Neues Teleskop?

  • Hallo zusammen,


    ich bin im Astro Bereich recht neu und würde mich über Eure Hilfe freuen. Mein Budge liegt bei ca 1500€. Dabei ist ein GoTo kein unbedingtes Muss.
    Ein Dobsen scheidet aufgrund der Größe und des Gewichtes leider aus (zumindest di die ich gesehen habe)


    Derzeit habe ich zwei herrausgesucht und wollte gerne Eure Meinung erfahren.


    https://www.astroshop.de/teles…32-uhtc-lx65-goto/p,59573


    Oder


    https://www.astroshop.de/teles…ced-vx-8-avx-goto/p,32998


    Vielen lieben Dank,


    Andrea

  • Hallo Andreas,


    Was heist denn zu Groß und schwer beim Dobson?
    https://www.intercon-spacetec.…-ultra-light-dobson-.html


    nur als Beispiel.


    Etwas genauer, was wir brauchen:
    - Wie Beobachten? Visuell oder fotografisch (2 unterschiedliche Dinge)
    Wenn Fotografie nicht gewünscht ist, ist Dobson das A und O, außer für
    kleine Teleskope.
    - Wo Beobachten? Stadt, Land also wieviel Schmutzlich ist in direkter Umgebung und zu Hause oder mobil unterwegs?
    - Was Beobachten? Planeten (eher Refraktoren mit langer Brennweite) Deepsky (eher kurze Brennweite für den Anfang).


    So wird es schwer was zu sagen, außer das der 2. Link eine Montierung hat die stabiel genug ist (Montierung 1 kenne ich nicht).



    Viel Spaß bei dem Hobby, Sven

  • Hallo Andrea,


    willkommen hier im Forum.


    Erstmal ein paar Fragen am Anfang:
    - Budget ist bekannt
    - was willst Du (bevorzugt) beobachten? Planeten/Mond oder DeepSky, also Nebel, Galaxien, Kugelsternhaufen etc.
    - von wo willst Du beobachten? Stadt, Land, Stadtrand, auf dem Acker, Balkon, Garten... ...
    - soll es rein visuell belieben oder ist auch die Fotografie angedacht und da was? Planeten oder DeepSky?
    - welche Erwartungshaltung hast Du an das was Du dann siehst?
    - solls mobil sein?
    - bist Du Dir über den zeitlichen Aufwand bewusst? Partner, Familie, Arbeit. Es wird halt abends/nachts beobachtet.
    - bevorzugte Beobachtungszeit Herbst, Winter, Frühjahr. Da sind die Bedingungen einfach besser. Also Schnee, Glatteis, Wind etc..
    - schon mal ein Teleskop mit Stativ und Achsenkreuz "live und in Farbe" gesehen? Durchgeschaut?
    - Dir ist auch bewusst dass Du ein Fass ohne Boden aufmachst? Mit der Zeit geht da ordentlich Geld über die Theke, wenn man mal richtig Spaß dran gefunden hast.


    So noch kurz was zu den angedachten Teleskopen.
    Da hast Du Dir aber zwei recht unterschiedliche Teleskope ausgesucht.


    - Der Mead ist ein sogenanntes katadioprisches Teleskop. Da wird das Bild das Du siehst aus einer Kombination von Linse und Spiegel erzeugt.
    Genauer es ist ein Schmidt-Cassegrain (SC) Teleskop.
    Vorne ist die Schmidtplatte durch die das Lichte fällt in Richtung ende des Tubus. Dort ist ein mittig durchbohrter Spiegel der das Licht wieder zurück wirft und auf einen weiteren Spiegel lenkt, der von hinten auf die Schmidtplatte gedampft ist. Dieser wirft das Licht wieder zurück durch das Loch im hinteren Spiegel. Dann wird es noch von einem Zenitspiegel in das Okular rausgelenkt, um einen bequemeren Einblick zu haben. Dadurch kommt die hohe Brennweite bei kurzer Bauform zustande.
    Google mal nach Schmidt-Cassegrain, da gibt es Bilder die den Strahlengang zeigen.
    SCs sind kompakt und vom Gewicht her nicht so die Welt und somit, wg. Gewicht und kurzer Bauform, nicht so anspruchsvoll bei der Montierung.
    Planeten und Mond gehen gut.
    DeepSky halt im Detail. Flächige Objekte nicht wirklich. Kompakte Kugelsternhaufen sehr wohl.


    - Das Celestron ist ein sogenannter Newton. Ein reines Spiegelteleskop mit seitlichem Einblick.
    Bei einem Newton, jetzt nur der Tubus, bekommst reichlich Öffnung für moderates Geld. Die Teile sind recht günstig, im Gegensatz zum SC, herzustellen.
    Du hast die Größe und das Gewicht beim Dobson angesprochen, der ausgesuchte Newton ist nicht wesentlich leichter und kleiner als der gängige Einsteiger Dobson 200/1200, der auch ein Newton ist. Dazu kommt dann noch die parallaktische Montierung, die gewiss schwerer ist als die RockerBox für den 200/1200 Dobson.
    Du kannst weder Dobson mit eingehängtem Tubus noch Newton auf parallaktischer Montierung im Ganzen transportieren. Es wird immer zerlegt und am Beobachtungsort aufgebaut.
    Der Newton geht in Richtung DeepSky, da er durch die 8" schon gut Licht sammelt. Planeten sind natürlich auch zu beobachten. So ein newton geht so in Richtung "Allrounder".
    Bei deinem ausgewählten Newton kommt durch die parallaktische Montierung auch etwas Aufwand beim Aufbauen auch Dich zu.
    Auch für rein visuelles Beobachten muss die Montierung zumindest grob eingenordet werden, sonst wirds nichts mit der Nachführung, als das Objekt im Zentrum des Okulares halten.


    Meine Empfehlung, such gleichgesinnte. Astrostammtisch/-verein, (Volks)Sternwarte, Astrotreffe, wenn welche möglich sind.
    Wenn möglich schau bei einem Händler rein und lass Dir verschiedenes zeigen. Nach Fragen ist auch anfassen, heben und auch durchschauen möglich.
    Lies Dich in die verschiedenen Teleskope und Montierungen ein.
    Dann kommt noch das Thema Okulare auf Dich zu.
    Dann halt noch der "Kleinkram" wie Filter, Rotlichtlampe, Karten, Atlanten, Planetariumsprogramme... ...


    Lass Dich nicht abschrecken, es lohnt sich wirklich sich da rein zu fuchsen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo und Danke erstmal.


    Deep Bereich, Planeten und Nebel so sind zumindest meine Vorstellungen. Fotographie ist derzeit nicht voN Interesse. Ich wohne in NRW aber eher außerhalb der Stadt. Ich würde gerne die Möglichkeit haben es schon transportieren zu können

  • Hallo Sven,


    den Satz "wenn Fotografie nicht gewünscht ist, ist Dobson das A und O
    außer bei kleinen Teleskopen", fehlt da nicht Das "für mich!"


    Es kann ja durchaus Sternfreunde geben die das ganz anders sehen.
    Viele Grüße
    Marwin

  • Eine GoTo Montierung frisst viel Geld!


    Ein 8" Dobson ist auch ein 8" Newton, nur auf einer anderen Montierung. Das Gewicht ist am Schluss wahrscheinlich gleich, du bekommst aber mehr Zubehör für die Hälfte vom Geld.


    z.B. hier https://www.intercon-spacetec.…iegel-und-microfokus.html


    Da musst du aber alles von Hand suchen und Nachführen, ohne Computerhilfe. Der Komfort kostet eben.


    Grosse Newtons brauchen stabile Montierungen. Die im 2ten Link von dir dürfte schon rein optisch mit der Länge des Newton etwas schwingungsempfindlich sein.


    Bei SC Teleskopen hab ich keine Erfahrung....

  • Hallo Andrea, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Dobsen scheidet aufgrund der Größe und des Gewichtes leider aus (zumindest di die ich gesehen habe)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich gehe auch nochmals kurz darauf ein. Das Set von Meade wiegt nur knapp weniger als ein 8" Dobson, mit dem Celestron kommst du insgesamt sogar auf ein deutlich höheres Gewicht. Einzig wäre der Tubus eines 200/1200 etwas länger als der 200/1000 und die Rockerbox ist etwas sperriger vom Platzbedarf.


    Dazu gilt für beide- ohne Spannungsversorgung kannst du einpacken, eine manuelle Bedienung ist nicht möglich.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Andrea,


    also mehr oder weniger der "Allrounder", den es aber nicht wirklich gibt.


    Tendenziell gehts halt in Richtung Dobson, der Dir aber nicht so zusagt.
    Den von Dir ausgewählten Newton würde ich, wg. deiner Erwähnung von Gewicht und Größe, und das Du mobil sein willst gegen einen 150/750 Newton austauschen. Da kann die Montierung auch etwas kleiner ausfallen.


    An SCs und MCs wäre auch zu denken, da ist dann aber DeepSky etwas eingeschränkt, eben nicht flächig sondern im Detail
    Refraktor wäre auch etwas, aber da bist meist mit der Öffnung begrenzt. Läuft dann auf Weitfeldbeobachtung raus.
    Selbst ein Achromat, Refraktor nach Frauenhofer, mit 150mm Öffnung wird teuer und macht an Planeten nicht so den Spaß, Farbfehler.
    Ein apochromatischer Refraktor, der annähernd farbrein ist und dann auch was für Planeten wäre, sprengt in der Größe Dein Budget bei weitem.
    Auch sind Refraktoren anspruchsvoll in der Montierung. So ab 900mm Brennweite, Brennweite = Baulänge, üben die einen guten Hebel aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deep Bereich, Planeten und Nebel so sind zumindest meine Vorstellungen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Und was erwartest Du wie Du diese Objekte siehst?
    Vergiss ganz schnell die schönen, bunten Bilder, die Du so aus Berichten und Büchern kennst.
    Das was Farbe zeigt sind Planeten, der ein oder andere Stern und eine überschaubare Zahl an Nebeln.
    Dann auch nur in Pastellfarben und ein Hauch. Dann kommt noch viel Übung und Erfahrung hinzu.
    Auch hängt es von jedem Einzelnen ab, ob er Farbe wahrnimmt.
    Hauptsächlich ist da Oben alles schwarz/weiß gräulich, ausgenommen Planeten die zeigen Farbe.
    Sterne bleiben, egal bei welcher Vergrößerung, kleine Punkte.
    Farbe kommt mit der Astrofotografie ins Spiel.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Ich habe derzeit das Gefühl wie dies das mit der Nadel im Heuhaufen;) Es sollte eben kompakt sein, mind eine 200 Öffnung haben und die Möglichkeit besitzen, gute Ansichten zu lifern. Es können auch durchaus andere Teleskope sprich Hersteller sein.
    GoTo ist ggf. für Anfänger etwas leichter und erfreulicher für den Anfang. Filter, Okulare ect nachzurüsten wäre ja nicht das Problem.
    Danke jedenfalls

  • Hallo Andrea,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eben kompakt sein, mind eine 200 Öffnung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann läuft es auf SC oder MC raus.
    Newton mit der Öffnung und kompakt klappt nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">GoTo ist ggf. für Anfänger etwas leichter und erfreulicher für den Anfang.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht zwingend.
    GoTo, gehe zu, ist eine elektronische Auffindhilfe, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Hat also nichts mit Vollautomatismus zu tun, also aufstellen, einschalten und der Spaß beginnt.
    So etwas gibt es auch, vaonis Teleskop oder Unistellar EVScope, aber da liegst Du fast beim dreifachen Deines Budgets.
    Parallaktische GoTo Montierungen müssen für visuelles Beobachten zumindest grob eingenordet werden.
    Bei Alt/AZ fällt das weg, wobei bei dem ein oder anderen Hersteller schon vorgegeben ist, in welche Richtung der Tubus "schauen" soll.
    Dann erfolgt eine mehr oder weniger aufwendige Dateneingabe, dann das Alignment, damit die Montierung weiß wo sie steht. Sonst wirds nichts mit dem GoTo und der mitgelieferten Nachführung. Die Alignment-Sterne sollte man kennen.
    Und aus Erfahrung hier und in anderen Foren gibt es mit GoTo für den Einsteiger noch den ein oder anderen Fallstrick.
    Man muss sich damit auseinandersetzen.


    Auch an das was Stefan geschrieben hat denken, Stromversorgung.
    GoTo ohne Strom funktioniert nicht und manuelle Bedienung ist nicht.
    Also muss auch eine Powerbank angeschafft werden.

    Gruß und CS

    Mathias

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  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: levellers</i>
    <br />Ich habe derzeit das Gefühl wie dies das mit der Nadel im Heuhaufen;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das geht allen hier so!


    Es gibt nicht das Teleskop für Alles.


    Wenn es Kompakt sein soll, sind die SC oft ein guter Kompromis.


    Gehen an dem Teleskop auch 2" Okulare? Die Beschreibung ist da etwas seltsam. Ich hab auch keine Erfahrung, ob das etwas bringt bei f/10. Da können andere sicher mehr sagen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gehen an dem Teleskop auch 2" Okulare?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    der C8 von Celestron (welcher auch sonst [;)]), hat ein SC-Gwinde und da passt der 2" Clicklock-Adapter von Baader drauf, feine Sachen das.
    Mitgeliefert wird halt 1,25".
    M.E. bringts was auf 2".


    Jetzt ergibt sich aber ein Problem.
    Die Sets mit den Einarm-Alt/AZ Montierungen, egal ob von Celestron oder Mead, kann ich von der Stabilität her nicht beurteilen.
    Das was dann, laut den Erfahrungen aus den verschiedenen Foren, stabil steht, ob nun Gabel oder parallaktisch, sprengt wieder das Budget.


    Zusammenstellen, C8 als OTA liegt bei knapp 1300,-€, dazu eine EQ-5 von SkyWatcher, die den C8 wohl gut tragen wird, liegt bei 375,-€.
    Liegt halt etwas überm Budget.
    Problem, beim C8 als OTA kein Okular und Sucher. Zenitspiegel weiß ich jetzt gar nicht mehr, glaube aber war nicht dabei. (Vorteil wenn man schon einen Refraktor hat [;)]).
    Also muss das Budget erweitert werden oder von 8" verabschieden.

    Gruß und CS

    Mathias

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  • (==&gt;)spica44 Nein, Marvin. Ich habe eine CEM25p. Die Dobson habe ich für meine Tochter gebaut und nutze sie nie, ich mach ausschließlich fotografie, daher nicht für mich.


    Der Grund für meine Aussage ist, dass wenn man von 8" 10" 12" aufwärts geht, eigentlich nur noch Rockerboxen oder so als Montierung genutzt werden (visuell) 22" und mehr.
    Dobson/Rockerbox heißt ja nicht nur manuell, es gibt sie ja auch voll elektisch usw. Für Visuelle Beobachtung ab einer gewissen Teleskopgröße gibt es, so weit ich gesehen habe nichts besseres.
    Selbst die dicken "Serien" EQs tragen dann so 150kg... bei 65% Ausnutzung sind wir bei 97 kg Teleskop und Zubehörlast...Preislich aber jenseits von gut und Böse.




    Zum Thema Kompakt:
    Wie ist es mit Reise Dobsons zum auseinander bauen?
    Das hier ist schon was edeles aus Deutschland, aber nur mal so als hinwei, das es sowas gibt: http://www.hofheiminstruments.com/willkommen.html
    Der 8"er bräuchte noch zubehör und du hast was richtig schickes/gutes.


    Ich werde mich aber bedeckt halten, visuell ist nicht meine Baustelle.


    Viel Spaß beim Hobby, Sven

  • Hallo Andrea,


    laß`mich einmal die Vorteile von dem Meade aufzählen.


    Also für Einsteiger: man schaut schon mal da rein wo man hingucken will.
    es ist ein ACF SC also Bildfeld optisch geebnet, also ein plus.
    Es gehen alle (fast alle) Zubehörteile die man möchte, plus
    2" Okularanschluß kein Problem, es reichen einfachere Okulare
    kompakt verstaubar, nur drei Teile,
    geschlossener Tubus, Reinigung nur Schmidtplatte,
    modernes Teleskop und GoTo ist schon eine tolle Sache
    (die Dobsonianer tun immer so wie die Freerider unter
    den Sportlern, wollen aber gerne ArgoNavis oder EQ Plattformen [:D]
    Zwei Meter Brennweite ist bei Planeten, Sternsystemen, planet.
    Nebeln und Galaxien ganz gut und es gibt auch Reducer.
    Damit ist man dann bei f6,3, so schlecht ist das nicht.


    Nachteil und da muß man sich schlau machen, ist die Stromversorgung.
    Wenn es per Netzteil einen Stromanschluß gibt und man meistens
    von zu Hause aus schaut ist das OK.


    Aber nur Batterien macht einen auf Dauer fruströs. Normale Akkus
    gehen nicht, die haben nur 1.2 Volt, das ist zu wenig. Das müßten
    die Verkäufer besser deklarieren. Aber sonst? Warum nicht.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Wie schauts mit der Stabilität aus bei dieser Einarm-Montierung?


    Mit SCs werden bei mir auch offene Türen eingerannt [;)].

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Andrea,


    ich habe noch was, was mir an dem Meade besonders gefällt, die
    zweite Montagemöglichkeit auf der anderen Seite der Dekl.-Achse,
    vergessen.


    Da kann man anscheinend mittels einer zweiten Vixenschiene noch
    ein Teleskop montieren. Eventuell einen kleinen Refraktor als
    optischen "Luxussucher" oder um parallel im "Weitfeld" zu stöbern.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Hallo Mathias,


    die Einarmmontierungen gibt es bei Celestron und Meade
    schon ziemlich lange. Und sie sind bis auf eine Type alle
    Alt-Azimut montiert. Von Celestron gibt oder gab es mal ein
    Modell, wo man die Stativplatte mit einem "Stengel" auf die Höhe
    einstellen konnte. Hat sich, glaube ich, nicht bewährt. Also ich
    denke mal, die Stabilität haben die Hersteller bei 2 Meter Brennweite
    da schon im Griff bzw. hinbekommen.


    Das Teleskop ist ja erst ab Oktober lieferbar. Also mir gefällt es.
    Modern, pfiffig, chic und modernste Technik bzw. Elektronic, warum nicht? Und Meade ist ein guter Hersteller.


    Viele Grüße
    Marwin

  • Hallo Marwin,


    ich habe nichts gegen Alt/AZ Montierungen.
    Nutze ja selber eine iOptron AZ Pro GoTo. Einwandfreies Teil.
    Leicht, zügig aufgebaut, die Bedienung einfach. Gute Tragkraft.


    Ich bin mit den Einarm-Montierung etwas gebrannt.
    Deshalb meine Nachfrage.
    Aber wofür ist ein Forum sonst da, um solche Erfahrungen und Fragen beantwortet zu bekommen [;)]?


    Nein, gegen moderne Technik bzw. Elektronik ist nichts einzuwenden.
    Wir leben schließlich in der zweiten Dekade des 21-ten Jahrhunderts [;)].
    Mei, wer manuell sein Hobby ausüben will, kann es machen, er muss ja nicht.
    Man muss halt um der Vor- und Nachteile wissen.
    Genauso siehts mit der Technik/Elektronik aus.
    Man kann, muss ja nicht, keiner wird gezwungen.
    Aber auch da gilt, Vor- und Nachteile sollte man kennen.


    Das sollte m.E. aber auch an einen Einsteiger kommuniziert werden.


    EDIT:
    P.S., bevor es vergessen wird und bezüglich der Kommunikation [;)],
    SCs haben eine, abhängig von den Temperaturunterschieden, recht lange Auskühlzeit. Ca. ein bis zwei Stunden.
    Des weiteren sollte eine Taukappe angeschafft werden. Auch sollte darauf geachtet werden das der Händler das Teleskop, vor dem Versand an den Kunden, aus dem Karton holt und die Justage überprüft. Da kann man einfach mal nachfragen. Die Selbstjustage ist, soweit ich weiß, nur eingeschränkt möglich.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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  • Mal ein paar Tipps von einem anderen Einsteiger. ;)


    Ich selbst bin in einer deutlich niedrigeren Preisklasse eingestiegen. Mein Celestron (siehe Signatur) hat im Sonderangebot ca. 380 Euro gekostet, sonst um die 500 Euro. Also ein Drittel Deines Budgets. Das wird man sicher merken. Was mir wichtig war: die GoTo Steuerung zum Nachführen. Mit dem Alignment kämpfe ich gelegentlich. Aber wenn es geklappt hat, bin ich froh über die automatische Nachführung und die Möglichkeit, ein Ziel anzugeben. Ich schaue übrigens vorwiegend visuell, gelegentlich spanne ich einen Smartphoneadapter ans 1,25“ Okular. Nachteil bei der Ein-Arm-Montierung meines Celestron (entspricht nicht der aus dem von Dir ausgesuchten Celestron): gerade bei Planetenbeobachtung mit starker Vergrößerung wackelt es beim Scharfstellen erst einmal ganz schön...


    Weil das Stichwort Stromversorgung gekommen ist: das geht kompakt mit Powerbanks, da bin ich aber skeptisch bzgl. tiefen Temperaturen. Wenn Dir im Winter das Smartphone bei tiefen Temperaturen ausgegangen ist, verstehst Du was ich meine. Ich hatte noch einen Austausch-Akku für mein Elektrisches Rolltor (Autoeinfahrt) übrig, der 12V liefert, relativ kompakt ist und locker mehrere Nächte ohne Nachladen durchhält: https://www.pollin.de/p/bleiak…sa-np7-12l-12v-7ah-271971 Dazu braucht man halt ein Ladegerät für die Autobatterie. War bei mir vorhanden. Ein wenig basteln (Kabel, Sicherung, Stecker) muss man bei der Lösung zwar, war bei mir aber kein Problem.


    Zum Budget: ich habe bestimmt nochmal 350 Euro extra ausgegeben für Okulare, günstige Filter (da kann man alleine 100 Euro für was Hochwertiges ausgeben), Smartphonehalterung usw. Siehe auch der Hinweis oben zum Fass ohne Boden. ;) Wenn es bei Deiner Budget-Grenze erst einmal für‘s nächste Jahr bleiben soll, dann kalkuliere von vornherein einen Posten für ordentliche Okulare mit großem Gesichtsfeld ein. Die bei meinem Celestron mitgelieferten Okulare sind anfangs ganz nett, reichen bei mir aber nur noch, um mich stufenweise in der Vergrößerung dem Zielobjekt zu nähern. Für‘s ernsthafte gucken kommen dann die guten Okulare mit großem Gesichtsfeld zum Einsatz.


    Ich hoffe, das hilft Dir einmwenig, auch wenn ich zu den konkreten Teleskopen oben nix sagen konnte. Das überlasse ich den Profis. ;)
    Viel Spaß beim Sternegucken, wenn‘s soweit ist und clear sky! :)

  • Hallo zusammen,


    Strom!
    Wichtig, wichtig und nach mal wichtig [;)].
    Nichts ist ärgerlicher als wenn ein Teleskop unterm Beobachten, nach sauberen aufstellen, super durchgeführten Alignment, plötzlich keinen Mucks mehr abgibt.
    Wie, was, wo... wat denn jetzt los?? Blick auf die Powerleuchte... aaaahhhh... das wars, einpacken nach Hause fahren.


    Vergiss die beigelegten Batteriepacks.
    Das geht ins Geld.
    Powerbank, da gibt es wohl ein gutes von Celestron.

    Gruß und CS

    Mathias

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  • Hallo Konrad,
    das von dir verlinkte Teleskop ist nicht das Meade welches sich
    Andrea ausgesucht hat.
    Grüße
    Marwin


    Nachtrag: habe deinen Post nochmal gelesen und verstanden wie du es
    gemeint hast? Du wolltest nicht vergleichen. Sorry!

  • Hallo Konrad,


    sicherlich eine überlegenswerte Alternative [;)].

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


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