Alles anzeigenMoin Maximilian,
hier ist jetzt schon wieder viel Information zusammengekommen.
Zuerst: Don't panic! (offenbar schwierig. Ich persönlich halte 7mm als erste Ergänzung für unglücklich.)
Beim Einkauf sollte das was vor dem wo kommen.
Ich habe über die Jahre bei vier der hier bekannten Shops gekauft. (In Alphabetischer Folge: APM, Astroshop, ICS und Teleskop-Express) Die Abwicklung war immer i.O..
Zur heutigen Beratungsqualität kann ich nichts sagen.
Die meisten Teile, die ich über die Jahre erworben habe, hatte ich vor dem Kauf in den Händen bzw. vor dem Auge. Nimm dir Zeit. Prüfe deine Möglichkeiten, Optionen live zu testen!
Die Okularabstufung sollte einigermaßen gleichmäßig sein. Also der Faktor von Okularbrennweite zu Okularbrennweite einigermaßen konstant.
Es ist viel wichtiger, dass man mit dem Einblick klarkommt und dass das Okular am Teleskop "funktioniert, als eine "perfekt passende" Okularbrennweite. Ob ein Okular nun 10% mehr/weniger Brennweite hat, ist nicht wirklich entscheidend.
Zum Einblick:
Plössel, und co mit weniger als 15mm, Pupillenabstand sind imho unangenehm und mit Brille eigentlich unbenutzbar.
Nun könnte man daraus schließen, dass alle Okulare mit 15mm Pupillenabstand gleich wären. Das ist nicht so. Ggf. stimmen die Angaben einfach nicht oder die (eigentlich nie angegebenen) Bezugsebenen sind verschieden.
Auch reagieren die Okulare sehr unterschiedlich auf unpassende Augenposition. Manche reagieren sehr schnell mit "blackouts", andere sind eher gutmütig. Das steht in keiner Produktbeschreibung. Da hilft eigentlich nur ausprobieren.
Zum funktionieren:
Bei großen Öffnungsverhältnis, da zähle ich F/5 mal dazu, ist es schwieriger ein "sauberes" Bild zu bekommen. Z.B. die "einfachen" Übersichts-Erfles haben mir hinsichtlich der Abbildung nie gefallen.
Ich hatte einige Jahre die LVW-Serie von Vixen im Gebrauch. Die hat mir auch bei F/4,8 gut gefallen. (Die Hyperion sind Clone oder zumindest sehr ähnlich gebaut). Später mit Komakorrektor (Paracorr) fand ich es nochmal besser und schaue seitdem immer mit Korrektor.
Wenn man den genannten sinnvollen Bereich veranschlagt passt so etwas wie die Hyperion-Serie ganz gut. Siehe auch Beitrag #5 im ersten verlinkten Beitrag.
Man "braucht" aber nicht so viel.
Nach meiner Erfahrung kommen die Okulare für niedrigste und höchste Vergrößerung eher selten zum Einsatz. Feine Abstufungen sind "nett". Bei mir sind es effektiv 10 Brennweiten. Die Unterschiede von Okular zu Okular sind da aber schon sehr klein. Dramatische Vorteile bringt das jedenfalls nicht. Lieber wenige gute Okulare, als eine große Sammlung.
Bei Deepsky ist bei mir eine Austrittspupille von 2 bis 3mm am meisten im Einsatz. Für Planten muss man aktuell nichts hektisch entscheiden. Da geht dieses Jahr eh fast nichts. 250x oder gar mehr "knapp über der Grasnarbe" bringt imho nichts. Am Mond ist diese Vergrößerung aber recht oft möglich.
Bei den Okularen werfe ich noch einmal eine Barlow-Linse in den Ring. Also ein Element, das die Systembrennweite effektiv vergrößert.
Ich würde wohl zu deinem 25mm ein (ca.) 13mm Okular und eine 2,7x Barlow (APM, komakorrigierend) ergänzen. Das wird schon teuer genug. (So ab 300€).
Die Abstufung wäre damit gerundet 25 - 13 - 9 - 5. Meiner Ansicht nach voll praxistauglich und für die meisten Fälle ausreichend.
Mit zumindest etwas Erfahrung kannst du dann aus eigener Anschauung sagen, ob und wenn ja, wo dir dann etwas "fehlt".
vG
Harold
Hallo Harold,
Um ehrlich zu sein, bin ich jetzt echt verunsichert.
Hätte jetzt ein 25mm und 7mm für den ersten Monat , ich verstehe und sehe was du meinst ..
Jedoch wie "schlimm" ist das jetzt in Wirklichkeit, da wie du es ja schon sagtest es deine Persönliche Meinung ist ... ich hatte gedacht das 7mm gut für 160-200x sind und das dies relativ gut nutzbare Werte sind ?
Wahrscheinlich ist das Problem das ich eben keine Praxis Erfahrung habe .. wie verhält sich das denn wenn ich jetzt z.B. mit dem 7mm Okular in den Bereich 120x bin ... oder geht sowas erst garnicht ?
Grüße
Maximilian