GSO Dobson mit 250mm Öffnung

  • Hallo zusammen,


    da ich noch absoluter Anfänger bin, habe ich eine Frage zum Kauf eines Teleskops.


    Ich habe vor DeepSky und Planetenbeobachtung zu machen und tendiere zu dem "grünen" GSO 250mm/1250mm Dobson. Das könnte ich später mit einer EQ-6 Montierung und Fotozubehör aufrüsten.


    Das Gewicht und die Größe des Teleskops ist zweitrangig, entscheident ist die Qualität und Seepsky-Tauglichkeit zum relativ günstigen Preis (800€ für Dobson und BK-7 Spiegel).


    Was haltet Ihr davon oder habt Ihr noch andere Vorschläge...


    Danke schonmal vorab


    Mortys

  • Hi Morty,


    250mm Öffnung sind für Deep-Sky schon sehr ordentlich - für Planeten manchmal zu viel. Hier benutze ich i.d.R. meinen 10er und auch der hat oftmals Probleme mit dem Seeing. Hier ist ein 6" Refraktor sicherlich im Vorteil.


    Andererseits - wenn das Wetter mitspielt sind fantastische Planetenbeobachtungen möglich - zumal Dir Licht ausreichend zur Verfügung steht um auch ggf. mit Filtern arbeiten zu können.


    Ansonsten ist ein 10er mit f5 eine gute Wahl. Sowohl visuell als auch fotografisch.


    Ich habe somit kein wirkliches Argument gegen dieses Teil - bis auf die Farbe. Aber da kann man sich streiten.[;)]


    Gruß


    Copernicus

  • hi,


    ich habe dieses teleskop seit 3 monaten und bin sehr zufrieden damit.
    wenn du's parallaktisch montieren willst, wirds recht teuer, aber für rein visuelle beobachtung brauchst du das ja vorerst mal nicht.
    persönliche empfehleung: investiere auch noch in gute okulare.
    ich hab meine okulare vom alten teleskop (meade 25mm, 9mm) an diesem teleskop verwendet, mir aber mittlerweile speers waler okulare gekauft - das ist schon ein ordentlicher unterschied - aber nicht verwunderlich, weil die okulare wohl auch ca. 3 mal so teuer sind.
    würde ich jedenfalls empfehlen, da großes gesichtsfeld, guter einblick, aber nicht so teuer wie z.b. televue nagler.


    fg
    -hannes

  • Hi!!!! 10" sind schon richtig viel Öffnung für einen Anfänger. Hab selbst mit einem 4,5" angefangen und nun biete ich gerade einem von HD´s 12" unterschlupf. Macht echt Laune mit der öffnung zu beobachten. Mit einem 10" macht das sicher auch schon richtig laune. Der Vorteil des 10" ist ganz klar seine Transportabilität und auch, dass du ihn später evtl. auf eine Montierung schnallen kannst und damit auch ein paar Fotos machen kannst. Allerdings würde ich, von dem was ich im Astrotreff schon gelesen habe, beim Fotografieren eher eine Stufe bei der Öffnung zurück gehen. Hab selbst keine Erfahrung damit aber ich denke mal dass man mit dem GSO 10" Dobson schon an die Grenze des Erträglichen bei ner EQ6 stößt, zumindest was das Nachschwingen angeht. Da frag aber lieber mal erfahrene Astrofotografen. Aber ansonsten würde ich dir echt zu dem Kauf dieses Dobsons raten.


    Clear Sky wünscht
    Martin

  • Hallo Lars,


    willkommen im Forum!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da ich noch absoluter Anfänger bin<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So richtig Anfänger ganz am Anfang oder schon ein etwas fortgeschrittener Anfänger? Was und womit hast du denn schon mal beobachtet? Hast du eine Vorstellung, was dich erwartet, wenn du durch einen 10" Dobson schaust, wie man damit Objekte aufsucht und nachführt? Wenn nicht dann suche dir jemanden, bei dem du mal nachts mitspechteln kannst. Ein Teleskoptreffen ist dafür natürlich der ideale Ort, z.B. das ATB in 3 Wochen: http://astronomie-lahn-eder.de/index.php?inc=news


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Gewicht und die Größe des Teleskops ist zweitrangig<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schau dir trotzdem vorher mal so ein Trumm live an.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">entscheident ist die Qualität und Seepsky-Tauglichkeit zum relativ günstigen Preis<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die GSO-Trümmer bieten viel Seherlebnis fürs Geld, du darfst aber nicht erwarten, daß du ein perfektes Teleskop bekommst. Auf ein bischen basteln mußt du einstellen.


    Und wie schon geschrieben über die Tubusfarbe läßt sich streiten.

  • Das Preis/ Leistungsverhältnis geht in Ordnung. Vernünftige Okulare mit entsprechendem GF sind ebenfalls wichtig und ggf. noch UHC oder O3 Filter.


    Dieses Scope halte ich für recht transportabel - ich selbst habe ein 10" f8 - das ist etwas extremer [xx(] (zumindest der Transport [;)]

  • Hi,


    Ich hab den GSO 880 seit fast einem Jahr und bin (nach der viel zu Späten Anschaffung eines Telrad) absolut zufrieden damit. Allerdings bereue ich - im Hinblick auf Austoforografie - dass ich dieses große Geschoss und nicht den kleineren 8 Zöller genommen habe. Meinen Nachforschungen nach ist die EQ6 nämlich mit dem Teil (plus zusätzliche Fotoausrüstung, Leitrohr, usw. ) überfordert. Dafür bin ich aber im visuallen Bereich umso zufriedener. Allerdings solltest du dir auch im Klaren sein, dass du das Ding auch irgendwie transportieren musst. Bin da am Anfang schon fast ein bischen an Probleme mit meinem Auto gestossen (die ich letztlich doch lösen konnte). Wenn du das Teil beim TS kaufst hast du ja die Wahl zwischen dem Grauen und dem Grünen. Ich persönlich würde mir nur den Grauen kaufen. Der OAZ des Grünen is zwas schon verlockend, mir aber nicht den Preisunterschied wert. Außerdem bekommst du für das Geld des grünen 10ers auch schon den grauen 12er, wobei mir die Wahl wiederum nicht besonders schwer fallen würde ;).


    mfg
    Sebastian

  • Seit Januar bin ich stolzer Besitzer eines "grünen" 12"-GSO-Dobsons. Meiner Meinung nach sind die GSO's im Preis-Leistungsverhältnis spitze.[:)] Wenn Du nicht unbedingt Wert auf den Crayford-Auszug legst, würde ich eher zum "silbergrauen" Modell des 10-Zöllers raten. Das Rollenlager habe ich längst ausgebaut.[;)] Mittlerweile habe ich mir eine komplette Rockerbox mit Ebony/Teflonlager selbst gebaut.


    Das gesparte Geld solltest Du in einen Telrad und gute Okulare investieren. Verhandle mal mit TS über einen Austausch der normalerweise mitgelieferten Okulare. Die TS'ler sind da sehr kulant.


    Gruß
    Helmut

  • (==&gt;)Mortys


    Also für den Anfang würde ich es mit einer Nummer kleiner beginnen.
    Ich selber habe mit 6" begonnen und bekomme jetzt ein GSO 200/850 f=4 Newton.


    Und ich muss sagen, das die EQ-6 mit dem Tubus den du haben möchtest, in meinen Augen überfordert ist, für Fotografie. Der Tubus alleine wiegt über 15kg. Dazu kommen Kamera und Leitrohr.
    Deswegen würde ich sagen, das du erst noch einmal ein bischen schaust, bevor du einen Fehler begehst.


    Meiner Meinung nach, ist der GSO nichts für Astrofotos auf der EQ-6. Da sollten leichtbauweisen in der grösse drauf. Diese sind aber sehr teuer. Ich habe mich auch aus diesem Grund für das GSO 200/850 entschieden, weil ich mir noch eine EOS 350D geholt habe. Und mit dem Teleskop sollte mir doch einiges gelingen, auf meiner EQ-6.

  • Hallo,


    zunächst möchte ich mich bei allen für die überwältigende anzahl an Antworten bedanken.


    Ich Freue mich über die gute Kritik an dem Gerät. Da brauche ich ja keine Angst haben, das Falsche zu kaufen.


    Ich denke, dass ich dieses Gerät beschaffen werde. Natürlich mit einem Satz guter Okulare und Filter.


    Mit der Fotografie fange ich, wenn überhaupt, erst Später an.
    Ist halt für den Anfang noch zu teuer für mich, evtl. kann ich den Dopson dann ja ein wenig verändern. Ich möchte ohnehin keine Schwere und teure Kameraausrüstung haben. Es gibt diese DigiCams, die anstatt eines Okulars (oder so ähnlich) eingesetzt werden.
    Aber mal sehen was die Zukunft bringt....


    Da ich eine große Wohnung und einen Kombi habe, mache ich mir wegen der Größe und des Gewichts eigentlich wenig gedanken.
    Leider habe ich auch gesehen, das ich bei dem Teil ein bisschen basteln muss. Aber um Geld zu sparen würde ich auch das in kauf nehmen, möchte halt nicht für ein Perfektes Gerät 3x soviel zahlen.
    Werde mir so ein Teil aber trotz dem in natura ansehen.


    Nur mit der Montierung muss ich mir da nochwas einfallen lassen, gibt es denn noch etwas Stabieleres als EQ-6???


    Könnt Ihr mir nochmal erklären was ein Telrad ist?
    Ich war natürlich auch hingerissen zwischen silbergrauen und grünen GSO. Aber mir wurde der grüne empfolen. Ist der grüne wirklich nicht viel besser, immerhin kostet der ja min. 200€ mehr.


    Vielen Dank nochmal an alle,


    grüße
    Mortys

  • hi,


    natürlich gibts noch was stabileres wie eq-6.
    ...aber dann wirds richtig teuer.
    da ists dann meiner meinung nach besser, ein 2., kleineres teleskop mit guter nachführung nur fürs fotografieren zu kaufen - da kenn ich mich aber nicht wirklich aus - es gibt da sicher viele leute, die da viel mehr dazu sagen können.


    ein telrad hab ich mir zu meinem teleskop (ist ja wie gesagt genau das, was du dir kaufen willst) auch gleich dazugekauft.
    das ist ein schwarzes kästchen, dass an den tubus geklebt wird und auf eine durchsichtige plastikfläche kreise projeziert.
    (über eine dimmbare, rote led)
    sinn der sache ist, dass man keine vergrößerung hat - die referenzpunkte am himmel im telrad einstellt (so dass z.B. der stern in der mitte der kreise ist) - das geht imho. viel schneller und einfacher wie durch den sucher.
    für die feineinstellung kann man dann zum sucher wechseln, weil man den referenzpunkt dann ja schon darin sehen kann.


    fg
    -hannes

  • <br />
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HannesBiri</i>
    kleineres teleskop mit guter nachführung nur fürs fotografieren zu kaufen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gute Idee, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, werde mich da mal zur gg. Zeit umschauen. Erstmal möchte ich sowieso Visuell beobachte.


    <br />


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HannesBiri</i>
    ein telrad hab ich mir zu meinem teleskop (ist ja wie gesagt genau das, was du dir kaufen willst) auch gleich dazugekauft.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also ist das zum Suchen und evtl. zum Justieren???
    <br />


    Grüße
    Mortys

  • Servus Mortys,


    ich würde mir als Einsteiger nicht den 10" (f/5) kaufen sondern den 8" GSO Dobson (f/6). Der ist am Planeten eindeutig besser. Und als Einsteiger will man ja auch Planeten anschauen. Mit dem gesparten Geld kannst Du Dir dann auch früher eine Montierung kaufen!


    Was es dann am Himmel zu sehen gibt, kannst Du ja dann auf meiner HP anschauen!


    Viele Grüsse

  • hi,


    das mit dem kleineren teleskop für die fotografie ist wie gesagt meine idee.
    ich beschäftige mich im moment auch "nur" mit visueller beobachtung und es gibt so viel zu sehen, dass ich in nächster zeit nicht fotografieren werde. ;)
    ist aber wie gesagt überhaupt nicht mein gebiet und daher nicht als empfehlung zu werten.


    telrad ist zum aufsuchen von objekten - mit justieren hat das nichts zu tun.
    es muss übrigens nicht unbedingt telrad sein - es gibt auch andere sucher, die nach dem selben prinzip funktionieren und dir einen einfachen punkt auf die durchsichtige fläche projezieren.
    vorteil (?) beim telrad ist, dass du teilkreise im abstand von 1 und 2 grad hast und man sternkarten ausdrucken kann, auf denen diese teilkreise eingezeichnet sind - dadurch wird das zurechtfinden + auffinden am himmel erleichtert.


    zum justieren kannst du einen justierlaser verwenden (habe ich, ist einfach zu bedienen), oder ein justierokular - suche einfach mal hier im forum nach "justieren".


    fg
    -hannes

  • Hallo,
    Was ist ein Telrad?
    simpel gesagt, der Telrad ist eine optische Projektion von "Kimme und Korn".
    Stell dir das wie so ein Head-Display vor: Du schaust durch eine Glasscheibe 'gen Himmel und der Telrad blendet Zielkreise ein; und zwar so, dass die Kreisdurchmesser immer den gleichen Winkel im Himmel abbilden.
    Alternativ gibt es den Riegel-Finder, der den gleichen Zweck erfüllt (mit anderer Geometrie der Einblendung) oder als Einfach-Lösung, einen Punkt-Peiler, der nur einen roten Punkt einblendet.
    Die Alternativen sind kompakter, aber nicht unbedingt übersichtlicher.
    Vorteile aller Drei: Sehr schnelles Zielfinden, da man den Himmel mit bloßen Auge sieht. Nachteile vor allem bei Deep Sky, da man Objekte jenseits der Helligkeitsklasse 6 halt nicht sehen kann (Verlust eine halben Größenklasse durch Glasscheibe inkl.). Bisher habe ich noch alles mit Telrad-Hilfe gefunden, man kann damit ja auch gezielt ins Leere zwischen zwei Sterne halten. Notwendig ist nur ein ordentliches Weitwinkel-Okular.
    Unterschied zum Sucher: Der zeigt fast unübersichtlich viel an und arbeitet doppelt spiegelverkehrt, wie ein Teleskop halt. Ich habe damit regelmäßig das Problem, dass ich nicht weiß, welchen Stern ich im Sucher habe. Besonders in der Milchstraßenebene.
    Gruß Kalle


    PS: Alle Aufsuchhilfen müssen vorab am Teleskop kalibriert werden.

  • Danke,


    so wie es aussieht, werde ich mir das wohl auch bestellen. Was kostet ein Telrad eigentlich und wo bekomme ich sowas??


    Aber egal ob 200mm oder 250mm, welches GSO könnt Ihr Empfehlen ( silber oder grün ) und warum genau. Ist die Qualität und dir Fuhrung identisch????


    Grüße
    Mortys

  • 1)Ein Telrad-Finder ist ein Gerät um Objekte anzuvisieren. És werden 3 rote Kreise auf eine (Glas)-Scheibe projiziert, mit denen man ohne Vergrößerung mit Hilfe von Sternen lichtschwache Objekte anpeilen kann.


    2)Die optische Qualität ist bei den grünen und silbergrauen GSO's gleich. Den Preisunterschied macht die Ausstattung. Der grüne hat einen guten Crayford-Okularauszug, ein Rollenlager, einen Spiegellüfter und eine bessere Okularausstattung. Der Okularauszug des grauen ist etwas einfacher gehalten, aber auch nicht schlecht. (Da ich zwei 12"GSO's besitze, kann ich direkt vergleichen). Das Rollenlager baut wohl fast jeder GSO-Besitzer irgendwann aus, dafür würde ich kein Geld ausgeben. Der Spiegellüfter ist auch nicht gerade Pflicht, er beschleunigt nur die Auskühlphase etwas. Mein Tip: Graues Modell mit besserer Okularausstattung.


    Gruß
    Helmut

  • Hallo,


    werde mir das Telrad direkt mitbestellen. Kann ich den vorhandenen Okularauszug ggf. nachrüsten bzw. austauschen???


    Grüße
    Mortys

  • Nochmal meine Meinung: Entrweder 10er Grau oder Statt 10er Grün: 12er Grau (soweit ich weis ist der fast genauso teuer wied er grüne 10er). Den Crayford OAZ kannst du dir auch hinterher noch besorgen, wenn du den wirklich unbedingt brauchst. Ich persönlich bin aber mit dem normalen OAZ auch zufrieden (Bis auf die Fettung, die bei -20°C schon ganz schön zäh und dadurch das verstellen schwerfällig wird. Aber das lässt sich auch mit etwas Bastelei ändern). Die Okulare: Das 2Zoll Okular ist der absolute Hammer (Find ich). Zum aufsuchen von Objekten verwende ich mittlerweile nur noch den Telrad und das besagte Okular. Und für das geld, dass der graue weniger kostet bekommst du auch schon ein paar recht gute Okulare.


    Fazit: Der Graue und investiere das gesparte Geld lieber nach und nach in Zubehör, das dir dann sinvoll erscheint, wenn du mal ein bischen im Hobby drin bist und weist, was deine lieblings Schwerpunkte sind. Wenn du meinst, das auskühlen dauert zu lange: Bau dir ne Spiegellüftung (Anleitungen gibts genügend, ich persönlich hab da kein Problem mit, das teil ne Stunde vorher raus zu stellen bzw. die Anfahrt zum Beobachtungsplatz im Ungeheizten, klimatisieren oder zugigen Auto zu machen), wenn du Denkst, du brauchst bessere Okulare, schaff dir die Okulare an, die für deine Zwecke am besten geeignet sind und wenn du wirklich (auch nach Basteleien) nich mehr mit dem OAZ zurechtkommst (was ich bezweifeln möchte) kaufst du dir eben noch den Crayford nach.
    Denn der Drang, Zubehör zu kaufen wird dich 100%ig bei beiden Geräten früher oder später einholen.


    Was die Justierung betrifft: Das geht auch ohne Laser. Alles was du brauchst is für den Anfang ein bischen Augenmaß und dann zur Feinjustierung einen Stern. Was du aber auf jeden Fall machen solltest (wenn du es nicht gleich bei TS mit machen lässt): Einen Optik-Test am Stern um die Qualität des Spiegels zu bewerten. Aber wenn du dir das Teil sowieso live ansiehst, wird dir das sicher nochmal genauer erklärt.


    mfg
    Sebastian

  • (==&gt;)Kalle66
    Naja es gibt aber auch Sucher, die seiten richtig sind. So eines habe ich z.B. Klar kosten die ein wenig. Aber meines z.B. hat nur 89 Euro gekostet. Ein 8x50 Sucher. Und der Telrad kostet auch mal locker 61 Euro. Und das nur die Basis. Wenn man noch eineges sich zu der Basis holt, ist man weit über den 89 Euro.


    (==&gt;)Mortys
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit der Fotografie fange ich, wenn überhaupt, erst Später an.
    Ist halt für den Anfang noch zu teuer für mich, evtl. kann ich den Dopson dann ja ein wenig verändern. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verändern oder verbessern kannst du einiges. Aber du kannst es leider nicht leichter machen. Das Gewicht wird bleiben. Darauf solltest du dich einstellen. Ich sag ja nicht, das 8" oder 10" schlecht sind. Ich finde nur, das ganze zu schwer für die EQ-6. 8" sehe ich so an der Grenze. Dann noch das Leitrohr und Kamera. Da ist genug Gewicht drauf.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich möchte ohnehin keine Schwere und teure Kameraausrüstung haben. Es gibt diese DigiCams, die anstatt eines Okulars (oder so ähnlich) eingesetzt werden.
    Aber mal sehen was die Zukunft bringt....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So dachte ich auch. Es sind hier auch gute Bilder schon mit einer Digicam gemacht worden. Vnn Philips glaube ich, nutzen die meisten hier. ToU cam hiesst die glaube ich.


    Aber da wirst du immer Okular Projektion machen. Ohne Okulare (Fokal Projektion) erreichst du eigentlich nur mit einer Kamera, wo du das Objektiv abnehmen kannst. Ich kenne jetzt keine DigiCam wo das geht. Bei Spiegel Reflex Kameras kann man das eigentlich z.B. immer.


    Ich kann dir ja mal sagen, wie das bei mir war. Ich habe mir vor einem jahr ein 6" GSO Newton 150/1200 f=8 geholt. Das gnaze auf einer Vixen Montierung ohne Motor. In diesem jahr wollte ich das ganze aufrüsten. Gute Motoren mit Steuerung, wären mich auf 800 Euro gekommen auf der Vixen. Dazu wollte ich mir ein neues newton holen. Und da ging nur die Leichtbauweise. Aber auch nur das 8". Aber 100% konnte mir keiner sagen, ob das wirklich was bringt.


    Tja so habe ich mir die EQ-6 geholt mit Motor und SDI Steuerung. Und da habe ich mein 6" drauf gepackt. Jetzt wollte ich meine neues EOS 350D Fokal nutzen und hatte das nächste Problem. Der OAZ war einfach zu lang. Kurtzer Hand habe ich mir gedacht, ich wollte eh ein 8" Newton, hole ich mir ein neues. Und so habe ich mir wieder ein GSO 8" 200/850 f= 4 geholt, wegen Astrofotografie.


    Was ich dir nur zeigen will ist, das du auch daran denken sollst, was du in der Zukunft machst. ich sag mal, wenn du das Geld für eine EQ-6 hast und auch für das GSO, dann hol dir das gleiche GSO Newton was ich habe. Damit kannst du auf der EQ-6 arbeiten, du siehst gut damit und hast die Tür offen für Astorofotografie.


    Das ist jetzt mal meine Meinung zu dem ganzen. Und ich binmir sicher, das andere es wieder anders sehen. Aber ich sag mir, lieber einmal Geld ausgeben und es dann auch nur einmal ausgeben. ich habe jetzt 2x bezahlt ;)

  • Nachtrag: Da muss ich auch zustimmen. Wie gesagt: wenn du wikrlich vor hast, irgendwann noch mal Fotos zu machen, leg dir lieber ne nummer kleiner (den grauen 8er) zu. Damit verbaust du dir nix. Allerdings musst du dir auch im klaren darüber sein, das Astrofotografie nicht einfach mal so geht. Da sind schnell mal ein paar 100 (wenn nicht 1000) euro weg. Mal schnell mit der Digicam vom Aldi wird das auf dauer wohl auch nix allzu befriedigendes. Und solltest du dann irgendwann doch der visuellen Schiene den Vorang geben und dir der 8er zu klein werden, kannst du immernoch auch den 10er (oder größer) umsteigen. Aber Fotos mit dem 10er werden eben verdammt schwierig/teuer.


    mfg
    Sebastian

  • Hallo,


    <b>(==&gt;)Hoffi</b>
    Danke für den Tipp, ich denke dann mal das der graue reichen wird. Alles andere werde ich dann bei bedarf kaufen, so bleibe ich dann auch Modular.


    <b>(==&gt;)mg115301</b>
    Vielen dank für deinen Teleskop-Werdegang, hat mir sehr geholfen. Ich schaue mir am besten mal beide Geräte an und entscheide mich dann ob er für mich als Fotogerät in frage kommt.


    <b>Fazit:</b>
    Ich werde mir dann also den grauen GSO 250 beschaffen und bestelle gleich ein Telrad und noch gute Okulare + Filter dazu. Dann kann ich das Lager austauschen und den Tubus mit Velours auskleiden.
    Später kann ich dann in ein Teleskop mit 6" - 8" und einer Montierung (EQ-5 oder EQ-6) investieren um dann Fotografie zu betreiben, sozusagen als zweites Fotogerät.


    So in etwa werde ich das dann machen, OK danke nochmal an alle.



    Grüße
    Mortys

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