Hallo liebe Forengemeinde,
seit inzwischen fünf Monaten betreibe ich das schöne Hobby der Astronomie.
Es macht mir sehr viel Spaß und hilft mir sehr bei der abendlichen Entspannung.
Bei folgender Frage würde ich mich freuen über die Einschätzung erfahrenerer Kollegen:
Nebel und Galaxien erscheinen mir "unerwartet" kontrastarm. Ein Beispiel: den Orion-Nebel gucke ich mir sehr gerne an und er ist auch leicht und eindeutig zu finden. Jedoch sind die "Strukturen" Recht schwer zu sehen.
Noch "schlimmer" ist es bei Galaxien. Gestern habe ich zum ersten Mal M81/M82 (Bode-Galaxie und Zigarren-Galaxie) gesehen. Im Grunde sind es aber für mich nur zwei "milchige Flecken". Auch höhere Vergrößerung hat quasi keine Verbesserung gebracht. Im Gegenteil, subjektiv würde ich eher sagen, dass das Bild nur dunkler würde.
Woran mag das liegen? Oder sind ggf. meine "Erwartungen" "zu hoch"?
Zu den Randbedingungen:
-GSO 8" f/6 Dobson
-ES 92° LER Okulare in 12mm und 17mm
-ES 2x Barlow
-Kleinstadt (Bortle 6-7 geschätzt, wie kann ich das verifizieren?)
Der Himmel ist leider nie wirklich "schwarz", ich würde ihn eher als dunkelblau bis anthrazit beschreiben. Auch im Okular ist er eher dunkelgrau. Ich beobachte vom Garten aus (Kreis Heinsberg) und man kann im Garten ohne Taschenlampe auch in mondloser Nacht problemlos alles "erkennen".
Liegt es am Standort? Würde ein anderes/größeres Teleskop den Kontrast erhöhen? Oder sind es die Okulare? Oder die Verwendung von Okular+Barlow? Oder evtl. die Justage des Newton?
Es würde mich freuen, wenn ihr mir Tipps geben könntet.
CS und bleibt gesund,
Alex