Vorstellungund Frage zu Dobson

  • Hallo zusammen.
    mein Name ist Britta, bin 54 und komme aus Dortmund.
    Seit jahren Astromomie Begeistert, aber irgendwie hab ich nicht wirklich Ahnung davon[:D]Trotz alledem soll nun endlich ein Teleskop her, nur weiß ich nicht wirklich welches.
    Ich lese schon eine ganze Weile in eurem Forum, habe mir schon verschiedene Vorschläge angesehen und gegoogelt und geyoutubet[:D][:D], nur wirklich sicher bin ich mir nicht.


    Hängen geblieben bin ich nun bei einer Empfehlung von euch zu einem Bresser, Dobson 8
    Ich komm nur mit diesem Aufbau eines Dobson nicht so wirklich klar. Ist das nicht sehr niedrig? wie ist das auf die Dauer beim Durchsehen.....bequem, anstrengend?
    Oder könnt ihr mir vielleicht noch Alternativen empfehlen
    Ich bin ja nun schon über 50, da hat man schonmal Rücken[:D][:D]


    Zu den Daten:
    Ich bin blutiger Anfänger, möchte aber natürlich gleich alles sehen, sowohl Planeten, als auch Galaxien und Nebel.
    Wohnort, etwas ausserhalb von Dortmund, nicht so dunkel wie gewünscht. Allerdings haben wir auch einen Campingplatz in Niedersachsen, wo es dann auch mal mit hin soll, da ist es schön dunkel.
    Buget liegt bei 300-350 Euro.


    Ich danke euch schonmal im Vorraus.


    Liebe Grüße
    Britta

  • Hallo Britta,


    herzlich Willkommen.



    Ich kann dich gut verstehen, alles sehen zu wollen.
    Leider ist alles gut sehen und Buget 350 € schwer zu vereinbaren.
    Ich habe gerade ein 114/900er umgebaut (getunt) das ist billig (ohne Umbau) und kann "alles" aber nichts richtig.


    Planeten sind sehr klein und sehr hell, Deepsky Objekte sind meist dagegen sehr dunkel. Da ist der Blendenwert (Brennweite geteilt durch Öffnung)wichtig. Je kleiner der f-Wert um so heller das Objekt... aber auch hier ist ein Hacken, denn wenn wir bei f4 sind, werden die Okulare sehr teuer.
    Mein Tip, suche dir erstmal einen Bereich Sonnensystem (Planeten, Mond, Sonne) oder Deepsky als Ziel für den Anfang.
    Das Hobby ist so eins, wo man die Einkaufsliste nach jedem Einkauf länger wird. [:o)]


    Zu deinem Problem mit dem Rücken...kenne ich.
    Was man nicht vergessen darf ist das ein Newton-Teleskop das Okular vorne hat. Bei Zenit Beobachtung steht es ja senkrecht zur Montierung und bei Horizont Beobachtungen "liegt" das Teleskop fast waagerecht.
    Das ändert sich leider auch nicht mit anderen Montierungen.
    Also muss man sich manchmal halt Bücken oder man ist zu klein um ans Okular zu kommen.
    Ein grund warum ich nur Astrofotographie betreibe... nur beim einrichten muss ich turnen, danach kann ich sitzen oder Physoübungen machen. [:D]
    Das wird dann aber "richtig" teuer auf grund der Hohenanforderung an Montierung, Teleskop und der zusätzlichen Kamera...



    Mein Tip wäre eine günstige Dopsonmontierung und eine günstiges Teleskop mit 750-100mm Brennweite für den Anfang.
    Man kann mit Barlow-Linsen die Brennweite verlänger für z.B. Planeten und mit einem Reducer verkürzen für dunkle Objekte.
    Soetwas kann man dann nachher Nachkaufen um einen Breiteren Bereich mit einem Teleskop abzu decken.
    Nie Vergessen, ein Allround Teleskop ist in jedem Gebiet das schlechteste im Vergleich zu einem Teleskop was für einen Bereich ausgelegt ist.


    Aller Anfang ist schwer.
    Kauf dir doch was gebrauchtes eines anderen, der sich gerade vom Anfängerzubehör trennt.
    Oft hat man da schon Verbesserungen am Teleskop und bekommt passende Tips was wie wo am besten geht.
    Außerdem ist es viel günstiger und man kann dann später gezielter beikaufen.


    Zu der Helligkeit am Standort guck mal hier: https://www.lightpollutionmap.…&layers=B0FFFFFTFFFFFFFFF da kann man gut sehen wie hell es ist.
    Logo ist dunkel immer Besser, aber man wohnt ja meist nicht in einer Wüste, daher muss man abstiche machen. Das wird dir aber eher bei Deepsky als bei Planeten, Mond und Sonne so gehen, denn die sind wie gesagt recht hell.


    Ich hoffe es hilft dir erstmal weiter.
    Bei der Suche nach einem Teleskop einfach immer wieder hier nachfragen und du wirst feststellen, außer der Hilfe die man bekommt, gibt es so viele Informationen die man Verarbeiten muss, das dauert etwas Zeit um wirklich zu wissen was man will/braucht.

  • Hallo Britta,


    willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich komm nur mit diesem Aufbau eines Dobson nicht so wirklich klar. Ist das nicht sehr niedrig? wie ist das auf die Dauer beim Durchsehen.....bequem, anstrengend?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schau mal auf diese Seite hier (klick mich)- das erledigt zwei Fragen auf einmal- Einblick und Alternativen [:D]


    Ein 8" Dobson ist hoch genug, damit du bequem daneben sitzend in den üblichen Beobachtungsstellungen ins Okular blicken kannst. Ein höhenverstellbarer Hocker ist vorteilhaft.


    Auf der verlinkten Seite kannst du das Zubehör teilweise frei zusammenstellen oder du rufst einfach mal an und lässt dich beraten.


    Mit dem Budget bist du nur beim Einstiegsmodell, das betrifft vor allem die Okulare. Als Grundausstattung sollte ein Okular für Übersichtsbeobachtung und zum Aufsuchen von Objekten dabei sein (die meist üblichen 25mm Plössl zeigen dafür noch etwas zu wenig Feld), eine Okularbrennweite für mittlere und eines für höhere Vergrößerung. Alles andere kann man später nachkaufen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Britta, willkommen hier.


    Wenn du schon eine Weile mitliest, wirst du sicher wissen, dass Mond, Planeten, und helle Doppelsterne so hell sind, dass sie auch aus einer lichtverschmutzten Stadt heraus sehr gut beobachtbar sind, solange man freie Sicht zu den Objekten hat und nicht gerade im Winter ein Schornstein unter dem Objekt mit seinen Luftturbulenzen einem das Bild verschmiert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich komm nur mit diesem Aufbau eines Dobson nicht so wirklich klar. Ist das nicht sehr niedrig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dobson niedrig? Kommt auf die Dobsongröße an, ha, harr[8D]:
    http://www.stathis-firstlight.…erg_28/joerg_bino28_6.jpg
    https://www.swayzeoptical.com/photo/40inchgm.jpg


    O.k. mal im Ernst:
    Bei einem 8 Zoll f/6 Dobson (1,20 m Brennweite und somit ca. 1,1 m Tubuslänge beobachtet Frau / Mann meist im sitzen, wie Stefan bereits erwähnt hat.
    Hier die höhenverstellbaren Beobachtungstühle im Selbstbau von Timm:
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=92279
    So etwas ähnliches bieten auch die Teleskophändler an, jedoch viel schwerer. Oder man nimmt einen Bügelstuhl oder sonstigen höhenverstellbaren Hocker. Manchmal reicht auch ein leichter 3- Bein Anglerhocker.


    Weniger Höhenunterschied zwischen Zenit und Horizont hätten solche Modelle (insgesamt kleiner und weniger leistungsfähig als ein 8 Zoll, mit dem Drehpunkt weiter in der Tubusmitte:
    https://www.teleskop-express.d…be---150-mm-Oeffnung.html
    https://www.astroshop.de/teles…BEgIgU_D_BwE&utm_content=
    https://www.astroshop.de/teles…0-starblast-6-dob/p,13929
    Diese brauchen jedoch eine (wiklich!) stabile Unterlage, die man haben oder bauen muss, wenn man nicht so wie ich hier auf der Isomatte beobachten will, was vermutlich nicht dein Fall ist.


    Nimm dir einen Meterstab in die Hand oder irgend eine Latte, Röhre, Regalbrett mit ähnlicher länge und simuliere, welche Stuhl oder Hockerhöhe am besten passt.


    Wenn dir das alles nicht zusagt, gäbe es noch die Schmidt-Cassegrain oder Maksutov Cassergrain Teleskope, z.B. so was:
    https://www.intercon-spacetec.…t-203-/-2032-mm-f/10.html
    Diese sind so kompakt mit Einblick von hinten, dass die Okularhöhe nur wenig variiert. Sie sind jedoch durch die aufwändigere optische Konstruktion deutlich teurer.


    Oder kurze Refraktoren auf azimutaler oder parallaktischer Montierung mit Einblick von hinten: Diese bieten weit weniger optische Leistung oder sind richtig teuer.


    Es gibt auch Montierungen mit höhenverstellbarer Säule, was jedoch sehr schwer und sehr teuer wird, wenn es stabil sein soll.


    Wie du siehst, gibt es Alternativen, aber so viel optische Leistung für kleines Geld bekommst du nur beim normalen Dobson.


    Bin gespannt, bei was du landest und wie du damit zurecht kommst.

  • Ich habs auch manchmal im Rücken. Ich hab mir deshalb eine


    Stuhl-Sackkarre-Autoverladehilfe 3 in 1 gebaut.


    Das entlastet den Rücken beim Transport, beim Sitzen und wenn man einen Kombi/Van hat, auch beim Verladen. Das Teil kommt als ganzes montiert längs ins Auto.



    Auf dem Foto fehlen noch 2 kleinere Räder oben am Rahmen zum reinschieben ins Auto....

  • Hi Britta, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin ja nun schon über 50, da hat man schonmal Rücken<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ergänzenddazu- bei einem 8" Dobson wiegt der Tubus ca. 9kg, die Rockerbox ca. 11kg. Man trägt die Teile getrennt und hebt am Beobachtungsplatz den Tubus einfach von oben in die Auflagemulden der Rockerbox ein.


    Gruß
    Stefan

  • Also ich finde bei normalen parallaktischen Montierungen das Hinknien und Bücken beim Aufbauen, speziell beim Einnorden rückentechnisch schlimmer. Das ist die Situation, wo man faktisch unters Stativ kriechen muss, um durch den frickeligen Polsucher mit ~50° nach oben die Montierung einjustiert. In der Preisklasse bis 350 Euro gibt es ja nur diese wackligen kleinen Dinger zur Auswahl.

  • Erstmal herzlichen Dank, für eure Antworten.


    Soviel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, findet man selten in einem Forum. Meist bekommt man nur Klugscheißer- Sprüche und dämliche Antworten, was hier überhaupt nicht ist, dafür nochmals vielen Dank.


    Was ich so gar nicht bedacht habe, ist natürlich die Größe des Tubus und Rockerbox, wenn es zum Campingplatz geht.Das alles mit gepäck und großem Hund im Auto, wird schon recht eng.


    Ich werde mir eure Vorschläge alle nochmal in Ruhe ansehen und spätestens im August, zu meinem Geburtstag, Wenn ich denn dann endlich mein Mini-Hubble habe, kommen mit Sicherheit noch Tausende Fragen[:D][:D][:D]


    Aber eine hab ich sofort, dieses Flex-dobson
    https://www.teleskop-express.d…be---150-mm-Oeffnung.html
    Laienmässing gefragt, wenn das ausgefahren ist, stört das dann nicht, wenn seitlich Licht einfällt?


    Grüssle
    Britta

  • Hi Britta,


    seitlicher Lichteinfall stört schon, aber mehr eigentlich den Beobachtenden direkt. Bei dem kleinen Stangendobson musst du aber auch bedenken, das Dingens ist nicht sehr hoch, du brauchst also einen stabilen Tisch oder irgend was anderes zum draufstellen, sonst beobachtest du kniend- und du hast Rücken [B)]


    Einen 8"er im Auto transportieren- der Tubus geht entweder längs mit umgeklappter Rückbank oder hinten quer auf die Rücksitze gelegt, die Focerkbox nimmt im Kofferraum natürlich viel Platz weg, aber man kann in diese auch wieder Kram reinpacken.


    Wichtig ist- die Heckklappe muss sich weit genug öffnen lassen, damit man die RB in den Kofferraum schieben kann.


    Gruß
    Stefan

  • Also wenn es Richtung Flexibilität geht wäre ein Gitterrohr-Dopson schon gut, gerade für camper.
    Oft sind diese aber 10" aufwärz angesiedelt.
    Sonst eine Kiste Bauen wo alles rein kann und den Rest oben drauf.


    Guck doch mal ob du ein "Meade Dobson Teleskop N 203/1219 8" LightBridge Gitterrohr" gebraucht bekommst.
    Da ist der Okularbereich auch mehr verkapselt und um die Rohkonstuktion kann man ein "Anti-licht-kondom" (eine Hülle) machen.


    Ich würde ja sagen, als Camper/ Vielreisender ist ein Refraktor ideal, aber das ist eine andere Preisliga.


    Wie gesagt, ich würde Anfänger, seit kurzem, fast ausschließlich zu gebraucht Käufen raten.
    Immer noch genug Geld, aber es ist nicht mehr der "große" Preisverfall von neu zu gebraucht und man kann es meist zu ähnlichen Preisen wieder Verkaufen.
    Dafür bekommt man auch mehr für sein Geld.
    Auch passendes Zubehör gibt es da mit Glück dazu.


    Das erste Teleskop (für meine Tochter) war ein Supermarktding, aber nur 40 € mit EQ1.
    Da konnte ich viel lernen.
    Jetzt habe ich Glück gehabt und habe statt einens Haupspiegels (das war mein Kaufwunsch) ein komplettes 8" f4 für 100€ bekommen...
    Ergo wirklich mal hier im Forum im Markt suchen, es lohnt sich.


    Anfängern wird hier wirklich geholfen und nicht verspottet, dass ist wirklich selten, ich weiß.


    Ich drücke dir die Daumen, das du was passendes findest.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Guck doch mal ob du ein "Meade Dobson Teleskop N 203/1219 8" LightBridge Gitterrohr" gebraucht bekommst.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorsicht, bei dem ist die Rockerbox größer (höher) als bei den gängigen mit Volltubus. Manspart einzig etwas Platz mit dem Tubus, weil der eingeschoben kürzer ist. Das Gewicht der einzelnen Teile ist dafür aber größer.

  • Hallo Britta,


    hier kommt ein bisschen was vom "Team Frauenpower" :D
    Ich habe vor einem Jahr mein erstes Teleskop angeschafft, und ich habe es zwar nicht im Rücken, aber dafür bin ich ein winziges, schmächtiges Menschlein mit wenig Kraft und noch zudem eher kleinem Auto.
    Sprich: Die eierlegende Anfängermilchsau, der 8''-Dobson, kam bei mir aus Gewichts- und Platzgründen leider nicht infrage. Ich hätte mich aber beinahe für einen 8''-Meade in Gitterrohrbauweise entschieden, der zwar das Platzproblem, nicht aber das Gewichtsproblem gelöst hätte. Den hätte es gebraucht bei meinem Händler gegeben.


    So, ich habe mir den Bresser 150/750 gekauft, der in einem Stück transportabel ist und 9 kg wiegt. Für den sitze ich allerdings auf dem Boden, und da kann ich dir sagen: Mit "Rücken" ist das keine gute Idee. Der bräuchte dann einen richtig, so richtig stabilen Tisch, dann kannst du auch mit einem Stuhl gut reinschauen.


    Ich habe inzwischen auch die Erfahrung gemacht, die alle meine (wesentlich erfahreneren) Vorredner beschreiben, besonders Stathis, der dir viele Alternativen zeigt: kleinere Öffnung/weniger Licht oder wesentlich teurer weil Stativ mit Montierung oder frustrierende Wackeldackel. Mein Budgetwunsch letztes Jahr waren auch 350 Euro, da kommt einfach nur ein Dobson oder ein gebrauchter Refraktor infrage.


    Mein Tipp, ganz ganz unbedingt: Gehe zu einem Händler, wenn du einen in der Nähe hast. Ich habe das gemacht und eine supergute Beratung bekommen, konnte mir ganz viele Teleskope und Aufbauweisen anschauen und bisschen daran herumdrehen und probieren, hätte mir sogar Teleskope ausleihen und testen können.


    Ich bin super gespannt, wie es bei dir weitergeht und ob du uns im Forum auf dem Laufenden hälst. Ich habe damals die ganze Astrotreff-Mannschaft mit meinem Teleskopkauf hier auf Zack gehalten [:D][:D] Und mit 1.000 Fragen gelöchert.


    Viele Grüße
    Sarah

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Britta-Wippich</i>
    <br />
    dieses Flex-dobson
    https://www.teleskop-express.d…be---150-mm-Oeffnung.html
    Laienmässing gefragt, wenn das ausgefahren ist, stört das dann nicht, wenn seitlich Licht einfällt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja das Heritage ist streulichtempfindlich, da es 2 kleine aber entscheidende Mängel hat, die man jedoch leicht selbst beheben kann:
    1. Der Fangspiegelrand ist nicht geschwärzt ==&gt; Mit schwarzem wasserfestem Filzstift (Edding) schwärzen. Dieses Manko haben übrigens sehr viele Newtons aus Fernost.
    2. Die seitliche Streulichtblende ist zu klein ==&gt; Größere aus schwarzer stabiler Plastikfolie oder Plastikplatte , Isomatte, Moosgummi, etc. basteln, oder komplette "Socke" aus schwarzem Stoff nähen (muss jedoch stramm gespannt werden können, da die Socke sonst in den Strahlengang hängt). Alternativ auch hier dünne Isomatte oder Moosgummi Platte wickeln.


    Siehe hierzu auch den, wie ich finde, sehr guten Erfahrungsbericht aktuell im Nachbarforum:
    https://forum.astronomie.de/th…erfahrungsbericht.292036/
    Oder meinen Testbericht vom kleinen Bruder Heritage 130P von vor 10 Jahren:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=102171


    Wie Stefan schon erwähnt hat, braucht man halt was zum höher stellen. Da du noch jung und sicher geschmeidig bist, ginge auch ein kleiner Hocker (z.B. Anglerhocker) zum draufsetzen, so wie hier beim ebenfalls jungen und geschmeidigen MartinB mit unseren Fünflingen. Beim Heritage ist der Okulareinblick ja recht hoch gesetzt, sodass man beim Blick zu horizontnahen Objekten mehr von oben nach unten statt seitlich schaut.


    Von Bresser gibt es einen, bei dem man für passenden Okulareinblick den Tubus in den Rohrschellen drehen kann:
    https://www.astroshop.de/teles…0-750-messier-dob/p,58693
    Dafür ist der schwerer und nicht so kompakt zusammenschiebbar.
    p.s. Ahh, Sarah war schneller, sie hat ja so einen Bresser 150/750

  • Bei Teleskopen kommt es halt doch auf die Grösse drauf an. Aber wenn es leicht und transportierbar sein soll, ist so ein 150/750 wahrscheinlich schon O.K.
    Ich hab einen 114/900. Mond und Planeten sieht man da schon ganz gut. Das wird mit dem 150/750 sicher nicht schlechter sein. Für Planeten braucht es einfach anständige Vergrösserungen. Da braucht es schon Okulare mit sehr kurzer Brennweite von 3-4mm und wenn von Hand nachgeführt wird, auch mit viel Gesichtsfeld. Informiere dich auch da, damit am Schluss alles zusammenpasst.

  • Hallo Britta,


    Hast Du schon mal selbst durch eine Teleskop geschaut, z.B. an den Sternwarten in Hagen oder Dortmund (im Westfalenpark)?


    Gruss aus der nördlichen Gartenstadt in DO.
    Dirk

  • Hallo Britta,


    zu dem was Stathis + Sara schon angemerkt haben, kann ich nur noch Diesen hier nennen!
    Als fertiger kompakten 150 / 750mm Newton hier, wäre dieser der Beste in der Klasse, an dem der Tubus die wenigsten grundlegenden Fehler aufweist!
    Der hat wenigstens einen richtigen Okularauszug aus Metall, sowie die viel dünneren Fangspiegelstreben als der 150mm Bresser, daher ein besseres Bild und mehr Zukunftspotenzial, als der 150mm Heritage hat.
    &gt; https://www.teleskop-express.d…products_id=1890#ebericht &lt;


    Die oft sehr schweren 2" Okulare sind an den kleinen Dobson nicht wirklich ein Muss!


    Richtig zusammengestellt kann man für dieses Teleskop, dann mit einem zusätzlichem 32mm Super - Plössl schon eine Vollausstattung erhalten.
    So kann man mit nur 3 Okularen + 1,5 -2 Fach Barlow = 9 Vergrößerungen erhalten, mit denen man Alles erstmal preiswert beobachten kann, bevor man sich neue teurere Okulare für spezielle Vergrößerungen anschafft.


    Zu dem Dobson gehört eine Sitzgelegenheit und ein stabiles Feldstativ für den Dobson, für Beides ist dieser Anglerstuhl ideal, der trägt locker ca. 110Kg.


    &gt; https://www.frankonia.de/p/145…gd&lmEntry0=PSM&lmEntry1= &lt;



    Einer trägt dann den Dobson, indem man anstelle der Sitzmatte den Dobson mit den 3 Schrauben dort die Grundplatte anschraubt, das ist so stabiler als jedes Fotostativ das nur in der Mitte befestigt wird!


    Der ander Anglerstuhl zum sitzen, so hat man dann eine max. Einblickhöhe von ca. 110 - 120mm


    Beides zusammen haben noch ein kleines Packmaß und sind auch noch preiswerter als ein stabiles Fotostativ!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Guten Abend,


    Ich hab mir jetzt eure Vorschläge nochmal durch den Kopf gehen lassen, und bin jetzt bei Dobson 6 hängen geblieben. Schon alleine wergen der Größe und gewicht und weil es ja nunmal transportabel sein sollte.
    Ich hätte im Keller sogar noch einen sehr alten, sehr stabilen flachen Tisch, der sich eignen würde und Anglerstühle haben wir auch, weil mein Mann auch angelt.


    Selber durch ein Teleskop geschaut, hab ich noch nie.


    Aber ich denke auch, ich werde mir jetzt mal die Zeit nehmen und nach Bresser in Rhede fahren. Ist ne Stunde von uns aus entfernt. Einfach mal hingehen, alles in Ruhe anschauen und mal ne Beratung holen, macht schon Sinn.....und vor allen, alles mal wirklich in Natura sehen und anfassen. Mal sehen ob ich dann bei Dobson 6 bleibe, oder mich umentscheide.


    Leute, ihr seid klasse, herzlichen Dank und ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden[:)][:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Britta-Wippich</i>
    <br />Guten Abend,


    Ich hab mir jetzt eure Vorschläge nochmal durch den Kopf gehen lassen, und bin jetzt bei Dobson 6 hängen geblieben. Schon alleine wergen der Größe und gewicht und weil es ja nunmal transportabel sein sollte.
    Ich hätte im Keller sogar noch einen sehr alten, sehr stabilen flachen Tisch, der sich eignen würde und Anglerstühle haben wir auch, weil mein Mann auch angelt.


    Selber durch ein Teleskop geschaut, hab ich noch nie.


    Aber ich denke auch, ich werde mir jetzt mal die Zeit nehmen und nach Bresser in Rhede fahren. Ist ne Stunde von uns aus entfernt. Einfach mal hingehen, alles in Ruhe anschauen und mal ne Beratung holen, macht schon Sinn.....und vor allen, alles mal wirklich in Natura sehen und anfassen. Mal sehen ob ich dann bei Dobson 6 bleibe, oder mich umentscheide.


    Leute, ihr seid klasse, herzlichen Dank und ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden[:)][:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">




    Guten Abend Britta,


    vielleicht gibt es noch eine Alternative.


    Das begrenzte Budget ist ja ein Limit, was sich jeder irgendwie setzt.
    In Deinem Falle kommt (meiner Meinung nach) aber noch der Unsicherheitsfaktor "Anfängerin" dazu.


    Bis Du das erste, zweite und dritte Mal durch ein Teleskop geschaut hast, weißt Du noch nicht, ob Du dabei bleibst.
    Die Gefahr, durch ein Neugerät viel Geld zu versenken, um es dann später bei ebay Kleinanzeigen für´n Appel und ´n Ei reinzusetzen, weil das Hobby doch nichts für Dich ist oder die Erwartungen unbefriedigt bleiben, ist recht groß.


    Mein Vorschlag wäre der Erwerb eines gebrauchten Gerätes.
    Der erste große Wertverlust muss dann nicht von Dir getragen werden.


    Solltest Du dabei bleiben, hast Du Geld für Zubehör übrig.
    Bleibst Du nicht dabei, hast Du nicht zuviel Lehrgeld bezahlt.


    Viele Grüße
    Thomas

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