Hallo Forum,
ich schreibe hier mal in das Einsteigerforum, denn meine Frage ist vermutlich trivial.
Ich konnte bisher schon einige "Anfänger"-Deepsky-Objekte fotografieren - jeweils mit Einzelbildern und Belichtungen um die 600s, teilweise auch drüber (bis 1200s) (Orion-Nebel, Flammennebel, Andromeda, Dreiecks-Galaxy, usw.)
Heute Nacht wollte ich den Pferdekopfnebel ablichten (Newton 203/1000, ZWO-Kamera).
Dazu habe ich 9 Bilder a 200 Sekunden gemacht, weil ich scheinbar ein Tracking/Guiding-Problem hatte (ab 250s gab es trails, warum auch immer - PHD2 hat aber gut funktioniert).
Meine Frage:
wenn ich die relativ kurz belichteten Bilder jetzt durch den DeepSky-Stacker schicke (hab' ich zum ersten Mal benutzt), werden beim Stacking-Prozess dann alle kurzen Belichtungen zu einer Langzeitbelichtung kombiniert? Also hätte ich damit quasi 30 Minuten belichtet?
Oder fehlt mir noch ein Zwischenschritt zur Kombination der Bilder?
Ich habe meine Fits vorher auch mal spasseshalber debayert und dann die tifs gestackt.
Platesolving und upload in WorldwideTelescope sagt mir, ich bin genau auf dem Nebel. Ich sehe aber nur Sterne. Egal wie und mit welcher Software ich filtere, keine Spur von Deepsky. Sind 200 Sekunden auch für einen Stack zu kurz oder liegt es evt. am Seeing? Der Orion war jedenfalls klar zu sehen...
Gruß, Jochen
PS: ich benutze zum ersten mal die EQ6Pro für Deepsky. Wie gesagt, mein Tracking/Guiding scheint nicht ganz ok zu sein. Muß Tracking während des Guiding eingeschaltet bleiben, oder übernimmt PHD2 die "volle Kontrolle" und arbeitet das Tracking evt. dagegen?
Bei meiner iEQ30Pro hatte ich immer beides an und 1000s Belichtung waren kein Problem...
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