Hallo zusammen,
ich mache es ähnlich wie Gerd. Wenn ich durch den Newton auf der EQ-6 beobachten will, suche ich mir Objekte aus, die in der Nähe sind, so dass ich den Tubus nicht drehen muss.
Ich finde es geht insgesamt etwas bei der Teleskopberatung unter, dass visuelles beobachten bei den meisten Teleskoptypen durchaus mit Hindernissen verbunden ist.
Bei Refraktoren z. B.: in Zenitnähe ist der Einblick fast immer kurz über dem Boden, wenn man nicht gerade eine ca. zwei Meter lange Säule zur Verfügung hat, die das Teleskop auf eine angenehme Höhe bringt. Aber selbst wenn man die hat, braucht man eine kleine Treppe, wenn man dann in Horizontnähe beobachtet.
Newton parallaktisch montiert muss man in den Schellen drehen, wurde hier ja schon gesagt. Macht keinen großen Spaß. Meiner Kamera ist das aber egal.
Angenehm zum beobachten finde ich eigentlich nur Dobson und geschlossene Spiegelsysteme mit dem Einblick von hinten durch den Spiegel.
Ferngläser auf normalen Stativen sind imho am schlimmsten... Jedenfalls, die ohne Schrägeinblick.
Man kann das hier fortführen, aber eigentlich hat jedes System an irgendeiner Position seine Schwächen bei der visuellen Beobachtung.
VG, Micha