SkyWatcher EQ6-R Pro SynScan lockere Gegengewichts

  • Hallo zusammen,


    ich hoffe ihr könnt mich durch eure Antwort ein wenig beruhigen!


    Habe heute meine bestellte EQ6-R Pro bekommen.


    Als ich die Gegengewichtsstange herausgelassen habe (Ist ja dauerhaft im Montierungskopf untergebracht) habe ich festgestellt, dass diese sehr locker sitzt wenn man die Handschraube zum Klemmen der Stange anzieht!


    Also noch mal kurz gesprochen:


    Wenn die Gegengewichtsstanke (ohne Gegengewichte) heraus gelassen ist, wackelt sie stark trotz Klemmung!


    Jetzt die eigentliche Frage: Ist das bei der EQ6-R Pro normal?


    Ich hoffe mich kann jemand beruhigen!
    Nicht, dass ich deswegen jetzt schon ein Reklamationsfall habe bevor ich die Montierung je benutzt habe!


    Viele Grüße,
    Frank

  • Hallo Frank,



    ich komme gerade vom "Schlackern" zurueck von meiner Gartensternwarte. Bei meiner EQ6 pro laesst sich die geklemmte Gegengewichtsachse um ca. 3mm Amplitude (am aeusseren Ende im voll ausgefahrenen Zustand) bewegen. Da der Mechanismus zur EQ6-R identisch ist, vermute ich, dass die Amplitude bei Dir vergleichbar ist.


    Die Wackelei ist der Tatsache geschuldet, dass die Achse nur einseitig geklemmt wird. Die Passung ist relativ locker, und wenn man das ueber eine Schraube klemmt, dann kann die Achse noch in der Ebene wackeln, die zur Klemmschraubenachse rechtwinklig verlaeuft.


    Elegant ist das nicht. Eine Tangentialklemmung waere hier (wie auch bei den Klemmungen von Ra und Dec) eleganter, aber auch aufwendiger in der Herstellung. Oder die Russische Methode (beim TAL-2M), wo das ganze ueber ein "Collet"(*), im Prinzip ein geschlitztes Bohrfutter mit Konus, geloest wird.


    Normalerweise zieht sich die Gegengewichtsachse durch die Schwere der Gegengewichte in eine der beiden Extremstellungen, die die Wackelei vorgibt. Beim Meridianumschlag oder groesseren Schwenks kann es passieren, dass der neue Gravitationsvektor in die umgekehrte Richtung zeigt und die Achse so umschlaegt. Bemerkt habe ich das allerdings bei mir noch nie, und ich benutze zwei EQ6 pro seit ca. 10 Jahren.



    Sollte Deine Achse mit einer groesseren Amplitude wackeln, zum Beispiel 1cm oder mehr, dann wuerde ich den Haendler kontaktieren. Denn dann waere die Passung definitiv zu locker.




    (*) Musste das gerade mal nachschauen. Beolingus sagt "Klemmbuchse" oder "Fraeserhuelse" als passendste Uebersetzung.

  • Hallo Juergen,


    habe gerade nachgemessen:


    90° zur Klemmschraube= 3mm (wie bei dir)
    In Richtung Klemmschraube= ca. 1mm (Ist recht fest!)


    Hast mich damit ziemlich beruhigt!
    Dachte schon da stimmt etwas nicht mit der Gegengewichtsstange!


    Danke!!


    Sehe ich recht, du lebst in "Nordostengland"?


    Schön, dass du trotz dem im Forum aktiv bist. Das sind die Vorteile des www.


    Beste Grüße,
    Frank

  • Hallo Frank,



    schoen, dass ich helfen konnte. Ich lebe seit 20 Jahren hier, nachdem ich mal eben fuer einen zweijaehrigen Postdoc nach Durham kam und hier Wurzeln schlug. Inzwischen im eigenen Haus mit selbstgebauter Sternwarte (Zweitsternwarte gerade im Bau), und ueberzeugter Besitzer zweier EQ6-Pro-Montierungen. Wenn ich die allerdings nochmal kaufen muesste, wuerde ich mich wohl fuer die "R" entscheiden, schon allein des bessere Polblocks wegen.


    Die EQ6 pro (und das bezieht sich wahrscheinlich auch auf die Nachfolger wie die "R") fuehrt sehr gut nach. Ich habe unter anderem einen 200/1000er Skywatchernewton, der urspruenglich auf einer EQ5 geliefert wurde. Dieses Fernrohr sah ueber die Jahre zwei EQ5, eine Vixen GPDX, eine Celestron CI700 und letztendlich die EQ6 pro als Unterbau, und letztere macht mit Abstand die beste Figur. Die zweite EQ6 pro trug bis vor 1 1/2 Jahren einen GSO RC 250/2000mm mit kleinem Leitrohr. Funktionierte gut mit Autoguiding, war aber auch definitiv die Grenze fuer die EQ6. Bei staerkerem Wind lief da dann schon nichts mehr. Mit dem kleineren GSO 200/1600er auf der EQ6 waere das eine zuverlaessigere Kombination.


    Was fuer ein Instrument traegt Deine EQ6-R?

  • Hallo Juergen,


    da ich fotografisch mit einem SkyWatcher 150/750 Newton hantiere und dieser ziemlich grenzwertig auf einer Omegon EQ-500 saß, habe ich mich entschieden jetzt als Unterbau dem 150er Newton die EQ6-R Pro SynScan zu gönnen.


    Habe letzte Nacht die Einrichtung der EQ6-R durchgeführt (Im Wohnzimmer, weil ich Nachts auf einmal nicht mehr schlafen konnte. War so 02:00 bis 05:).


    Habe dann ein wenig rumprobiert, um ein wenig vertraut zu werden mit der SynScan.


    Heute Nacht will ich mal raus auf die Terrasse mit dem Ganzen!


    Hast du eine Ahnung, wie ich den Positioniervorgang (GoTo Anfahren von Objekten) stoppen kann, wenn ich merke das die Montierung wo hin läuft, wo ich sie nicht hin haben will?


    Z.B. ein Planet. welcher gerade auf der Rückseite der Erde zu finden ist! Geht das mit der Esc. Taste?


    Habe Angst, dass ich heute Nacht irgend ein Unfug anstelle und mir etwas kaputt fahre!


    Viele Grüße,
    Frank

  • Wird wohl an den Fertigungstoleranzen liegen.
    Wenn du das messen könntest, es gibt Feinbleche in verschiedenen Stärken. Wenn du da z.B. 0.1 mm Spiel hast wickelst du etwas 0.05mm 304 Feinblech um die Achse und schiebst alles vorsichtig in die Führung.
    Die kriegt man z.B. auf Amazon.

  • Hallo Konrad.
    Das mit dem Blech ist auch eine gute Idee.
    Mich würde mal interressieren ob das bei den meisten Montierungen mit dieser Art von Klemmung so ist!
    Negativen Einfluss wird es hoffentlich nicht haben.
    Habe meine EQ6-R PRO jetzt erst ein paar Tage und konnte sie noch nicht testen!
    Habe aber sicher, wie üblich nur 14Tage Wiederrufsrecht!
    Und ob dies ein Reklamationgrund ist ist nicht sicher, deshalb würds mich halt interressieren ob andere Besitzer dieser Montierung auch das oben beschriebene Wackeln der Gegengewichtsstange haben!
    Bei Juergen ist halt das gleiche Spiel vorhanden.
    Viele Grüße,
    Frank

  • Hi Frank!


    Da hast Du ja den sprichwoertlichen Fels in der Brandung! Optimale Voraussetzungen, um "Wacklizitaet" brauchst Du Dir da keine Gedanken mehr machen.


    Sollte die Montierung irdendwie auf Kollisionskurs laufen, hilft nur Abschalten und danach wieder durchs Menue gehen. In der Praxis und nach einiger Uebung (korrekte Eingabe von Datum und Uhrzeit) geht es aber recht selten in die Hose. Laeuft es in eine unerwartete Richtung, kann das daran liegen, dass die Montierung umschlaegt. Ist der Tubus z.B im Westen und Dein Objekt hat gerade kulminiert, dann faehrt die Montierung nicht direkt zum Objekt, sondern bringt das Rohr auf die Ostseite der Montierung (Meridianumschlag). Synscan merkt aber, wenn Du ein Objekt unter dem Horizont anfahren willst, und sagt Dir das. Solche Objekte werden nicht angefahren. Solltest Du die Erde mal mit der Montierung verlassen, muesstest Du eine andere Software einsetzen. [:)]


    Uebrigens noch ein beliebter Fehler: Die Datumseingabe. Die geht amerikanisch: MM TT JJJJ, also der gestrige 7. August als "08 07 2020" und nicht "07 08 2020" wie wir Europaer das kennen. Mir hat das mal eine halbe Nacht gekostet: Statt 12. November hatte ich den 11. Dezember eingegeben, der Winkel von Polaris im Polsucher (den das Synscan als "Uhrzeit" angibt) stimmte so nicht und ich bekam andauernd Wuerstchen statt Sterne!



    Edit: Datumsformat korrigiert.

  • Hallo zusammen,


    ich habe auch ein EQ6-R Pro und da war ich auch anfangs sehr überrascht, wie dünn und wackelig die Gegenwichtsstange ist. Wenn die Gewichte dran sind ist aber alles stabil und ich hatte wie Jürgen auch noch keine Probleme "damit". Da ich noch keine Erfahrung mit einer Montierung mit GoTo und dem ganzen PiPaPo wie Alignment, Guiding etc, hatte musste ich das alles an der EQ6-R lernen. Mein Fazit bisher: wenn sie läuft (meistens), ist sie absolut super aber manchmal auch eine blöde Zicke. Sei vorsichtig mit der Stromversorgung, selbst kleine Fehler (zu wenig Spannung oder Verpolung) kann sie richtig übel nehmen.


    VG, Micha

  • Hi Micha,



    ich dachte, die EQ6-R haette da eine bessere Steckverbindung. Muss wohl was verwechselt haben. Der 2.5mm-Stecker ist in der Tat eine Schwachstelle, da eine Nanosekunde Stromunterbrechung bedeutet, dass man von vorn anfangen muss. Eine meiner EQ6en war "zickig", bis ich das Blech in der Buchse, die den 2.5mm-Stecker aufnimmt, mit einem Uhrmacherschraubendreher vorsichtig Richtung Mitte gebogen hatte.


    Ein gleiches Problem hat die Stromversorgung ueber den Zigarettenanzuender. Vielleicht bin ich ja zu doof, oder es liegt an meinem Nichtraucherdasein. Aber diese Zigarettenanzuendersteckverbindung tendiert des Oefteren zu kurzen Stromunterbrechungen, und *klack, piiiiiiep* darf man von vorn anfangen.

  • Hallo Jürgen,


    meine Probleme lagen nicht am Stecker sondern das erste Mal evtl. (vermutete der Händler) am Netzteil. Ich hatte eines mit 3 Ampere verwendet, das war wohl zu wenig. Irgendwann gab es Probleme mit der Platine, der DE-Motor fuhr plötzlich nur noch ganz langsam. Musste dann eingeschickt werden. Platine wurde ausgetauscht.


    Danach habe ich sie nur noch mit Akkus in einer Werkzeugkiste betrieben. Testweise hatte ich da anfangs eine Lüsterklemme in der Kiste im Einsatz. Und da habe ich im halbdunkeln und ohne Brille blöderweise einmal kurz die Pole vertauscht. Obwohl die Montierung selbst aus war, ist sofort die Sicherung im Stromkabel durchgebrannt und auch noch die Platine in der EQ6. Da wurde sie dann das zweite Mal ausgetauscht.


    VG, Micha

  • Hallo zusammen,
    Hatte die Letzten Wochen dummerweise meist Spätschicht und morgens nicht so die Zeit um mich um mein liebstes Hobby zu kümmern.


    Ich habe die EQ6-R deswegen auch noch nicht richtig testen können.


    Aber ich bin jetzt zumindest etwas beruhigter, was die wackelige Gegengewichtsstange angeht!


    Ich danke auch dir Micha, für die schnelle Antwort! Jetzt weiß ich wenigstens, dass das nicht nur an meiner EQ6-R so zu sein scheint, sondern wohl normal ist bei dieser Montierung!


    Melde mich zu neuen Erkenntnissen, sobald ich welche habe.


    Viele Grüße euch allen,
    Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Hi Frank!



    Uebrigens noch ein beliebter Fehler: Die Datumseingabe. Die geht amerikanisch: MM TT JJJJ, also der gestrige 7. August als "08 07 2020" und nicht "07 08 2020" wie wir Europaer das kennen. Mir hat das mal eine halbe Nacht gekostet: Statt 12. November hatte ich den 11. Dezember eingegeben, der Winkel von Polaris im Polsucher (den das Synscan als "Uhrzeit" angibt) stimmte so nicht und ich bekam andauernd Wuerstchen statt Sterne!



    Edit: Datumsformat korrigiert.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Jürgen,


    danke für den Tipp, da würde ich mich Sicherheit auch drauf reinfallen!


    Werde gut aufpassen, dass mir das hoffentlich nicht passiert!


    Viele Grüße,
    Frank

  • Hallo zusammen, Hallo Jürgen!


    So, dass ist doch wohl jetzt echt nicht war oder?


    Ich bin ja echt aufmerksam, wenn ich durch irgendwelche Menüs klicker oder irgend wo etwas verstelle. Oft mach ich mir sogar Notizen oder schnell mit dem Handy ein Foto von der Menüeinstellung, um es später eventuell wieder in seinen Ursprung zurück stellen zu können, falls es nicht den gewünschten Effekt gebracht hat!


    Jürgen hatte bezüglich der Datumseingabe ja schon gewarnt, dass man da ganz schön daneben liegen kann!


    Aber Jürgen, so etwas kann mir doch nicht passieren!


    Aber ich hab jetzt etwas, was sich Gestern und dann noch bis heute Mittag genau so abgespielt hat wie ich es berichten werde!


    Es ist jetzt wirklich nicht erfunden und ich sag es auch nicht nur so, um irgend etwas zu berichten, sondern um anderen SynScan Benutzern eventuell vor der selben Panne/Falle zu schützen!


    Los geht's:


    Wie ich schon geschrieben habe, bin ich ja immer sehr aufmerksam, wenn ich etwas programmiere oder einstelle :)


    Also habe ich vor ein paar Tagen meine SynScan sorgfältig eingerichtet bei der erstmaligen Einschaltung.


    Schön brav meine Geografische Lage eingegeben und stolz die Montierung schon einmal im Wohnzimmer in Betrieb genommen!


    Alles super bis hierhin!


    Die Lage von Polaris wird nach der Instalation bzw. während dessen ja im Display der SynScan angezeigt.


    Diese Lage von Polaris im Polarscope in Bezug zu der 12 Stunden Uhr der Polarscope Glasscheibe kann sich auch immer wieder unter der entsprechenden Einstellung in der SynScan angezeigt werden lassen!


    Nun hab ich schon ein wenig Routine in der SynScan bekommen (Alles im Wohnzimmer und einmal ganz kurz draußen auf der Terrasse).


    Bin jetzt mal so mutig gewesen und habe nicht nur immer wieder "einschalten, hin- und herfahren der Achsen, Parkposition anfahren, ausschalten gemacht, sonder bin auch mal die verschiedenen SynScan Menüs durchgegangen und habe sogar die Sprache von englisch auf deutsch geändert und zurück!


    Ich glaube bei Jürgen ist es wohl eh egal ob da englisch oder deutsch steht!?


    Ja, ja, ich komme jetzt gleich auf den Punkt!


    Bis hierhin alles gut soweit. Aber jetzt:


    Da ich schon bei meiner alten Monti die Android App "Polar Clock" zum einnorden genutzt habe, hab ich diese kurzer Hand auf dem Smartphone gestartet und (warum auch immer) die Polaris Position der SynScan mit der angegeben Polaris Position von der Smartphone App verglichen:


    - 30min Differenz!!


    SynScan wieder ausgeschaltet und neu gestartet:


    - 30 min Differenz!
    ...
    ...
    ...


    Smartphone App aus und wieder an:


    - 30min Differenz!


    Schlau wie ich bin hab ich relativ schnell geschaltet und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass im Polarscope eine 30 minütige Abweichung einer 1 stündige Abweichung auf einer normalen Uhr gleich kommt.


    Eine normale Uhr macht ja 2 Runden am Tag und nicht 1 Runde wie im Polarscope!


    Also war meine Schlußfolgerung, das entweder die Smartphone App oder SynScan die "Sommerzeit" (Daylight saving) nicht korrekt erkennt bzw. korrekt anwendet.


    Aber welche Position im Polarscope ist dann die richtige? SynScan oder App? Google, Google, Google... Nichts heraus gefunden!


    Verzweiflung, Ratlosigkeit schon bald schlechte Laune.


    Habe Stunden später mal wieder die SynScan angemacht. Irgendwie muss es ja weitergehen!


    Mal wieder in den Einstellungen rumgesehen, schon eher planlos, weil eh alles doof ist.


    Bin dann unter "Setup Mode" -&gt; "Beobachtungsplatz bzw engl."Observation Site" gegangen und habe hier mal "Enter" gedrückt!


    Aha, hier kann man später also noch mal Längengrad und Breitengrad seines Standortes eingeben.


    Längengrad ist ja bei mir Ost 7° 42'! Mal mit der Pfeiltaste abwärts auf den Breitengrad wechseln!


    Oh, die Menü-Abwärtstaste der SynScan (Die beiden Tasten ganz unten "Auf/Ab", nicht das Steuerkreuz) ändern ja gar nicht von Längengrad auf Breitengrad, sondern ändern in der jeweiligen Einstellung von Ost auf West bzw. von Nord auf Süd!


    Warum stand den bei meinem Längengrad "W" 7° 42' , ich muss doch "O" 7° 42' haben!


    Also wieder richtig gestellt auf "O" also Osten und "Enter".


    Auf Information "Polaris Position Polarscope" gedrückt und sie da:


    SynScan und Smartphone App zeigen genau den gleichen Wert für "Polaris im Polar scope" an.


    SynScan aus und wieder angeschaltet.


    Alles in Ordnung. SynScan und Smartphone App zeigen den selben Wert für Polaris, Alles funktioniert! Alles gut!


    Also habe ich irgendwann die letzten Tage in der SynScan beim Einrichten oder in den Menüeinstellungen durch drücken der Menü-Abwartstaste (Nicht verwechseln mit Steuerkreuztasten) von Osten auf Westen umgestellt!


    Der Wechsel macht bei 7°42' (mal 2, weil ich ja die Seite wechsel vom nullten Längengrad aus gesehen) fasst exakt 15 Grad Unterschied und 15 Grad Unterschied ist nun mal genau die Bewegung von 1 Stunde, welche die Erde durch ihre Drehung um die eigene Achse macht. Und nun mal genau die 30 Minuten die auf dem Ziffernblatt des Polarscope gemacht wird!


    Also hatte es nichts mit Sommerzeit ja oder nein zu tun, sondern einfach nur mit der Tatsache, dass ich meinen Längengrad von Ost auf West verstellt habe!


    Ganz dumm ist da natürlich die Tatsache, das ich bei 7°42' wohne und dies also fast exakt für die 30 Minuten Differenz zu richtigen Wert von Polaris auf dem Ziffenblatt vom Polarscope ausmacht!


    Kleiner Fehler, große Wirkung!


    Kann mal jemand die Wolken weg pusten!


    Ich möchte endlich mal raus mit der EQ6-R!


    Viele Grüße,
    Frank

  • Hi Frank,


    das ist ja ein witziger Zufall und es machte sicher die Ursachenfindung nicht leichter. Auf 54.6975° N, 1.5106° W waere das nicht passiert. ;)


    Wuerde ich noch im westfaelischen Rheine leben (52.2816° N, 7.4434° E), dann haette ich dasselbe Problem bekommen koennen!


    Also dann viel Glueck mit Deiner EQ6-R. Waere doch langweilig, wenn alles beim erstem Mal klappen wuerde.


    (Bei meinem ersten Einsatz des Lacerta-Autoguiders habe ich damals einfach so auf "Guide" gedrueckt, ohne zu kalibrieren. Ich bekam schoene Vierecke.)

  • Hallo Jürgen,
    ja, das wäre das selbe Problem gewesen!
    Und ich möchte mal unterstellen, dass selbst nur im deutschsprachigen Raum sich ein breiter Streifen von Nord nach Süd erstreckt, wo Astronomen auf die gleiche Panne rein fallen könnten!


    Bei dir jetzt, in deiner Wahlheimat, hätte das auf dem 12 Stunden Kreis des Polarscope nur wenigen Minuten oder Sekunden ausgemacht!


    Viel Grüße,
    Frank

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