Corona Kaufprämie für Spiegelschleifer

  • Hallo Leute,


    angeregt durch die Heute Show beantrage ich als Corona geschädigter eine Kaufprämie in Höhe von 1.000 Euro pro Einwohner/in für Material zum Spiegelschleifen. Gutschein einzulösen bei allen, die solche Sachen vertreiben und Unterstützung bei der Verarbeitung bieten. Da ich keinen Cheflobbyisten habe, der ständig auf dem Schoß von BeScheuer, Söder, Altmeier, Weil und Kretschmann hockt, um ihnen die Bedingungen zu diktieren, tue ich das über den Astrotreff.


    Die Vorzüge einer solchen Prämie frei nach Argumentation vom VW- Vorstand Diess:


    - Deutlich günstiger, umweltfreundlicher und nachhaltiger als Hilfen für die Lufthansa oder der Autobrache, erfüllt sogar den Bildungsauftrag
    - Verkäufer von Spiegelschleifmaterial betreiben keine Briefkastenfirmen in Steueroasen, sondern zahlen seit Jahrzehnten schön brav in Deutschland ihre Steuern.
    - Verkäufer von Spiegelschleifmaterial zahlen ohnehin keine Dividende, da es sich um Familien Betriebe und nicht um Aktien Gesellschaften handelt.


    Da ein VW Herbert Diess sich erlaubt in den Tagesthemen und nicht etwa in einer Satiresendung seine Forderungen zu stellen, erlaube ich mir dies in "Diskussionen zum Marktgeschehen" und nicht in "Seltsames und Kurioses" zu schreiben.

  • Stathis, Du musst noch mit Arbeitsplatzabbau subtil drohen, und zwar wie in der Bibel üblich: bis zum siebten Glied oder so. Auf Neudeutsch: "an jedem Automobil-arbeitsplatz hängen sieben weitere Arbeitsplätze" (warum wohl ausgerechnet "sieben"?)!


    Abgesehen davon wäre das Argument mit "Keine Steueroasen Sauereien" für mich persönlich das stärkste Argument. Das ist für mich eh der Knaller der Krise [:(!]!


    CS,
    Walter

  • Hallo Stathis,


    da bin ich ganz bei dir!
    Als weiteres Argument könnte man auch vorbringen, dass diese ganzen Männer und Frauen aus dem Rotlichtmilieu endlich von der Strasse kommen ;)
    Das dürfte die Innenminister/innen freuen.


    Die Spiegelschleifer- und Teleskopbauszene sollte vom Wirtschaftsminister tatsächlich genauer betrachtet werden und als Paradebeispiel für eine neue, bessere Wirtschaftsordnung gefördert werden!
    Sie macht Europa unabhängig von den Märkten in Fernost. Sie ist bemüht die Lieferwege kurz zu halten. Es erfolgt trotzdem internationaler Austausch. Sie stärkt den Zusammenhalt innhalb Europas.
    Sie ist Lokal tätig aber nicht Antiglobal eingestellt. Sie ist offen für alle, Herkunft oder Religion spielen keine Rolle. Globalisierung nur da wo es Sinn macht und wirklich alle Seiten nach vorne bringt.
    Sie ist überaus innovativ und fördert den Nachwuchs in den Mind -Fächern und Ingenieurskunst. Sie schafft und erhält Arbeitsplätze sogar in Weltkonzernen wie z.b. bei Schott.
    Sie vermeidet Marktkonzentration und Kartellbildung. Sie arbeitet Ressourcenschonend, trotzdem werden Hightechprodukte und Methoden entwickelt und angewandt. Recycling ist völlig selbstverständlich, man kann alles irgendwie nutzen und wirft nichts weg.
    Und ich hab noch gar nicht angefangen zu sinnieren, was da noch alles geht ;)


    Gruß Dirk

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