eine Zeit, da habe ich ziemlich zügig einige Newton Spiegel, (bis zu 540mm) und auch Planspiegel geschliffen. Das liegt allerdings schon eine Dekade zurück.
Um einiges Neues zu probieren habe ich mir dann einen 205mm Rohling von Stathis angeschafft. Ich bin jetzt Privatier und habe endlich die angemessene Zeit für solche Sachen. Messtechnisch bin ich bestens ausgerüstet und so dachte ich mir: Fertige den Spiegel nur mittels Bath-Interferometer an. Als Werkzeug benutze ich ein Volltool aus Granit. Die Scheibe habe ich bis 1mü feingeschliffen und sie dann schnell auspoliert. Parabolisiert habe ich auch mit Hilfe von
Minitools a la Alois. Diese habe ich recht häufig an der Kante eingesetzt und letztendlich kam ein Strehl von 0,972 heraus.
Die Kante war aber nicht so wie ich sie eigentlich haben wollte.
Dann ein Blick durch den F.-Tester: Was für ein Rübenacker, keine schöne glatte Fläche, dieses sieht man ja auch in der DFTFringe -Auswertung. Danach meine Entscheidung: zurück zur Sphäre.[:I]
Auch hier das Problem mit Rand und Kante. Dann eine harte dünne Konstofffolie in die Pechhaut eingedrückt, 2cm zum Rand freigelassen, und so einen Ringpolierer geschaffen, der mir gezielt die Bereich bis zur Kante bearbeitet. Den Fortschritt habe ich dann alle 10 min. am F-Tester kontrolliert. Nach nach ein paar Runden war kein abgesunkener Rand mehr vorhanden und die Kante strahlte umlaufend in ihrer ganzen Pracht.
das dazu gehörigr I-Gramm
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eigentlch eine gute Basis zum Parabolisieren. Doch schon nach 2min. MOT 1/3 Strichlänge CoC, war meine schöner Randbereich dahin. das sollte eigentlich nicht sein. Den Randbereich bekomme ich wieder hin, aber ich habe Zweifel, ob ich nochmals das Volltoll zum Parabolisieren nehmen sollte. Ich hätte vielleicht die Pechhautkänäle nachziehen sollen. Eine 114mm Scheibe steht mir sofort zur Verfügung.
2002 habe ich einen 8Zöller f5.4 nur mit einem 80% Tool parabolisiert.