Energieversorgung für Taukappenheizung / Okulare

  • Hallo zusammen,


    bisher hatte ich keine größeren Probleme mit Tau, wohl auch weil ich meist nur ein paar Stunden beobachte. Aktuelle beim HTT habe ich gelernt, dass eine Okular- und Taukappenheizung sehr praktisch sein könnte. Eine 12 Volt Spannunsversorgung soll leicht sein, weil meine ganze Ausrüstung auf minimales Gewicht getrimmt ist. Daher denke ich in erster Linie an Li-Ionen Akkus. Dort gibt es allerdings auch erhebliche Unterschiede, ich schätze dass ich mit 5Ah auskomme und bin auf folgendes Gerät preiswertes und leichtes Gerät (350 g) gestoßen:


    https://www.amazon.de/dp/B0713…Q%3D%3D&tag=astrotreff-21


    Gibt es da einen Haken? Falls ja, was gibt es für Alternativen?


    beste Grüße und vielen Dank für Ratschläge


    Thomas


    p.s. es gibt verschieden Akkus von Eremit


    https://www.ebay.de/itm/EREMIT…8724f8:g:JYcAAOSw2opdUCXS


    man könnte davon auch zwei oder mehr kombinieren, hat jemand Erfahrungen?

  • Hallo Thomas


    Der zuletzt von dir verlinkte Akkupak besteht aus drei in Reihe geschalteten Li-Zellen. Dafür brauchst du spezielle Ladegeräte. Lass die Finger davon, außer du kennst dich gut damit aus. Nimm einen fertige Powerbank.
    Ob diese 12V haben muss ist eine Frage der Heizbänder. Die mit Cinchstecker haben 12V und brauchen meist einen Temperaturregler oder PWM-Dimmer. Die mit USB-Stecker können meist ohne Regler direkt an der 5V Powerbank betrieben werden. Dafür gibt es notfalls auch Leistungseinsteller. Wenn du sowas nimmst brauchst du auch nur eine Powerbank mit 5V.
    https://www.amazon.de/COOWOO-O…MHWRXLY?tag=astrotreff-21
    Evtl könntest du auch für das Teleskop selbst eine unbeheizte Taukappe zu benutzen. Kann man sich selbst anpassen aus Gymnastikmatten.
    https://www.decathlon.de/p/gym…8610?mc=8131781&c=SCHWARZ


    Gruss Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deine Kommentare.


    Mit 5 V Heizung über USB werde ich wohl nicht auskommen, ich überlegen den recht großen Okularkoffer als Ganzes zu beheizen und dann noch die Taukappen.


    Deinen Kommentar zu den EREMIT Li Ionen, ich kenne mich nicht aus, was wäre denn zu beachten wenn ich diese Akkus wähle? Könntest du ein Ladegerät emfehlen, benötige ich einen Regler?


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo,


    das Ladegerät für den Akku würde ich als unproblematisch ansehen. Passende Ladegeräte gibt es massenhaft über die Kleinanzeigenbucht. Das iMax B6AC Sky RC v2 ist z.b. nicht schlecht und wird oft für zwanzig bis 25 Euro angeboten. Aber Achtung die Chinaclone sind nicht so gut was das Innenleben und die Software angeht. Die ältere Version 1 ohne V2 im Namen wird leider recht häufig geclont.


    Vorsichtiger wäre ich mit dem ganzen LiIonen und Polymer-Gedöns. Die Dinger neigen dazu sich an und an mal selbst abzufackeln und dann geht die Wohnung, bzw. Haus natürlich oft mit drauf. Ich würde empfehlen LiFePo4-Akkus einzusetzen. Gehen die Dinger durch, dann schmort, raucht uns stinkt es "nur", aber sie verwandeln sich nicht in eine Brandbombe. Vorsichtig sollte man aber trotzdem damit umgehen.



    MfG


    Rainmaker

  • Hallo


    Wenn einer der in Reihe geschalteten Li-Akkus einen geringeren Ladezustand als die anderen aufweist, werden beim Laden die anderen Akkus überladen. Li-Akkus reagieren darauf kritisch mit Wärme. Bei besseren Ladegeräten wird die Temperatur jedes Akkus überwacht und bei bedarf die Leistung beim voll laden zurückgenommen. Bei diesem Ladegerät für den TalentCell Akku wird wahrscheinlich ein konstanter Strom durch die Akkus geschickt, bis die 12,6V erreicht werden. Das wäre das unsicherste was man machen kann.
    Bei den angegebenen Balancer-Ladegeräten wird jeder Akku separat geladen. In diesem geschlossenen Akkupak kommst du aber nicht an die einzelnen Akkus heran. Dann ist es besser du kaufst dir separate Akkus (z.B. 18650) und setzt diese in ein akkufach ein.
    https://www.amazon.de/VIDOO-Ku…&sr=1-5&tag=astrotreff-21
    Die Akkus kannst du dann herausnehmen und in einem externen Ladegerät laden.


    Die Heizbänder haben alle eine begrenzte Leistung. Das liegt daran, dass die Oberflächentemperatur 50°C nicht übersteigen soll. Das wird durch das Verhalten des NTC-Heizwiderstandes reguliert. Diese Regelung ist dimensioniert darauf, dass die Heizbänder von der Umgebungsluft gekühlt werden. Beim Einbau in einen isolierten Koffer wird diese maximale Temperatursicherung überschritten. D.h. du könntest dann auch 70°C in deinem Koffer haben. Muss man bei bedarf ausprobieren und mit zusätzlichen Sicherungen wieder abfangen.


    Gruss Jürgen

  • Hi Thomas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deinen Kommentar zu den EREMIT Li Ionen, ich kenne mich nicht aus, was wäre denn zu beachten wenn ich diese Akkus wähle?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Besonders die Nennspannung- die liegt nur bei 11,1V und die Kapazität ist mit lediglich nur 2,8Ah auch mager.


    Gilt ähnlich für dieses TalentCell-Dingens. Da stecken 6 Stück 18650 Li-ion Akkus drin, je 2 parallel als 3-er Reihe. 3*3,6V-3,7V ergeben auch keine 12V und die Kapazitätsangaben sind ominös- 36W und 12/6Ah sind irgendwie unstimmig.


    18650 Li-ion Akkus haben typisch eine Kapazität von 2-2,5Ah, hochwertige auch bis 3,5 Ah (die dann entsprechend teuer sind), parallelgeschaltet von 2 Zellen ergeben damit so im Normalfall 4-5Ah.


    Ein Bleigel-Akku 12V mit 7Ah ist deutlich günstiger, 12V 12Ah gibt es auch für ca. 20€


    Gruß
    Stfan

  • Vielen Dank für die diversen hilfreichen Ratschläge!


    Gefährlich sollte die Akkus auf keinen Fall sein, deshalb schwebt mir jetzt eine ganz andere Lösung /Doppelstrategie vor, eine Heizung mit höherer Spannung von 48 Volt.


    1. Wenn es auf das Gewicht ankommt (Flugreise), 15 Li Batterien (Li-Tionyl-chlorid) in Reihe, die verfügen über eine sehr hohe Energiedichte und sind unproblematisch. Allerdings kann man nur geringen Strom ziehen. Bei 5 Watt Heizleistung komme ich auf etwa 460 Ohm bzw. 105 mA, das sollte passen, bei 15 Batterien und 5 W kann die Heizung ca. 30 Stunden laufen. (Den Okularkoffer werde ich thermisch gut isolieren um Verluste gering zu halten)



    2. Für 'zu Hause', wenn ich mit dem Auto in die Umgebung fahre, 4 Bleiakkus mit 12 V. Die verbleiben im Auto, nur alle 2 Jahre prüfe ich den Zustand und lade sie ggf. auf.


    Für die Heizung plane ich entweder Heizfolie (z.B. Conrad) zu verwenden und durch entsprechende Reihenschaltung die passend Leitung zu erzielen. Für die Taukappe vermutlich passender Heizdraht.



    Gibt es hier einen Haken, habe ich etwas übersehen?


    beste Grüße


    Thomas


    p.s.


    Link zu den Li Batterien, 15 Stück haben 39 Ah Kapazität bei 3.6 V und 140 Wh bei insgesamt 250 g Gewicht.


    https://www.reichelt.de/lithiu…IEAQYBSABEgIzr_D_BwE&&r=1

  • Hallo Thomas
    Viel Spass beim basteln.
    Wie StephanPsy schon schrieb könnte das Probleme machen. Muss ins Handgepäck und wird vom Sicherheitspersonal des Flughafens kontrolliert. Bei einzelnen Powerpacks kein Problem. Soweit du keine 5 Stück dabei hast.
    Gruss Jürgen

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die kompetenten und hilfreichen Ratschläge, die Sicherheitsproblematik bei Li und besonders bei Flugreisen hatte ich nicht auf dem Schirm. So wird es konventionell mit Blei Akku. Flugeise war für mich bisher La Palma, dort beobachte direkt an einer Finca, hochgelegen und dennoch dunkel und kann ein ggf. ein leichtes Netzgerät mit Kabel verwenden, das sich unproblematisch im Flugzeug transportieren lässt.


    Vermutlilch werde ich dennoch bei 24 Volt bleiben, die Okulare selbst zu heizen ist mir zu umständlich und ein großer Okularkoffer (0,8 m^2 Oberläche) hat erhebliche Wärmeverluste, ich bin bei 5 Grad Temperaturdifferenz auf 15 Watt durch Wärmeleitung plus 12 Watt für Wärmestrahlung gekommen.


    Nun ist die Frage benötigt man 5 Grad Temperatur Differenz?


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo ans Forum,


    Ich habe zufällig mitbekommen, wie über Teile von mir gesprochen wurde.


    Ich würde gerne ein paar Dinge zum Thema Lithium Ionen Akkus mit dazu editieren, ich hoffe, das macht euch nichts aus:


    Der von uns angebotene 12V LiIon mit 2,8Ah ist ein NCM Akku mit Shutdown (chemischer Schutz) Separatoren von Tenpower und Einzelzellen Überwachung/Balancing (BMS) die wir selbst implementiert haben. Es stimmt nicht immer der Spruch: Je mehr Kapazität, desto mehr Qualität.


    Bedeuted: Der Akku kann überladen, unterladen, kurzgeschlossen, überlastet, oder physisch zerquetscht werden - ohne thermische Reaktion. Er ist praktisch unzerstörbar. Wir werden aber bald Bilder von der Elektronik und wie wir die Akkus überhaupt produzieren (passiert hier in Deutschland) online stellen. Ich hoffe, dass es dann nicht mehr so viele Irrtümer gibt.


    Bei einem Bedarf von 100% sicheren und langlebigen Lithium Akkus: Wieso nicht Lithium Eisen (LiFePo4)?
    Diese können nicht explodieren, gehören zu den sichersten Akkus weltweit, halten 15-20 Jahre und über 3.000 Zyklen durch, haben auch mehr Spannung (12,8 - 14,4V) als LiIon (11,1 - 12,6V) und können auch mit Bleiladern geladen werden.


    Und generell gilt: ein EREMIT Akkupack ist immer 100% geschützt. Auch bei Laden mit falschen Ladegeräten. Bei Lithium Eisen Akkumulatoren müsst ihr nicht einmal ein passendes Ladegerät haben. Ein Blei-lader oder irgendeine Konstantstromquelle unter 20V (solarpanel, etc.) direkt an den Akku geklemmt reicht auch. 30% der gesamten Entwicklungskosten unserer Akkus gehen in die Schutzschaltung, bei unseren LiFePo4 sind es sogar 40%.


    Sollte jemand mehr Infos über Akkus, ihre Behandlung und Sicherheit brauchen, gibt es auch ein Tutorial darüber:
    https://www.eremit.de/i/lithium-akkus-auswahl


    PS: Das hier ist kein Merchandising, wir leben hauptsächlich von Geschäftskunden, die mehrere hundert auf einmal abnehmen. Hier geht es wirklich nur um Aufklärung :)


    Viele grüße an alle!


    -EREMIT-

  • Hallo zusammen,


    vorweg nochmal vielen Dank für all die bisherigen Infos.


    Inzwischen habe ich mich entschieden, dass ich die Okulare in der Okulartasche mit einer Heizung basierend auf einer Heizfolie warm halten möchte. Bei der Energieversorgung (24 V) sehe ich jetzt zwei Alternativen:


    Eine Powerbank


    https://www.xtpower.de/XT-2000…ner-USB-Akku-mit-20100mAh


    oder zwei Bleiakkus, z.B.


    LONG Bleiakku WP4.5-12 12V 4,5Ah



    https://www.reichelt.de/blei-v…wp-4-5-12-p48557.html?r=1


    in Reihe geschaltet. Die Bleiakkus würde ich wegen des Gewichts im Auto lassen, sie nur gelegentllich aufladen wenn ich die Heizung viel benutzt habe.



    Weder mit Powerbanks noch mit Akkus kenne ich mich aus, daher meine Fragen:


    - hält das Powerbank die Ladung über längere Zeiträume (halbes Jahr)? (wenn ich spontan zum Beobachten fahren will ist es hinderlich wenn ich das Powerbank erst mal stundenlang aufladen muss). Ist die Powerbank "sicher"?


    - kann man Bleiakkus laden wenn sie Reihe geschaltet sind, gibt es Ladegeräte für 24 Volt, ist das sinnvoll?


    Habe ich etwas übersehen, vielleicht gibt es ja noch bessere Lösungen?


    beste Grüße und vielen Dank für Kommentare


    Thomas

  • Hallo Thomas
    Li-Akkus haben eine sehr geringe Selbstentladung. 1-2% pro Monat. Es wird aber i.a. empfohlen langfristige Lagerung nur mit 60% Ladezustand zu machen.
    Bleiakkus haben größere Selbstentladung. Hier wird manchmal empfohlen mit geringem Dauerstrom ständig aufzuladen bei langfristiger Lagerung.
    Bleiakkus werden mit Konstantstrom bis zu Ladeschlussspannung geladen. Eine Reihenschaltung beim laden sollte also gehen. Ladegeräte für 24V Bleiakkus findest du bei Ansmann.
    Gruss Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    vielen Dank für die Infos. Am Abend konnte ich die Heizung in der Okulartasche testen, selbst bei geschlossener Tasche (sie ist mit Vlies thermisch isoliert) benötige ich für 10 Grad Temperaturdifferenz nach außen ca. 20 Watt Leistung, ich plane daher zur Sicherheit noch eine zweite Heizfolie einzubauen um auf 30 Watt kommen.


    Ich werde daher um Blei-Akkus wohl nicht herum kommen, die o.g. Li-Ionen Powerbank reicht wenn ich wie von dir vorgeschlagen nur 60% voll bei diesem hohen Verbrauch nur ca. 1,5 Stunden.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas, bedenke aber, daß Du Blei Akkus nur bis ca. 60% Entladetiefe entladen kannst ohne den Akku zu schädigen.
    Für den Okularkoffer würden sich ev. solche Heizpads zum knicken (Taschenwärmer) anbieten. Die werden in kochendem Wasser wieder aufgeladen und lassen sich ohne Kapazitätsverlust lagern.


    Z.B. : https://www.amazon.de/Taschenw…sr=8-22&tag=astrotreff-21

  • Hallo Jörg,


    vielen Dank für den Hinweis, das war mir neu. Bedeutet es, dass ein Bleiakku im Grunde nur 40 % der Nennkapazität hat? Muss man sobald diese Grenze erreicht wird neu laden, bzw. wie stark leidet der Akku wenn man ihn bis auf wenige % entlädt?


    Die Heizpads klingen interessant, ich muss sie mir genauer anschauen. Allerdings habe ich jetzt bereits in den Okularkoffer eine Heizung eingebaut und auch zwei Bleiakkus mit 7,2 Ah angeschafft.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas
    Blei-Gel-Akkus werden massenweise in der Sicherheitstechnik (z.B. Brandschutz, Alarmanlagen) eingesetzt. Deshalb existieren belastbare Aussagen zur Lebensdauer. Bei Nutzung des vollen Leistungsbereiches beträgt die Lebensdauer 500 Vollzyklen. Danach beträgt die Restkapazität 50%. D.h. wenn Du den Akku pro Jahr 50 mal so benutze hält er 10 Jahre. Ein nicht so behandelter Akku hält aber auch nicht länger als 10 Jahre.
    Gruss Jürgen

  • Hallo Jürgen, seit wann kann die Kapazität von Bleiakkus zu 100% genutzt werden? In der Sicherheitstechnik muß der Akku genau 1x die volle Leistung bringen, im Ernstfall. Ansonsten dümpeln die ungenutzt und vollgeladen vor sich hin. Außerdem werden Sie regelmäßig ausgetauscht und haben dann nach etlichen Jahren meistens eine einstellige Anzahl an Vollzyklen hinter sich.


    Hallo Thomas, die Entladeschlussspannung einer Bleizelle beträgt 1,75V, d.h. ein 12 V Akku darf nicht unter 10,5V entladen werden. Wenn der Akku lange (im Sinne von "viele Zyklen") halten soll, empfiehlt es sich nicht mehr als 50% der Kapazität zu entnehmen. Da Du ja schon die Akkus besitzt, kannst Du Sie ja auch nutzen. Ich würd da noch ein kleines digitales Voltmeter mit anschließen und ab 11,5V Spannungslage die Leistung manuell runterregeln. Rein rechnerisch brauchst Du für Deine 30W Heizung 2,5A (bei 12V Akkus). Dann sind die Akkus nach 3h kurz vor Tiefentladung. Mir erscheinen allerdings 30W Heizung für den Okularkoffer ziemlich hoch.

  • Hallo Thomas, hallo Jörg,


    ich denke nicht, dass die Heizpads Sinn machen. Es gibt ggf. Unterschiede, aber die ähnlich ausschauenden welche ich habe, halten nur sehr sehr kurz. So grob 3 Minuten, das wars dann...
    Geringe Wärme noch bissel länger sicherlich, aber die wird, so meine ich, kaum ausreichen.


    Schöne Grüße
    Norman

  • Hallo Jörg
    Ob in der Sicherheitstechnik Akkus voll oder teilweise entladen werden hängt von der Anwendung ab. Um Wartungsmassnahmen planen zu können, ist in jedem Falle die Information der Lebensdauer notwendig.
    Bei jedem Akku kann die Nennkapazität genutzt werden. Ansonsten wäre diese Angabe nutzlos. Die Verminderung der Kapazität mit der Laufzeit/Zyklen ist dann abhängig von der Anwendung.
    Bei den meisten Hobbyastronomen ist die Anzahl der Beobachtungen pro Jahr überschaubar. Dann ist der Einfluss der Enladungen bis zur Entladeschlussspannung gering.
    Gruss Jürgen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: juergen_d</i>
    <br />Bei jedem Akku kann die Nennkapazität genutzt werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Frage ist wie oft. Für den Bleiakku weiß ich es ganz genau, exakt 1x. Danach ist das Ding deutlich bemerkbar geschädigt bzw. unbrauchbar.
    Ich hatte jahrelang Bleiakkus (2x100Ah) als Traktionsakkus in einem Bootsantrieb (2KW) und reichlich Lehrgeld gezahlt. Diesen Akkupack hab ich gegen einen 50Ah Li-Akku getauscht und komme genauso weit. Der Li hält nur länger. Ist allerdings auch ca. 4x teurer. Vom Ladeequipment mal abgesehen, das kostet ebenfalls extra.

  • Hallo Jörg
    Aktuelle Blei Akkus halten das aus. Sonst musst Du jedesmal wenn Du das Licht am Auto vergisst auszuschalten, einen neuen Akku für deinen PKW kaufen.
    Gruss Jürgen

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die verschieden Ratschläge, ich lerne, dass auch Blei-Akkus ihre Tücken haben. Ein Voltmeter um den Ladungszustand zu messen habe ich eingeplant und auch einen ersten, vorläufigen Test vorgenommen, mit voller Heizleistung von 35 Watt sind die Okulare 10-15 Grad wärmer als die Ausentemperatur. Mit Knickpads werde ich Norman schon vermutet hat das über länger Zeit nicht erreichen können.


    So viel erstmal.


    beste Grüße


    Thomas

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