mein Anfang mit Astrofotografie

  • Guten Tag!
    Ich habe mich mal hier angemeldet, weil mich der Sternenhimmel interessiert.
    Meine Fotoausrüstung möchte ich aufstocken um mich dem Thema zu nähern.
    Angeregt durch so schöne Aufnahmen hier im Forum, möchte ich mich neben "normalen fotorafieren und filmen" auch der Astrofotografie zu wenden.


    Für Galaxien hätte ich meine Panasonic GH5 u.a. mit LEICA DG VARIO-ELMAR 100-400mm F/4-6.3 ASPH. POWER O.I.S. was ich normalerweise Tieraufnahmen verwende.
    Ich glaube meine Pansonic (MFT) mit dem 100/400mm ist für die Astofotos nicht ideal, oder ?


    Für die Milchstraße hätte ich die Sony Nex 7 und die A 6000 u.a. mit Sony 1,8/50mm


    Ein Fachbuch und ein Lx3 mit Polsucher wäre für mich der Anfang. (Lightroom Software ist vorhanden.)


    Reicht mir die Sony Nex 7 und die A 6000 mit Sony 1,8/50mm für den Sternenhimmel ?
    Die Anschaffung von einem Walimex 24mm und einem 135mm für Milchstrasse und Galaxien sind ja nicht so teuer.


    Einige steigen später gerne auf ein Vollformat um so wie hier lese.
    Nach einer Einarbeitungszeit hätte ich Spass an einer evtl.gebrauchten Canon EOS MarkII, bei der ich die Objektive von Walimex weiter verwenden kann und nebenbei auch mal im Vollformat für andere Einsatzzwecke nutzen kann.


    Was meint ihr, sind meine Überlegungen nachvollziebar ?


    schönen Gruß
    Rudi
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  • Hallo Rudi


    Anfangs machte ich auch meine ersten Versuche mit der Sony Nex7. Der Nachteil dieser Cam ist dass du sie nicht fernsteuern kannst. Es gibt schon einen Fernauslöser, aber ohne Zeitsteuerung -nur Aus-Ein.
    Vielleicht war ich damals auch zu unerfahren. Deswegen der Umstieg auf Canon. Erst 450Da dann 77Da. (das "a" steht für astromodifiziert
    und empfindlicher im roten Bereich. Die 450Da ist schon einige Zeit arbeitslos.



    Mit den Ojektiven würde ich einer feste Brennweite den Vorzug geben.
    Das fokussieren muss man sehr penibel machen. Eine Bathinov Maske ist da sehr hilfreich. Auch eine Fokussierhilfe wäre von Vorteil.


    Bedenke, dass du die Kamera nachführen solltest, wenn du längere Belichtungszeiten verwendest. Je länger die Brennweite, umso schwieriger und genauer muss nachgeführt (Guiden) werden. Ansonsten erhältst du "Eiersterne" oder gar Striche.
    KG Franz

  • kann ich mit einer modifizierten Canon mit entsprechendem Optik auch normal tagsüber fotorafieren?


    Gruß
    Rudi

  • Das geht dann über den Weißabgleich der Kamera. Für tagsüber verwende ich die sony Nex7.
    Es gibt auch OWB Clipfilter für div Kameras.


    https://www.teleskop-express.d…rds=owb+filter&suchdas=OK


    ist schon pervers. Da gibst du einige hundert Euro für den Astro-Umbau aus und dann wieder einige Euros, damit du wieder Tageslicht tauglich bist.
    Deshalb habe ich für wenig Geld eine bereits modifizierte EOS gekauft. Für den Anfang alle mal ausreichend.


    LG Franz

  • Hallo Rudi,


    der MFT-Chip ist in einer der populärsten Astrokameras überhaupt, der ASI-Zwo 1600 verbaut und das ist dort sogar nur der alte Vorgängerchip Deiner GH5:-)


    Ohne Nachführung wird es zwar nicht ganz einfach, z.B. die Andromeda-Galaxy einzufangen, aber einen Versuch ist es wert. Da reichen dann ca. 200-300 mm Brennweite. Du darfst halt nur solange belichten, bis die Sterne gerade keine Striche zeichnen. Und dann viele Bilder machen und die dann stacken.


    DENN: die Astrofotografie besteht zu weiten Teilen aus dem Postprocessing-Prozeß. Frage mal die Leute, die hier so tolle Bilder einstellen, wie lange sie da am PC für sitzen. Und das muß man dann auch wollen.


    Deshalb mein Rat: die Andromeda steht gerade sehr präsent am Nachthimmel, geh bei nächster Gelegenheit raus mit Deiner GH5, einem Stativ, Fernauslöser und dem 100-400 und probiers einfach mal aus. Auch das Nachbearbeiten mit dem DeepSkyStacker (der ist für umme) und dann das Finish in Ligthroom.


    Die Milchstrassen-Saison beginnt erst Ende April, vorher ist das galaktische Zentrum, der interessante Teil der Milchstrasse Nachts nicht zu sehen, aber die A6000 selbst mit dem etwas "langem" 50mm taugt dann schon. Aber auch hier gilt: Viele Aufnahmen sammeln und Nachbearbeiten.


    Genau so spartanisch habe ich vor 2 1/2 Jahren angefangen. Mir hat es (nach anfänglicher Skepsis) voll getaugt und ich habe deshalb inzwischen die ein oder andere (hüstel) Investition getätigt. Aber erst nachdem ich mir wirklich sicher war, dass ich mir so die Nächte um die Ohren schlagen möchte:-)


    Grüße Michael

  • Ich muss gestehen, ich habe mich an dem Thema etwas festgebissen, weil mich der Kosmos allgemein interessiert und ich mich mit folorafieren einigermaßen auskenne.


    Zu Anfang werde ich mir den Astro Skywatcher 150/750 als Set kaufen
    und etwas Zubehör(Stromanschl. im Garten vorhanden).
    Die kosten liegen dann so +- 1.200.-€.
    mit dieser Anschaffung meine ich zumindet mal in die Nacht schauen zu können und etwas Übung zu bekommen.


    Eine Vollformatkamera Nikon D750(Body) zu meiner Panasonic GH5 und der Sony A6000 wäre dann der nächte Schritt.


    als 3 Schritt, dann für normales erdisches fotografieren
    dann noch ein paar gute Objektine für die Nikon, da der Body nunmal da ist.


    Ich glaube so das richtige Augenmaß gefunden zu haben.


    Gruß
    Rudi

  • Hi Rudi,


    auf welcher Montierung steht den der 150/750 in diesem Set. Eine EQ5 sollte es schon sein, sonst kommst Du nicht weit damit. Und Du brauchst auf jeden Fall einen Komakorrektor, eigentlich auch einen Autoguider und viele, viele Kleinteile. +-1200 € wird dann evt. knapp.


    Aber im Vergleich zu einem Nikon-FullFrame-Objektiv.... :)


    Grüße Michael

  • Ich sehe es wird doch teurer, ich habe mir deshalb das kleine
    Skywatcher Teleskop N 150/750 PDS + Explorer BD EQ3 Pro SynScan GoTo zusammen +- 870.-


    + Komakorrektor
    + Skywatcher EQ-5 Motorset RA und DEC mit ST4-Autoguider Interface
    + Anschluss für eine Nikon 750 oder Canon D6
    ein Andoid Tablet hätte ich noch.


    Die gewünschten Vollformat Bodys kämen später wenn ich mit der ganzen Sache klar komme. Die Kameras wären mir zum astromodifizieren zu schade.


    Einfacher wäre es, ein Skywatcher Star Adventure (bis 5 KG) und darauf eine Kamera mit Weit - u. Telebrennweite. Das Panasonic Objektiv 100-400 (200-800) ist ja vorhanden
    Dazu zum betrachten des Sternenhimmels noch ein gutes Okular.


    Gruß
    Rudi

  • Stop!
    :D ich habe mit dem 750/150 PDS angefangen. Geiles Teleskop, wenn du mich fragst.
    Aber die EQ3 IST ZU KLEIN! Vor allem mit dem 750iger "Monster". Das bringt nichts und ist zu wackelig!
    wirklich! Ohne eq5 wirst du auf dauer nicht glücklich. Das wichtigste (!) für ein gelungenes Set ist die Montierung. Also (wenn du schon gekauft hast, mach 14 Tage Rückgaberecht) lieber die teure heq5 oder sogar 6 und ein kleineres Teleskop. Ein Linsen-Teleskop von skywatcher oder so.


    Ein "schnelles" Teleskop unter 500mm Brennweite verzeiht Fehler, ist einfacher zu handhaben und stellt nicht so große Anforderungen. Die Montierung ist das A und O und ein weiteres Teleskopkann man immer nochmal nachrüsten :)


    Tendenziell ist dazu zu sagen: Deep sky ist nicht (!) eine Sache der hohen Brennweite/ Vergrößerung. Mit einem 400-500mm Linsenteleskop und deiner DSLR hast du für Jahre Spaß! WENN dier Montierung stimmt.


    Meine Empfehlung: heq5, ein kleineres Teleskop (400mm?... Zb AP 72/420 EvoStar 72 von skywatcher), ein guidescope zb von omegon 50mm Öffnung, ein t2 Adapter, eine Guidecam (zwo 120mini mono) und.... Go!


    Grüße
    Chris

  • Danke für deinen Ratschlag !
    Gekauft habe ich noch lange nicht, dafür ist das Thema zu schwierig und einen Geldesel habe ich nicht.



    Weil ich allemein gerne fotografiere, wäre ein Skywatcher Star Adventure 3 mit einer neuen Canon EOS R und eine 2 guten Objektiven und einer einfachen Methode den Nordstern zu fixieren auch eine Möglichkeit.
    Dann eben nicht depp Sky, aber ich hätte für die Kamera auch andere Möglichkeiten.



    Wir wohnen in Südeuropa auf dem stockdunklen Land.
    Sterne anzuschauen kostet nicht die Welt. Wenn ich dann mit meiner Fotoausrüstung etaws festhalten kann um so besser.
    Meine Frau hat bei dem neuen Hobby natürlich auch mitzureden.


    Ich schaue mir deine Empfehlung an !
    Gruß
    Rudi

  • Hallo Rudi,


    wenn du schon die A6000 hast, nimm diese. Die macht am Himmel wirklich gute Bilder und ist gegenüber der Nex7 viel besser im Rauschverhalten. Du kannst die A6000 auch prima per WLAN steuern.

    VG Frank

    _____________________________________________________________________________

    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

    meine Website

  • Hallo Rudi,


    zum Autoguiden brauchst Du für gewöhnlich einen Windows-Laptop. Ich zumindest kenne keine Möglichkeit, direkt über ein Android-Tablet zu guiden ausser den Umweg über die ASIair oder dergleichen.


    Wenn ich jetzt aber lese, dass Du im stockdunklen Südeuropa lebst, dann werde ich neidisch. Da hast Du allerbeste Voraussetzungen, egal für welche Art der Astrofotografie! Wie Frank schreibt, Pack die A6000 aufs Stativ und leg einfach los!


    CS Michael

  • Die Nex 7 geht an die Enkel mit ein paar Optiken.


    Auf meinem Stativ käme dann die A6000 mit einem 100 mm und ein 19mm Objektiv.
    Dazu die Empfehlung von Chris, die bei 1000.- € liegt, so wie ich im Astroshop gesehen habe, und ich hätte etwas, wo meine Frau auch mit einverstanden ist.


    Beim nächsten Neumond versuche ich erst mal mit der A6000 und einer Astro App. den Sternenhimmel festzuhalten.
    Den Refraktor AP 72/420 EvoStar usw. bringe ich mir bei der nächsten Fahrt aus Deutschland mit.
    Euch vielen Dank, ich werde sicher noch oft hier im Forum stöbern.


    schönen Gruß
    Rudi

  • Das ganze Thema ist doch sehr komplex.



    Ich möchte mir doch den Astro Skywatcher 150/750 als Set kaufen,
    weil mir die Zeit zu schade ist und ich nicht die Nerven mitbringe um mich mit Technik noch groß zu befassen. Also, ohne Fotomöglichkeit nur zum schauen für den Anfang.


    Eine wichtige Frage ist:
    was käme für mich dazu, wenn ich mit der Ausstattung später Langzeitbelichungen machen möchte. Kann ich die Sony A6000 damit einbinden ? Ein Vollformat Body wie die Sony A7 wäre auch möglich. oder soetwas wie "zwo 120mini mono"


    Für Kurzzeitbelichtungen habe ich meine A6000 und diverse Objektive, das wäre kein Thema damit die Milchstraße abzulichten.


    (==&gt;) Chris


    Meine Empfehlung: heq5, ein kleineres Teleskop (400mm?... Zb AP 72/420 EvoStar 72 von skywatcher), ein guidescope zb von omegon 50mm Öffnung, ein t2 Adapter, eine Guidecam (zwo 120mini mono) und.... Go


    das wäre dann schon ein Einstieg in die Astrofotografie, da möchte ich lieber etwas größeres
    und einfacheres, aber mit der Option später auch Fotos zu machen.
    ich hoffe ich habe euch nicht zu viel genervt.


    Lieben Gruß
    Rudi

  • Hi Rudi,


    ich hab auch mal 'mit der Option, später mal Astrofotos zu machen' angefangen. Und dadurch praktisch aufgegeben. Zweidrei Bildchen hab ich zwar damit gemacht, aber meinem inneren Schweinehund war es einfach zu viel Gerödel - selbst für die 10m in den Garten.
    Durch eine Barndoor hab ich dann wieder Blut geleckt (den Schritt besser überspringen), die wurde dann bald durch eine EQ-1 mit Motörchen ersetzt (den Schritt auch besser überspringen).
    Dann kam der Star Adventurer, der immernoch gern genutzt wird. Solche Tracker sind halt nicht unnötig kompliziert, brauchen kein zusätzliches Gerödel und sind nach 2 Minuten und etwas Übung einsatzbereit - ohne lang rumrätseln zu müssen, was denn diesmal nicht funktionieren möchte. Klar gibt es auch da Fehlerquellen - aber relativ wenige. Und was mit so kurzen Brennweiten gerade bei Deepsky möglich ist, fasziniert immerwieder.
    Und da ich damit sowohl Spass als auch Erfolg hab, kam dann doch wieder eine richtige Montierung mit Autoguider und einem kleinen ED-Apo ins Haus.


    cs
    Jürgen

  • Hallo Rudi,


    noch eine Anmerkung: mit dem Skywatcher 150/750 bekommst Du keinen Vollformat-Sensor ausgeleuchtet. Dafür ist der Fangspiegel zu klein. Ich befürchte, selbst mit einer APS-C Kamera wie der A6000 wirst Du Vignettierung haben. Die Info, die ich zu dem Skywatcher finde, besagen nämlich einen Fangspiegeldurchmesser an der kleinen Achse von 52mm. Das ist zu klein.


    Schau Dir mal den TS-Photon 150/750 an. Da hat der Fangspiegel 63 mm und das paßt für Deine A6000.


    Grundsätzlich wirst Du zum Fotografieren mit einem Newton einen Komakorrektor und einen T2-Adapter brauchen.


    Ja, das Thema ist sehr komplex:-)


    CS Michael

  • Hallo Rudi,


    die Sony Nex 7 und die A 6000 sind doch Systemcameras und du hast
    verschiedene Objektive inkl. LX3 mit Polsucher. Und du hast uns fast
    Allen etwas voraus, wo wir hier nicht mithalten können. Du kannst
    wahrscheinlich den Scorpion ganz sehen. Und hast auch noch einen
    dunklen Beobachtungsplatz. Besser geht es fast nicht.


    Bei nächster Gelegenheit eine moderne parallaktisch Montierung besorgen und erst dann nach Astrokameras suchen.
    Es gibt hier im Forum User die mit einer Systemkamera ganz tolle
    Astrofotos machen. Mit Tele und Weitwinkel, nicht durch ein Teleskop.


    Porto und Vilamoura kenne ich beruflich und da war es schon mal sehr warm. Auch nachts. Will damit sagen, dass eine ungekühlte modifizierte DSLR bei etwas länger belichteten Aufnahmen sehr schnell an ihre
    "Rauschgrenze" kommt. Da ist eine zweckbestimmte Kamera einfach
    besser. Die von dir erwähnte kleine ASI120 ist mehr eine Planetenkamera und für das was du fotografieren kannst, nicht so geeignet.
    Krusch mal hier im Forum u.a. unter Pete xl was da so alles mit normalen Brennweiten möglich ist. Gut das sind Könner, aber da will man ja irgendwie hin.


    Gruß
    Marwin

  • da bin ich wieder, bom dia Marvin !


    Die Panasonic verwende ich mehr zum filmen, die Frames kommen bei mir auf die Timline und daraus wird dann ein Film in FHD oder UHD.
    Einzelne Frames stelle ich ab und zu als Schnappschuss heraus und als Foto abgespeichert. In Lightroom habe ich Einzelframes noch nie nachbearbeitet. Bitte schicke mir einen kleinen Hinweis wie du aus meheren Einzelframes dann ein Foto erstellst. (stracken)
    Mit allen Foto/Filmkameras komme ich klar.


    Anhand der Ratschläge hier, würde ich folgende vorl.Zusammenstellung wagen:


    die stabile Montierung zur Verwendung meiner Kameras
    Skywatcher Montierung EQM-35 PRO SynScan GoTo


    + TS Optics Teleskop N 150/750 Photon OTA (63mm Fangsp.)
    Komakorrektur Omegon Barlowlinse 1.25'' Barlow 3
    TS Optics 2" Adapter auf Sony und Minolta


    Die Montierung wäre dann zum fotogafieren direkt aus den Kameras mit GOTO Funktion.


    Mit dem TS Optics Teleskop N 150/750 Photon Aufsatz für Himmelsbeobachtung. Wenn gewünscht sogar mit Adapter für die Kamerabodies für schöne Astroaufnahmen.


    Die "Astrokosten" werden sich bei 1.000-1.200.-€ einpendeln, ich aber dann drei Möglicchkeiten, mehr möchte ich nicht ausgeben.


    Die Aufstellung geht an einen bekannten Shop in Deutschl.und die sollen nochmal die Zusammenstellung prüfen.


    Auch hier, kurz vor Afrika, ist es nachts kalt, wenn es wärmer wird mache ich mal ein paar Nachtaufnahmen.


    Welches Buch kann man empfehlen ?


    Wenn man sich ohnehin für das All interssiert, ist es ein Muss sich
    den Nachthimmel näher anzuschauen.


    Gruß
    Rudi

  • Hallo Rudi,


    das müßte so funktionieren wie du es geplant hast. Zu der Montierung evtl. Qualität und so kann
    ich dir nichts sagen. Ich kenn sie schlichtweg nicht. Aber Skywatcher haben ja die meisten Hobbyastros.


    Goto finde ich gerade am Anfang so schön, man spart sich da schon eine gewisse "Durststrecke". Und wenn
    dich der Ehrgeiz packt, kannst die Montierung auch azimutal, also händisch links-rechts-oben u. unten
    wie einen Dobson lenken.


    Die 3fach Barlow wirst du für Planeten verwenden können. Mir wäre da eine 2-fache lieber, ist nicht ganz
    so extrem in der Brennweitenverlängerung.


    Was du glaube ich, vergessen hast, sind für den Anfang 2 oder 3 Okulare. Und für die Fotografie einen
    passenden Komakorrektor.
    Zu deiner frage mit dem Buch; ein kleines Handbüchlein legt der Shop glaube ich bei was das Teleskop
    betrifft. Für den Himmel besitze ich nur Bücher die heute nicht mehr aufgelegt werden. z.B.
    Vehrenberg-Blank Handbuch der Himmelsternbilder, Praxishandbuch DeepSky Kosmosverlag, Baker/Hardy Kosmos,
    Der Starhopper, OculumVerlag, also alles Oldscool bis auf den BAfK von Rene und Christoph hier im Forum.
    Der wird von den Beiden heuer wieder neu aufgelegt. Kostet unter 20€.(BeobachterAtlas für Kurzentschloßene)
    Halt da fällt mir nochwas ein. Von LambertSpix skyscout süd. OculumVerlag. Habe ich mir für LaPalma
    gekauft, weil ich da sonst gar nix finde.
    Aber mit Goto hast das ja in der Maschine. Eine Drehbare Sternenkarte hilft ungemein zur Orientierung
    und eine Taschenlampe mit einer roten Birne oder Rotfolie vors Handy.


    Ich denke mal, es werden sich hier bestimmt noch ein paar Astrotreffler finden, die da bessere Infos
    geben können.


    Viele Grüße und bei uns hats jetzt -6° bis -7°.
    Marwin

  • Hi Rudi,


    Ich hab eine EQM-35. Die verwende ich aber mit einem kleinen Apo mit 432mm. Das passt prima - dennoch nutze ich einen Autoguider um den Ausschuß gering zu halten ohne viel zu kurz belichten zu müssen - und mein Himmel ist bestimmt schlechter als deiner. Außerdem spar ich mir so das Einscheinern, da reicht es einfach über den Polsucher einzunorden.
    Der 6"-Newton wird darauf aber schon grenzwertig. Bei Windstille, gutem Schneckenspiel, Ausbalancieren und Einnorden kann es aber klappen. Da wird ein Autoguider aber wirklich Pflicht, wenn es mehr als 30sec sein sollen. Und wie schon erwähnt der Komakorrektor, keine komakorrigierende Barlow. Die hohe Brennweite ist schon knifflig genug, da muss es nicht noch schwieriger werden.
    Bei der Adaption müsste man auch noch schauen - die geht idr. nicht über 2" sondern direkt übers Gewinde vom Korrektor.
    Was ebenso noch fehlt ist eine Bathinovmaske zum Fokussieren und die Stromversorgung. Und für den Newton, sofern es dabei bleibt, noch eine Justierhilfe. Mit deinen Kameras kenne ich mich nicht aus - aber idr. braucht es zumindest einen programmierbaren Timer. Falls die sich vom PC aus steuern lassen, wäre das noch vorteilhafter.


    Bei der Literatur - speziell zur Fotografie - kann ich nicht helfen. Allgemein kann ich aber den Deep Sky Reiseführer empfehlen.
    Extrem wichtig ist es aber, die Eichsterne fürs GoTo zu kennen. Es gibt da eine praktische Sternkarte als pdf (http://www.jimscosmos.com/wp-c…/synscan-finder-stars.pdf). DIE muss man wirklich kennen. Das lässt sich aber auch am Tag üben: Die Steuerung schlägt einen Stern vor, man schaut in dem pdf wo er ist und sucht ihn dann in Stellarium (kostenlos). Alternativ müsste man Nachts eine App auf dem Smartphone nutzen, die einen zu diesen Eichsternen grob hinführt. Falls es eine gibt. Technisch wäre das kein Problem.


    Zur Bearbeitung: Die Einzelframes kommen so roh wie möglich aus der Kamera, also ohne Dunkelbildabzug. Für die 'Darks' (und Flat und Bias) legt man sich auf dem PC Bibliotheken an. Dann wird gestackt, ganz ohne vorher die Daten in Lightroom reduziert zu haben, auch wenn die Einzelframes nach Lightroom hübscher aussehen. Zum Einstieg ins Stacken eignet sich Deep Sky Stacker - dazu gibt es auch Tutorials. Danach kommt Fitswork (ebenfalls kostenlos und mit Tutorials) und ganz zum Schluss gimp oder notfalls Photoshop. Natürlich gibt es auch andere Wege zum Ziel, sogar Komplettpakete - aber das wäre zumindest mal ein Einstieg. Bei allen ist es aber so, dass die Daten vor dem Stacken keinesfalls reduziert werden (z.B. in Tiff umgewandelt, oder gar jpg).


    cs
    Jürgen

  • so müsste es dann passen ohne Ahnung mal so zusammengestellt, ist aber auch meine Schmerzgrenze:


    Skywatcher Montierung EQM-35 PRO SynScan GoTo
    TS Optics Teleskop N 150/750 Photon OTA
    Omegon 6x30 Sucher, schwarz
    Omegon Flatfield 27mm Okular 1,25'
    Skywatcher 2'' Komakorrektor für Newton Teleskope
    TS-Optics Bahtinov Maske für Astrofotografie
    TS Optics 2" Adapter auf Sony und Minolta


    Wie ich meine Kamera befestige, wenn ich ohne TS Optics Teleskop N 150/750 Photon OTA, muss ich noch im Geschäft nachfragen.


    (==&gt;)Jürgen
    mit meiner Kamera kann ich filmen, ich kann aber auch Belichtungsserien machen, und die dann in Lightroom zusammenführen. Deep Stacker muss ich mi mal ansehen.


    Ihr habt mir sehr geholfen, Danke !
    Mit der Bestellung wird es aber noch bis Mai.


    gute Nacht
    Rudi

  • Hallo Rudi,


    was man aus meiner Sicht unbedingt noch haben sollte, ist eine Polsucherbeleuchtung. Die kostet nicht viel, ist aber für ein exaktes Einnorden unabdingbar.


    Außerdem benötigst Du vermutlich noch einen speziellen Adapterring für den Komakorrektor. Das ist nicht der gleiche Adapterring, den man verwendet, wenn man die Kamera direkt mit dem Teleskop verbindet.


    Ob man GoTo braucht ist Ansichtssache. Mir persönlich macht es Spaß, die Objekte mittels Sternkarten und Leuchtpunktsucher selbst aufzufinden. Auf diese Weise lernt man auch die Sternbilder viel besser kennen und kann sich die ~300 € Aufpreis sparen. Das musst Du aber natürlich selbst entscheiden.


    Viele Grüße,
    Marco

  • Hallo Rudi,


    noch eine Anmerkung:


    wir Sony-Fotografen müssen ja immer aufpassen, dass wir den richtigen Objektivadapter erwischen, weil es bei Sony e-mount und a-mount gibt!


    Der T2 Sony/Minolta-Adapter ist a-mount (das alte System). Deine Nex7 und A6000 haben aber e-mount. Diese Adapter gibt es aber auch.


    Um Kamera ohne Teleskop zu befestigen brauchst Du eine Prismenschiene (die zur Montierung paßt) mit Fotoschraube. Auch so was gibt es.


    CS Michael

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