Hallo alle,
im November gab es tatsächlich die Möglichkeit ein wenig zu knipsen.
Zuerst habe ich mich immer an Mars versucht, das ging aber nur so lala. Danach habe ich mich dann auf den planetarischen Nebel Jones 1 im Pegasus konzentriert und in mehreren Nächten immerhin 13 Stunden belichtet. Das Ergebnis seht ihr hier. Ich bin ja jetzt nicht so der absolute Oberexperte in Bezug auf Bildbearbeitung und technische Kameragrenzen usw., aber ich hatte auch bei 8 Std. schon mal gestackt, um zu sehen was daraus geworden ist. Das damalige Ergebnis zeigt für mich keinen anderen, tieferen Eindruck als mit 5 Std. mehr jetzt hier. Schätze mal da sind einfach die Grenzen meines Kameraequipments erreicht. Aber immerhin kann man den Nebel ganz gut erkennen, genauso wie die winkelige Sternformation in seinem Inneren.
Die Daten findet ihr bei astrobin: https://www.astrobin.com/i0gn76/0/
Na ja und als dann der Pegasus so langsam im Westen verschwand, kamen die Plejaden in mein Blickfeld. Da ich noch ein bisschen Lust und Zeit hatte habe ich dann eben auf dieses super schöne Objekt gehalten, zumal ich auch noch nie mehr als 2,5 Std draufgehalten hatte. Leider war in der ersten Nacht nach Pegasus dann doch recht viel Dunst in der Atmosphäre, noch nicht Nebel, aber fast. Möglicherweise hat sich das auch auf die Einzelbildqualität ausgewirkt, so dass die Halos um die hellen Sterne doch recht groß geworden sind ist mein Eindruck. Aus dem Grund konnte ich auch die inneren Nebelstrukturen nicht so herausarbeiten bzw. ich vermute sie sind auch nicht in den Rohdaten so gut zugänglich. Dafür sind die Sternfarben recht schön und man kann im Merope Nebel den IC 349 erahnen - zwischen südlichem und östlichem Spike.
Die Daten bei astrobin: https://www.astrobin.com/canbjw/
Und zu guter Letzt konnte ich mich nicht zurückhalten und habe das erste Mal seit Januar 2017 auf M42 gehalten. der Unterschied zu damals: jetzt habe ich eine modifizierte eos 1300d zu Verfügung, damals eine unmodifizierte Nikon d5100. Allerdings kamen bis jetzt nur etwas mehr als 1,5 Stunden zusammen. Und ich musste mir wieder Ebenen und Masken in ps cs2 erarbeiten, da ich das wieder vergessen hatte. Dabei gings natürlich darum mit kürzeren Belichtungen das Trapez sichtbar zu machen und das Zentrum nicht ausgebrannt darzustellen. Hat schon ganz gut geklappt für mein Empfinden. Vielleicht packe ich ja noch mehr Licht drauf im Laufe des Winters. Die Farben sind übrigens etwas weniger blaulastig als bei der Nikon 2017.
Die Daten bei astrobin: https://www.astrobin.com/i83eiz/0/
Ja das wars erstmal wieder. Vielleicht geht ja was im Dezember bei Neumond vor Weihnachten.
bis dann