Mit welchen Restriktionen bei Teleskoptreffen könntet ihr leben, damit sie bald wieder stattfinden können?

  • Mit welchen Restriktionen könntest Du leben, um wieder zeitnah (dieses Jahr) an einem Teleskoptreffen teilzunehmen? 46

    1. Sowie Abstand unter 2m beträgt, FFP2-Maske korrekt (!) tragen. Also nicht unter der Nase... (21) 46%
    2. In sanitären Anlagen und generell geschlossenen Räumen Maske tragen, auch wenn keine weitere Person drin ist aktuell. (25) 54%
    3. Keine Vorträge. (16) 35%
    4. Vorträge nur mit Anmeldung von Interessenten unter stark beschränkter Sitzplatzzahl (Abstand). (14) 30%
    5. Eingestelltes Personal von extern, welches die Maskenpflicht rund um die Uhr überprüft - entsprechend höherer Preis der Teilnahme am TT. Bei (ggf. dreimaliger o.ä.) Nichteinhaltung Platzverweis. (9) 20%
    6. Eingestelltes Reinigungspersonal, welches stündlich Klinken etc. bei Gemeinschaftsräumen etc. desinfiziert > höhere Kosten des TTs. (14) 30%
    7. Beim Hantieren an fremdem Gerät extra andere, also separate (!) Handschuhe (normaler Stoff, keine Einweg-Handschuhe) anziehen, Mundschutz auch am Gerät (beim Durchschaun). (12) 26%
    8. Impfnachweis vorzeigen. (22) 48%
    9. Negativen Test vorweisen, der nicht älter als 3 Tage ist. (25) 54%
    10. Keine davon. (13) 28%

    Hallo zusammen,


    mich interessiert mal eure Meinung zu benanntem Thema und habe mal eine Umfrage entworfen. Voraussetzung ist natürlich, dass Veranstaltungen von mehreren Hundert Leuten wieder gestattet sind. Letztes Jahr war dies z.B. im Herbst ja der Fall soweit ich weiß.


    Sicher hab ich einige wichtige Punkte vergessen, da ich kein Veranstalter bin. Hab jetzt auch nicht so lange drüber gebrütet. Aber als Stimmungs- und Meinungsbild für die Veranstalter sicher nicht uninteressant...


    Wichtig ist, dass ihr natürlich ehrlich seid und wirklich bereit seid, euch ohne Diskussion vor Ort entsprechend zu verhalten.


    Bin mal gespannt...


    Schöne Grüße

    Norman

  • Ehrlich gesagt, keine davon.


    Treffen wären auch der Bevölkerung im Umkreis schwer vermittelbar. Die können ja gar nicht wissen, wie gut Massnahmen umgesetzt werden, es gäbe hässliche DIskussionen.

    Auf dem Platz selber ists auch Nachts sehr belebt, irgendwelche Kontrollen sind nicht machbar, zumal das eingestellte Kontrollpersonal mit den Gepflogenheiten eines Teleskoptreffens - besonders Nachts - Probleme haben dürfte (sie könnten im schwachen Rotlicht eh nur wenige Meter weit sehen, sollten sie gar Weisslicht verwenden ... oje oje ...).


    Gemeinsames Beobachten ... Handschuhe ... Mundschutz ....


    Ich weiss, es braucht diese Massnahmen.

    Aber meiner Meinung nach passen die nicht zu einem Teleskoptreffen.


    lg matss

  • Schwierige Fragen, aber ich denke, mit vielleicht tagesaktuellen Tests könnte man sowas starten. Wenn ich schaue, was sich hier abseits so alles tut....junge Menschen auf der Cartbahn, dicht gedrängt, ohne Maske, beim Einkaufen zwar mit Maske, aber Abstände werden nicht eingehalten, Privatfeiern, Treffen in Parks um nur einige Beispiele zu nennen, ganz zu schweigen von Möbelhäusern und Elektrogeschäften, die damit werben Zugangsbeschränkungen bis 100 Leute zu treffen, die dann wiederum aber meist alle bei der Fernsehabteilung landen, kommt man natürlich ins Grübeln, warum das mit einem Treffen unter Astrofreunden nicht funktionieren sollte.


    Ich denke, mit tagesaktuellen Tests ist man so gut wie zu 99% auf der sicheren Seite, eventuell begleitend noch Fiebermessen. Mit Impfung sowieso - aber Abstand wäre das A und O. Wir wurden lange trainiert und wer die einfachsten Dinge (Maske, Abstand, Hände waschen) nach mehr als einem Jahr noch nicht verinnerlicht hat, weiss auch nicht....ist ein Egoist wahrscheinlich. Sind wir das? Die Frage erübrigt sich denke ich.


    Andererseits, als Veranstalter, möchte ich nicht dafür verantwortlich gemacht werden, falls sich an einem Treffen plötzlich 90% der Leute infiziert haben, 50% davon auf der Intensivstation landen und vlt. 25% von denen 2 Wochen später jämmerlich verreckt sind. Ohne Impfung (vor dem schweren Verlauf) sehe ich daher schwarz. Erstmal.


    Lg

    Marcel

  • Grundvoraussetzung wäre ja- Campingplätze sind wieder offen und wenn das der Fall ist, dürften sich viele der zur Auswahl stehenden Punkte erledigt haben. Wobei uns Masken wohl noch eine Weile erhalten bleiben

  • Norman,

    Deine Ideen klingen für mich naiv. Man wird keine TT abhalten dürfen, solange Museen, Stadien, Open-Air-Konzerte, Volksfeste dicht sind. Und es macht auch keinen Sinn, da jetzt feinsinnig unterscheiden zu wollen.


    Und wer soll nachts die Einhaltung kontrollieren? Sollen die mit Taschenlampe dann rumlaufen, damit sie überhaupt sehen, wer was wie befolgt? Viel Spaß beim Spechteln dann ... und ohne mich.

  • Für mich machen " Ansammlungen " von Menschen zur Zeit keinen Sinn. Nicht nur im Hobbybereich ...


    Menschen machen Fehler, egal wann wo und warum.

    Dem Virus ist dieses, wann wo und warum egal.


    Normales Leben und " Hobbytreffen " werden leider noch lange auf sich warten lassen ...


    Gruss

    Marco

  • Hallo Kalle,


    ich darf mich mal selber zitieren

    Voraussetzung ist natürlich, dass Veranstaltungen von mehreren Hundert Leuten wieder gestattet sind. Letztes Jahr war dies z.B. im Herbst ja der Fall soweit ich weiß.

    Überlesen?


    Natürlich kann man bei Nacht nicht alles kontrollieren, aber es wäre ja schonmal was gewonnen, wenn nachts drauf geachtet wird, dass es keine enge Zusammenballung von Leuten ohne Abstand gibt, das sieht man auch im Dunkeln ohne Licht. Nicht zuletzt ist die Gmeinschaft angehalten, sich untereinander auch auf die Punkte aufmerksam zu machen. In dem Augenblick, wo ein Teilnehmer das Gelände betritt, erklärt er sich mit den Maßnahmen einverstanden.


    Das ist eine ganz andere Ausgangssituation wie allgemeine von oben erlassene Vorschriften, die überall gelten und denen man nicht ausweichen kann. Hier hat man die Wahl. Teilnehmen bei den Bedingungen, oder nicht.


    Überdies bitte ich dich mal bisl vorsichtiger zu formulieren, den Begriff naiv brauchts hier glaub ich nicht, schon gar nicht in Moderatorfunktion.


    Beste Grüße

    Norman

  • Norman,

    naiv halte ich Vorschläge wie z.B. durch zusätzliches Personal ein "Treffen" durchführbar machen zu wollen, die in einer Pandemie besser gar nicht stattfinden sollte. Zusätzliches Kontrollpersonal heißt, dass man noch mehr Menschen zusammen bringt.

    Das sind halt so Sachen, die einfach nicht zu Ende gedacht sind. "Treffen" und Epidemie beißen sich halt einfach nur.


    (Satieremodus)

    Vielleicht kannst du ja ein Nicht-Treffen dadurch organisieren, dass du die Teilnehmer per Elektro-Weidezaun konsequent separierst.

  • Hallo Kalle,


    ich schätze Dich sehr als Moderator, aber ...


    Zitat Kalle "naiv halte ich Vorschläge wie z.B. durch zusätzliches Personal..."


    das halte ich für keine gute Antwort auf Normans Einwand.

  • Hallo Kalle, man kann natürlich von vornherein alles nicht für machbar halten. Dann bewegt sich nie was.


    Zum Naivbegriff: Natürlich weiß ich was du meinst.

    Du hast aber offenbar nicht verstanden, was ich meine: dass ich es unangemessen finde, mit derartigem Vokabular bewertend/ tendentiell beleidigend als Moderator zu agieren.

    Dass Du dies offenbar nicht verstehst, könnte ich genauso gut zum Anlass nehmen, Dich und Deine Antworten mit diversen Attributen zu belegen. Nützt es wem hier? Nein.


    Ich versuche hier nur ein Meinungsbild per Umfrage zu finden, von dem Veranstalter was haben, und da gehört eben auch dazu, zunächst mal auch ggf. abwegige Möglichkeiten zu beleuchten.


    Kürzlich hab ich einen guten Spruch gelesen: Nur wer stets das Unmögliche versucht, kann das Mögliche erreichen. Und in der aktuellen Lage hilft pures Abwarten wenig.


    Schöne Grüße

    Norman

  • Norman,

    ich wollte Dich nicht beleidigen. Wenn ich "naiv" sage, dann weil ich der Meinung bin, dass die Idee dermaßen unausgegoren ist, dass ich es für Zeitverschwendung halte, darauf näher einzugehen. Im übrigen halte ich nicht Dich für naiv, sondern Deine Vorschläge.


    Sie erinnern mich an das Manager-Bingo zum toten Pferd ... wo dann Vorschläge vom Sattelwechsel, Extra-Futter bis zum zusätzlichen Reitunterricht kommen und die Indianerweisheit lautet: Dann wechsle das Pferd.

  • Ich finde die Umfrage gut (obwohl ich "Einzelkämpfer" bin und mich inzwischen so zuhause eingerichtet habe, dass ich längere Zeit ohne dark-sites & Treffen auskomme) - bildet sie doch m.M. sehr gut das breite (und leider zerrissene) Spektrum der Risikoeinschätzungen ab, unter denen unsere Gesellschaft inzwischen leidet.

    PS: Das soll jetzt nicht der Beginn einer neuen Corona-Diskussion sein.

    Gruß,

    Peter

  • Hallo,


    Ich möchte derzeit, und falls es erlaubt sein sollte, auch nicht in den nächsten ein bis zwei Jahren auf ein Treffen gehen.

    Ich habe inzwischen in meinem näheren Umfeld genug Leute die sich mit Corona angesteckt haben und von denen einige noch unter den Folgen dieser Krankheit leiden. Ich habe auch die Uneinsichtigkeit mancher Zeitgenossen erlebt, die andere Leute angesteckt haben.


    Ein Teleskoptreffen mit Abstand, Maske, ohne das einfach so durch andere Teleskope gesehen werden kann und ein Austausch mit anderen Leuten auf Distanz ist für mich nicht das, was ich mir unter einem Treffen vorstelle. Ich lasse dann ein Treffen besser sein und beobachte in der nächsten Zeit alleine.


    Ich glaube kaum das ein "Kontrollpersonal" komplett auf die Einhaltung der Regeln achten kann. Es wird auf einem Treffen immer uneinsichtige und gedankenlose Leute geben, die sich nicht an die Regeln eines Treffens halten. Je mehr Leute beisammen sind, um so weniger kann darauf geachtet werden das die erlassenen Regeln eingehalten werden.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Ich glaube kaum das ein "Kontrollpersonal" komplett auf die Einhaltung der Regeln achten kann.

    Damit liegst du vollkommen richtig. Ich habe noch im November versucht im Schützenhaus mit Einzeltraining einigen zu ermöglichen zu trainieren. Man Fazit, ich biete es nicht mehr an, da selbst die kommen die am Vortag nachweislich mit positiv getesteten zusammen waren. Es fehlt bei einigen an Disziplin und Bewusstsein.

    Viele Grüße Harald

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    MAK 127/1500, APO TS76EDPH auf EQ5 GoTo, ASI183MC, ASI 224MC, ASI294MC, Leitrohr TSOptics 50/185, ASI120MM Mini, ASIAIR Pro, EAF

  • Hi Norman,


    interessante Fragestellung. Insgesamt sehe ich das ähnlich wie Gerd, würde von sowas in nächster Zeit Abstand halten. Außer wir wären dann geimpft oder würden direkt vorm Treffen einen PCR-Test bekommen, der gleich ausgewertet werden könnte. 3 Tage dazwischen kann ja viel passieren.


    Teleskoptreffen sind ja auch dazu da, dass man durch anderer Leute Teleskope schauen kann. Und genau das ist denke ich der kritische Punkt. Selbst mit Abstand und FFP2-Masken am Teleskop, kenne das nur zu gut, wenn es kalt und windig ist, tropfen manchmal Tränen aufs Okular. Wenn dann die nächste Person direkt danach das Auge ans Okular klebt, da ist riesiges Infektionspotential.


    Clear skies


    Robin

  • Und in der aktuellen Lage hilft pures Abwarten wenig.

    Doch, Norman, soweit es nicht um Dinge geht, die einfach trotzdem sein müssen, ist das genau die richtige Strategie. Und Teleskoptreffen gehören da nicht dazu.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Außer wir wären dann geimpft oder würden direkt vorm Treffen einen PCR-Test bekommen, der gleich ausgewertet werden könnte. 3 Tage dazwischen kann ja viel passieren.

    PCT-Test vor dem Treffen und dann? Hilft doch nichts. Treffen dauern öfters auch mehrere Tage und dann fahren Besucher raus zum Einkauf- also neuer Test oder alle in der so genannten Blase für die Zeit des Treffens auf dem Gelände einsperren?

  • Ja schon, dann müssten natürlich alle auf dem Gelände bleiben. Aber so schwierig wäre es ja nicht, für ein paar Tage Proviant mitzunehmen.


    Aber das ist eh nicht realistisch, PCR-Tests am Einlass durchzuführen und auszuwerten. Von daher würde ich da aktuell eh nicht hingehen.

  • In gewisser Weise OT, aber: Betrachtet die Angelegenheit mal aus der Sicht der Veranstalter. Selbst wenn Teleskoptreffen in dieser Form irgendwann demnächst offiziell wieder erlaubt sein sollten, wer wird sich dem Risiko aussetzen, daß sich "sein" Event zu einem Hotspot entwickelt, weil das Virus dann eben doch in den sanitären Anlagen oder im Gemeinschaftsszelt, wo sich abends alles bierselig beim starken Regenguß zusammengerottet hat, die Runde gemacht hat? Man ist dann im Zweifelsfalle haftbar, weil man wann, wo, wie auch immer die Einhaltung der Vorschriften nicht gewährleistet hat. Das tun sich die Händler mit Sicherheit nicht an, und die meisten Vereine, die die übrigen größeren Treffen ausrichten, eher auch nicht, sobald man diese Thematik mal durchdacht hat. Was bleibt, sind gegebenenfalls kleine und/oder inoffizielle Treffen später im Jahr, sofern sich die bevorstehende Katastrophe noch abwenden läßt.


    Ich wage derzeit keinerlei Prognose außer: Dieses Jahr sieht man mich auf keinem Teleskoptreffen.


    Viele Grüße

    Caro

  • Hallo Norman,

    vielen Dank für diese sehr interessante und aufschlussreiche Umfrage!
    Egal wie man eingestellt sein mag - so liefert diese doch ein hilfreiches, aktuelles Stimmungsbild.

    Als Organisator eines Teleskoptreffens wird man - wie alle, die versuchen irgendwas in der Richtung zu planen - vor schwierigen und teils undankbaren Entscheidungen stehen, sobald die Rahmenbedingungen ein Treffen von mehreren Haushalten demnächst wieder zulassen sollten. Man möchte einerseits keine unnötigen Risiken eingehen oder seine Gäste gefährden, andererseits auch nicht als derjenige dastehen, der ein mögliches Treffen blockiert.


    Persönlich habe ich jedoch eine recht klare Meinung und Vorstellung dazu, wie ich mir ein Teleskoptreffen wünsche.
    Ein gutes Treffen lebt von der Gemeinschaft und direktem, persönlichem Kontakt, nicht von der Distanz.
    Wenn andauernd Unsicherheit mitschwingt, ob man seinem Gegenüber zu nahe tritt, wenn man am Teleskop üblicherweise näher beisammensteht, dann ist das alles andere als eine entspannte und gemütliche Gesellschaft.


    Über die Maskenpflicht, besondere Regeln bzw. Hygienemaßnahmen in Innenräumen könnte man ja noch diskutieren - die Kontrolle und Durchsetzung rund um die Uhr, zu jeder Tages- und Nachtzeit erscheint mir persönlich aber in der Praxis kaum realistisch und guten Gewissens verantwortbar, selbst wenn ein sehr motiviertes, zuverlässiges Team dahintersteht. Zudem würde ich als Organisator erst gar nicht in die unangenehme Situation kommen wollen, zwischen zwei aufgebrachten Teilnehmern schlichten oder gar einen Platzverweis erteilen zu müssen, weil einer es mit den (teils recht schwammigen) Regelungen vielleicht weniger genau nimmt als ein anderer... Wir haben mit den üblichen besonderen Umständen und Regeln (z.B. Organisation, Programm, Lichtschutz etc...) bei Teleskoptreffen doch ohnehin schon genug zu tun!


    Und schließlich ist da auch - und sei das aktuelle Infektionsrisiko noch so gering zu bewerten - immer die mögliche Gefahr und gewisses Verantwortungsbewusstsein im Hinterkopf eines jeden Organisators. Ohne jemandem persönlich zu nahe treten zu wollen, müssen wir auch immer berücksichtigen, dass ein nicht unwesentlicher Anteil von Teilnehmern und Gästen zur sog. "Risikogruppe" gezählt werden. Sollte es sich tatsächlich ergeben, dass ausgerechnet die eigene Veranstaltung trotz umgesetzter Vorsichtsmaßnahmen und Regeln zu einer "Coronaparty" wird (die dann auch noch schön durch die Medien geht!), könnte das auf lange Zeit große Schuld auf die Veranstalter und Schaden auf den Ruf der Veranstaltung und der ganzen Szene laden. Dieses Risiko ist es meiner Meinung nach absolut nicht wert. Aus meiner Sicht ist ein Teleskoptreffen nicht essentiell lebensnotwendig, jedenfalls nicht zu jedem Preis. Auch wenn ich es noch so sehr genieße und mir natürlich wünsche, dass es wieder stattfindet!

    Auf ein Teleskoptreffen, dass von externem "Security"-Personal überwacht und kontrolliert werden muss, hätte ich persönlich auch absolut keinen "Bock"! Die Ausgaben dafür fände ich weitaus besser in andere Dinge angelegt, welche wirklich zur Qualität der Veranstaltung beitragen würden, selbst wenn man sie vollständig auf die Teilnehmergebühr aufschlagen könnte.

    Und schließlich kommen wir damit auch zum durchaus relevanten Kostenfaktor, an dem sich inzwischen ja auch jedes Teleskoptreffen in der hierzulande seit einigen Jahren stark gewachsenen Astronomielandschaft messen lassen muss: Da die organisatorischen Aufwände und Bedingungen je nach Teleskoptreffen (Veranstaltungsort, vorhandene Infrastruktur, Ressourcen etc.) sich enorm stark voneinander unterscheiden, gab es bereits vor Corona Treffen, die mit keinen oder sehr geringen Teilnehmergebühren werben konnten und aber auch solche, die aufgrund hohen Aufwänden und eigenen Qualitätsansprüchen eher mit höheren Teilnehmergebühren verbunden waren. Gerade letztere Treffen und Veranstaltungen werden sich einen signifikanten Anstieg der Ausgaben bzw. Teilnehmergebühren, die rein corona-bedingt sind, kaum mehr leisten können oder wollen.

    Soweit meine Gedanken dazu.

    Ich hoffe natürlich wie alle sehr, dass bald wieder eine echte Normalität einkehrt - und damit meine ich defintiv keine Kompromisse, sondern ein Leben und Gesellschaft wie wir es vor der Pandemie hatten!
    Nur so kann ich mir wieder ein unbeschwertes und qualitativ hochwertiges Teleskoptreffen oder ähnliche Veranstaltung vorstellen. Eine Veranstaltung, hinter der ich sowohl als Mitwirkender als auch Gast wieder mit gleicher Leidenschaft und Einsatz wie vor der Coronazeit stehen kann.


    Liebe Grüße und klaren Himmel,
    Peter Maier

    #vorcoronawaresschoener

  • Hallo Leute,


    danke für die Beteiligung!


    Hallo Peter,


    Egal wie man eingestellt sein mag - so liefert diese doch ein hilfreiches, aktuelles Stimmungsbild.

    Exakt so war es gedacht - nicht mehr und nicht weniger, freut mich, dass ich was beitragen konnte mit der Umfrage :slightly_smiling_face:


    So, Holger, war es nämlich gemeint mit "nicht abwarten". Agieren statt Abwarten in dem Sinne, dass man erstmal alle möglichen Infos zusammenträgt um eine Handlungsgrundlage zu bekommen.

    Statt man dann, bei möglicherweise wieder möglichen Veranstaltungen, als Veranstalter was zurechtplant, was ggf. gar nicht angenommen wird von den Leuten - und die Planung für die Katz ist.


    Ich sehe es natürlich auch so, dass derlei Treffen erstmal, gelinde gesagt schwierig bleiben werden und ich bin mir selber nicht sicher, ob ich die nächste Zeit teilnehmen würde. Daher hat mich auch eure Meinung interessiert.


    Robin, guter Punkt mit den Tränen!


    Vielleicht ist man ja bald etwas schlauer, wenn die ersten belastbaren Ergebnisse der Großveranstaltungen, die unter Testbedingungen abliefen, vorliegen. Da gabs ja kürzlich wo ein Konzert, explizit nur mit negativ getesteten Leuten und Maske...


    Schönes Wochenende in die Runde!

    Norman

  • Nur 35 Stimmen bis heute?

    Seid ihr denn nicht an Teleskoptreffen interessiert?
    Bis heute hätte ich bei dieser Umfrage mindestens 200 oder mehr Stimmen erwartet...


    Es gibt mit Sicherheit mehr Leute hier, die vor Corona regelmäßig Treffen besucht haben.
    Macht bitte einfach mal kurz mit - diese Umfrage könnte bei der Planung künftiger Treffen helfen.


    Grüße,

    Peter

  • Hallo

    Ich habe 58 Jahre auf dieser Kugel verbracht, mit dem passenden Worten ausgegedrückt: ICH HABE AUF DIESEM PLANETEN GELEBT! Da ich das immer noch weiterhin mache, also LEBE (ein Lebensrisiko akzeptiere) ist das alles in MEINEN Augen eine riesengroße Verarsche. Demzufolge lebe ich auch weiterhin mit den Menschen die selbiges tun. Die Angstmache eines Drosten, Bankers, oder Tierarzt in Verbindung mit den Massenverblödungsmedien blende ich aus. Ich kenne Menschen die erkrankt waren, genesen sind, verstorben sind und nach Impfung verstarben ..... wat nu.

    Na nischt, das war schon immer so. Sollte ein Mensch erkranken, dann haben wir ein Gesundheitssystem (wenn nicht gerade wie 2020 13 Krankenhäuser wegen Profitmaximierung geschlossen werden), welches sein bestens tun sollte diesem Menschen zu helfen. Soweit meine Einstellung.

    Ich würde zu keinem Treffen gehen, mit irgendwelchen Einschränkungen! Was soll das? Ich trage doch als Fußgänger auch keinen Autosicherheitsgurt.

    Spart euch scheinheilige Antworten zu MEINER Meinung, ich weiß die habe ich nicht allein.


    Henry

  • Liebe Leute,


    über welchen Zeithorizont reden wir jetzt noch?

    Das Impftempo liegt zum Teil schon über 1Mio/ Tag. Hinzu kommen Genesene.

    Die Inzidenzen fallen.


    Der Spuk ist doch bald vorbei.


    meint


    Matthias

  • Hallo,

    solange besondere Umstände bzw. Dinge wie spezielle Hygiene-, Abstandsregelungen, Impfstatus, Test- oder auch Maskenpflicht (und sei es nur in bestimmten Bereichen/Innenräumen) weiter gelten, wird die Sache auf Treffen für alle Teilnehmer, Gäste, aber eben auch die Veranstalter ein wichtiges Thema bleiben. Ganz unabhängig wie man persönlich als Teilnehmer oder Veranstalter über die eine oder andere Auflage und „von oben“ verordnete Regeln denkt - das ändert ja nichts an deren Verbindlichkeit und drohenden Strafen bei Missachtung. Und gerade als Veranstalter übernimmt man dann auch automatisch Verantwortung, d.h. muss die Dinge jederzeit kontrollieren und durchsetzen können. Muss besonders vorbereitet sein und in manchen Fällen vielleicht auch schlichtend eingreifen...

    Organisatorisch ist zwar viel möglich, in der Praxis jedoch alles mit erheblichem Mehraufwand und Unsicherheiten verbunden. Und nicht zuletzt geht es ja auch um den „Spaßfaktor“, der zumindest für mich da ziemlich auf der Strecke bleibt.

    Ich kann und will - vor allem nicht nachts - immer überall sein müssen und kontrollieren müssen, dass sich alle an die Regeln halten. Noch viel weniger bin ich daran interessiert, persönlich sensible, medizinische Details wie Impfstatus oder Ähnliches abzufragen. Das halte ich sowohl für praxisfern als auch schlicht für unzumutbar für die Organisatoren einer Freizeitveranstaltung.


    Trotzdem finde ich das aktuelle Stimmungsbild interessant und damit diese Umfrage hier!

    Die Leute haben sich nun über viele Monate ganz bestimmte Verhaltensweisen angewöhnt, sind vielleicht teilweise auch unsicherer und noch distanzierter geworden. Ich kann mir grad schwer vorstellen, dass alle Menschen diese Unsicherheiten und Verhaltensweisen so schnell ablegen werden - auch wenn der Lockdown schon Morgen aufgehoben werden würde. Leider.


    Schön, dass es einen Ort wie diesen hier gibt, wo man sich über das Thema austauschen kann!


    Viele Grüße,

    Peter

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