Erfahrungen mit Newton Dobson ?

  • Moin Maximilian,


    Mathias hat, wie ich finde, schon etliche gute Infos gegeben. Ich gebe trotzden auch noch ein wenig eigenen "Senf" dazu:


    Die Darstellungen in den diversen Programmen sind imho untauglich, um den visuellen Eindruck wiederzugeben. Meist sind die Darstellungen viel zu hell und mit viel zu viel Kontrast zum Hintergrund. Beim verlinkten Gesichtsfeldrechner ist das nicht anders, Die Optik-Größe scheint gar nicht in die Visualisierung einzugehen.


    Bsp.: M13. Das Zentrum ist komplett "ausgebrannt" die Sterne erscheinen recht groß.

    Dagegen visuell am

    4"er: diffuses graues Bällchen mit etwas "Spreckel". Also kaum aufgelöst und nur die helleren Sterne heben sich ab.

    13"er: Der Kugelsternhaufen wird auch visuell erfahrbar. Eine große Anzahl aufgelöster Sterne. Diese erscheinen bei weiten nicht so matschig wie auf den niedrig aufgelösten Fotos. Aber auch vieeel dunkler als in den Programmen wiedrergegeben.


    Besser ist da imho Eye und Telescope. Manko (ich kenne nur einen ältere Version) ist (war?) dass die Objekte abstrakt dargestellt werden. Man braucht also schon etwas Vorstellungsvermögen.


    Zu deiner konkreten Frage:


    Kurz und knapp am ende .. ist das Teleskop stark genug um mich meine ersten 12-18 Monate zu begleiten ohne das ich frustriert bin weil es permanent an seine Grenzen stößt?


    Ich glaube, dass sich diese Frage nicht wirklich pauschal beantworten lässt. Zu sehr ist das von den Erwartungen und ggf. Erfahrungen abhängig.


    Ich habe mir vor rund 20 Jahren als erstes Teleskop ein TAL1 zugelegt. Also knapp über 4". Geschaut habe ich vom Stadtrand von HH. Die Milchstraße ist von hier aus nicht zu sehen. Ich habe mit dem Gerät Spaß gehabt. Auch, weil zu dieser Zeit Jupiter und Saturn sehr gut zu geobachten waren. Sonne mit Filterfolie ging auch gut. War aber auch viel interressanter als in den vergangenen Jahren, wo die Aktivität doch sehr gering war. Bei Deep-Sky ging nicht viel. Die offenen Sternhaufen und helleren Nebel waren aber ganz gut machbar.


    Aufgrüstet hatte ich, nach einigen Jahren, mit besseren Okularen. Besser hieß: komfortablerer, brillentaublicher Einblick und größeres Gesichtsfeld. Mehr Detail war damit eigentlich nicht zu sehen. Jedenfalls nicht auffällig. Ich weiß allerdings nicht, welchen Job Plössl und einfache Erfles bei F/5 machen.


    Seit ca. 10 Jahren habe ich einen sehr ordentlichen Eigenbau 13"er. Die "Reichweite" ist erheblich größer. Die örtlichen Verhältnisse verhindern meist ein "wow". Dass mir das Gerät unterm Strich mehr Spass gemacht hat, oder dass ich es mehr genutzt habe als den 4"er, kann ich eigentlich nicht behaupten. "Mehr" Gerät führt nicht zwangsläufig auch zu mehr Spass.


    Das ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass ich immer mal wieder die Gelegenheit hatte und habe, unter besseren Bedingungen durch Teleskope bis 24" zu schauen. Auf Teleskoptreffen auch bis 30". Die Erwartungshaltung steigt (und die Augen werden mit den Jahren leider nicht besser).


    Eine Affinität zum Thema und eine Vorstellung von dem, was man da mit eigenen Augen sehen kann, trägt extrem zum Spaß an der Sache bei. Ohne Bezug kommen dann so Aussagen wie vor Jahren von einem Freund, der den Weg zu einem Treffen gefunden hatte: So ein Aufstand für diese grauen diffusen Flecke? Das Gerät war ein 24"er!


    Grundsätzlich glaube ich, dass mit 10" schon eine Menge geht. Der Vorteil ist, dass das Gerät noch vergleichsweise transportabel ist. Die Hemmschwelle, einen besseren Beobachtungsplatz aufzusuchen fällt damit nicht so hoch aus. Dieser hilft sicher auch mehr als das nächst größere Teleskop.


    Auch ist ein 10"er sicher vergleichsweise einfach ohne allzu großen Abschlag wieder zu veräußern, wenn man sich nach einiger Zeit anders orientieren sollte.

    Wenn dieser Abschlag als finanzielles Risiko zu hoch erscheint, sollte man sich Zeit nehmen und Gelegenheiten nutzen, vor einer Kaufentscheidung durch verschiedene Geräte zu schauen. Die Situation ist da aktuell natürlich nicht gerade ideal.


    vG und CS

    Harold

  • Hallo Harold,


    Sehr interessante Infos , werde mir das aufjedenfall zu Herzen nehmen und berücksichtigen.


    Viele Grüße


    Maximilian

  • Srvus Gerd,

    Nein, so extrem ist es nicht.

    Wenn ich mit meinem 12" paralaktisch montiert Planeten einstelle ziehe ich das Teleskop am Hut dort hin. Das gilt auch für alle anderen Objekte.

    Ja, aber dazu musst du die Klemmung an beiden Achsen öffnen und selbst dann wird sich die Montierung immer in einer Achse mehr bewegen und man muss das durch gezieltes Ziehen/Drücken ausgleichen. Ein glattes diagonales Verstellen ist nicht so einfach. Und ohne Öffnen der Achsklemmungen geht es nur durch getrenntes Verstellen der beiden Achsen.


    Das bei einem Wechsel von Ost nach West dann auch noch ein Umschlagen der Montierung nötig ist, wird dabei auch noch nicht erwähnt. Beim Dobson greift man einfach vorn an den Tubus und bewegt ihn in Richtung des neuen Objekts.

    Läuft ein Objekt dennoch bei hoher Vergrößerung aus dem Gesichtsfeld vom Okular heraus kann ich dieses bequem mit dem Handtaster der Steuerung zurückholen ohne das Teleskop berühren zu müssen.

    Ja- indem man dann beide Achsen wechselweise bewegt ;) Und halbwegs einnorden geht nur, wenn man den Polarstern sehen kann.


    Gruß

    Stefan

  • Hast du schon jemanls einen Dobson bedient?

    Ja, habe ich :) .


    Nicht nur in Alt oder Azimut,

    Ach jetzt dann doch?


    Nichts anderes habe ich geschrieben.

    - hier muss in beiden Achsen manuell von Hand nachgeführt werden


    Du warst es doch der behauptet hat

    ich habe meinen Dobson noch nie in zwei Achsen nachgeführt.

    Du scheinst da nicht verstanden zu haben. Da muss dann wohl jedwede Literatur umgeschrieben werden.


    Wenn du den Dobson beim Nachführen nur in Az bewegst, machst du es schlichtweg falsch

    Wenn ich Deine erste Aussage nehme, hast Du wohl was falsch gemacht.

    Ich hatte geschrieben, lies da bitte genau, das, wenn man nur in AZ nachführt, sein Objekt verliert und dann eben in der zweiten Achse auch nachführen/korrigieren muss.

    Ich habe, worüber Du ja gestolpert bist, immer geschrieben das ein Dobson in beiden Achsen nachgeführt werden muss. Da kam Dein Widerspruch "NIE".


    Und wie gesagt, Auffinden und Nachführen sind zwei Dinge.

    Beim Aufsuchen musst Du den Dobson auch in beiden Achsen bewegen.

    Genauso wie bei einer manuellen parallaktischen Montierung man beide Achsen lösen muss um ein Objekt aufzufinden. Aber ist auch schon von mir geschrieben worden.


    Das eine parallaktische Montierung aufwendiger einzurichten ist, ist unumstritten.

    Hat auch nie jemand bestritten.

    Wie schon gesagt, wenn man eine manuelle parallaktische Montierung ordentlich aufstellt, müssen, wie beim Dobson, zum Auffinden beide Achsen bewegt werden.

    Beim Nachführen dann bei der parallaktischen, manuell wie GoTo, nur noch in einer Achse nachgeführt werden, im Gegensatz zum Dobson.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Gerd,

    Für das Visuelle Beobachten genügt ein einnorden bei der Polarstern mittig im Polsucher erscheint. Ich schaffe es nur mit einem Blick über das Nordbein vom Stativ dieses so nach Norden auszurichten das der Polarstern im Polsucher ist, wenn auch nicht genau mittig. Das ist eine Sache der Übung.

    Läuft ein Objekt dennoch bei hoher Vergrößerung aus dem Gesichtsfeld vom Okular heraus kann ich dieses bequem mit dem Handtaster der Steuerung zurückholen ohne das Teleskop berühren zu müssen.

    so ist es.

    Wenn ich die Montierung wie Du aufstelle, kann man eine manuelle parallaktischen Montierung sehr feinfühlig über die biegsame Welle in Rec nachführen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Hallo Stefan,


    Ich möchte einen Dobson nun wirklich nicht schlecht reden. Das sind gute Teleskope für jegliche Art von Objekten am Tag und Nachthimmel.

    Doch deine Ausführungen zu einer Parallaktischen Montierung lassen in mir den Verdacht aufkommen, das du dich nie mit solchen Montierungen ernsthaft auseinander gesetzt hast, obwohl du eine hast, sofern ich mich an deine Signatur vom "alten Astrotreff" erinnern kann.


    Ja, aber dazu musst du die Klemmung an beiden Achsen öffnen und selbst dann wird sich die Montierung immer in einer Achse mehr bewegen und man muss das durch gezieltes Ziehen/Drücken ausgleichen. Ein glattes diagonales Verstellen ist nicht so einfach. Und ohne Öffnen der Achsklemmungen geht es nur durch getrenntes Verstellen der beiden Achsen.


    Das eine ist, das moderne Montierung ohnehin überwiegend mit GoTo Steuerungen ausgeliefert werden. Damit entfällt schon mal das lösen der Achsklemmung.

    Alles andere an deiner Aussage widerspricht meinen Erfahrungen mit Parallaktischen Montierungen, von denen ich in den letzten 38 Jahren einige hatte. Bei meiner derzeitigen Losmandy G11 bewege ich das Teleskop über die Rutschkupplung der Montierung. Bei der Beobachtung muss ich somit keine Achsklemmung öffnen um das Teleskop per Hand bewegen zu müssen, Das musste ich an meinem anderen Montierungen ohne GoTo Steuerung ebenfalls nicht.

    Ich muss auch nichts durch "gezieltes Drücken" ausgleichen sondern ziehe das Teleskop ohne viel Nachdenken zu müssen in die gewünschte Richtung, ähnlich wie bei einem Dobson.

    Im Grunde genommen könnte ich meine G11 die gesamte Beobachtungsnacht ohne Handtaster laufen lassen, da ich diesen selten benötige.


    Das bei einem Wechsel von Ost nach West dann auch noch ein Umschlagen der Montierung nötig ist, wird dabei auch noch nicht erwähnt.


    Eine Sache von wenigen Augenblicken. Das ist vernachlässigbar.


    Ja- indem man dann beide Achsen wechselweise bewegt


    Was machst du denn anders beim Dobson? Auch ich kann meinem Newton auf Montierung mit der Hand in die gewünschte Richtung schieben oder ziehen. Wenn ich auf dem Handtaster drücke dann geschieht das ohne das Teleskop berühren zu müssen und vor allem intuitiv.


    Und halbwegs einnorden geht nur, wenn man den Polarstern sehen kann.


    Auch da widerspreche ich dir. Ich stelle meine Montierung am Taghimmel nur mit Hilfe eines Kompass auf. Ich hatte Optiken mit 3.000mm Brennweite auf der Montierung ohne das mir mit dieser Methode ein Sonnenfleck aus dem Gesichtsfeld vom Okular heraus lief. Hat man einen festen Beobachtungsort kann man sich Markierungen am Boden anbringen mit Hilfe derer man das Stativ ausrichtet. Ist das nicht Möglich, kann die Montierung mit einem Kompass genau genug für die Visuelle Beobachtung ausgerichtet werden.

    Das ist eine Sache der Übung und auch ob man sich damit überhaupt auseinander setzen will. Wer das nicht möchte, für den ist eine Parallaktische Montierung nicht geeignet.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Servus Gerd,

    Das eine ist, das moderne Montierung ohnehin überwiegend mit GoTo Steuerungen ausgeliefert werden. Damit entfällt schon mal das lösen der Achsklemmung.

    Wenn die eingenordet ist, wird auch das Anfahren eines neue Objekts über GoTo erledigt und damit entfällt das "manuelle" Suchen oder nachführen.

    Bei meiner derzeitigen Losmandy G11 bewege ich das Teleskop über die Rutschkupplung der Montierung.

    Schön für dich, nur haben die wenigsten Nutzer eine Montierung, die sich so verstellen lässt. Nimm eine EQ-x und versuche mal, ohne Öffnen der Klemmung zu verstellen.

    Ich muss auch nichts durch "gezieltes Drücken" ausgleichen sondern ziehe das Teleskop ohne viel Nachdenken zu müssen in die gewünschte Richtung, ähnlich wie bei einem Dobson.

    Ja, aber bedingt durch die Konstruktion mit den beiden zueinander um 90° stehenden Achsen wird sich immer eine "mehr angesprochen fühlen" und damit bewegt sich diese mehr.

    Doch deine Ausführungen zu einer Parallaktischen Montierung lassen in mir den Verdacht aufkommen, das du dich nie mit solchen Montierungen ernsthaft auseinander gesetzt hast, obwohl du eine hast

    Ach Gerd, ich habe eine sehr gut laufende Vixen Atlux und eine ebenso gut laufende Vixen GP DX und mit beiden habe ich mich reichlich beschäftigt. Und ich kenne auch da Verhalten von diversen anderen Montierungen.

    Wenn ich auf dem Handtaster drücke dann geschieht das ohne das Teleskop berühren zu müssen und vor allem intuitiv.

    Wenn du ohne GoTo was anfahren willst- drückst du dann Alt und Az gleichzeitig?

    uch da widerspreche ich dir. Ich stelle meine Montierung am Taghimmel nur mit Hilfe eines Kompass auf.....

    Du hast genug Erfahrung und einen festen Beobachtungsplatz. Erzähl das einem Einsteiger ohne Erfahrung und mit wechselnden Standorten.

    Wenn ich Deine erste Aussage nehme, hast Du wohl was falsch gemacht.

    Ich hatte geschrieben, lies da bitte genau, das, wenn man nur in AZ nachführt, sein Objekt verliert und dann eben in der zweiten Achse auch nachführen/korrigieren muss.

    Du willst es nicht kapieren? Wenn man am Dobson nachführt, tut man das nicht nur in Az, man schiebt rein intuitiv in die nötige Richtung. Dass man dabei automatisch beide Achsen bewegt ist natürlich richtig, nur tut man das einfach so, ohne darüber nachzudenken. Und es geht aucn nicht nur um nachführen, es geht eher mehr um Aufsuchen eines neuen Objekts


    Gruß

    Stefan

  • Hallo nochmals,


    Ja, aber bedingt durch die Konstruktion mit den beiden zueinander um 90° stehenden Achsen wird sich immer eine "mehr angesprochen fühlen" und damit bewegt sich diese mehr.

    Ja und? Das ist ein "Problem" der Achse aber doch nicht meines und keines das mich beim aufsuchen beeinflusst... Von mir aus soll sich die Achse angesprochen fühlen wie sie gerne möchte und sich auch mehr oder weniger bewegen. Hauptsache die bewegt sich so wie ich das möchte ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen ob sich die Achse genug angesprochen fühlt... :upside_down_face:



    Wenn du ohne GoTo was anfahren willst- drückst du dann Alt und Az gleichzeitig?

    Naja, mein "GoTo" besteht aus Sternkarte, Telrad, Optischen Sucher und Aufsuchokular. Noch dazu gibt es keine Alt/Azimutachse bei einer Parallaktischen Montierung sondern R.A und Dekl. Und wie oben geschrieben schiebe oder drücke ich einfach am Hut oder am Gitterrohr. Was eben gerade greifbar ist...



    Du hast genug Erfahrung und einen festen Beobachtungsplatz.

    Erfahrung ja, festen Beobachtungsplatz nein.

    Ich nehme das was die freien Feldwege in der Nacht so hergeben. Und die Erfahrung wächst mit jeder Beobachtung. Auch ein Einsteiger wird mal einer mit Erfahrung. Das war auch bei mir so, komplett ohne Beratung in einem Astronomieforum. Auch ich habe bei 0,00 angefangen, womöglich sogar bei -5, so ungefähr...


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo zusammen...


    bei all der Diskussion sollte man die Eingangs gestellte Frage im Hinterkopf behalten und daran denken: es geht ja darum einem Anfänger weiterzuhelfen.

    Ob immer alle vorgetragenen Argumente dahingehend zielführend sind muß jeder für sich selber entscheiden.


    lg und ein schönes Osterfest

    Winni :)

  • Du willst es nicht kapieren? Wenn man am Dobson nachführt, tut man das nicht nur in Az, man schiebt rein intuitiv in die nötige Richtung. Dass man dabei automatisch beide Achsen bewegt ist natürlich richtig, nur tut man das einfach so, ohne darüber nachzudenken. Und es geht aucn nicht nur um nachführen, es geht eher mehr um Aufsuchen eines neuen Objekts

    Wer hier jetzt was nicht kapieren will, lass ich mal dahin gestellt.


    Du hast meiner Aussage widersprochen, dass ein Dobson in beiden Achsen nachgeführt werden muss, in dem Du geschrieben hast:

    "ich habe meinen Dobson noch nie in zwei Achsen nachgeführt."


    Das hast Du mir, und jetzt auch den anderen, in Deinen letzten Antworten bestätigt,

    "Dass man dabei automatisch beide Achsen bewegt ist natürlich richtig,"

    dass Du doch in beiden Achsen nachführst.


    Ob das jetzt rein intuitiv/unterbewusst oder bewusst und mit dem Kopf passiert, ist dabei unerheblich.

    Also war Deine erste Aussage, "nie in zwei Achsen nachgeführt", falsch.

    Zumal ein Einsteiger da wohl sehr bewusst ran gehen wird.


    Auch war meine Aussage, dass man das mögen muss und auch mit klar kommen muss.


    Mit dem Aufsuchen hast Du angefangen, vorher war nie die Rede davon.

    Da muss man doch erst recht in beiden Achsen bewegen, wenn ich größere Schwenks mache will, die sich in Alt und AZ vom vorherigen Objekt unterscheiden.

    Alles Weitere hat Gerd schon ausführlichst erklärt und beschrieben.


    Ansonsten halte ich es jetzt mit Winni und konzentriere mich auf den Fragesteller.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Hallo Maximilian,

    ein guter Newton, egal ob als azimutales Dobson oder parallaktisch montiert, zeigt sehr viel!

    Mein 200/1200 Skywatcher schlug im letzten Jahr beim Teleskoptreffen sogar geringfügig einen 150/1000 Apo(Refraktor) ! Der Newton muss natürlich kollimiert, ausgekühlt und das Seeing gut sein.

    Beim Marsbeobachten kam der Apobesitzer zu mir um mir einen perfekten Mars zu zeigen. War er auch...nur war das Bild im Skywatcher mindestens ebenbürtig oder sogar etwas detailreicher!!!

    Wir benutzten zufällig die gleichen Pentaxokulare, den gleichen Skyglowfilter ,so dass die Vergleichsbedingungen gut passten.

    Nur...ich bekam das Teleskop geschenkt (hätte neu auch nur um die 400 Euro gekostet) und er hatte mehrere Tausend bezahlt! 8o

    Trotzdem ist der Apo ein tolles Gerät!

    Aber ein guter Newton kann sehr viel.

    Wenn dein 10 Zöller auch gut ist, hast du bestimmt viel Seherlebnis für eine lange Zeit!


    Viele Grüße

    Armin

  • Hallo Armin,


    Das klingt nach einem klasse Erlebnis 😃, vorallem bei so einem Preisunterschied .


    Mein 10er ist von Bresser habe eigentlich nur gutes über den hersteller gehört , preislich ordnet es sich bei 650€ ein .


    Bin aufjedenfall mega gespannt und kann es kaum erwarten 😅☺.


    Wie sieht es bei dir mit dem Transport aus ?

    Ist es teilweise problematisch oder läuft das alles problemlos?


    Viele Grüße


    Maximilian

  • Hi, der Transport ist für mich kein Problem, da ich parterre wohne und als Auto einen Citroen Berlingo habe.

    Da ist genug Platz für die zusammengebaute Rockerbox hinten und das Teleskop auf der Rückbank.

    Zur Zeit habe ich es im Garten stehen. Raustrageweg 8 Meter ... :D

  • Hi, der Transport ist für mich kein Problem, da ich parterre wohne und als Auto einen Citroen Berlingo habe.

    Da ist genug Platz für die zusammengebaute Rockerbox hinten und das Teleskop auf der Rückbank.

    Zur Zeit habe ich es im Garten stehen. Raustrageweg 8 Meter ... :D

    Das ist natürlich super👍

  • Das hast Du mir, und jetzt auch den anderen, in Deinen letzten Antworten bestätigt,

    "Dass man dabei automatisch beide Achsen bewegt ist natürlich richtig,"

    Du hast mich bereits in meiner ersten Antwort auf dich nur gekürzt zitiert- ich hatte geschrieben-

    Bei einem Dobson schiebt man einfach rauf/runter, links/rechts oder diagonal, eben einfach in die gewünschte Richtung, man kann sogar vorn an den Tubus greifen und eine kreisförmige Bewegung machen. Dabei bewegt man zwar beide Achsen, aber dies geschieht unbewusst .

    Also nicht erst in der letzten, sondern bereits in der ersten Antwort

    Mit dem Aufsuchen hast Du angefangen, vorher war nie die Rede davon.

    Oh, mit was fängt man denn sonst bei einer Beobachtung an? Man sucht doch zuerst ein Objekt und versucht dieses ins Blickfeld zu bekommen. Erst wenn das geglückt ist fängt die Beobachtung an und damit auch das Nachführen. Also gehört Aufsuchen zur Grundübung- was du aber unterschlägst, wenn du dich ausschließlich auf die Nachführung beziehst.

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