Woran hast du heute gebastelt?

  • Hallo zusammen...


    ...für Eisenspäne kann ich definitiv sonen Magnetheber empfehlen, egal ob an der Drehbank, Fräse oder Ständerbohrmaschine, Beispiellink:


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    lg

    Winni

  • Mein Zyklonabscheider im Selbstbau für meinen Staubsauger. Das teuerste war der Schlauch. Der Staubsauger kommt oben mittig an den Stutzen. Ich habe unten zwei Obi-Eimer ineinander stecken, damit die durch den Unterdruck nicht kollabieren. Die Klemmverschlüsse für den Deckel sind aus Kleiderbügeldraht. Und oben ist noch ein primitives selbstgebautes Sicherheitsventil, damit der Unterdruck nicht zu groß wird.
    Den Eingang zum Zyklon habe ich aus einem Reststück Schaumstoff gemacht. Verklebt wurde alles mit Heißkleber. Was besseres fand ich nicht, um das PE-Plastik der Eimer zu kleben. Da klebt schließlich kaum was. Für mich galt ansonsten: Panzertape ist wie 42.
    Innen unsichtbar auf dem Bild ist am Eimerübergang noch eine zentrale Prallplatte, welche die Luftverwirbelung nacht unten etwas brechen soll. Die Partikel rutschen entlang der oberen Eimerwand im Wirbel dran vorbei nach unten.

    Das Teil arbeitet so gut, dass der Staubsaugerbeutel praktisch leer bleibt.
    Nachteil aller Zyklonabscheider sind die Reibungsverluste. Die Saugkraft insgesamt lässt über diesen Umweg nach.



    Wer sich an was ähnliches im Selbstbau wagt: Sorgt für einen stabilen Eimer unten, welcher den Unterdruck aushält.

  • Wer sich an was ähnliches im Selbstbau wagt: Sorgt für einen stabilen Eimer unten, welcher den Unterdruck aushält.

    Tip: Aschesauger. Die Dinger gibts manchmal sehr günstig beim Discounter und sind aus stabilem Blech gefertigt. Ich hab da einen billigen Chinazyklon drauf. Allen Zyklonen ist gemeinsam, daß sie den feinen Staub nicht abscheiden, der landet trotzdem im Beutel. Der Beutel ist dann leer aber trotzdem dicht.

    Bist Du unter die Fräser gegangen?

  • Bist Du unter die Fräser gegangen?

    Nee, aber seinerzeit unter die Rockerbox-Bauer im Wohnzimmer. Und mit den Spänen und Holzstaub kam meine Kiste perfekt zurecht. Der Eimer wurde seinerzeit nebenbei improvisiert und erfüllt ja seinen Job.

    Alu und andere Metalle bearbeite ich ja nur von Hand. So ne Drehbank ist nix fürs Wohnzimmer. 8)

  • Cindy wurde heute abend "aufgebohrt". Es handelt sich um ein Dynamax Criterion 8" SCT mit f/10.5, wie es in den 1980ern hergestellt wurde. Dieses relativ spaete Examplar war schon unter dem Bausch&Lomb-Label erschienen und aus der "Professional"-Serie. Die optische Qualitaet ist dementsprechend gut, was bei diesen Modellen keine Selbstverstaendlichkeit war. Ich benutze Cindy gern fuer oeffentliche Fuehrungen, wie die "Moonwatch"-Events, die wir im Astroverein in Durham gerne anbieten. Nach langer Covidpause steht am kommenden Montag wieder ein Feldeinsatz an.



    Was mich wurmt, ist der Flaschenhals mit dem 1.25"-Adapter.


    Damit nicht genug! Das Zenitprisma hat eine winzige optisch wirksame Flaeche, die das Gesichtsfeld nochmals einengt. Klassischer Konstruktionsfehler.



    Und hier ist die Baustelle: Ein unbekanntes Gewinde, das ich als etwa M50x1mm naeherte. Obwohl ich mir sicher bin, dass es was "Imperialistisches" sein muss. Eventuell 2" 24TPI, was metrisch einigermassen M50x1 entspricht.



    Dummerweise laesst sich der Ring nicht abnehmen. Ich habe die vier Schrauben geloest, um festzustellen, dass das Blendrohr mit dran haengt. Und irgendwas verhindert ein Herausziehen. Also wieder festgeschraubt. In der Werkstatt fand ich dann einen Aluminiumzylinder, um ein maennliches Eichgewinde zu erstellen.




    Das habe ich soweit heruntergedreht, bis der 1.25"-Adapter gnaedig gestimmt war.



    Soweit, sogut. Ich fand ein passendes Alustueck in der Schrottkiste. Nicht ganz ideal, da ein paar Gewindebohrungen drin sind und es auch etwas kurz ist. Kompromisse mussten gemacht werden, um das Teil am Montag einsetzen zu koennen. Das Teil hatte eine erhabene Zone, die ich erstmal raendelte.



    Nun musste das Loch aufgebohrt werden. Mit 20mm-, 26mm- und 31.8mm-Bohrern konnte ich das Loch gross genug bekommen, um mit dem "Boring bar" weiterzuspielen.




    Schliesslich konnte ich das Gewinde schnippeln, bis das vorher erstellte Eichteil sich einschrauben liess. Fortsetzung unten.

  • Hier der eingeschraube Eichzylinder.



    Aus der Drehbank entnommen passte das Teil auch gleich an Cindy. Ich musste hinter dem Gewinde noch ein bisschen weiter aufdrehen, dann drei seitliche Bohrungen einbringen und M4-Gewinde schnippeln. Schliesslich war das Teil fertig. Allerdings werde ich einen anderen Zenitspiegel ohne Fallschutzrille einsetzen. Der Sitz mit dem Zenitspiegel hier ist nicht ganz ideal. Aber endlich kann ich Cindy auch fuer Weitfeldbeobachtungen einsetzen.

  • Ich habe einen Stativkopf von Berlebach - aber ohne die Stativbeine. Nun bin ich dran, Beine nach dem Vorbild selbst zu machen.

    Die Latten für aussen habe ich schon in Bearbeitung und gestern und heute mit meinen bescheidenen Mitteln mit der Oberfräse Rinnen als Führung für das verschiebbare Mittelteil gemacht.


    Was noch nicht klar ist, wie ich oben eine Metallverstärkung anfertigen kann. Wenn ich die oberen Enden abrunde, dann ginge nur eine Aufsatzplatte aus Metall, aber nichts was um die Beinkanten herumläuft.


    Ein U förmiges Blech würden die Seitenteile ja abfallen wenn ich die Rundung mache.


    Sowas aus dem Vollen aus Metall fräsen kann ich leider nicht.


    Vielleicht gibt es irgendwo Beschlagteile die zweckentfremdet werden können?


    Ich dachte mal an sowas wie Kleiderstangenhalter für Schränke, aber die sind für max 15mm Stangen. Ich bräuchte was für 40mm


    CS Peter

  • Und für die Spitzen unten muss ich mir auch noch was einfallen lassen, immerhin ist das Material Esche (wie das Original) und nicht die einfache Fichte vom Baumarkt 👍🏼

    CS Peter

  • Hallo Beisammen,


    Eine nette Idee diesen Strang aufzumachen.


    Also 'gefühlt' ist es jedes mal so, wenn ich ein 2zoll Teil mit Klemmschrauben kriege, ist der Abstand der Schrauben vom Rand falsch. Die Hersteller haben es darauf abgesehen, dass die Schraube genau auf die Kante der Nut im Adapter trifft. Beim Klemmen wird der dann schief und schräg weg gedrückt. Grmpf! Das war dann also mein Bastelprojekt neben den vorgegebenen Gewindebohrungen neue zu machen und Gewinde rein zu schneiden.




    Klar, es gibt die Diskussion mit/ohne Nut. Mein 2zoll Adapter ist halt der vom Baader, weil der so schöne Optionen hat überall noch Gewinde für weitere Teile zu haben. Und der ist halt eben mit Nut. Und dann gibt es die Teile mit Klemmring, der auch nie die Nut trifft! Man kann auch die teuren Baader Click-Klemm Halter nehmen, aber die kosten 3x soviel wie der gezeigte Adapter von Amazon.


    Clear Skies,

    Gert

  • Hallo Zusammen,


    für allejene, die für ihre Sternwarte keinen Beton verwenden wollen/können/dürfen, vielleicht eine Alternative: Schraubfundamente.

    Ich hatte das Glück, dass mein Untergrund aus einer dicken Lehmschicht besteht und habe das Ganze vorher noch an meinem Gartenhaus ausprobiert.

    Jede Schraube wurde noch mit einer Schlagbohrmaschine mit D=30mm Bohrer auf 600mm vorgebohrt.



    Meine JD-Knicksäule ruht daher auf vier x 800mm Schraubfundamenten (Durchmesser 60mm).


    Die Säule sitzt fest auf dem 4er-Sockel. Da bewegt sich nichts.

    Das Fundament für die Rolldach-Sternwarte (Schraubfundament mit 600mm Länge) für die 90x70mm Balkenkonstruktion steht ebenfalls.

    Die Säule wurde dann noch mit Sand gefüllt, um Vibrationen zu dämpfen.

    Die ersten Bilder mit der Sternwarte stehen aber noch aus.


    CS

    Chris

    ESPRIT 150ED f/7, TS APO 115 f/7, TS RC10" f/8 Carbon, Lacerta 10" f/5, Nobilem 8x56B, EQ8-R Pro, AZ-EQ6GT, ASI294MC-Pro, veTEC 571C, EOS6Da, ASI178MC, ASI120mini

  • Hi! Ich hab heute einen timeserver für meine Sternwarte “gebaut”. Also einfach einen GPS receiver als zeitquelle installiert und jetzt synchronisiert die Uhr vom Rechner auf gps und weil der Rechner auch noch das sternwartenwlan macht haben jetzt alle devices die richtige Uhrzeit … lg wolfi

  • Ich hab was gebastelt


    Weil ich langsam alt werde, der Rücken Probleme macht und ich mir immer schwerer tue den großen Dobson rauszutragen


    (Achtung: Vorankündigung "Phönix von Goldammer" 14 Zoll, steht demnächst zum Verkauf an)


    ... hab ich für mein Celestron C8 eine neue azimutale Montierung angeschafft und bei dieser eine bekannte Schwachstellle (Ausschwingzeit)

    verbessert, laut Anregung bei


    Easy, Attractive, Non-Destructive Mod For E.S. Twilight I Mount - Mounts - Cloudy Nights
    Page 1 of 2 - Easy, Attractive, Non-Destructive Mod For E.S. Twilight I Mount - posted in Mounts: I liked the features of the Twilight I, especially the slow…
    www.cloudynights.com


    hier gehts zu meinem ausführlichen Bastelbericht:



    freu mich über Rückmeldungen

  • Ich weiss nicht, ob die Teleskophersteller auch schon mal selber beobachtet haben?

    Mich ärgert es immer, wenn ich mit kalten Fingern die viel zu kleinen, glatten Drehknöpfe anziehen oder lösen muss.


    Also war ich heute mal 15 Minuten in meiner Bastelbude und habe die Drehknöpfe in Form gebracht :)


    Jetzt kann man die Drehknöpfe mit 2 Fingern festziehen und sie sehen auch noch besser aus :thumbup:


    CS Bernd

  • Ich hab wieder was gebastelt:


    weil die Telradbasiserhöhung so lange Lieferzeit hat und auch ziemlich teuer ist, hab ich - wieder aus dem Fundus der Bauklötze aus meiner frühen Kindheit vor fast 70 Jahren - eine Telrad-Basis-Erhöhung gebastelt und auf meinem C8 "BlackSeeleScope" und der neuen verstärkten Montierung (EXPLORE SCIENTIFIC Twilight I) angebracht, funktioniert ...





  • Taukappe für den Telrad


    einfach, kostet fast nix, sehr effektiv, funktioniert tatsächlich, in vielen nassen Nächten erprobt


    ein Stück Plastik-Folie aus einem schwarzen Schnellhefter-Umschlag oder so was


    2 kleine Klettstreifen, Gegenstücke auch am Telrad


    ein Stückchen Moosgummi


    wichtig: die glatte Seite muß außen (nach oben zum Himmel gerichtet) sein, das Moosgummi innen an der Taukappe


    das ganze wie auf dem Photo zu sehen am Telrad anbringen, kein Taubeschlag mehr


    Warum glatt außen ud Isolierung innen? Stathis fragen !




  • Auf dem Dach der Rolldachhütte befindet sich nun wie "angedroht" ein kleines steckerfertiges Balkonkraftwerk, bei uns mit max. erlaubten 600W (2x Module á 340Wp auf je einer Dachhälfte) um das ganze ohne Eintragung ins Markstammdatenregister und nur Info-Pflicht an den Netzbetreiber ohne Anmeldung zu bewerkstelligen. Das bewegliche Stromkabel muss ja geführt werden, damit es sich nicht verhakt beim Öffnen / Schließen. So sieht meine Lösung aus:

  • Aus zwei mach eins:


    Die Okularbrücke war gebrochen (unten links im Bild). Was tun? Löten? Schweißen? Wieder dranfeilen? Wegwerfen wäre das vernünftigste gewesen, da dieses Glas von ziemlich schlechter optischer Qualität ist und nur dumm den Platz im Schrank verstopft. Stattdessen habe ich in der Bucht ein genau baugleiches für 26,- Euro gefangen, es ausgeschachtet und meins wieder geheilt. Es funktioniert wieder genau so schlecht, wie am jüngsten Tag.


    Jetzt kommt mir nicht mit Vernunft! Das ist mein aller erstes Fernglas, mit dem ich in meiner Jugend geradezu exzessiv beobachtet habe. Jede klare Nacht den Tanz der Jupitermonde, Saturnmond Titan, Venusphase, sämtliche Messiers derer ich habhaft werden konnte, Mira Sterne, kurzperiodische Veränderliche,... immer und überall dabei. Sogar bei Sonnenflecken per Projektion ist es mir nicht abgefackelt. So was kann man doch nicht wegschmeißen?!

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