Hilfe bei - Justierung Newton-Teleskop

  • Hallo liebe Community, jetzt ist es soweit… ich möchte gerne mein Teleskop, zum ersten mal, justieren und bin momentahn echt überfordert.
    Ich habe alle Anleitungen die ich so im Netz finden konnte durchgelesen und komme trotz alle dem nicht weiter.
    Ich weiß nicht wie und womit ich anfangen soll.
    Mein Aktuelles Werkzeug ist das Orion-Justierokular 1,25".
    Das Teleskop um welches es sich handelt ist ein Sky-Watcher D=200mm F1200mm.


    Es finde auch keine Anleitung die für mich Verständlich ist.
    Deswegen bitte ich jetzt hier bei euch um Hilfe.


    Lieben Gruß
    Alexander

  • Hallo Alexander,


    vielleicht helfen Dir diese Videos weiter:

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    Gruß
    Ronald

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Servus Alexander,


    welche Anleitungen hast du dir denn angeschaut?


    http://www.seeing1.de/2a_justage.html In der hier ist das gut beschrieben und auch dein Cheshire ist da aufgeführt.


    gruß Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hi Stefan,
    danke für die schnelle Antwort. Das "Schriftstück" kenne ich schon...
    ich glaube sogar, ich kenne fast alle Anleitungen.
    Aber wie schon gesagt... ich komme damit einfach nicht klar.
    Bei deiner vorgeschlagenen Anleitung... wo soll ich da anfangen? Ich habe das gefühlt, da sind recht viele verschiedene Ansätze gleichzeitig drauf oder täuscht das?


    Oder soll ich mir doch ein Laser besorgen ? Die sollen aber so ungenau sein...

  • Hallo Alexander,


    als erstes würde ich am Stern testen ob es dejustiert ist.
    Einen gut erkennbaren (hellen) Stern suchen und Defokussieren (also so das der stern zum Donut wird mit einem loch in der Mitte.
    Ist das Loch "perfekt mittig"?
    Wenn ja, alles okay, keine Justage nötig.


    Ist der Donut leicht zu einer Seite verzogen, die Hand an eine Schraube des Fangspiegels legen und gucken "wo die Hand im Donut auftaucht".
    Versuche eine Schraube zu finden die dem "Verzug" gegenüber liegt.
    Jetzt diese Schraube microminimal rein oder raus drehen
    (je nach dem ob das Loch näher zur Schraube muss oder weiter weg muss um mittig zu liegen im Donut.
    Wenn das Loch mittig ist fokussieren und gucken.


    Wenn das Abbild immer noch nicht stimmt, oder das Loch nicht zu mitte justierbar war, nutze dann das Justierokular.
    Jetzt steck das Justirokular ganz bis zum Anschlag in den OAZ.
    Telekopdeckel geschlossen und die Justierokularöffnung in Richtung Hauptspiegel ausgerichtet.


    1) Leuchte in die Öffung (Tageslicht oder Taschenlampe) und guck rein, was siehst du?


    2) Öffne das Teleskop guck in das Okular, was siehst du?


    Wenn das Fadenkreuz in Fangspiegelmitte und mitte der Markierung des Hauptspiegels ist
    und die Haupspiegelmarkierung in Mitte des Fangspiegels ist,
    ist alles Okay, dann nochmal am Stern (siehe oben) feinjustieren.


    Meist muss man nur Hauptspiegel und Fangspeigelschrauben leicht justieren.
    Sollte der Fangspiegel mal ausgebaut werden muss du daruf achten,
    dass wenn du senkrecht in den OAZ guckst der Fangspiegel mittig zum OAZ ist,
    das dejustiert sich aber nicht einfach mal so, abgesehen wenn die Fangsiegelspinne gelöst war.


    Bei f6 sollte ein Laser nicht nötig sein und nicht richtig eingesetzt oder falsch angewendet wird das Ergebniss auch nicht besser.


    Ich hoffe es hilft, sonst gibt es genug Anleitungen.
    Bilder mit "Was sehe ich wie im Justierokular?" sind hilfreich.



    Dann gute justage, Sven

  • Hi Alexander,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hi Stefan,
    danke für die schnelle Antwort. Das "Schriftstück" kenne ich schon...
    ich glaube sogar, ich kenne fast alle Anleitungen.
    Aber wie schon gesagt... ich komme damit einfach nicht klar.
    Bei deiner vorgeschlagenen Anleitung... wo soll ich da anfangen? Ich habe das gefühlt, da sind recht viele verschiedene Ansätze gleichzeitig drauf oder täuscht das?


    Oder soll ich mir doch ein Laser besorgen ? Die sollen aber so ungenau sein...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Äh, Die Anleitung ist doch in genau 3 Schritte gegliedert und nicht mehr, der Rest ist lediglich Erklärung. Und was Sven vorschlägt, findet sich da auch, aber erst als Ergänzung von Schritt 3. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • HI Stefan,
    für mich ist das Thema sehr schwer zu verstehen... sonst habe ich nie solche Verständnis-Probleme.
    Das ist mir auch ehrlich gesagt auch ein bisschen peinlich.


    Lieben Gruß
    Alexander

  • Alexander,
    ich hab das Gefühl, dass dir die Anleitungen vielleicht deswegen nicht so weiterhelfen, weil du nicht verstehst, was das Ziel einer Justierung ist.


    Daher vielleicht einfach mal eine Einleitung:


    Das Okular, welches man in den Auszug steckt, hat eine opt. Achse (geometrisch die Mittellinie durch das Linsensystems des Okulars) und der Hauptspiegel hat ebenfalls eine opt. Achse. Der Fangspiegel selbst hat KEINE opt. Achse.
    Ziel ist immer, dass man die opt. Achse eines Okulars und die opt. Achse des Hauptspiegels so aufeinander abstimmt, dass sie genau vom Fangspiegel ineinander gespiegelt werden. Im Idealfall sogar in der "Mitte" des Fangspiegels (also das, was man als Mitte wahrnimmt, denn man sieht ihn immer nur um 45° verdreht).


    Jetzt ist es so, dass die allermeisten Newton-Teleskope die opt. Achse des Okulars gar nicht verändern können, denn der Auszug ist ja fest angeschraubt, und die Okulare selbst stecken (hoffentlich) gerade drin.


    Die Reihenfolge ist also,


    a) den Fangspiegel zunächst halbwegs mittig im Auszug zu platzieren. Da kommt es auf einen Millimeter links/recht nicht an. Und das ist nur notwendig, wenn man den mal ausgebaut hat.


    b) den Fangspiegel so zu verkippen, dass man über diesen Um-die-Ecke-Spiegel endlich den Hauptspiegel mittig sieht. (dadurch wird die opt. Achse eines späteren Okulars auf die Mitte des Hauptspiegels gelenkt)


    Problem: a) und b) erfolgen meistens über die gleichen Schräubchen am Fangspiegelhalter


    c) Den Hauptspiegel so zu verkippen, dass seine opt. Achse genau die Achse eines Okulars auf dem Fangspiegel trifft (und so in die opt. Achse eines Okulars gespiegelt werden kann).



    Wenn man ohne Okular in den Auszug reinschaut, braucht man Übung, um zu erkennen, was sich wo spiegelt. Da hilft es mitunter, mal einfach einen Gegenstand reinzuhalten. Z.B. eine Wäscheklammer mit Zettel auf der Fangspiegelstrebe usw. Auch lohnt es sich, wenn man Schräubchen von Spiegelhaltern usw. genau identifizieren kann bei all den Spiegelungen.


    Das ganze verläuft vorwärts und rückwärts, weil wie soll man die Mitte des Hauptspiegels treffen, wenn dessen Spiegelbild selbst noch nicht justiert zurück kommt und man nur immer dieses Spiegelbild zur Kontrolle hat. Auch die Schräubchen am Fangspiegel nerven, denn die verstellen immer mehrere Sachen auf einmal.


    PS: Der Fangspiegel selbst hat ja keine opt. Achse. Im Grunde ist es egal, ob der mittig sitzt, oder nur mit einer Randecke spiegelt. Sterne werden deshalb nicht schärfer oder unschärfer. Allerdings hätte das Auswirkung auf die Bildhelligkeit vor allem am Bildrand, wenn die Hälfte des Fangspiegels daneben sitzt. Bei Fotografen sind solche Helligkeitsschwankungen von Mitte zum Rand eher nervend, deswegen achten die mehr auf die Mittigkeit des Fangspiegel (inkl. sog. Offset, den ich außen vor lassen möchte, weil bei einem 200/1200er visuell absolut uninteressant).

  • Hallo Alexander,


    ich versuche es mal mit einem etwas anderen Ansatz. Die 1-2-3-Justage geht schrittweise vom Justierokular über den Fangspiegel zum Hauptspiegel. Dabei ist das Justierokular die Referenzfläche, welche die Bildmitte vorgibt. Beim Cheshire wird dazu die die seitliche Öffnung mit der schrägen Spiegelfläche zum Licht gedreht, so dass diese ausgeleuchtet und gut erkennbar ist.
    1) Ausrichten des FS auf den OAZ. Mit der Zentralschraube der FS-Halterung den FS so einstellen, dass dieser mittig im Justierokular erscheint. Da der FS normalerweise keine Mittenmarkierung hat, mit den Fokusrädern das Justierokular so einstellen, dass möglichst der Rand des FS umlaufend im Justierokular zu sehen ist. Dabei schon darauf achten, dass die Mittenmarkierung des HS einigermassen in der Bildmitte erscheint und der FS nicht allzu sehr verkippt ist. Die Verkippung des FS wird mit den drei äusseren Schrauben des FS eingestellt. Wenn der FS-Rand einen gleichmässigen Abstand zum OAZ-Rohr hat geht es weiter mit
    2) Den FS mit den drei kleinen Schrauben des FS-Halters so einstellen, dass die HS-Mittenmarkierung mittig auf der Referenzfläche des Justierokulars befindet. Damit ist der FS ausgerichtet und es geht weiter mit
    3) Am HS die Konterschrauben lösen und mit den Justierschrauben so einstellen, dass die Referenzfläche des Justierokulars (und die Mittenmarkierung des HS) im Schnittpunkt der FS-Streben zu liegen kommt. Der FS-Schatten darf dabei etwas aussermittig sein und vom OAZ weg weisen (das ist das Fangspiegel-Offset). Zum Schluss die Konterschrauben des HS mit wenig Kraft anziehen.
    Das war es.


    Gruss Heinz

  • Moin,
    ihr seit ja lieb, danke für eute Hilfen.
    Ich werde nicht aufgeben!
    ich habe es gestern mal probiert und ich denke es ist ok ? [:)]


    Hier mal ein Bild:


    lieben Gruß
    Alexander

  • Hallo Alexander,


    ich war vor 10 Monaten genau in den gleichen Schwierigkeiten wie Du - nur statt mit einem 8er Skywatcher mit einem 10er Orion XT10i. Ich habe auch alle Anleitungen verschlungen und ich glaube auch, ich habe vieles davon verstanden... Ich habe mir dann einen Laser gekauft zum kollimieren und nach langem Zögern (fasst Du die Schrauben an...) dann mal den ersten Versuch gestartet.


    Resultat: Erschreckend. Ich habe das Glück, das an meinem Teleskop die Spiegelmitte vorm Hersteller mit einem kleinen Ring markiert ist. Der Laserpunkt lag aber munter aussermittig. Ich habe dann an den drei Schrauben des Fangspiegels gedreht aber der Laserpunkt ging munter im Kreis.... dann merkte ich, wenn ich den Laser im Okularauszug drehe, schwankt der Laserpunkt noch mehr.... schon das leichte Anziehen oder Lösen der Klemmung der 1,25''-Aufnahme des Okularauszugs lässt den Laserpunkt sich munter versetzten...


    Ich habe mir dann einen zweiten Laser gekauft, den Baader Colli MK III. Der war schon viel präziser und hatte eine Marke, damit man den Laser immer in der gleichen Stelle anschraubt.... Irgendwann hatte ich dann den Laserpunkt in der Mitte des Spiegels. Nun lag der runde Punkt nach der Reflexion und dem Auftreffen auf der Mattscheibe natürlich nochmals aussermittig auf der Mattscheibe des Laser-Collis. Dies zu beheben ging ruck zuck dank der drei gut funktionierenden Justageschrauben hinten an der Spiegelzelle..... Dumm nur, dass man beim Schrauben an den Justageschrauben ganz unten an der Teleskopunterseite die Mattscheibe des Laser-Collis oben am Teleskop nicht sehen kann... aber wie gesagt das ging schnell und ich wurde mit einem sauberen Donut belohnt.


    Quintessenz: Nach meinen praktischen Erfahrungen sind die Haupt-Hindernisse beim kollimieren vor allem die Unzulänglichkeiten der billigen Okularauszüge der Standard-China-Teleskope. Da kann man dran verzweifeln, wenn man Ursache und Wirkung nicht zweifelsfrei lokalisieren kann. Ich bin mir sicher, wenn man einen Newton der Spitzenhersteller hat, treten diese Probleme nicht auf. Dort sind ja teilweise die Justageschrauben der Spiegelzelle von oben (vorn zugänglich! - wie schön!) und die verbauten Okularauszüge und Okularaufnahmen haben viel weniger Spiel. Manchmal sitzen wohl die Okularauszüge sogar schief am Tubus bei den preisgünstigen Teleskopen.


    Ich rate Dir aber, das Kollimieren immer wieder zu üben - man bekommt Routine. Mein Dobson wird sehr oft transportiert und wenn ich ihn aus der Tasche wuchte und dann etwas hart in die Rockerbox plumpsen lasse oder irgendwo anstosse ist er wieder verstellt...


    Daher belustigt mich auch die immer wieder zu lesenden Annoncen der Shops "Dobson von uns perfekt justiert".... wenn das Ding bei Dir mit dem Paketboten ankommt ist es perfekt justiert gewesen... Man sollte das selber können.


    Alles meine ganz persönliche Meinung!


    Ja, ich bin auch schnell Mitglied in der VdS geworden und habe mich einer lokalen astronimschen Gruppe angeschlossen. Hier gibt es einige langjährige Experten und man hat sogar einen künstlichen Stern für die Überprüfung der Kollimation zur Verfügung. Leider hat COVID-19 dazu geführt, dass vom Mai 2020 bis heute keinerlei Beobachtungsabende oder Veranstaltungen waren. Daher war für mich die wirklich zielführenste und naheliegende Lösung, mir das mal von einem Experten vor Ort zeigen zu lassen, leider unmöglich bis heute!


    Und zum Thema Videos: Sei vorsichtig.... Ich habe mal ein Video gesucht, wie man ein Meade LX200 "deforked" also die Gabel der azimutalen Standardmontierung abbaut und dann das gefunden:

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    . Als ich die Szene bei Minute 4 gesehen habe, war ich mir sofort sicher, dass ich das so niemals machen würde... sie es Dir selbst an...



    Viele Grüße
    Guido

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich habe das Glück, das an meinem Teleskop die Spiegelmitte vorm Hersteller mit einem kleinen Ring markiert ist. Der Laserpunkt lag aber munter aussermittig. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Traue weder einer Mittenmarkierung noch einem Laser. Prüfe, ob die Mittenmarkierung wirklich in der Mitte ist und der Laser wirklich sauber durch die Mitte strahlt.


    Bei der Mittenmarkierung reicht ein Lineal. Beim Laser reicht es, wenn man ihn im Auszug probeweise einfach dreht. Tanz der Laserpunkt dabei im Kreis, ist er selbst verstellt.


    Es gilt der alte Spruch: Wer misst, misst Mist.

  • Alex,
    Dein Bild sieht ganz ok aus.


    Denk daran, das die Justage am Stern immer nur so gut ist, wie das Seeing.


    Das findest du dadurch heraus, dass du dich an die höchste Vergrößerung herantastest. Je höher die Vergrößerung gelingt, desto bester die Justage UND das Seeing.


    Deswegen kann ich jetzt zum Bild nicht wirklich viel sagen. Entstand es bei 40-facher Vergrößerung (mit dem 30er Okular), bist du so schlau wie vorher. War es dagegen ein 6er Okular (200x) ist das gut.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Alex,
    Dein Bild sieht ganz ok aus.


    Denk daran, das die Justage am Stern immer nur so gut ist, wie das Seeing.


    Das findest du dadurch heraus, dass du dich an die höchste Vergrößerung herantastest. Je höher die Vergrößerung gelingt, desto bester die Justage UND das Seeing.


    Deswegen kann ich jetzt zum Bild nicht wirklich viel sagen. Entstand es bei 40-facher Vergrößerung (mit dem 30er Okular), bist du so schlau wie vorher. War es dagegen ein 6er Okular (200x) ist das gut.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Kalle66 ,
    Danke für deine Tipps und die "übers Knie gebrochene" Beurteilung meines Bildes.
    Es war tatsächlich ein 6er Okular. Ich habe jetzt auf jeden Fall mehr Erfahrung sammeln können und die Zusammenhänge habe ich jetzt ein Stück mehr verstanden (so denke ich zumindest).
    Ich weiß auch, dass dieses Thema sehr oft aufgegriffen wird und wurde. Und die restlichen Verständnis-Probleme werden sich auch mit der Zeit von selber klären.
    Mich verwundert es aber, dass bei so einem schönen Nachthimmel und den Temperaturen, das Seeing doch so richtig schlecht war … beide Indexwerte waren in der Nacht bei 1.
    Naja… ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben und die Justage jetzt auch öfter durchführen und wenn ich wieder fragen dazu habe weiß ich ja wo ich Support bekomme #128522;
    In dem Sinne bedanke ich mich bei allen die mir geholfen haben.

  • Hallo Alexander,


    ich lehne mich mal gaaaanz weit aus dem Fenster, denn ich finde dein defokusierten Stern Komisch.
    Der Ring ist mir zu "wellig", sieht aus wie auf einer stürmischen See.
    Dazu sagst du etwas von etrem schlechten Seeing... im Winter.
    Winter ist nicht zwingen ein mega gutes Seeing, aber meist besser als im Sommer.
    Aber es gibt ja mehrere Seeings, die Einfluss nehemen,
    Atmosphärisches Seeing (weit oben)
    Örtliches/Lokaes Seeing (z.B. über das warme Auto/Haus hinweg geguckt)
    Tubusseeing (Also wabernde Luft innerhalb des Teleskopes.


    Bei dir würde ich Tubisseeing vermuten, da dann auch dieser Ring starke Turbolenzen zegit (meine ich).
    Wie lange lässt du den Tubus auskühlen?
    Bei den aktuellen Temperaturen könnte es etwas länger dauern, wenn das Teleskop vorher drinnen stand.


    Wenn man dann beobachtet adieren siech alle 3 Seeings zum Gesammtseeing und das kann natürlich durch eine Komponete stärker beeinflusst sein als durch andere.


    Nur so eine überlegung, ich hoffe sie hilft, Sven

  • Hallo Sven,
    danke für den Tipp, Das Teleskop stand ca. 30 min draußen mit Lüfter.
    Das kann natürlich sein, das dass zu kurz war. Es hat echt super doll geflimmert.
    Bei Meteoblue waren beide Indexwerte auf 1.


    Super Idee [:)]


    Lieben Gruß
    Alexander

  • Zur Teleskopjustage habe ich auf der Website (https://www.pcpointer.de/astro…wton-teleskop-justierung/) eine detaillierte und leicht verständliche Anleitung verfasst, die alle wichtigen Themen abdeckt.


    Es gibt zwar viele gute Anleitungen, manche sind anfangs aber entweder verwirrend oder viel zu aufgebläht. Ist alles Ansichtssache. Bei mir hat die Kollimation gleich beim ersten Mal mit einem f/4.9 geklappt. Musste insgesamt mehrere Male neu justieren, da ich ständig irgend etwas ausgebaut habe :D

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