Hallo Astrofreunde,
da ein APO im oben genannten Bereich doch recht teuer ist und in der Konfiguration ordentlich Gewicht und Drehmoment mitbringt, was wiederum Folgen für die Auslegung der Montierung nach sich zieht, will ich vor Umsetzung in die Tat fragen, ob sich das visuell optisch im Weißlicht (!) lohnt.
Die allseits bekannte Empfehlung lautet, Refraktor. Ich möchte nun Empfehlungen nicht unreflektiert folgen.
-> Daher meine Frage, welche Details in der Sonnenbeobachtung gehen mir mit zunehmender Obstruktion verloren?
Suiters Buch ist mir wohlbekannt und verstanden. Im web gibt es zusätzlich wunderbare Simulationen zu Jupiter und Saturn. An Hand derer kann ich mir konkret vorstellen, was mir verloren ginge, wenn ich beispielsweise zu einem Schmidt-Cassegrain mit 35% griffe, statt zu einem APO mit 0% oder einem Planeten-Newton mit 20% oder optimierten Maksutov mit 28%.
-> Kennt jemand solche Simulationen für die Sonne? Sonnenflecken, Umbra, Penumbra. Granulation.
-> Oder hat sogar jemand mal eine visuelle Testreihe mit einem, zum Beispiel 140er, APO an der Sonne gemacht? Also Scheiben wechselnder Größe vor das Objektiv gebracht und die Auswirkung auf das Gesehene dokumentiert?
gefühlsfrei, debattenfrei, vermutungslos, nüchtern dokumentiert?
Ich freue mich auf Reaktionen.
Viele Grüße und stets klarer Himmel
Reinhold