Probleme mit Dobson Galaxy

  • Hallo


    mein 15 jähriger Sohn hat sich vor 4 Jahren ein Dobson- Galaxy (D10?)(https://www.intercon-spacetec.…laxy-dobson/beschreibung/) mit Telrad Finder zusammengespart. Es hat nie geklapp etwas am Himmel zu finden ausser Lichtpunkte. Wir haben alle tricks und Tipps von intercon spacetec befolgt. Klappt nicht.


    Er hat es nun 2 Jahre gefrustet in die Ecke gestellt. Nun ist es wieder in den Blick geraten.


    Ist hier in der Schweiz Region Hallwilersee/Aargau mit Erfahrung umm es mal anzuschauen wo die Probleme liegen und uns vielleicht dann auch mal nachts mitnimmt?


    Wäre voll cool und nett.


    Im Auftrag von Cedric.


    Freundliche Grüsse


    Hartmut Bauer

  • Hallo,


    was genau möchtet Ihr sehen ? und welche Okulare habe Ihr ausprobiert
    habt ihr vielleicht versucht sich Planeten anzuschauen mit Hilfe einer App wie zb. Google Sky maps ?

  • Hallo


    Er hat 2 Okulare, muss nachschauen welche. gedacht war Planeten, ggf. bisschen Deepspace.
    Problem war dass das Sucherokular scheinbar immer etwas anderes gezeigt hat als beim Blick durch das Okular. Wir haben nach Tipps von Intercon Sucher und Teleskop anhand vom ca. 600m entfernten Kirchtum "abgeglichen, war ungefähr deckungsgleich. Aber am Sternen himmel hats nie funktioniert. Problem teleskop oder Fehlbedienung. Deshalb die frage ob sich das teleskop mal jemand anschauen könnte und ggf. mal mitnimmt zum Gucken.


    Hartmut

  • Also scheinbar könnte das Problem am Sucherfernrohr liegen, diese teile muss man immer wieder manuell einstellen, am besten sucht man sich ein sehr helles Stern (wie zb Arktur, Vega, Jupiter oder Mars) mit dem Teleskop das Objekt zentrieren und dann das Objekt mit dem Sucher zentrieren.


    Am euren Standort kann es nicht liegen da dort die lichtverschmutzung deutlich niedriger ist als bei mir und ich wohne in der Nähe von Flughafen Schönefeld, kann aber trotzdem Andromeda oder Orion Nebel mit bloßen Auge sehen



    Grüße

  • Hallo Hartmut,


    das Sucherfernrohr müsst ihr einmal vorab bei Tag genau justieren. Dann Nachts am besten am Mond prüfen, ob es passt und ggf. nachstellen.


    Wenn ihr die beiden Standardokulare habt, immer mit der größeren Brennweite anfangen. Bei einem 25 mm Okular kann man z.b. Jupiter oder Saturn auch schon als solche erkennen.


    Was die Deep Sky Objekte angeht, dazu braucht ihr dunklen Himmel und viel Übung. Galaxien z.B. sieht man meistens nur als verwaschenen Fleck. Kugelsternhaufen gehen da schon besser. Einzelne Sterne werden auch bei höchster Vergrößerung immer nur helle Punkte bleiben.


    Gruß


    Carsten

  • Hallo Hartmut,


    grundsätzlich sollten Planeten auch ohne Sucher oder Telrad mit einem Übersichtsokular gut zu finden sein.
    Jupiter, Saturn, auch wenn sie im Moment tief stehen, sind schon mit dem bloßen Auge zu finden.
    Mars ebenso, der zur Zeit recht hoch steht.


    Bei Eurem Dobson, der ja ein Newton ist, steht das Bild im Okular auf dem Kopf.
    Das Telrad zeigt den Himmel nicht gespiegelt oder verdreht, das kann zu Irritationen führen.
    Das Telrad hat den Vorteil das es mehr Himmel zeigt als ein Sucher, der ja vergrößert und somit nur einen Ausschnitt zeigt.


    Sucher/Telrad sollten schon genau an das Teleskop angeglichen werden, sonst erschwert man sich das Aufsuchen nur unnötig.


    Hilfreich für das Telrad sind die Bücher/Atlas:
    - DeepSky Reiseführer und
    - DeepSky Reiseatlas
    Im Reiseatlas sind die Karten auch mit Telradkreisen versehen.
    Diese beiden Bücher erleichtern einem den Umgang mit einem Telrad sehr, so das auch das Auffinden von DeepSky-Objekten gut möglich ist.


    Sterne bleiben Lichtpunkte/-pünktchen. Da kannst Du noch so hoch vergrößern, mehr ist nicht drin.
    Planeten werden zu Scheibchen mit Details und Struktur, abhängig von der Vergrößerung.


    Bitte auch beim Okularwechsel wieder neu fokussieren.
    In der gleichen Okularserie, wie z.B. Hyperions, ist die Fokuslage annähernd gleich, so das nur noch minimal nachfokussiert werden muss.
    Das nennt sich Homofokal.


    Weitere Handicaps:
    - das Seeing
    - die Transparenz des Himmels


    Was zu einem Newton noch gesagt werden sollte ist, dass Newton leider das Verlangen haben öfters neu justiert zu werden, besonders wenn sie oft transportiert werden.
    Da mal drüber informieren.


    Bitte auch die Erwartungen was man da Oben zu sehen bekommt zurück schrauben.
    Es ist alles schwarz/weiß/gräulich.
    Farbe ist rein visuell nur an den Planeten zu sehen, ein paar Sternen und einigen Nebeln und erfordert Beobachtungserfahrung.
    Farbe kommt erst mit der Astrofotografie ins Spiel und da dann mit langen Belichtungszeiten.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Hartmut und Cedric,


    eine kruze Frage, habt ihr mal den Mond versucht rein zu bekommen?
    Bei der Öffnung sollte man einen Filter zur Abdunkelung verwenden (entweder ND-Filter oder Variabeler Polfilter).
    Den Mond sollte jeder im Teleskop finden.
    Hier kann man auch Sucher neu justieren ohne sich zu fragen, "Ist das wirklich der Stern im Teleskop"...


    Wenn es dann klappt, versucht mal den Orion Nebel, der ist auch mit dem Fernglas sichtbar, sollte also bei dem D10 mehr als gut zu sehen sein.


    Ich wünsche euch viel Erfolg, Sven

  • (==>)Hartmut


    Ich hab das D10 auch, mit Telrad und optischem Sucher (habt ihr auch ein Sucherfernrohr oder nur Telrad?)
    Mond und Planeten (Mars, Saturn, Jupiter, Venus) kann man fast nicht nicht finden.
    Bin leider nicht grad in deiner Region unterwegs.
    Ich richte alles auf einen Sendemast in 1.5 km Entfernung aus, das ist genau genug.
    Man könnte auch den Polarstern nehmen, der hält auch schön ruhig.


    Wenn ihr zuerst über das Okular die Kirchturmspitze anvisiert und danach das Telrad darauf ausrichtet, dann müsste das schon so stimmen.

  • Hallo Hartmut,


    aus der Schweiz sind nicht viele unterwegs hier. Ich fürchte Du wirst so schnell keine physische Hilfe bekommen. Daher gehe ich mal fern-beratend ein, wie die Mitschreiber ;-).


    Drück Dir aber doch die Daumen daß sich jemand findet in der Schweiz, weil das geht so viel besser von Mensch zu Mensch!


    Also Du schreibst:
    "Es hat nie geklapp etwas am Himmel zu finden ausser Lichtpunkte."


    Hmm, das klingt sehr nach Fehlstellung des (optischen) Suchers. Das Minifernrohr also.
    Du schreibst zwar ihr habt es an einem Kirchturm eingestellt und das hat funktioniert.
    Nachher am Himmel aber nicht mehr. Ist die Justage des Zielfernrohrs denn wackel-stabil?
    Und ist das Teleskop überhaupt stabil, also verändert es seine Lage zwischen dem Zeitpunkt wo ihr duch das Zielfernroghr zielt und dann Euch umordnet und durch das Fernrohrokular blickt?


    Also klappt es z.B am nächsten Tag nach der problembehafteten Nacht problemlos wieder mit der Kirchturmspitze? Und in der Folgewoche immer noch?


    Dann wäre es seltsam daß ihr am Himmel nix findet. Als allererstes würde ich immer versuchen mir den Mond im Okular des Fernrohrs einzufangen. Erstens ist er groß, also wenn ihr leicht daneben zielt ist immer noch ein Stück davon dezentral im Okularfeld (25mm Okular). Oder zumindest ist es hell um den Mond herum und man kann durch Suchbewegungen (durchs Okular blickend) sich an den Mond ranarbeiten nach dem "wärmer/kälter" Kinderspiel Prinzip (also heller/dunkler ;-)).


    Wenn das erst mal klappt, dann können wir weiter das Problem einkreisen.


    Viele haben ein Problem mit den optischen Suchern, und mit so einem Telrad Zielkreisscheibenprojektion Dingelchen kommen viele deutlich besser zurecht. Vielleicht investiert ihr da erst mal die 80(?) Euro.


    Danach kommt dann die Kür mit der Feinnavigation mit Hilfe von Karten. Aber erst mal den ersten Schritt.


    Irgendwann müsst ihr Euch noch mit der Spiegelsystem Justage beschäftigen - aber noch nicht ...


    Bitte nicht verzagen das kriegen wir hin :-). Schritt für Schritt.
    Mit 10 Zoll und in der dunklen Schweiz ist enorm viel "Schönes" zu sehen - man muss es finden können!


    CS,
    Walter

  • Gruezi Hartmut,


    schreib doch mal den User Tilluas an - http://www.astrotreff.de/pop_p…asp?mode=display&id=16374 dazu in seinem Profil auf <i>Klicken um Email zu senden </i> gehen.


    Der wohnt irgendwo in dem nördlichen Bereich der Schweiz, vielleicht könnt ihr euch mal treffen. Er hat auch einen großen Dobson und reichlich Erfahrung damit. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es hat nie geklapp etwas am Himmel zu finden ausser Lichtpunkte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, da oben gibt es Sterne zu sehen und das sind erst mal nur Punkte. Allerdings gibt es da Gruppierungen, Kugelsternhaufen z.B. und das wären erst mal leichtere Objekte. Dazu diverse Nebelstrukturen, dabei sind die helleren planetarischen Nebel die einfacher zu sehenden.


    Gruß
    Stefan


    PS: ich habe mal Alexander (Tilluas) per Mail auf den Beitrag hier aufmerksam gemacht

  • Hallo Hartmuth


    Der D10 ist ein tolles Gerät. Selber besitze ich den Galaxy 12". Leider wohne ich nicht grad um die Ecke (Appenzell Ausserrhoden). Von daher wird ein Treffen eher schwierig. Aber vielleicht können wir das mal über ein Videocall anschauen - vielleicht lässt sich da schon das eine oder andere Problem lösen.


    Lieber Gruss
    Alexander

  • Hoi


    danke für die vielen nachrichten. Also wir haben damals das Set mit den Standardokularen gekauft, der telrad und das Suchfernröhrchem wurde von Intercon montoert. Wir haben mit den Tips von Intercon die Spiegeljustage überprüft, hat gestimmt. Mit dem telrad kommen wir so nicht zurecht ?!


    Tagsüber konnte man den Kirchturm so in etwa im teleskop und Sucherokular sehen, allerdings schienen die Bildausschnitte nicht ganz exakt zu sein.


    Wir hatten den Mond und den mars (als er sehr nah und hell war vor ca. 2 Jahren im Sucher gesehen, aber dann nicht im Teleskop?!


    (==&gt;) Tilluas: wär die tage mal cool


    (==&gt;) Stardust 3 werde sobald das Wetter zulässt (nebel mit 20m Sicht) das mal probieren.


    Danke


    LG


    Hartmut

  • Hallo Hartmut,


    du schreibst- <i>Wir haben nach Tipps von Intercon Sucher und Teleskop anhand vom ca. 600m entfernten Kirchtum "abgeglichen, war ungefähr deckungsgleich</i>


    MAcht das doch nochmals, ob Sucher oder Telrad oder beide, falls beide parallel montiert sind. Mit dem langbrennweitigen Okular (30mm?) beginnen, das Teleskop auf die Kirchturmspitze mittig ins Blickfeld stellen, dann am Sucher/Telrad justieren und ebenfalls die Spitze mittig stellen. Mehrfach überprüfen- ist die Spitze noch mittig im Okular? Der Tubus ist schnell mal eine Kleinigkeit verschoben.


    Wenn es offenbar passt, dann mit dem Okular mit kürzerer Brennweite (9mm?) nochmals nachprüfen und gegebenenfalls nochmals leicht nachjustieren.


    Sucher/Telrad montiert lassen und dann am Abend mal an den hellsten Objekten am Himmel damit üben. Derzeit steht Mars hoch und hell sichtbar, im Sucher/Telrad mittig stellen und dann zuerst mit dem langbrennweitigen Okular durch das Teleskop schauen. Mittig stellen und auf die kurze Brennweite wechseln.


    Dabei darauf achten, dass beim Okularwechsel der Tubus nicht verschoben wird. Das Objekt sollte dann noch im Bildfeld sichtbar sein, Fokus nachstellen, beobachten und nachführen üben.


    Hallwilersee/Aargau - Appenzell Ausserrhoden sind 135km, doch eine ganze Ecke. Aber per Videocall ginge bestimmt was


    Gruß
    Stefan

  • Moin,


    also per Videocall könnte ja selbst jemand aus Schottland helfen. Leider hab ich da kein modernes Gerät zur Hand, bzw. die richtigen Apps, Registrierungen ...


    Nochmal wegen "unterschiedlichem Bild". Wie genau meinst Du das? Man stellt natürlich die Spitze des Kirchturms ein (Kreuz oder Hahn, oder Kugel). Oder die Turm Uhr - mittig (aus meiner Warte). Wenn es dann nicht Mitte auf Mitte passt, dann dreht man an den drei, zwei oder nur einem Schräubchen des Zielfernrohrs, oder die drei Drehregler am Telrad.


    CS,
    Walter


    PS: Übrigens mache ich das nur mit meinem 25mm Okular, das reicht schon hinreichend. Es kommt ja nur drauf an, daß das Objekt halbwegs im Mittenbereich des 25mm Okulars ist, wenn das Zielkreuz auf dem Objekt steht. Mittlerweile mache ich das aber direkt an einem hellen Stern. Mein Skywatcher Sucher ist dermaßen doof, daß er leicht aus der Richtung zu bringen ist. Nach einem Autotransport zum Feld muss ich da immer ran. Die China-Mechanik ist oft das Problem.

  • ... und als Ergänzung:
    Wenn man am Teleskop irgendetwas justiert (kollimiert), dann muss man anschließend als letzten Schritt den Sucher neu ausrichten.


    Vielleicht zum Verständnis, damit wir hier nicht aneinander vorbeireden:
    Der Newton und der Sucher (oder Telrad oder Redpoint) sind zwei optische Einrichtungen, die unabhängig voneinander funktionieren.
    Der Newton selbst besteht im wesentlichen aus vier Komponenten: Tubusgehäuse, Okularauszug, Fangspiegel und Hauptspiegel. Unter Kollimieren versteht man die Justage von Fangspiegel und Hauptspiegel so, dass die optische Achse mittig durch den Okularauszug geht (und damit die optische Achse des eingesteckten Okulars trifft). Das kann im Idealfall so geschehen, dass die Blickrichtung des Teleskops perfekt zur Tubusgehäuseachse ausfällt ... muss es aber nicht. Kleine Abweichungen zwischen Blickachse und Tubusgehäuseachse sind der Regelfall. Und deshalb muss nach eine Neujustage/Kollimation immer als letzter Schritt der Sucher erneut mit dem Teleskop abgeglichen werden.
    Auch die Sucherhalterung sitzt nicht immer perfekt zur Sichtlinie und um das auszugleichen, gibt es ja die Stellschrauben für den Sucher. Gewöhnlich gibt es am Sucher zwei Stellschrauben, während die dritte nur eine Andruckfeder ist. Damit wird das eine Ende des Sucherrohrs hin- und herbewegt, während am anderen Ende das Sucherröhrchen durch eine Gummimanschette in seiner räumlichen Lage gehalten wird.


    ... und den Sucher selbst kann man auch scharf stellen. Am Besten am Mond. Meist geht das, indem man am Objektiv dreht und den Konterring vorab lockert. Das Objektiv ist im Sucherrohr eingeschraubt. Der Verwendungszweck ist ja das astronomische Aufsuchen und nicht das Erkennen von Details am nahegelegenen Kirchturm. Also mach bitte nicht den Fehler, den Sucher auf den Kirchturm in 100m Entfernung scharfzustellen. Wenn du damit etwas anpeilst, um scharfzustellen, nimm etwas, das min. 5km entfernt ist (Berg am Horizont). Denn später im Betrieb fummelt man an der Schärfeneinstellung des Suchers nicht mehr rum.


    PS:
    Scharfstellen ist etwas, wo Brillenträger ohne Brille eine andere Einstellung optimal finden als Normalsichtige. Am Sucher empfehle ich den kleinsten gemeinsamen Nenner: Optimierte Schärfe für Normalsichtige und Brillenträger müssen dann mit Brille durchschauen, sonst bleibt für die alles unscharf. Wer nur allein guckt, muss auf andere aber keine Rücksicht nehmen.
    Am Teleskop kann und soll jeder für sich selbst den Okularauszug zum Scharfstellen nutzen. Das kann für einen Brillenträger (mit abgesetzter) dazu führen, dass schon mal am Rädchen richtig gedreht werden muss, um die Dioptrien auszugleichen.
    Grundsätzlich finde ich das Schauen ohne Brille 'besser'. Falls man aber die Brille auch wegen Asti (Zylinderfehler) trägt, sollte man sie aufgesetzt lassen. Sowas muss man einfach ausprobieren ...

  • Hallo Hartmut,


    nicht aufgeben!
    Fangt mit leichten und spektakulären Objekten an: Mond! Danach vielleicht mal versuchen, einen Planeten zu erwischen.
    Mit dem Winterhimmel erscheint ein recht einfacher, schon mit bloßem Auge deutlich sichtbarer Sternhaufen am Himmel: Die Plejaden. Versucht diesen Haufen mit möglichst niedriger Vergrößerung einzustellen.
    Demnächst wird auch das Winter-Sternbild des Orion stärker präsent. Hier gibt es den wunderbaren Orionnebel! Der Orionnebel ist ein super Objekt für den Einstieg in die visuelle Deep Sky und ist bereits mit Fernglas deutlich sichtbar! Nebel sollten allerdings nur versucht werden, wenn es richtig dunkel ist. Das heisst: Teleskop draußen an einem dunklen Ort aufstellen, kein Streulicht (Blendung durch Straßenlampen, Displays, sonstiges Licht), keine Dämmerung, KEIN MOND am Himmel! Die Augen sollten bereits einigermaßen an die Dunkelheit gewöhnt sein (Adaption!), was frühestens nach etwa 15 Minuten in der Dunkelheit eintreten kann. Wenn nur einer dieser Punkte nicht beherzigt wird, kann das bereits die erfolgreiche Beobachtung unmöglich machen oder zumindest erheblich beeinträchtigen.


    Bitte nehmt Euch nicht die Hubble Bilder oder andere "bunte Astrofotos" als Referenz! So sieht man die Objekte live und visuell nichtmal mit sehr viel größeren Teleskopen.
    Wunsch und Wirklichkeit bei der Himmelsbeobachtung liegen am Anfang schon mal weit auseinander. Wichtig ist, dass man die Sache in Ruhe angeht und mit Geduld.


    Gibt es bei Euch in der Nähe denn keine Volkssternwarte oder Astronomieverein? Die meisten Sternfreunde geben gerne Hilfestellung, natürlich unentgeldlich und auch ohne irgendeinem Verein beitreten zu müssen. Das würde ich Euch wärmstens empfehlen! "Ferndiagnosen" sind immer schwierig.


    Zum Gerät selbst kann ich nur sagen: Die Galaxy Dobsons aus dem Hause ICS sind erstklassige Geräte in Sachen Preis-Leistungsverhältnis und Abbildungsleistung.
    Ich habe selbst bereits viel mit dem 10" und auch 12" Modell (damals noch im Angebot) beobachtet und kann nur Positives berichten.
    Die Erstaustattung bzgl. der Okularauwahl ist bei ICS durchdacht und sinnvoll. Ich hab hier noch nie Schrott bekommen und wurde bestens beraten.


    Viel Erfolg!


    Peter
    (aus Oberbayern)

  • Guten Morgen zusammen und ein Grüezi aus dem Kanton Zürich.
    zu meinem Ehemaligen Nexstar Evolution 8 EHD bekam ich ein 13 +40 mm Okular mit geliefert. im Lockdown 2020: neu bestellt die EQ M-UNO mit dem alten Spiegel C8EHD. da ich keinen Kirchturm in der nähe habe. nahm ich eine Stange vom Wohnblock der als Blitzableiter genutzt wird. das oberste ende nahm ich mit einem Fadenkreuz Okular mit dem C8 in die Mitte und der Sucher der hatte ein integriertes Fadenkreuz so konnte ich beide richtig einstellen.
    neu hab ich einen Guider 60mm/ 240 mm Brennweite. warte noch weiteres Zubehör, dann kann alles richtig eingestellt werden.
    grüsst Palmi

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Hallo Alessandro,


    schön dass Du hier im Forum mit dabei bist. Denke da sind wir Sterndlgucker fernaustauschmäßig gut aufgehoben.


    Zu dem Thema Sucherjustage sehe ich das so, dass bei einem Dobson
    schon ein versehentliches Anstubsen des Teleskoptubus und dann das
    Ausrichten der "Suchhilfe" zum vorher fixiertem Objekt Differenzen
    bringen kann. Mit einem azimut oder parallel aufgestellten Teleskop
    ist die Optik fest bzw. fixiert (Kirchturm z.B.) oder wird nachgeführt, denke ich.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Hallo Zusammen,


    ich wollte nur kurz mein Senf dazu geben, und zwar als ich vor etwa 8 Jahre angefangen habe, hatte ich am
    Anfang endliche Schwierigkeiten mit meinen 8" Skywatcher gehabt, ich konnte durch den Sucher alles sehen nicht aber am
    Okular, und das Problem war die verschiedenen verlängerungshülsen die man für die Okulare braucht um überhaupt
    im Fokus zu kommen, ich hatte so einen Koffer mit verschiedene okus für den Anfang gekauft, was dafür gut war aber
    fast jeder zweite oku hat andere fokuslage gehabt, und so am ende hatte ich 3 verschiedene hülse gebaucht!
    Nur so ein Gedanke was es bei euch sein konnte.


    viele grüße und erfolg, Juan

  • Hallo Zusammen
    Vielen dank für deine Rückmeldung Marwin. ich hab das so mit der Alten AZ und mache das mit der EQ Montierung genau so. hat immer geklappt.
    was anderes wie sehe ich on ich eine Antwort im Forum erhalten habe ? diese Plattform ist ein wenig Kompliziert als die andere auf der ich anfangs war. hatte das Gefühl gemoppt zu werden daher lies ich meine Daten Löschen. und da ich keine andere Deutsche Webseite gefunden habe bin nun mal hier. Ok Ich weiss da sollte ein Neuer Tweed geöffnet werden. diese Seite ist nicht so einfach und übersichtlich gestaltet hab das schon gemeldet hab keine Rückmeldung erhalten.


    grüsst Palmi

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Hi Palmi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ok Ich weiss da sollte ein Neuer Tweed geöffnet werden. diese Seite ist nicht so einfach und übersichtlich gestaltet hab das schon gemeldet hab keine Rückmeldung erhalten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn du mit der Seite http://www.astrotreff.de/recent.asp?Menu=3 ins Forum gehst befindet sich oben Der Menuepunkt <b>Die Foren</b>. Dort wählst du das gewünscht aus und hast immer mittig oben den Punkt <b>Neues Thema</b>


    Draufklicken- Überschrift eingeben und dann deinen Text schreiben. Du kannst jedes Thema abonnieren- dazu in der rechten Spalte das Symbol mit dem Stift anklicken, dann erhältst du bei neuen Antworten eine Mail. Ein Abo wieder löschen geht in deinem Profil, dort gibt es den Menuepunkt <b>Meine Abonnements</b>


    Gruß
    Stefan

  • Hallo


    also habe mal versucht die Geschichte zu "eichen". Mangels Kirchturm habe ich einen weiter Entfernten baugipfel angepeilt. Im Sucher exakt im fadenkreuz, im Okular ca 1 halbe handbreit darunter gesehen.


    Hab e mich dann am Freitag letzte Woche und am Sonntag am Jupiter versucht. Da sieht man zwar keine Details, nur heller Fleck, aber am Freitag trotzdem einige Jupitermonde im Seitenlicht gesehen. Toll.
    Nur lies sich dieses Erlebnis nicht reproduzieren. Habe am Sonntag zwar den Jupiter gefunden, aber leider nx mehr gesehen, trotz Feineinstellung und verschieden weites herausziehen des Okularsß1


    Hm


    LG


    Hartmut

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