Wie sich die Nasa bei Hitlers Ingenieuren bediente

Genau genommen wurde das Wissen und die Pläne von den Peenemündern mit in die USA gebracht. Die NASA hat nur indirekt davon profitiert, denn vieles von dem Wissen und den Daten wurden seit Ende der 40er hauptsächlich von der US-Army assimiliert, die NASA wurde erst 1958 gegründet, als vieles schon ganz oder teilweise realisiert oder entwickelt war. Daran waren viele Nazi-Wissenschaftler beteiligt, die zum Wernher von Braum-Team gehörten. U.a. auch Arthur Rudolph, SA-, SS-, NSDAP-Mitglied, Befürworter des Einsatzes von KZ-Häftlingen in Peenemünde, der neben den SATURN-Raketen auch die Pershing 1 ganz oder teilweise mitentwickelt hat.

Die Bell Corp., verantwortlich für den Bau der Experimentalflugzeuge der X-Serie, hat z.B. Flugzeugpläne der Nazis erhalten usw.

Die Russen haben das Wissen der deutschen Raketentechniker ebenfalls aufgesogen, die Details davon sind aber bis heute nicht so bekannt, wie auf amerikanischer Seite.

Viele Grüße

Hallo,

seid mir nicht böse, aber ich verstehe den Sinn dieses Threads nicht.

Es ist doch schon sehr lange bekannt, daß deutsche Wissenschaftler und Ingenieure, nicht nur auf dem Gebiet der Raketentechnik, nach dem zweiten Weltkrieg in USA, Russland, aber auch in Großbrittanien, Frankreich, Australien, etc. tätig waren.

Speziell über den Weg Wernher von Brauns und seines Teams in USA gibt es zahlreiche Dokumentationen. Letztendlich war auch die Saturn V "nur" eine weiterentwickelte V2. Sowohl in USA wie auch in Russland wurden nach dem zweiten Weltkrieg "Restbestände" der in Deutschland aufgefundenen V2s getestet.

Die F-111 (Starfighter) war dann die moderne Variante der V1 8-(

Zu Manfred: Das "X" ist einfach ein "type designator" der den Typ des Flugzeugs bezeichnet. So steht "F" für "fighter", "KC" für "kerosine carrier", "C" für "carrier" oder "cargo", etc. "X" bedeutet schlicht und ergreifend "experimental". So ziemlich jeder Flugzeughersteller der westlichen Welt hat schon mindestens ein "X"-Flugzeug gebaut. Da ist absolut nix geheimnisvolles dran!

Die Beteiligung deutscher Wissenschaftler und Ingenieure an den russischen Raumfahrt- und Raktenprogrammen ist ebenso dokumentiert, wie die Beteiligung an den amerikanischen Programmen. Daß die Presse halt lieber die US-"Errungenschaften" präsentiert ist eine eigene Geschichte, die aber meines Erachtens absolut nicht auf Astrotreff gehört.

Die einen meinen halt, gute Wissenschaftler und Ingenieure werden überall gebraucht, andere meinen die z.B. in dem Artikel angesprochenen Personen sind Opportunisten.

Welche neue Erkenntnis sollen wir jetzt aus einem Spiegel-Artikel ziehen der Erkenntnisse präsentiert die schon 50 Jahre bekannt sind?

steffen

Hi Steffen,
die F 111 ist ein Schwenkflügel-Bomber, die F 104 'der' Starfighter ...
Im Übrigen ... die deutschen Auswanderer haben damals zweifelsohne auch den deutschen Misthaufen mit 'rüber' genommen - komisch, daß das niemand erwähnt! [:D]
Gruß
Flatratte

Nun Steffen,

ich stimme 100%-ig deiner obigen Ausführung zu. Neue Erkenntnisse werden nicht präsentiert, wenigstens nicht für den informierten, Bild-Zeitung-verachtenden Zeitgenossen.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche neue Erkenntnis sollen wir jetzt aus einem Spiegel-Artikel ziehen der Erkenntnisse präsentiert die schon 50 Jahre bekannt sind?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Vielleicht das ein Sommerloch auch beim Spiegel irgendwie gestopft werden muss, und das Shuttle-Desaster gerade ein gefundenes Fressen für falsch platzierte Deutschland-Werbung (ala "ohne die Pläne der Nazis hätten die Amis das nie geschafft") ist? Denn irgendwie habe ich das Gefühl das man sich mit den "Errungenschaften" der Nazis schmückt. Aber vllt. überreagiere ich da auch nur. Entschuldigt.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">seid mir nicht böse, aber ich verstehe den Sinn dieses Threads nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Tjo, frag den Author dieses Threads.

Gruß,

Warum Spiegel Online dieses Thema aufgreift ist auch mir nicht ganz klar, hab auch alles schon mal gesehen oder gehört was dort geschrieben wird. Der aktuelle Bezug wird hergestellt über das Shuttle, daß ja z. Zt. nicht starten darf, indem man die Reihe "STARTVERBOT - Die geplatzten Träume der Raumfahrt Visionäre" http://www.spiegel.de/wissensc…aum/0,1518,k-6711,00.html begonnen hat. Der Spiegel will damit evtl. der jüngeren Generation eine Nachhilfestunde in Sachen "Deutsche und Raumfahrt" geben.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust</i>
<br />Warum Spiegel Online dieses Thema aufgreift ist auch mir nicht ganz klar, ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ein Wort: Sauregurkenzeit.

Ich sehe es genauso, die Geschichte ist bekannt, dennoch gibt immer noch eine ganze Reihe von Leuten, die sie nicht kennen. Insofern ist es nicht verkehrt, dass das Thema mal wieder behandelt wird, andererseits sollte man es nicht als was Neues hinstellen.

Zu Steffen: Danke für die Hinweise zu den Abkürzungen, die kannte ich noch nicht!

Viele Grüße

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Holl</i>
<br />...dennoch gibt immer noch eine ganze Reihe von Leuten, die sie nicht kennen....
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
So siehts nämlich aus. Es gibt immer neue Menschen, die die Geschichte nicht kennen, denn es werden ja jeden Tag davon zig Tausende neu geboren. Geschichte lebt nur, wenn man sie erzählt.
So war es Tausende von Jahren und so wird es auch bleiben.
Und wenn keiner etwas erzählt, dann lesen sie alle Bildzeitung und holen
sich daher ihr wissen

MfG
Nils