servus zusammen,
die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war hier im Alpenvorland sehr klar und trocken, aber nicht allzu kalt. SQM-Werte schwankten nach Mitternacht zwischen 21.49 und 21.54, wobei ich die mehrfach gemessene 21.62 als Ausreißer betrachte. Hier konnte ich ein Fotoprojekt abschließen, das nun schon seit 2017 auf seinen Abschluss wartete.
Objekt der ersten Nachthälfte war die helle Galaxie M 100 am Rand des Virgo-Galaxienhaufens. Diese Spiralgalaxie ist nicht schwer zu finden, wenn man von Denebola nach Osten schwenkt, und ein Grad nach Norden dabei geht. Ich hatte vor 3 Jahren bereits mit gleicher Optik 2 Stunden (60x2min) auf die Galaxie gehalten. Nun wurden es nochmals 2h 10m (26x5m) mehr, die dem Objekt noch mehr Tiefe gaben.
Optik: FFC 190/760mm f/4
Kamera: Canon EOS 6D(mod)(==>)ISO 2.500
Kombination aus 60x2m + 26x5m = 4h10m
Im Feld tummeln sich jede Menge kleinerer Galaxien, auch einzelne sehr weit entfernte Galaxienhaufen, die deutlich hinter dem Virgohaufen liegen dürften, sind im Bild, wo sie als kleine rötliche leicht diffuse Sterne auftauchen.
Die Detailvergrößerung zeigt die Spirale in ihrer ganzen Pracht.
Spannend ist auch die kleine diffuse Begleitgalaxie rechts von M 100, die auf den poetischen Namen PGC 40045 hört[:D] Ob das ein echter Begleiter von M 100 ist, weiß ich allerdings nicht.
Viel Spaß beim Anschauen.
CDS
Stefan