6" - Die ewige Politur

  • Hallo zusammen


    noch immer bin ich mit meinem 6-Zoll-Erstschliff beschäftigt. In den letzten drei Monaten habe ich zwar nichts an dem Spiegel gemacht (Maturastress usw.), doch heute habe ich mich wieder dahintergesetzt.


    Ich habe die Pechhaut warmgepresst - erstmals mit einem frisch gekauften Fliegengitter. Danach polierte ich eine gute halbe Stunde.


    Der Spiegel ist beinahe auspoliert, nur die äussersten paar Millimeter lassen noch vereinzelte Pits erahnen. Beim heutigen Polieren tönte jedoch plötzlich ein lauter, sehr hoher Ton (ich tippe auf ein Gis[;)]), und bei der nachfolgenden Kontrolle musste ich zwei kleine Kratzer entdecken.[:(]


    Ich hatte bis jetzt immer ziemliche Probleme, einigermassen die Sphäre zu halten, abgesunkene Ränder und Kanten machten mir zu schaffen...
    Deshalb wollte ich jetzt doch mal überprüfen, wie die Spiegelform wirklich aussieht. Ich machte mir eine Couder-Maske mit vier Zonen und mass die Schnittweiten aus.


    Das Ergebnis, das FigureXP liefert, sieht so aus:


    Wenn ich mich nicht irre, steht es gar nicht so schlecht um das Spiegelchen.


    Hier noch ein aktuelles Foucault-Bild:


    Wahrscheinlich sind die äussersten Millimeter abgesunken (bzw. zurückgeblieben).


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir etwas bei der Lagebeurteilung helfen könntet. Bin ich auf dem richtigen Weg? Soll ich so wie gehabt weiterfahren (MOT/TOT, 1/3-Striche, 0 bis 1/3 Überhang)? Muss die Mitte noch etwas ausgehöhlt werden? Soll ich sofort aufhören und den Spiegel so lassen, wie er gerade ist?


    Ich danke im Voraus vielmals für eure Unterstützung.

  • Hallo, ich würde mal nur ToT polieren mit leichtem seitlichen Überhang, beim rausschieben etwas leichten Druck auf die Mitte dann sollte auch der Rand kommen. Kein Druck auf die Kante beim reinschieben sonst wird sie abgehobelt.Wenn der Rand besser ist nur noch ToT, CoC mit regellosen Strichen bis auch die letzten Pits verschwunden sind.
    Gruß Erich

  • Hallo


    da kann ich mesiahs nur zustimmen,
    wenn du doch mal MOT polierst, z.B. beim Parabolisieren wird die Handwärme den Spiegelrand erwärmen, das was durch die Wärmeausdehnung "hochgedrückt" wird polierst du dann weg und schon ist der Rand wieder kaput, mögliche Gegenmaßnahmen denkst du dir schon aus wenn es soweit ist, teilweise helfen schon kurze Sessions mit langen Pausen, im Extremfall Styropor... das nur für unerklärliches Randabsinken, oder Glas mit hoher Temperaturausdehnung


    Gruß Frank

  • Hallo Erich und Frank


    danke für eure Hilfe. Ich werde also fortan nur noch TOT polieren und versuchen, den Rand zu verbessern. Und ich hoffe dabei natürlich, nicht noch mehr Kratzer einzufangen...


    Welche Strehl-Ratio ist eigentlich erstrebenswert?

  • Hallo Martin


    nun muss ich mich wohl für eine Methode entscheiden...[8D]
    Da ich im Moment noch einen Ferienjob ausübe, komme ich leider nur etwa zweimal pro Woche zum Polieren. Bis zum nächsten freien Tag überlege ich mir noch genau, wie ich vorgehen will.
    Wahrscheinlich versuche ich, sowohl den Rand ein wenig zu verbessern, als auch mit 1/3-Überhang die Mitte noch etwas zu vertiefen. Könnte das klappen?
    <hr noshade size="1">Mit besten Grüssen


    Peter

  • Hallo


    den Rand lasse wie er ist alles was da nicht über die 25nm Marke hochsteht ist perfekt, wenn du da komptel drunter bist kannst du ja mal mehrere Messreihen miteinander vergleichen dann wirst du warscheinlich jedesmak eine etwas andere Oberfläche erhalten. Irgendwo ist eben Schluß, bloß das olle Programm macht immer eine noch feinere Scala auf die einem Berge und Täler zeigt.


    Ist er denn auspoliert?


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Peter Stoffer</i>
    <br />Hallo Martin


    nun muss ich mich wohl für eine Methode entscheiden...[8D]
    Da ich im Moment noch einen Ferienjob ausübe, komme ich leider nur etwa zweimal pro Woche zum Polieren. Bis zum nächsten freien Tag überlege ich mir noch genau, wie ich vorgehen will.
    Wahrscheinlich versuche ich, sowohl den Rand ein wenig zu verbessern, als auch mit 1/3-Überhang die Mitte noch etwas zu vertiefen. Könnte das klappen?
    <hr noshade size="1">Mit besten Grüssen


    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Beides zusammen geht nicht. Mit etwas Überhang TOT kannst du den Rand etwas verbessern, MOT das Zentrum vertiefen.
    Deine Auswertung mit FigureXP oben ist übrigens nicht ganz korrekt. Du hast da negative Messwerte dabei, ich weis nicht ob das Programm damit klar kommt. Zähl mal zu allen Messwerten 1 mm dazu, damit du nur positive Werte bekommst.
    Grüße Martin

  • Hallo Martin


    es sollte doch möglich sein, zuerst den Rand etwas zu verbessern und danach das Zentrum zu vertiefen. Ich habe mich etwas falsch ausgedrückt, im gleichen Arbeitsschritt geht das natürlich nicht.
    Welche Reihenfolge ist denn empfehlenswerter? Zuerst der Rand, danach das Zentrum, oder umgekehrt? Ich denke, den Zentralberg wegzubringen, ist weniger schwierig, als den Rand zu heben. Allerdings droht dem Rand bei MOT die Gefahr, wieder abzusinken...


    FigureXP scheint keine Probleme mit negativen Messwerten zu haben. Wenn ich einen bestimmten Wert zu allen Messungen addiere, subtrahiert dies FigureXP in der Auswertung automatisch wieder, so dass die erste Zone bei 0 zu liegen kommt.



    Mit bestem Dank für die Unterstützung.


    Peter

  • Hallo Peter, bei FigureXP pass mal bei den Werten auf, wenn du etwas änderst kommt es manchmal vor, daß das Programm die Zahlen willkürlich ändert zb bei den Radiendurchmessern, ist mir jedenfalls passiert und dann poliert man falsch, also alle Werte nochmal genau anschauen vor dem Polieren.
    Gruß Erich

  • Hallo Erich


    ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich glaube, das passierte mir, als ich bei irgendeinem Modus etwas umstellte. Ich habe nochmals nachgeschaut, es scheint aber alles in Ordnung zu sein.


    Danke für den Hinweis.


    Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Peter Stoffer</i>
    <br />Hallo Martin


    es sollte doch möglich sein, zuerst den Rand etwas zu verbessern und danach das Zentrum zu vertiefen. Ich habe mich etwas falsch ausgedrückt, im gleichen Arbeitsschritt geht das natürlich nicht.
    Welche Reihenfolge ist denn empfehlenswerter? Zuerst der Rand, danach das Zentrum, oder umgekehrt? Ich denke, den Zentralberg wegzubringen, ist weniger schwierig, als den Rand zu heben. Allerdings droht dem Rand bei MOT die Gefahr, wieder abzusinken...


    FigureXP scheint keine Probleme mit negativen Messwerten zu haben. Wenn ich einen bestimmten Wert zu allen Messungen addiere, subtrahiert dies FigureXP in der Auswertung automatisch wieder, so dass die erste Zone bei 0 zu liegen kommt.



    Mit bestem Dank für die Unterstützung.


    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo,
    Na dann ist das ja klar, ich würde erst den Rand bearbeiten, das Zentrum am Schluss. Das mit den negativen Messwerten muß ich mal ausprobieren.
    Grüße Martin

  • Hallo miteinander


    (==&gt;)Frank: Entschuldigung, ich habe deinen letzten Beitrag übersehen. Ja, der Spiegel ist jetzt auspoliert, ich vollführe den "Tanz auf der Parabel"...


    Inzwischen ist einiges gelaufen mit meinem Spiegelchen. Ich poste mal einige Bilder von FigureXP, die den Verlauf der letzten Stunden Politur wiedergeben.
    Zuerst versuchte ich, mit MOT die Mitte ein wenig zu vertiefen. Dies gelang auch:


    Nachdem ich Martins obigen Beitrag las, begann ich, nach Erichs Methode die Kante zu bearbeiten. Die Kante verbesserte sich, dafür erhöhte sich der Zentralberg massiv.
    Nach 15 Minuten:


    Nach weiteren 15 Minuten:


    Danach stellte ich wieder auf MOT um, nach jeweils einer Viertelstunde machte ich eine Zonenmessung. Dies der Verlauf:





    MOT polierte ich jeweils 1/2-Striche mit 0 bis 1/2 Überhang. Offenbar wird der Rand dadurch auch wieder angegriffen. Ich möchte die Mitte noch ein bisschen mehr vertiefen. Wie kann ich dabei den Rand schonen? Helfen kürzere Striche, oder besser längere? Soll ich mit mehr oder weniger Überhang polieren?


    Entschuldigung für die Menge Bilder, aber ich dachte, der Verlauf könnte noch spannend sein.


    Ich danke vielmals für eure Hilfe.

  • Hallo,
    Dein Spiegel ist längst fertig! Besser als ein neuntel Lambda kannst du mit der Methode sowieso nicht messen. Wenn überhaupt dann hast du im Zentrum noch einen ganz leichten Berg, den kannst du nur mit mehr Überhang MOT bearbeiten, aber nur kurz, sonst bekommst du da ein Loch rein. Oder du berücksichtigst, daß da der Fangspiegel ist u nd lässt einfach die Finger weg.
    Grüße Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wie kann ich dabei den Rand schonen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    da der Rand durch die Politur Mot in der Form eigentlich nicht angegriffen werden kann ist anzunehmen das die Wärmeausdehnung durch die von deinen Fingern eingeleitete Wärme schuld ist
    von den 0,2m³ Glas was noch sls Fehler ist fallen warscheinlich nur 0,05mm€ auf die Mitte, das ist kaum beherschbar abzutragen auch ist die Messung der Mitte so eine Sache selbst die Angaben der effektiven Zonen nach Couder ,Texerau usw. unterschidlich, würde ich ein Ronchigramm mit Lichtquelle im unendlichem vorschlagen um da noch weiter zu korigieren.


    vergiss das alles herzlichen Glückwunsch zu dem Superspiegel


    Gruß Frank

  • Hallo Martin


    ich könnte mir die Haare ausreissen!!! Ich muss natürlich wieder alles zerstören! Ich polierte noch ein bisschen mit kürzeren Strichen, danach entdeckte ich, dass der Berg wieder grösser geworden war. Also machte ich längere Striche mit mehr Überhang - und übertrieb es wohl ein wenig, denn danach hatte ich ein schreckliches Loch in der Mitte:


    Ich polierte also TOT, wie Erich beschrieben hatte. Nun sieht es so aus:


    Ich habe eine riesige Wut auf mich! Warum kann ich es nicht einfach mal so lassen, warum höre ich nicht auf euch?


    Ich hoffe, euch nicht auf die Nerven zu gehen, und bitte ganz zerknirscht um einen Ratschlag.

  • Hallo Frank


    sorry, deinen Beitrag habe ich schon wieder nicht gesehen. Ich sollte wohl etwas öfters die Seite refreshen...


    Leider sind deine Glückwünsche zu früh. Wie du im vorigen Beitrag lesen kannst, habe ich die schöne Oberfläche wieder zerstört.
    Ich getraue mich jetzt nicht recht, noch etwas zu machen, in der Angst, alles noch weiter zu verschlimmern.


    Wie soll ich nun vorgehen?

  • Hallo Peter


    du solltest auf die Antwort warten bevor du was machst, Marty fand das Ding auch fertig, denke du hast jetzt schmerzlich erfahren wo Schluß ist, was du einmal geschafft hast schaffst du immer wieder;-)


    Zone 3 mit dem Daumen, nicht zuviel auf einmal, vieleicht 1min dann TOT mit 20-30% Überhang zurück zur Sphäre, solange der Rand so stark runter geht das mit dem Daumen wiederholen


    Gruß Frank

  • Hallo Frank


    vielen Dank für den Tip. Mittlerweile habe ich mich wieder etwas beruhigt... Ich bin doch ein riesen Ross!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was du einmal geschafft hast schaffst du immer wieder;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jaja, ich bin zuversichtlich, dass ich den Spiegel wieder hinbringe, allerdings dauert es halt ein Weilchen.


    Dem Daumen gegenüber bin ich zwar etwas kritisch eingestellt. Beim ersten Politurversuch hatte ich damit schlechte Erfahrungen gemacht... Vielleicht versuche ich es zuerst mit Erichs Anti-TDE-Strichen, das ist etwas weniger aggressiv.


    Ich werde weiter berichten, wie es dem Spiegel geht.


    Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen


    Peter

  • Hallo


    bei f/8 ist das alles ja nicht viel Glas, bei großen kürzeren Spiegeln ist das der reinste Horror


    na ja der Daumen kann mächtig tiefe gräben machen, vor allem an den Falschen Stellen auffällig


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Peter Stoffer</i>
    <br />
    ich könnte mir die Haare ausreissen!!! Ich muss natürlich wieder alles zerstören!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Keine Panik! Es sind nur etwa 50 nm das ist 1/10 Wellenlänge, die dir fehlen. Das ist so wenig, daß du das auch mit der Zunge- ablecken schaffst! Ich würde jetzt TOT Chaosstrichen mit 1/4-1/3 Überhang machen. Immer nur 5-10 Minuten und dann messen. Dann kriegst du das wieder zurück!
    Grüße Martin

  • Hallo Frank und Martin


    vielen Dank euch beiden für die Ratschläge. Ich werde sie jetzt, so gut ich kann, in die Tat umsetzen.


    Ich merke, dass ich im jetzigen Stadium vielleicht 20% der Zeit für das Polieren und 80% für das Messen aufwende...


    Heute mache ich nicht mehr viel, morgen muss ich arbeiten, deshalb werde ich wohl erst am Donnerstag wieder richtig zum Polieren kommen.


    Mit besten Grüssen


    Peter

  • Hallo Peter,
    ich möchte Dich mit dem fogenden keinesfalls entmutigen sondern nur vor Enttäuschung bein späteren Gebrauch des Spiegels .
    Wenn ich so Super- Messergebnisse von Anfängern sehe kommen mir auf Grund von I- Meter- Kontrollmessungen Zweifel.
    Das beste wäre die Überprüfung Deiner Messwerte durch einen erfahrenen Spiegelschleifer. Das zweitbeste wären Ronchigramme mit einem Gitter ca. 10 LP/mm. Bei einem 6" f/8 Spiegel sollte das fast bolzgerade Balken zeigen. An der Durchbiegung der Linien könnte man gut abschätzen ob Deine Messergebnisse annähernd richtig liegen und ob die abgesunkenen Kante wirklich schlimm ist.


    Ein Foucault- Bild kann man in weiten Grenzen variieren. Wenn ich es nicht selber life gesehen habe glaube ich da gar nix und könnte daher auch keine Ferndiagnose stellen geschweige denn eine wirkungsvolle Therapie vorschlagen.


    Zum Thema Strichführung kann ich nur sagen, das ist wie bei der Handschrift. Jeder hat eine andere. Da hilft nur eigene Praxis.


    Und dann schmeiß die doove Coude- Maske in den Müll und mach statt dessen zwei Pinstick- Leisten. Damit kannst Du nämlich viel schneller die Zonenradien verändern. Das soll heißen: mach die zweite Leiste mit Radien die bei ca. 95%, 85%, 70%, 50%, und 30% liegen. Die entsprechenden Messkurven sollten dann im wesentlichen deckungsgleich sein. Sonst hast Du "Hausnummern" gemessen.


    Zm Quietschen:
    Wahrscheinlich zu wenig Wasser beim Polieren.

    Zm Fliegengitter:
    Hab ich bisher nur einmal bei einem 12" verwendet aber schnell wieder beiseite gelegt.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt


    vielen Dank für die vielen Tips.
    Entmutigen kann mich keiner, der Spiegel hat mich zwar einige Male an den Rand des Wahnsinns getrieben, aber das härtet ab...


    Ich glaube, dass meine Messungen im grossen und ganzen stimmen, ich mache immer drei Messreihen und die dabei anfallenden Messunterschiede sind meistens nicht grösser als 1/10 mm. Allerdings glaube ich, dass das aufgrund dieser Messungen von FigureXP ausgegebene Resultat nicht vollständig die Realität wiedergibt, sehe ich doch beim Foucault-Test oft Dinge, die durch die vier Zonenmessungen nicht dargestellt werden können.


    Ich habe Martins Tip befolgt und TOT Chaosstriche poliert. Nun hat sich die Situation wieder deutlich verbessert:


    Beim Foucault-Test sehe ich einen Zentralberg mit Krater. FigureXP kann dies natürlich nicht wiedergeben. Auch glaube ich, dass die Kante etwas mehr abgesunken ist, als es das obige Bild darstellt. Darum werde ich noch etwas TOT weiterfahren und dann erst wieder gegen den Zentralberg ankämpfen.
    Soviel zu der Zuverlässigkeit der Messergebnisse.


    Leider werde ich kaum die Möglichkeit haben, den Spiegel von einem erfahrenen Schleifer überprüfen zu lassen. Ich wohne in der Schweiz im Emmental, ich kenne niemanden in der Nähe, der sich mit diesem Hobby beschäftigt. Den Spiegel jemandem per Post zu schicken, ist mir auch zuwider.


    Mit dem Ronchitest habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt. Ich mache mich mal schlau und schaue, was sich da machen lässt.


    Was meinst du mit dem Variieren des Foucault-Bildes?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und dann schmeiß die doove Coude- Maske in den Müll<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hihi, über die Maske habe ich mich auch schon tüchtig geärgert. Ich habe immer die Löcher, die ich nicht vermesse, mit Post-it-Zettelchen zugedeckt. War bis jetzt immer ein ziemlicher Aufwand...


    Über das Wesen von Pinstick-Leisten muss ich mich auch noch informieren... Sagt mir im Moment gar nichts. Was muss da deckungsgleich sein? Und wo finde ich die Hausnummern?[8)]


    Was ist denn nicht gut am Fliegengitter?


    Gute Nacht und beste Grüsse


    Peter

  • Hallo Peter,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Entmutigen kann mich keiner, der Spiegel hat mich zwar einige Male an den Rand des Wahnsinns getrieben, aber das härtet ab...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn das so ist, dann kann ja nicht mehr viel schief laufen[:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich glaube, dass meine Messungen im grossen und ganzen stimmen, ich mache immer drei Messreihen und die dabei anfallenden Messunterschiede sind meistens nicht grösser als 1/10 mm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ähnliches hasb ich schon mal gehört. Dann stellte sich nach I- metrischer Prüfung heraus, dass er irgendwie einen dicken, systematischen Fehler bei seinen Foucault- Messungen gemacht hatte. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings glaube ich, dass das aufgrund dieser Messungen von FigureXP ausgegebene Resultat nicht vollständig die Realität wiedergibt, sehe ich doch beim Foucault-Test oft Dinge, die durch die vier Zonenmessungen nicht dargestellt werden können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dieses Problem wäre besonders bei ausgeprägten, engen Zonen relevant. Bei f/8 und richtiger Empfindlichkeit des Foucault Anordnung würde man die aber gut sehen können. Nun passiert es bei Anfängern ohne "Aufsicht" und/oder ohne Vergleichsmöglichkeit schon mal, dass die Foucault- Anordnung viel zu unempfindlich eingestellt ist.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beim Foucault-Test sehe ich einen Zentralberg mit Krater. FigureXP kann dies natürlich nicht wiedergeben. Auch glaube ich, dass die Kante etwas mehr abgesunken ist, als es das obige Bild darstellt. Darum werde ich noch etwas TOT weiterfahren und dann erst wieder gegen den Zentralberg ankämpfen..... Mit dem Ronchitest habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt. Ich mache mich mal schlau und schaue, was sich da machen lässt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man könnte die FringeXP- Kurve durch erhöhten Messaufwand präzisieren. Bei einem kleinen f/8 Spiegel wäre das aber unsinnig. Hier reichen bereits 2 Zonenmessungen(FringeXP braucht mind. 3.), wenn man sicher ist dass die typische Parabelfigur steig ist. wenn man bei richtig eingestellter Foucault Anordnung einen stetigen Übergang der Helligkeitsverteilung sieht. Zur Absicherung ist dabei der Ronchi- Test mit Fotos äußerst hilfreich. Frag mal nach einem fotografischen Ronchi- Gitter. Da gibt es sicher einige Spiegelschleifer, die Dir helfen können. Leider hab ich meine eigenen leider schon alle verteilt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was meinst du mit dem Variieren des Foucault-Bildes? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    z. B. durch Kontrasteinstellung bei der Aufnahme sowie die bekanntlich sehr kritische Einstellung der Schneide kann man ganz unterschiedlich wirkende Fotos herstellen. Deswegen bin ich sehr zurückhaltend wenn es um die Beurteilung allein anhand von Foucault- Fotos geht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hihi, über die Maske habe ich mich auch schon tüchtig geärgert. Ich habe immer die Löcher, die ich nicht vermesse, mit Post-it-Zettelchen zugedeckt. War bis jetzt immer ein ziemlicher Aufwand...


    Über das Wesen von Pinstick-Leisten muss ich mich auch noch informieren... Sagt mir im Moment gar nichts. Was muss da deckungsgleich sein? Und wo finde ich die Hausnummern?[8)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Statt „Hausnummern“ könnte man auch „Telefonnummern“ sagen. Theoretisch sollten die FringeXP- Kurven unabhängig von der Abstufung der Zonenradien sein, wenn man genügend Zonen vermessen würde.


    Hier noch mal ein Bild, wie bei mir die Zonenmessung nach Foucault in Verbindung mit Slitless, Webcam und Pinsticks aussieht.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist denn nicht gut am Fliegengitter? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch, das Fliegengitter gehört für mich zu den „guten“ Teilen. Das sind Teile auf deren Nutzung man gut verzichten kann[:o)]. Dazu gibt es aber auch andere Meinungen.


    Gruß Kurt

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