Woran hast du heute gebastelt?

  • Hallo,


    Ich habe den Okularauszug von meinem Cassegrain umgebaut und motorisiert.


    Umbau vom Okularauszug







    Der alte Auszug war eine Katastrophe und ließ sich auch nicht richtig motorisieren.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo Konrad,


    Dein Fernglashalter erinnert mich sehr an meine ersten Astrogehversuche vor vielen Jahren - ich hatte als Schüler ein russisches 10x50-Porroglas für 120 Mark gekauft und auf dem Fotostativ meines Vaters plaziert, mit Hilfe einer Mikrofonklemme ...


    Mit dem Umzug unter einen 4 mag schlechteren Himmel hatte sich die Astronomie dann erst mal wieder für etliche Jahre erledigt.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo,


    Nachdem ich den Okularauszug vom Cassegrain getauscht hatte, packte mich die Neugierde und wollte mir den alten OAZ mal genauer ansehen. Vor allem wollte ich diesen merkwürdigen zurückfedern beim fokussieren auf dem Grund gehen.


    Gesagt und getan. Ich habe den OAZ zerlegt. Als ich das Auszugsrohr heraus zog, kamen mir sie mir auch schon entgegen: winzige Stahlkügelchen... Soviel zur seitlich kugelgelagerten Monorail Schiene...





    Ein erster Test, die Kugeln wieder einzusetzen verlief erfolgreich. Die Kugeln konnte ich bei fast eingeschobener Schiene wieder mit einer Pinzette zurück befördern.





    Alle Kugeln habe ich leider nicht mehr. Ein paar sind unauffindbar. Ein paar Kugeln habe ich gemessen und dabei Durchmesser von 2,5 bis 2,7mm gemessen. Bei Amazon gibt es 2,5mm Kugeln, da werde ich welche besorgen und den OAZ wieder reparieren. Ich bin zuversichtlich das dieses Vorhaben auch klappt.


    Danach werde ich das gesamte Puzzle wieder zusammensetzen.





    Der große Wurf ist dieser OAZ nicht gerade...


    Viele Grüße

    Gerd

  • Ich hatte diesen Okularauszug ebenfalls an meinem 10" RC. Als Erstes brach mir beim Klemmen die Platte, da dieses lasttragende Teil aus unerfindichen Gruenden aus Plastik ist! TS sendete mir unverzueglich Ersatz (Garantie), aber ich habe das gebrochene Teil mit Zweikomponentenkleber ausgegossen - es ist ja ein Hohlteil mit Rippen - und danach wieder eingesetzt. In den Folgejahren bis zum Verkauf des Instruments hatte ich nie wieder Probleme damit. Ich teile aber Deine Meinung ueber den nicht gerade "grossen Wurf".

  • Hallo Gerd, ich musste so einen OAZ mal kürzen und dabei auch die Schiene kürzen. Ich hatte mich gewundert was da immer mal so raushüpfte und irgendwo verschwand... X/ :?:


    Es waren natürlich die Kugeln, bei mir hatten die Ø 1,5mm. Ich war erstaunt dass man diese Kugeln so einfach und für wenig Geld zu kaufen bekommt. Funktioniert nach Zusammenbau wieder sehr gut!

    Gruß, Henri

  • bei mir hatten die Ø 1,5mm


    Hallo Henri,


    Bei mir haben sie auch 1,5mm im Durchmesser. Warum ich oben 2,5mm geschrieben hatte, das kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich habe gerade bei Amazon nachgeschaut, ich habe mir 1,5mm Stahlkugeln bestellt. Wenigstens dort ist mir der Fehler mit 2,5mm nicht passiert.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo zusammen,


    was habe ich heute gebastelt? Nun, gar nichts. Heute bin ich nur am Zusammenfassen meiner Urlaubsbastelei.

    Die letzten zwei Wochen waren wir in Südfrankreich im Urlaub (wettertechnisch die Umkehrfunktion von weiter im Norden, wir sind braun wie Nürnberger Bratwürste :P ) und da bin ich endlich einer Frage nachgegangen, die mich im Zusammenhang mit dem "Tubus" meines Newtons beschäftigt hat.

    Ich hatte mir eigentlich noch viel mehr vorgenommen, aber man glaubt kaum, wie zeitraubend Urlaub ist :D .


    Ich habe mir vorgenommen, den Fangspiegel mit einer Drahtspinnenkonstruktion zu verwirklichen. Es gibt ja eine Vielzahl von Umsetzungen, von klein bis ganz gross. Mal genauer beschrieben, mal eher spärlich. Ich habe mich entschieden, dünne E-Gitarrenseiten zu verwenden. Also kurz vor Urlaub noch zwei Saiten gekauft:



    Wo ich bei meinen Überlegungen definitiv angestanden bin ist die notwendige Zugkraft an den Drähten. Ich habe hier im Forum einen Thread gefunden, wo was von ca. 10N steht, Reiner Vogel beschreibt auch, dass es keine grossen Kräfte braucht und auch in Cloudynights wird ähnliches berichtet. Was mir auch nicht klar war: wie gut sich solche Saiten biegen auf verdrillen lassen.


    Ich hatte mir mal für Drehmomentmessungen eine kleine Kofferwaage gekauft, die sich natürlich für Kraftmessungen ebenfalls gut eignet. Noch ein paar Unterlegscheiben und Muttern, dann konnte ich loslegen.


    Der Versuch mit der 008er Saite (0.2mm Durchmesser) war schnell beendet, bei ca. 4kg (~40N) ist die Verdrillung aufgegangen und die Saite gerissen. Bilder davon habe ich keine.


    Dann also mit der 010er Saite (0.25mm Durchmesser):



    Saite mit vormontiertem Auge, Waage und Zange.



    Hier das Auge. Man sieht schön, wie sich die Saite verdrillen lässt (maschinell, ob das von Hand auch so schön wird?).


    Das andere Ende habe ich erst mal umgebogen:



    Und dann in einer Augenschraube (aus dem Modellbau) eingefädelt und verdrillt. Das ganze war an der Wäscheleine befestigt:



    Und dann gings los:



    Hier zeigt die Waage 0.1kg, also ungefähr 1N. Bei 10kg (~100N) habe ich aufgehört. Die Saite liess sich sauber mit einem "Pling" zupfen, die Verdrillung hat keinen Wank gemacht.


    Das heisst also eine solche Gitarrensaite hält 100N. Etwas später habe ich eine Exceltabelle in den Weiten des Internets gefunden, die das bestätigt: die E-Saite (010er) wird mit 90N gespannt.


    So, was heisst das jetzt für die Spinne, was brauchen wir da an Kräften? Im Prinzip nur so viel, dass die Saiten nie durchhängen können. Nehmen wir (für meinen 35mm Fangspiegel mit Halterung ca. 100g), dann werden die vier Saiten, in denen die Halterung hängt, mit je 0.25N belastet. Spannen wir nun alle acht Saiten mit je ca. 10N, dann spielen diese 0.25N keine Rolle mehr, die Spannkraft ist ein vielfaches davon. Die Konstruktion verspricht also sehr steif zu sein.

    10N sind ca. 10% der "Nennkraft" der Saite, da wird sicher nichts reissen. Bei 10N sollte auch die fragil wirkenden M3 Augenschrauben weit innerhalb ihrer Spezifikation bleiben. 20N (2x10N pro Saitenpaar) sollten auch leicht vom Ring abgefangen werden können, ohne dass sich da was verbiegt. Diese Werte passen also. Nun kann ich die Konstruktion abschliessen.


    Eine letzte Frage bleibt noch offen: offenbar sollten die gekreuzten Saiten an ihrer Kreuzungsstelle fest miteinander verbunden werden. Was bringt das, mehr Steifigkeit der Drahtkonstruktion?


    Ich hoffe, damit anderen ATMern, die mit dieser Konstruktion liebäugeln, vielleicht den einen oder anderen Anhaltspunkt gegeben zu haben. Mal sehen, wie es bei mir am Schluss rauskommt.



    Herzliche Grüsse


    Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo zusammen,


    ich hab mir eben spontan eine Flatfieldbox zusammengebaut, damit ich auch bei Schräglage des Teleskops keine Scherben mehr vom Boden aufsuchen muss. Mir ist nämlich das Zeichenbrett schon ein paar mal runtergefallen, weil das Teleskop nicht horizontal genug stand. Eben schon getestet, funktioniert einwandfrei. Besteht aus einem A4 LED-Zeichenbrett, Pappe aus einem alten Kalender, Tesafilm, drei Lagen Druckerpapier.


    Ich hab die Flats heute endlich mal am Anfang gemacht, als es zum fotografieren noch zu hell war.



    VG, Micha

  • Hallo Konrad,


    Gitarrenmechaniken sind eine brillante Idee, es gibt einig wunderschöne Umsetzungen damit (z.B. auf Cloudynights).


    In meinem Fall (150mm f6 Newton) wären die aber zu schwer. Jede Mechanik bringt etwa 60g auf die Waage, macht bei acht Stück fast 500g. Das ist mir definitiv zu schwer, mein Ziel ist <400g für Ring, Focuser, Fangspiegel und -halter.


    Für ein grösseres Gerät (10“+) wären Mechaniken mit Locking Mechanismus aber klarer Favorit.



    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Robert,

    auf Youtube gibt es Anleitungsvideos, wie man Drahtzäune verwirbelt/verknotet. Ok, das ist spezieller Drahtstahl und die Knotentechnik ist eine Wissenschaft für sich. Auf jeden Fall würde ich nicht so "eben mal" verdrillen, denn damit hast du weniger Kontrolle über die Zugkraft. Da geht ein erheblicher Teil in die Torsion des Drahtes, was wie eine Feder wirkt.

    Youtube: Fencing like a pro (spezielle Verdrillung) und Youtube: Fencing like a pro (Drahtknoten)


    Große "Augen" zum Einfädeln sind ebenfalls suboptimal. da kann die Saite im Auge seine Lage verändern, was nachteilig auf die Justage ist. Meiner Meinung nach sind quetschende Halteverbindungen besser.


    Wenn, dann haben Gitarrensaiten die Eigenschaft beim Schwingen möglichst wenig Energie abzubauen. Eigentlich das Gegenteil von dem, was man für das Spannen eines Fangspiegels will.

    Das Fixieren der Kreuzstellen dient der Versteifung.

  • Hallo Kalle,


    danke für Deine Antwort. Die Videos sind interessant (und witzig: schlauer Bauer biegt mit cooler Miene dicke Drähte ^^ )

    Wie Du richtig geschrieben hast, das ist Drahtstahl, der wesentlich weicher und damit auch nicht federnd ist. Er verhält sich also komplett anders. Die Methode mit dem Verdrillen ist aber trotzdem interessant. Damit sollte die von Dir erwähnte Torsion des Drahtes vermeidbar sein. Reiner Vogel hat ein interessantes Tool dafür vorgestellt.


    Das mit den grossen Augen halte ich nicht für problematisch. Die Kraft sollte immer in die gleiche Richtung weisen, so dass da nichts rumspringen sollte. Reiner hat das in einem seiner Design so umgesetzt und erwähnt keine Probleme. Quetschende Verbindungen (inbesondere auf kleiner Fläche) bei federndem Material hingegen würde ich vermeiden, da damit der Draht geschwächt wird.


    Dein Punkt mit dem Schwingen ist plausibel, das ist in der Tat der Hauptzweck einer Gitarrensaite :P . Als Alternative zu den fixierten Kreuzungspunkten (die so Schwingungen dämpfen resp. auf höhere Frequenzen verschieben) sei noch eine Idee aus CN erwähnt: Der Draht (die Saite) kann vor dem Fixierungspunkt (am Ring) mit einem Gummiring (oder Schrumpfschlauch) bedämpft werden. Das würde die Versteifung am Kreuzungspunkt vermeiden.

    Muss das mal an meiner Gitarre versuchen, wie das Klingt, wenn da noch ein Schrumpfschlauch an der Saite liegt 8o .


    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Das mit den grossen Augen halte ich nicht für problematisch.

    Robert,

    dann im Auge die Stelle mit der Feile anritzen, so dass der Draht (oder zwei Drähte in zwei Nuten) darin zu liegen kommt.


    Das Problem mit so Augenschrauben ist allgemein, dass die Schraube am Hutring angeschraubt (gespannt) wird und womöglich nicht 100% in der Fluchtlinie zum Draht liegt. Denn dazu müsste der Draht senkrecht vom Hutring weg zur Fangsspiegelhalterung spannen, was wiederum bedeutet, dass er an der zentralen Halterung mittig und nicht off-axis angebracht wird. So eine exakt zentrale Anbringung an der Halterung ist aber gar nicht optimal, etwas exzentrisch ist besser (wie die Fahrradspeichen an der Nabe).
    Der Ankerpunkt am Hutring sollte gut überlegt sein. Auch die Methode der Verankerung. Sonst verschenkt mal Präzision/Justagestabilität. Gedanklich optimal ist für die Verankerung am Hutring eine Art Kugelgelenk, das sich von allein in Zugrichtung ausrichtet.
    Einne Skizze zur Verdeutlichung der Problematik. Täte man die Drähte entlang der roten Linien spannen, kann sich der Fangspiegelhalter in der Mitte immer verdrehen.

  • Hallo Kalle,


    Danke für Deine Erläuterungen.


    Das mit dem Offset habe ich schon vorgesehen, die damit einhergehende Asymmetrie und Begleiterscheinungen auch.

    Konrads Idee mit den Gitarrenmechaniken hat mich dazu bewogen, das auch nochmals zu überlegen. Könnte sein, dass das insgesamt zu einer einfacheren Lösung führt.


    Ich werde darüber berichten.


    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Um auf der GEM28 auch längere Prismenschienen stabil und ohne sie zu verkratzen montieren zu können, habe ich die Standard-Klemme gegen einen eigenen Adapter mit festgeschraubter TS-Optics XL Premium Klemme mit 2 Klemmschrauben ausgetauscht.


    GEM28_Clamb_All.jpg

    Gruß Horst

  • ...Bilder, André, Bilder! :thumbup:


    lg

    Winni :)

    Bitteschön :) Ist noch Baustelle, aber so langsam wirds mit der Einrichtung.

  • Hallo,


    Die heutige Bastelstunde:

    1,5mm Stahlkugeln in die "Monorail" Auszugsschiene eingefädelt.

    Mit:

    • Einer spitzen Pinzette.
    • 3 Dioptrien Brille vom Discounter (sehr praktisch für solche Arbeiten).
    • 1,5mm Stahlkugeln von Amazon.
    • Und Geduld und ruhige Hände.


    Das hat geklappt.

    Jetzt baue ich den Okularauszug wieder zusammen.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo alle,


    bin neu hier (seit heute) . :)


    Habe mir vor kurzem zur Rocker Box meines Dobson eine Wippe gekauft. Damit gestern Saturn verfolgt. Fast geklappt. Ausrichtung SÜDEN muss genauer werden.


    Was will ich basteln:

    eine eigene GO To Einrichtung für die BOX

    Rektension inkl. Azimut

    Einen Kreis am Boden (auf der Wippe mit Gradeinteilung

    An der Box - Azimut (über eine Wasserwaage -Neigung?). Vielleicht fällt mir noch besseres ein?!

    schau ma moi.


    Oda geht des goaned? ;) :P


    Habe gestern ein wenig gebastelt. Gradeinteilung auf der Platte. Mit 3 Rollen eine Führung für die Platte. Dürfte funktionieren. Praxistest bei passendem Wetter.


    Wenn das geht, brauche ich "nur" die Rektaszension einstellen. Die Grad mit dem Handy - schau ma moi.


    Führung geht gut, RA ?


    LG

    Sehe Mond und Sterne kreisen

    Ahne ihren Sinn

    Fühle mich mit ihnen reisen

    Einerlei wohin.

    H.Hesse.

    3 Mal editiert, zuletzt von astra3 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Heute war Badetag des alten 8" Spiegels...alles habe ich nicht wegbekommen, paar hartnäckige kleinere Kalkflecken sind verblieben. Hab schon etwas mehr mit Spüli gerieben, aber wollten nicht weg. Noch mehr schrubben wollte ich dann nicht, macht ja optisch keinen spürbaren Unterschied. Bild zeigt noch den eingetrockneten Tau von vor ca. 3 Jahren, seitdem hatte ich den 8" nicht mehr genutzt. Umzug, Bau Sternwarte etc. zog sich alles etwas hin. Waren andere Baustellen zur Genüge da. Einen Blendenring aus Pappe, umwickelt mit Textilband und einfach über der Spiegelzelle in den Tubus geklemmt hatte ich auch schon seit vielen Jahren da drin. 2 unterschiedlich Große Spinnen wohnten bereits im Tubus / Spiegelzelle, was direkt beim Lasercolli aufgefallen ist. Nicht die Spinnen, ihre Netze...aber nun ist wieder alles eingestellt, bereit für den nächsten Einsatz.


    Das 10" Meade kommt als nächstes dran, da bleibt der Spiegel aber wo er ist, nur die Schmidtplatte soll gereinigt werden. Der Spiegel soll höchstens mit dem Blasebalg abgepustet und nervige Fusseln im/am Blendrohr entfernt werden. Aber alles in der nächsten Musestunde...

  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern eine neue Montierung für mein Grab`n`Go- bzw. Reisebino bekommen. Es handelt sich dabei um eine Einarm-Zentralmontierung, wie es sie für die modernen Großferngläser von APM, TS und anderen gibt. Da mein APM 100-45-Achro-Bino zu den älteren Modellen gehört, passte natürlich die Adapterplatte der Montierung nicht ohne Anpassung. Am Bino sind zwei M6er Gewindebohrungen im Abstand von 88 mm vorhanden, die entsprechenden Gegenstücke an der Montierung sind nur 82 mm voneinander entfernt. Also hieß es ein weiters Loch hinzufügen. Natürlich wanderte der Bohrer während des Bohrens, da die ursprüngliche Bohrung noch eine 10 mm Senkbohrung besitzt und den Bohrer magisch anzog :rolleyes: Aber wozu hat man Feilen in der Werkstatt rumliegen? Nach ein paar Runden mit der Rundfeile war das nötige Maß hergestellt und alles passte wie gewünscht.



    Natürlich kann man mit dieser Arbeit keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber dafür funktioniert alles wie es soll und nun ist das Bino in jeder Elevation ausbalanciert (wenn man die Klemmschraube etwas anzieht),. Ein Riesenfortschritt verglichen mit dem normalen Neigekopf, der vorher verwendet wurde. :thumbup:


    Schönen Restsonntag noch und viele Grüße

    Andreas

  • Wenn ich bastele hat das meistens mit Holz, Pappe und Kleber zu tun :)

    Im astronomischen Hobby bin ich ja meistens "tagaktiv" ^^ und so hat es mich immer gestört, daß ich das Display von der Handsteuerung nicht ablesen konnte.

    Ich habe mir lange Zeit mit einem Pappkarton beholfen... nun ist er aber so unstabil geworden und ich musste etwas neues basteln.

    Handwerkszeug waren Laubsäge, Schere und Klebstoff.


    astrotreff.de/index.php?attachment/6696/ astrotreff.de/index.php?attachment/6697/ astrotreff.de/index.php?attachment/6699/


    LG Phensri

  • ACL200_Manfoc.jpg


    Mein ACL200 Apo ist sehr fokusstabil und ich verzichte auf einen maschinellen Autofokus.

    Um aber bei der Erst- oder eventuellen Nach-Fokussierung den vorderen Feinfokusring leichter und ohne zu verwackeln

    einzustellen zu können, habe ich mir aus bestehendem Material eine von oben bedienbare,

    manuelle Dreh-Fokussierung mit Zahnflachriemen gebastelt.

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