Dobson - Sinn von Okularauszug-Verlängerung

  • Hallo Zusammen,


    ich habe zu meinem Dobson ein 2" zu 1.25" Adapter, den ich mit meinen Okularen nutze.dabei ist auch auch ein 2"zu 2". Für was ist diese Verlängerung? Klar, wenn ich ein 2" Okular nutzen würde, dann würde ich diese Verlängerung statt dem 2"zu 1.25" Adapter nutzen. Aber was passiert, wenn ich zu.b. auf den Adapter auf 1.25" davor noch die Verlängerung schalte? Und wie ist es bei Systemkameras? Nehme ich da auch diese Verlängerungsstück zwischen Auszug und Kameramount?

  • Hallo,


    immerhin ist Dir diese Verlängerung aufgefallen :)


    Diese brauchst Du nicht alternativ zur Reduzierung auf 1.25", sondern zusätzlich - etliche Dobsons sind so "optimiert", dass der Fokus für visuell nur mit Verlängerung erreicht wird.


    Mit Kamera brauchst Du es vermutlich nicht, probier das einfach aus - ob Du den Fokus triffst, merkst Du ja leicht.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Probieren tue ich so oder so. So lernt man am schnellsten. Mit dem ES 82° 14mm könnte ich gestern trotz schlechtem Seeing die zwei dunkleren streifen am Jupiter erkennen. Fantastisch, wie viele Sterne man durch das Gerät neben den Planeten sieht. Nein 6,7mm Okular kommt erst Ende des Jahres sodass ich den Jupiter nicht noch höher vergrößern kann. Mit dem riesigen Sensor meiner Sony A7 III werde ich aber sicherlich auch ein paar schöne Aufnahmen treffen.


    Eike Frage noch zur Technik. Woher weiss man, wie weit man den Polfilter für die Planeten regelt? Oder ist das einfach abhängig davon, welche Helligkeit man beim beobachten erzielen möchte? Dass ich ein Kombifilter habe und jedes Mal das Okular entnehmen muss, ist jedenfalls nicht so dramatisch wir ich dachte. Man wächst und verbessert mit der Erfahrung.

  • Probieren tue ich so oder so. So lernt man am schnellsten. Mit dem ES 82° 14mm könnte ich gestern trotz schlechtem Seeing die zwei dunkleren streifen am Jupiter erkennen. Fantastisch, wie viele Sterne man durch das Gerät neben den Planeten sieht. Nein 6,7mm Okular kommt erst Ende des Jahres sodass ich den Jupiter nicht noch höher vergrößern kann. Mit dem riesigen Sensor meiner Sony A7 III werde ich aber sicherlich auch ein paar schöne Aufnahmen treffen.


    Eike Frage noch zur Technik. Woher weiss man, wie weit man den Polfilter für die Planeten regelt? Oder ist das einfach abhängig davon, welche Helligkeit man beim beobachten erzielen möchte? Dass ich ein Kombifilter habe und jedes Mal das Okular entnehmen muss, ist jedenfalls nicht so dramatisch wir ich dachte. Man wächst und verbessert mit der Erfahrung.

  • Hi,


    wir hatten hier schon einige Threads "Hilfe, komme nicht in den Fokus" - "hast Du eigentlich bemerkt, dass da eine Verlängerung beiliegt" [:)]


    Den Polfilter stellst Du so ein, dass es Dir zum Beobachten angenehm ist, Du Dich nicht geblendet fühlst und möglichst viel siehst. Mal so als generelle Anleitung...


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo zusammen,


    das kommt auf den Hersteller an.
    Bei Skywatcher ist es so gedacht, das für 1,25" und 2" Okulare jeweils nur eine, die dann passende Hülse aufgesetzt wird, beim Kamerabetrieb bleiben die Hülsen weg und es muss direkt am Okularauszugtubus adaptiert werden.


    Bei den anderen Herstellern, wo die 2"/1,25" Reduzierung ausgesprochen flach gestaltet ist als Einsatz in einen 2" Stutzen, bleibt beim visuellen Betrieb die 2" Verlängerung drauf und es wird dann für 1,25" Okulare die flache Reduzierung eingesetzt. Beim Kamerabetrieb wird wie oben die 2" Verlängerung entfernt.

  • Alles klar.


    Ich möchte jetzt ungern ein neues Thema aufmachen und eventuell werden die meisten über meine Frage jetzt lachen aber wie schaut ihr in das Okular? Drückt ihr eure Augen bis das Gummi des Okulars es umhüllt? mOder haltet ihr Abstand und berührt das Gummi nicht, z.B. bei einem Explore Scientific 82° 14mm? Wenn ich zu weit weg stehe, sehe ich bei leichten Bewegungen rechts, links, oben und unten schwarze Ränder und nicht das volle Bild. Wenn ich beim Auge an das Okular presse, sehe ich das volle Bild, aber es ist zum einen anstrengend so zu gucken, sehe dafür aber alle Details. Beim Blinzelnstört es nur etwas.


    Und ich habe das Gefühl ich benötige eine Augenklappe für das andere Auge. Das Zuhalten ist anstengender als ich dachte.

  • Augenklappe ist eine gute Idee, muss aber wirklich lichtdicht sein auch am Rand. Das hilft.


    Jedes Okular hat einen Optimalen Augenabstand. Du musst aber wirklich zentral rein schauen. Wenn du zu sehr aus der Mittelachse kommst, siehst du die besagten Ränder. Eerst wenn das Auge zentral den richtigen Abstand hat, du das ganze Gesichtfeld bis zum Rand überblickst, kannst du aus der Position etwas umher sehen.
    Ist eine Übungssache.

  • Hi Raoul, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Drückt ihr eure Augen bis das Gummi des Okulars es umhüllt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist ja erst mal abhängig vom jeweils genutzten Okular. Ein Okular Typ Plössl mit kurzer Brennweite hat einen sehr knappen Augenabstand, da muss man mit dem Auge auch sehr nahe ran. Andere Okulare haben einen Augenabstand von 15mm oder 20mm und teilweise sogar noch mehr.


    Und der Augenabstand bestimmt ja, wie nahe man rangehen muss, um die ideale Position zu erreichen. Bei gut konstruierten Okularen bietet die Gummihülle eine genau passende Augenauflage an, bei manchen Okularen kann man eine Hülse dazu passend etwas ausziehen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich beim Auge an das Okular presse, sehe ich das volle Bild, aber es ist zum einen anstrengend so zu gucken, sehe dafür aber alle Details. Beim Blinzelnstört es nur etwas. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Richtig "ranpressen" muss man mur bei den Okulartypen mit sehr kurzen Augenabstand. Das volle Bild überblicken geht dafür bei einigen sehr weitwinkligen Okularen auch so nicht, da muss man das Auge leicht vor dem Okular hin und herbewegen, um das ganze mögliche Feld zu überblicken. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und ich habe das Gefühl ich benötige eine Augenklappe für das andere Auge. Das Zuhalten ist anstengender als ich dachte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn dein Beobachtungsplatz dunkel genug ist, einfach mit zwei offenen Augen beobachten. Ist der Tubus vor deinem Gesicht zu hell (gilt nur für Newton)- beklebe den Bereich um den Oularauszug mit schwarzem Velours. Hilfreich ist auch das Modell "Pirat"- also beobachten mit einer Augenklappe [:D]


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: whitecrane35</i>
    <br /> z.B. bei einem Explore Scientific 82° 14mm?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Okular hat einen Augenabstand von 15.6mm, das ist schon fürstlich.
    Da musst du sicher nicht am Glas kleben.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das Okular hat einen Augenabstand von 15.6mm, das ist schon fürstlich.
    Da musst du sicher nicht am Glas kleben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mhh, ich habe das Okular auch und kann ebenfalls nicht so weit wegbleiben um alles zu überblicken.

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