Auf einer NASA-Seite lag eine kurze Zeit versehentlich ein Rapport, der den GoogleQuantencomputer betraf. FinancialTimes und eine schwedische Zeitung konnten darüber berichten. Ein offizieller Rapport wird wahrscheinlich bald auftauchen.
Google soll quantum supremacy – Quantenüberlegenheit erreicht haben, was bedeutet, daß deren 53 BitComputer erstmalig eine spezielle Rechenaufgabe in 3min-20sek gelöst hat, für die unsere besten Computer zichtausende von Jahren benötigen würden.
Damit könnte 2019 das Jahr werden, in dem der QuantenComputer Wirklichkeit geworden ist, laut Definition von QuantumSupremacy.
Ein Physiker der Chalmers TH, die seit zwei Jahren an einem QC bosseln, sagt, das wäre ein wissenschaftlich/technischer Durchbruch, aber immer noch völlig unanwendbar. Das Problem, das gelöst wurde, war sorgfältig ausgewählt, daß der QC es auch lösen konnte.
Doch wäre damit erstmalig der experimentelle Beweis geliefert, für das Potenzial eines QC.
Für gewisse Typen von Berechnungen ist ein QC Milliarden mal schneller als riesige, heutige Computernetzwerke. Das aber nur wenn er fehlerfrei rechnet und das tun die QC´s nicht - die rechnen nämlich noch zu 0,5% falsch.
Fehlerkorrigierung wäre dann der nächste große Schritt.
Warum ich hier über den QuantenComputer berichtet habe, kommt daher, daß ich gerade gerade auch die Theorien des Physker/Mathematiker Max Tegemark gelesen habe. Das ist ja der, der unsere Welt in Mathematik auflösen will. Und er meint allen Ernstes, daß ein funktionierender QuantenComputer ein schlüssiger Beweis für das Multiversum wäre.
Verstehe das, wer kann! Aber den QC verstehe ich ja auch nicht. Und Einstein verstand ja damals auch kaum jemand.
Tegemark postuliert ein viergradiges Multiversum. Multiversum ersten Grades wäre unsere Welt, von der wir ja nur einen winzigen Ausschnitt sehen können. Den riesengroßen Rest könnte man als andere Universa bezeichnen, von denen es vielleicht unendlich viele gibt. Alle die gleiche Physik, aber unterschiedliche geschichtliche Entwicklung.
Das Multiversum vierten Grades stellt er sich so vor: ein riesiges Buch, voll mit Mathematik und da ist eine Seite drin mit den Einsteinschen Gravitationsgleichungen, den elektrodynamischen Maxwellgleichungen und die Schrödingergleichung. Und das reicht aus, unsere Welt zu beschreiben. Also ein Multiversum mit unterschiedlicher Physik.
Wir sagen, unser Universum ist ca 90 Milliarden LJ groß und es hat einen Anfang gehabt.
Die großen Fragen: woher und wo drin!
Vielleicht doch einfacher mit unendlich groß und unendlich viel.
Vielleicht weist der QuantenComputer den Weg.