Equipment für Wiederaufnahme von Hobby gesucht

  • Hallo zusammen,


    streng genommen bin ich kein Einsteiger, da ich bis vor ca. 4 Jahren begeisterter 8" Newton auf Rockerbox Sternegucker war. Durch private Umstände konnte ich meinem Hobby nicht mehr nachgehen und der schöne Dobson vergammelte wortwörtlich auf dem Balkon (Ruhe in Frieden auf dem Wertstoffhof).


    Inzwischen bin ich selbständig, finanziell gut aufgestellt und kann mir die Zeit frei einteilen - so auch zum Sterne gucken. Jetzt suche ich für mich die beste Lösung bzgl. des Equipments, ohne erneut die Nachteile eines Newtons einzukaufen. Denn damals hatte ich zu 99% vom Balkon aus beobachtet und ein paar Fotos von Mond und Planeten gemacht. Heute würde ich gerne ein kompakteres Gerät haben, das ich in meinem Hochdachkombi Camper für Wochenendausflüge mitnehmen kann, aber auch Astrofotografie betreiben kann.


    Ich habe mich schon ziemlich viel eingelesen, was Sinn und was keinen Sinn macht. Ich weiß auch, dass es für meine Bedürfnisse keine perfekte Lösung gibt, aber vielleicht hat jemand eine Idee, die ich noch nicht bedacht habe. Folgend meine Anforderungen an das Equipment:


    <ul>
    <li>Visuelle Beobachtung / Astrofotografie: 70% / 30%</li>
    <li>Davon ca. 70% Planeten / Mond und 30% Deep Sky (das wären dann meine ersten Gehversuche mit Deep Sky)</li>
    <li>Montierung und Teleskop sollte reisetauglich sein</li>
    <li>Optik sollte nicht viel schlechter sein als bei meinem 8" Dobson (kleiner Rückschritt ist aber ok)</li>
    <li>Montierung sollte sowohl meine DSLR als auch das Teleskop ohne viel Umbauarbeit aufnehmen können (falls ich mal nur die DSLR mitnehmen will/kann)</li>
    <li>Montierung sollte parallaktisch und mit Motoren für Nachführung ausgestattet sein sein</li>
    <li>Guiding sollte nachrüstbar sein (erste Gehversuche will ich aber ohne machen)</li>
    <li>GoTo wäre ein nettes Gimmick, wenn es preislich drin ist</li>
    <li>Preislich sollte sich das um die 1000€ bewegen, für eine ansatzweise eierlegende Wollmilchsau würde ich ggf. bis 2000€ investieren </li>
    </ul>


    Wegen der Reisetauglichkeit fällt für mich definitiv ein Newton raus, da dieser ja bei kompakterer Bauweise meinem damaligen Newton unterlegen wäre. Daher kam mir die Idee für einfache Deep Sky Objekte einfach nur die DSLR auf der Montierung zu verwenden und als kompaktes Teleskop für die visuelle Beobachtung mindestens einen 127er Maksutov zu nehmen. Ich weiß, dass das Maksutov bei der Öffnung auch meinem alten Newton unterlegen ist, aber dafür erhoffe ich mir zumindest bei den Planeten eine mindestens gleichwertige Qualität. Wie gesagt ist mir das kompakte Maß wichtiger. Daher hatte ich mir als Ergänzung zum Maksutov die EQ-M35 Pro ausgeguckt, die man ja für DSLR Fotografie abspecken kann. Die Frage ist, ob die EQ-M35 Pro auch zuverlässig das Gewicht von dem Maksutov und DSLR trägt, wenn ich z.B. Mondfotos machen möchte?


    Wenn ich das richtig verstehe, muss ich beim Maksutov aber auf die Fotografie von lichtschwächeren Nebeln und Galaxien verzichten, da es mit dem Öffnungsverhältnis nicht dafür geeignet ist.


    Wäre denn ein Ritchey Chrétien die Zwischenlösung, die auch für lichtschwächere Nebel/Galaxien tauglich wäre? Oder ist der Aufpreis von ca. 1000€ für meine Bedürfnisse nicht zielführend? Und wie kompakt ist ein RC gegenüber einem Maksutov oder Newton wirklich?


    Einen Apo habe ich jetzt nicht ins Spiel gebracht, da mir hier ehrlich gesagt die Vorstellung fehlt, was alles damit möglich ist. Erschwingliche Apos haben ja im Vergleich nur eine sehr kleine Brennweite und Öffnung. Ich fürchte, das ich damit am ehesten enttäuscht werde...


    Viele Grüße


    EDIT: Ich hatte das gute Schmidt-Cassegrain vergessen. Würde z.B. das Celestron Advanced VX - C8 Schmidt Cassegrain GoTo Teleskop mich ansatzweise glücklich machen? Es wird ja viel mit astrofotografietauglichkeit beworben.

  • Hallo Drosophila,


    falls hier gleich ein 100/460-Achromat vorgeschlagen wird: vergiss es, das ist ein schönes Spezialgerät für kleine Vergrößerungen, aber weder für Fotografie noch für Planeten geeignet. Nur schon mal vorbeugend :)


    Brauchbare Vorschläge kommen sicher auch. Fotografie und kleine transportable Geräte sind beides nicht gerade meine Spezialgebiete.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo kleines Fluginsekt,


    bei Mac, SC und RC bin ich raus.


    Aber wegen der Fotografie ein Tip,
    wenn du eine DSLR hast, wirst du auch Objektiv(e) haben.
    Starte am Anfang damit die Astrofotografie und hol dir für das Visuelle ein Teleskop.
    Mit Objektiven kann man schon viel machen.
    Wenn es dann Spaßmacht kann man immer noch ein APO oder ähnliches holen.
    So hast du aber die Möglichkeit ein weniger Kompromissorientiertes Teleskop zu holen.


    Planeten sind mit einer DSLR eh nicht so sinnvoll, wegen der Objektgröße im Verhältniss zur Sensorfläche. Hier lohnen sich eher Planetencams mit kleinen Chips.
    Der Grund ist die Datenmenge auf das nötige zu beschränken, da hier kurzbelichtete Videosequenzen gemacht und daraus extrahierte Einzelbilder gestackt werde.
    So kann man Seeing bedingte Schwankungen minimieren.


    Deepsky geht mit 10-400mm Objektiven, ideal Festbrennweiten mit niedrigem Blendenwert, aber es geht auch mit Kit-Zoom-Objektiven.
    Der vorteil der Objektive, man kann sie auch Tags normal einsetzen.
    Außerdem wird die Montierung mit DSLR+Objektiv meist weniger belastet, als mit einem Teleskop + Kamera.


    Das so von meiner Seite als Hinweis, Sven

  • (==&gt;)technohell So ähnlich wollte ich es auch machen. Hab zwar nur ein günstiges Tamron Zoom Objektiv mit 200mm und eins mit 50mm, aber damit würde ich erste Erfahrungen bzgl. Deep Sky sammeln. Allerdings wäre ich gerne mit einer ordentlichen Montierung schon auf die fortgeschrittenere Astrofotografie vorbereitet - zumal die ja auch für visuelle Beobachtung gut ist. Wie ich inzwischen weiß, ist die Montierung das A und O. Daher suche ich ja eigentlich nach einer ordentlichen Montierung, die sowohl die DSLR zuverlässig mitführt, aber auch ein SC oder MAK tragen kann und dennoch reisetauglich ist. VG

  • Hi Holger,


    wenn sie sehr klein sein soll und sehr gut, vor allem Fototauglich, würde ich eine CEM bevorzugen, aber da ist dein Budget weg...
    Im unteren Bereich werden dann eher Startracker, usw. also Reisefotomontierungen genommen.
    Da ist dann nichts mit Teleskop....


    Was ich hier bis jetzt gelesen habe wird unter EQ5 nicht hohe Qualität geboten, dass die Montierungen sehr Astrofototauglich sind.


    Ich würde mit dem 50mm anfangen, das ist ein schöner Ausschnitt für größere Deepsky übersichten wie z.B. NordAmerikaNebel-Region, Orion Region... usw..


    Dann viel Erfolg bei der Suche, Sven

  • Vielleicht noch was zur Reisetauglichkeit: ich will das Equipment nicht im Rucksack transportieren oder im Flugzeug mitnehmen. Ich will nur weg von den riesigen Röhren und Rockerboxen. Eine gewisse Grösse und Gewicht ist durchaus in Ordnung, da ich es nur mit dem Auto transportieren werde. VG

  • Hi Drosophila,


    wenn Du einen 8"-Newton hattest, musst Du überlegen, ob Du mit deutlich kleinerer Öffnung für visuelle Beobachtung wirklich glücklich wirst. Die Transportfrage lässt sich ja auch lösen, indem man einen Reisedobson kauft. Dazu eine kleine Fotomontierung und los geht's.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Danke für den Vorschlag, aber ein Dobson ist definitiv raus. Ich will die Montierung ja auch für spätere fokale Fotografie auf dem Teleskop nutzen.


    Was spricht eigentlich gegen das Celestron Advanced VX mit dem C8? Sollte ja kompakt genug für meine Bedürfnisse sein und von der Optik her sollte es dem 8" Newton in nichts nachstehen (oder doch?). Ist halt nur preislich etwas schmerzhaft und ich weiß nicht wie fototauglich die Montierung ist.


    Gibt es hier jmd. mit Erfahrung bei der Kombi?

  • Hallo,


    dann wäre das ja erst mal geklärt mit dem Dobson - ist auch recht. Mit weiteren Vorschlägen in die Richtung warte ich, bis nach ausreichender Diskussion fotografisch und visuell wieder getrennt sind [:D].


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo,



    "Visuelle Beobachtung / Astrofotografie: 70% / 30%


    Davon ca. 70% Planeten / Mond und 30% Deep Sky (das wären dann meine ersten Gehversuche mit Deep Sky)"


    Wovon? Visuell oder fotografisch?
    Welche Objekte sollen beobachtet werden? Welche Objekte sollen fotografiert werden?



    "Montierung und Teleskop sollte reisetauglich sein"
    Wie definierst Du reisetauglich? Welche Gewichtsgrenze, wieviel Platz darf sie im Kofferraum oder auf der Rückbank einnehmen (Länge, Breite, Höhe), wieviel Gewicht soll sie tragen?


    "Optik sollte nicht viel schlechter sein als bei meinem 8" Dobson (kleiner Rückschritt ist aber ok)"
    Was verstehst Du unter "nicht viel schlechter"? Welche Öffnungs- oder Brennweitenvorgaben gibt es?


    "Montierung sollte sowohl meine DSLR als auch das Teleskop ohne viel Umbauarbeit aufnehmen können (falls ich mal nur die DSLR mitnehmen will/kann)"


    Was verstehst Du unter "ohne viel Umbauarbeit"?


    Gruß
    Ronald

  • Hi die Runde.


    Zur Reisetauglichkeit wäre zwei Dinge interessant.


    Volumen im verstauten Zustand. Welche HxBxT ist akzeptabel?


    Gewicht (beim Raustragen und Aufsetzen): welches Maximalgewicht kannst Du händeln? Ich nehme an
    Gesamtgewichtprobleme beim Camper hast Du eher nicht (?)


    Fotos von Planeten macht man heute ja per Video, nicht DSLR. Mit letzterer dann die Deep Sky Fotos.
    Das ist Dir klar, oder? Ausnahme ist vielleicht der Mond, der macht auch teilweise fokal Sinn (wegen möglichst großem Feld).
    Für höchste Auflösung wieder als Video - der Mond...


    Rückschritt bei Öffnung. Dir ist klar, die Auflösung ist streng gekoppelt an D (Öffnung) ?
    Ein 127mm MAK liefert genau so weniger Auflösung wie er kleiner im Durchmesser ist im Vergleich zu 8".
    Ein C8 hätte kaum einen Nachteil außer bei Fotografie von Deep Sky. Tragbar ist er auch und die Monti darunter auch. Di Celestron kenne ich nicht, nur die HEQ5. Die sollte einen C8 auch tragen können. Aber was Fotos angeht, s.o. - Video! Von Planeten. Für Deepsky (wieder mit DSLR, Guiding,...), bei der Brennweite des C8 wird es selbst mit HEQ5 schwierig würde ich denken. Da wäre dann eine EQ6 Klasse fällig...



    CS,
    Walter

  • Guten Morgen Insekt,


    um dir mal zu Erklären, warum keine direkten Vorschlage kommen.
    Dein Wunsch ist knapp zusammengefasst:
    Ein komplett Allrounder Teleskop, was Mond, Planeten und Deepsky Fotografisch und Visuell beherscht, nicht sehr teuer sein darf und auch noch klein ist um Reisetauglich zu sein.
    Das gibt es so nicht.


    Der "Allrounder" für Deepsky und Planeten ist ein Newton.
    Fotografisch und Visuelle Teleskope unterscheiden sich auch deutlich von ein ander; z.B. ist die Fokuslage bei Fotografischen Teleskopen weiter außen, Reflektoren haben entgegengesetzte Spiegelgrößen für Fotografie (groß) und visuell (klein) und und und...
    Dazu kommt dein Preisrahmen, der auch wenn es erstmal mit 1000-2000€ viel klingt, nicht wirklich viele Möglichkeiten zulässt.
    Weiterhin ist das transportproblem vorhanden und das du Fotos und visuelle Beobachtungen machen möchtest.


    Alles in allem wiederspricht sich ein Wunsch mehrfach in sich selbst.
    Ich vergleiche es gerne mit Fahrzeugen, du möchtest ein Fahrzeug um gemütlich in den Urlaub fahren zu können, 40t Kartoffeln zur Fabrik zu fahren, ab und zu an Rennen teilnehmen soll, das ganze On- und Offroad, es sollte aber in die kleine Garage passen und nicht viel kosten.
    Hier ist deutlich klar das gibt es nicht.



    Wenn ich jetzt mal deinen Preisrahmen vernachlässige würde ich sagen hold dir ein Takahashi Epsylon 130 oder ein Apo 100/500 auf einer CEM40 und passendes Zubehör.
    Da liegen wir aber schon bei der Montierung bei 2000€+.


    Du musst also deine Wunschvorstellung anpassen, entweder was wie beobachtet ODER was Fotografiert werden soll, der Preisrahmen müsste sich erweitern oder oder oder....
    So wird es im Endeffekt ein Teleskop, was auf allen Gebieten nur ein kompromiss ist und du auf keinem wirklich glücklich wirst.


    Trenne erst mal Fotografie von der visuellen Beobachtung!
    Das verträgt sich eigentlich überhaupt nicht, daher mein Vorschlag, Fotografisch auf die Objektive zu setzen und visuell ein Teleskop zu suchen.
    Wenn es kein Newton werden soll, solltest du auch konkreter werden was Deepsky oder Planeten an geht um auch hier eine bessere Qualität der Abbildung auf dem Hauptbereich zu erhalten.
    Denk daran, Planeten gibt es 8 in unserem Sonnensystem und sie stehen erstmal recht Flach am Horizont für die nächste längere Zeit. Deepsky Objekte gibt es weitaus mehr und sie sind über den "ganzen" Himmel verteilt.


    Ich hoffe du verstehst jetzt warum alle Fragen und keiner etwas vorschlägt; dass gibt es einfach nicht.


    Für deine Umplanung ein paar Seiten infos:
    - Visuell ist Öffnung das A und O für Vergrößerung und Helligkeit &lt;=&gt; Fotografisch ist der Blendenwert (kleiner um so besser/schneller/heller) entscheidend für die Helligkeit und Vergrößerung haben wir nicht.
    - Deepskyobjekte benötigen eher helle/schnelle Teleskope, Planeten sind sehr "nah" und hell und kommen (fotografisch) mit dunkleren Teleskopen klar.
    - Brennweite in Höheren Bereichen machen das Teleskop empfindlicher für "wackeln", da der Himmelsausschnitt kleiner wird und dann jeder Microruckler auffällt.
    - die Justage eines Newton ist am einfachsten und wird komplizierter bis privat "unmöglich" (APOs) wenn man die anderen Teleskoparten betrachetet. Beim häufigen transportieren können sie Teleskope gerne mal dejustieren und das sollte man auch beachten.
    - Visuelle Beobachtung braucht 2 Bewegliche Achsen in irgendeiner Raumorientierung, so lange die Achsen Senkrecht auf einander ausgerichtet sind und fotografie möchte fast zwingend eine equatoriale Montierung am besten mit Guiding.
    - Eine AZ oder EQ Montierung wirkt kleiner als ein Dobson, ist aber im Endefekt nicht wirklich weniger. Meine Montierung ist im Alukoffer und dazu das Stativ und die Stromversorgung, da tippe ich auf ein ähnliches Volumen wie ein ähnlich tragfähiges Dobson (nur die Rockerbox ohne Newton).


    So, ich habe fertig (erstmal) und wünsche dass du verstehst was du an deinen Wünschen wie anpassen musst um überhaupt eine Auswahl zu haben.


    Viel Erfolg bei der Suche und dem Hobby, Sven

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lacrimosa</i>
    <br />Hallo,



    "Visuelle Beobachtung / Astrofotografie: 70% / 30%


    Davon ca. 70% Planeten / Mond und 30% Deep Sky (das wären dann meine ersten Gehversuche mit Deep Sky)"


    Wovon? Visuell oder fotografisch? <font color="red">
    Sorry, fotografisch ist gemeint. Visuell eher umgekehrt.</font id="red">
    Welche Objekte sollen beobachtet werden? Welche Objekte sollen fotografiert werden?
    <font color="red">Beobachtet werden sollten wie zu Dobson Zeiten eigentlich alles: Nebel, Galaxien, Planeten, Mond. Bei Fotografie wäre ich mit Planeten, mond und kompakten Deep Sky Objekten zufrieden.</font id="red">


    "Montierung und Teleskop sollte reisetauglich sein"
    Wie definierst Du reisetauglich? Welche Gewichtsgrenze, wieviel Platz darf sie im Kofferraum oder auf der Rückbank einnehmen (Länge, Breite, Höhe), wieviel Gewicht soll sie tragen?
    <font color="red">Das ist natürlich schwer zu beschreiben. Platz habe ich im Camper genug, allerdings ist mir ein Dobson samit Rockerbox zu sperrig (dürfte jeder kennen, der beides im Auto transportiert hat). Als Grenze würde ich mir 20kg für das Equipment setzen, auch wenn ich sicherlich nicht weit weg vom Camper aufbauen werde. Ich denke mal so gut wie alles ist kompakter als eine 200/1200 Newton mit Rockerbox. Tragen sollte die Montierung einen 127 oder 150er Mak oder entsprechendes SC. Komme ich da mit bisschen Planeten- und einfachen Deep Sky Fotografien mit 10kg Traglast aus? Wenn ich das überall richtig lese, eher nicht...</font id="red">


    "Optik sollte nicht viel schlechter sein als bei meinem 8" Dobson (kleiner Rückschritt ist aber ok)"
    Was verstehst Du unter "nicht viel schlechter"? Welche Öffnungs- oder Brennweitenvorgaben gibt es?
    Vorgaben habe ich hier keine, weiß aber dass ein Newton am universellsten vom Öffnungsverhältnis ist. Wenn der Mak oder SC bei Planeten und kompakten Deep Sky Objekten dem 8" Newton gleichwertig wäre, bin ich zufrieden.</font id="red">


    "Montierung sollte sowohl meine DSLR als auch das Teleskop ohne viel Umbauarbeit aufnehmen können (falls ich mal nur die DSLR mitnehmen will/kann)"


    Was verstehst Du unter "ohne viel Umbauarbeit"?
    <font color="red">Darunter verstehe ich eine Montierung wie die EQ-35M Pro, bei der man den Kopf abnehmen kann und direkt die DSLR montieren kann (wenn ich das richtig verstanden habe). Gegen eine Piggyback Lösung habe ich natürlich auch nichts, aber dann muss die Montierung ja noch mehr tragen können.</font id="red">


    Gruß
    Ronald
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hi die Runde.


    Zur Reisetauglichkeit wäre zwei Dinge interessant.


    Volumen im verstauten Zustand. Welche HxBxT ist akzeptabel?
    <font color="red">Schwer zu sagen. Wichtig ist ein länglicheres Packmaß und nicht so klobig-quadratisch wie eine Rockerbox.</font id="red">


    Gewicht (beim Raustragen und Aufsetzen): welches Maximalgewicht kannst Du händeln? Ich nehme an
    Gesamtgewichtprobleme beim Camper hast Du eher nicht (?)
    <font color="red">Korrekt. Wie oben beschrieben würde ich max. 20kg rumschleppen wollen.</font id="red">


    Fotos von Planeten macht man heute ja per Video, nicht DSLR. Mit letzterer dann die Deep Sky Fotos.
    Das ist Dir klar, oder? Ausnahme ist vielleicht der Mond, der macht auch teilweise fokal Sinn (wegen möglichst großem Feld).
    Für höchste Auflösung wieder als Video - der Mond...
    <font color="red">Ja, das ist mir klar, habe ich aber vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt: Die DSLR möchte ich hauptsächlich für Mond, Milchstraßenfotos und Deep Sky nutzen, die wegen der langen Brennweite nicht mit dem Mak / SC gehen. Eine Webcam, T2 Adapter paar Okulare etc. habe ich noch von früher. Allerdings werde ich mich nach einer besseren Webcam umschauen.</font id="red">


    Rückschritt bei Öffnung. Dir ist klar, die Auflösung ist streng gekoppelt an D (Öffnung) ?
    Ein 127mm MAK liefert genau so weniger Auflösung wie er kleiner im Durchmesser ist im Vergleich zu 8".
    Ein C8 hätte kaum einen Nachteil außer bei Fotografie von Deep Sky. Tragbar ist er auch und die Monti darunter auch. Di Celestron kenne ich nicht, nur die HEQ5. Die sollte einen C8 auch tragen können. Aber was Fotos angeht, s.o. - Video! Von Planeten. Für Deepsky (wieder mit DSLR, Guiding,...), bei der Brennweite des C8 wird es selbst mit HEQ5 schwierig würde ich denken. Da wäre dann eine EQ6 Klasse fällig...
    <font color="red">Ich habe mich die letzten Tage viel dazu eingelesen, sowohl im Forum als auch in Blogbeiträgen. Dabei ist mir auch bewusst geworden, das selbst 2000€ Budget aufgrund der Montierung in Verbindung mit geguideter Nachführung wahrscheinlich nicht ausreichen.[/red]


    CS,
    Walter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Ich habe mich nun aufgrund mangelnder Erfahrung bei Langzeitbelichtung und Deep Sky Fotografie nun für einen anderen Ansatz entschieden und mir ein Omegon LX3 mit Kugelkopf bestellt. Ich will hier erst mal Erfahrungen mit Milchstraßenfotos und Langzeitbelichtung auseinandersetzen, was mir dann später bei Fotografie durchs Teleskop zu Gute kommen wird. Anscheinend sind nicht wenige daran verzweifelt, weil sie direkt alles auf einmal wollen, viel Geld ausgeben und am Ende die Lust daran verlieren (Astrofotografie bei Deep Sky ist eben nicht ohne). Zudem lerne ich so auch erst mal das richtige Einnorden, was ich vom Dobson ja auch nicht kannte.


    Der Vorteil beim LX3 ist, dass ich alles im Rucksack inkl. Stativ transportieren kann und es kein Gerät ist, welches später nicht ersetzt sondern ergänzt werden kann/muss. Sollte ich schon daran verzweifeln, habe ich statt 2000€ oder mehr nur 200€ investiert. Für die visuelle Beobachtung werde ich mir dann noch vielleicht ein SC oder Mak auf einfacher und günstiger(er) Montierung zulegen. Da sollte ja Mond und Planeten auf jeden Fall drin sein. Folglich trenne ich erst mal Deep Sky und Planeten Fotografie:


    <ul>
    <li>Deep Sky Fotografie (bzw. was so mit einer DSLR möglich ist) mit dem LX3 und meinem "Hausequipment" für die Lernkurve</li>
    <li>Mond- und Planeten Fotografie mit dem SC oder Mak Teleskop per Webcam</li>
    </ul>


    Sollte ich dann mehr wollen und das kleine 1x1 der Langzeitbelichtung gelernt haben, kann ich immer noch eine HEQ5 oder EQ6 für Fotografie durchs Teleskop mit allem drum und dran kaufen.


    Viele Grüße


    EDIT: (==&gt;)Sven dein Beitrag kam erst nach meiner ausführlichen Stellungnahme bzw. als ich noch geschrieben habe. Ich denke du hast es ganz gut auf den Punkt gebracht und wie man meinem Fazit/Plan entnehmen kann, verabschiede ich mich vorerst von dem Vorhaben alles fotografieren zu wollen.


    Danke für eure Hinweise!

  • Hallo Fliege,


    ich denke Deine Entscheidung ist erst mal besser, als für alles zusammen die eierlegende Wollmilchsau zu suchen. Das beste Teleskop für Beobachtung UND Fotografie und für Planeten UND Deepsky sind je zwei Teleskope.


    Gruß


    Heiko

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!