Taschenlampe statt Laserpointer

  • Hallo zusammen!


    Ich mache gelegentlich öffentliche Führungen. Dabei halte ich es für ein Anfängerpublikum sehr hilfreich, wenn der Vortragende einen Pointer verwendet.


    Die Gefahr von grünen Laserpointern ist ja hinlänglich bekannt. Siehe z.B. folgender aktuelle Thread:
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=242526&whichpage=1


    Daher denke ich, dass wir gerade als Leiter einer öffentlichen Führung mit gutem Beispiel vorangehen sollten. Letzten Freitag hatte ich z.B. einen Teilnehmer, der selber einen grünen Laserpointer dabei hatte. Dann fällt es schwer, jemanden auf die Gefahr hinzuweisen, wenn man selber mit einem Laser rumhantiert.


    Ich verwende eine lichtstarke Taschenlampe von LED Lenser:
    https://www.amazon.de/LED-LENS…5FYXKY9?tag=astrotreff-21


    Im oben zitierten Thread empfiehlt Andreas (Dysnomia) folgende Taschenlampe:
    https://www.amazon.de/REHKITTZ…C21PCCW?tag=astrotreff-21


    Ich finde allerdings den Lichtkegel meiner Taschenlampe nicht ideal. Der Kegel ist zwar eng, aber seitlich gibt es trotzem noch einiges Streulicht.


    Hat jemand von euch praktische Erfahrung, wie man den Lichtkegel einer Taschenlampe noch besser bündeln kann?


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang.


    Auch ich stehe vor dem gleichen Problem. Für öffentliche Führungen ist eine starke, möglichst gut gebündelte Lichtquelle notwendig.
    Taschenlampen taugen nur, wenn die Luft recht dunstig ist - was für die Führungen schlecht ist.


    Ich habe eine LED Taschenlampe mit einem Streulichtschutz ausgestattet, der die Blendung des Publikums zuverlässig vermeidet. Aber der Lichtstrahl dieser Lampe ist zu schwach, um damit gut zeigen zu können.


    So verwende ich nach wie vor einen grünen Laser, erkläre aber genau, dass durch den "Zeigekegel" von maximal 90° Öffnung keine Gefahr für Flugzeuge ausgeht. Natürlich achte ich peinlich darauf, niemanden anzuleuchten.


    Weiß jemand eine bessere Methode?



    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hi,


    grüne Laserpointer Klasse 3R mit max. 5mW (so wie sie ICS früher im Angebot hatte) sind auch bei klarer trockener Luft noch erkennbar. Zwar nicht so prächtig, wie der Strahl des eindeutig stärkeren Laserschwerts aus dem genannten Verkaufsangebot, aber es geht. Bei sehr kalter Temperatur muss man diese aber in der Hose warm halten. Der Uwe Pilz nutzt wohl so ein Teil bei seinen Führungen auf dem HTT oder anderen TTs.


    Problem daran- nur unterwiesene Personen dürfen diese Laser verwenden, aber Sternwartenpersonal oder jemand aus einem Verein, der häufiger Führungen macht, kann sich "fachkundig unterweisen" lassen. Ob eine Laserschutzschulung in der Firma als Unterweisung nötig ist oder ob eine Unterweisung durch den verkaufenden Händler gültig ist kann ich aber nicht sagen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan
    Wenn in einer Sternwarte solche Laser benutzt werden braucht diese einen Laserschutzbeauftragten. Entweder eigner Mitarbeiter oder als Dienstleistung zukaufen. Dieser unterweist dann die Benutzer.
    Hier geht es um die Haftung des Arbeitgebers oder Auftraggebers. Auch wenn Du dies kostenlos im Rahmen eines Vereins machst, bleibt die Haftung des Vereins bestehen.
    Gruss Jürgen

  • Hallo,
    ich verwende seit Jahren für Sternführungen einen Grünlaser mit 1mW Leistung, was der erlaubten Laserklasse 2 entspricht. In den allermeisten Fällen reicht die Leistung auch aus um einer kleineren Gruppe von Interessierten am Sternenhimmel den Ort der besprochenen Objekte zeigen zu können. Nur bei absolut staubfreier und sehr trockener Luft ist der Laser zu schwach. Andererseits sind die Beobachter in der Regel durch die nächtliche Dunkelheit adaptiert, sodaß der Laserstrahl gesehen werden kann. Manche meinen halt, nur ein heller Laserstrahl gibt diesen Wow-Effekt, der den "nötigen" Eindruck verschafft. Außerdem bleibt der Laserpointer stets in meinem Besitz, sodaß nicht andere damit hantieren können. Ich denke, dass die meisten verantwortungsvoll mit ihren Lasern umgehen und ein generelles Verbot wieder mal die Falschen treffen würde.
    Gruß Franz

  • Hallo Wolfgang,


    Da meine Freundin als Grundschullehrerin die Idee hatte, einen Sternabend mit den Kids und ihren Eltern zu machen, musste ich mich auch damit beschäftigen. Am besten funktionieren für meinen Geschmack rote Laser, mit je nach Witterung passender Leistung, dass man den Strahl gerade so erkennen kann. Grüne Strahlen empfinde ich als aufdringlich und ungeeignet. (Meinen anfangs gekauften Greenlaser habe ich noch am Testabend als Fehlkauf abgehakt, weil es wirklich wie in Star Wars aussieht.) Die roten aber gehen optimal, einige hatten beim letzten Mal Ferngläser dabei und haben sogar M33 gesehen, als ich die Stelle gezeigt habe.[8D]
    Aber es geht ja um Taschenlampen und dazu habe ich eine klare Meinung: Es ist frustrierend, dass dieser Tipp im Forum gegeben und sogar befürwortet wird. Spielt keine Rolle, ob's funktioniert, es geht ums Prinzip. Viele von uns kämpfen gegen Lichtverschmutzung wie gegen Windmühlen; ich habe ein halbes Jahr gebraucht, um wenigstens zu erreichen, dass die Reflektoren am neuen Lichtmast unseres Gewerbegebietes mehr nach unten gestellt werden. Und wie Du ja selber schreibst, es ist schwer, jemandem ein Fehlverhalten aufzuzeigen, wenn man es selber macht. Eine grelle, weiße Lampe mutwillig in den Sternhimmel zu richten, ist in meinen Augen ein Foul an jedem, der sich gegen LP engagiert. Stichwort Glaubwürdigkeit.


    Wenn's unbedingt ohne Laser gehen soll: Zeigefinger lang machen, ging früher ja auch und spart Batterien.[;)]



    just my 2 cents
    Gil

  • Liebe Laserfreunde,
    Natürlich ist es praktisch, mit einem Laser genau auf das Objekt zu zeigen. Bin aber der Meinung, dass wir eine Vorbildfunktion bzgl. Lichtverschmutzung haben und es durchaus auch ohne künstliche Hilfsmittel geht. Man kann und sollte den Besuchern schon zumuten, sich etwas mit der Orientierung am Himmel auseinander zu setzen. Da kann ein hellerer Stern, eine Baum- oder Kirchturmspitze als Hinweis dienen und auf die körpereigenen Winkelmesser wie Abstand zw. Daumen und Zeigefinger (15°) / kleiner Finger (20°) bei ausgestreckten Arm verwiesen werden. Im Zweifel schaut er über das ausgerichtete Teleskop. Wenn ein Besucher etwas mit Sternkarte und Erläuterung selber gefunden hat, wird er es weniger schnell vergessen, als wenn man es ihm "angeleuchtet" hat.


    Soweit meine persönliche Meinung und erfolgreich praktizierte Vorgehensweise, CS
    Bernd

  • Hi!


    Da waren schon einige Hinweise dabei, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Danke an alle.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />grüne Laserpointer Klasse 3R mit max. 5mW (so wie sie ICS früher im Angebot hatte) sind auch bei klarer trockener Luft noch erkennbar. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe auch einen grünen Laserpointer, der mit &lt; 5 mW gelabelt ist. Ich halte solche Laser aber für sehr bedenklich. Ich kann zwar die Lichtleistung nicht präzise messen, habe aber mal mit Hilfe eines Luxmeters den Laserstarhl aus großer Entfernung grob vermessen. Dabei kam eine Leistung von weit mehr als 5 mW heraus. Und mit "weit mehr" meine ich nicht "doppelt so viel", sondern mehr. (Ich habe die Ergebnisse leider nicht dokumentiert. Daher kann ich das nur noch aus dem Gedächtnis wiedergeben.) Ich will damit nur sagen: So lange solche Laser über normale Shops - egal ob chinesisch oder deutsch - angeboten werden, traue ich dem Braten nicht. Typenschilder sind geduldig!



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kryptograph</i>
    <br />Aber es geht ja um Taschenlampen und dazu habe ich eine klare Meinung: Es ist frustrierend, dass dieser Tipp im Forum gegeben und sogar befürwortet wird. Spielt keine Rolle, ob's funktioniert, es geht ums Prinzip. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Von der Seite habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich werde meinen Taschenlampen-Pointer nochmal prinzipiell überdenken.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lilienstein</i>
    <br />Wenn ein Besucher etwas mit Sternkarte und Erläuterung selber gefunden hat, wird er es weniger schnell vergessen, als wenn man es ihm "angeleuchtet" hat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch ein interessanter Aspekt! Ich werde es das nächste Mal tatsächlich ohne Pointer probieren. Ich lasse mir eine große Sternkarte auf eine PVC-Plane drucken und geb jedem Teilnehmer noch einen aktuellen Ausdruck des Himmelsauschnitts sowie eine Rotlicht-Taschenlampe. Ich glaube, dass die Rückversicherung über eine Sternkarte tatsächlich für den Erfolg ausschlaggebend ist. Außerdem schaut sich der eine oder andere zu Hause vielleicht auch nochmal die Sternkarte an, bevor er sie entsorgt.


    Gruß
    Wolfgang

  • Wer von Laser und Co. weg will, der kann sich ja ein Fotostativ mit Neiger hinstellen und darauf einfach ein Telrad stecken. Dann kann jeder, der beim Zuhöhren immer noch nicht weiß, von welchem Stern die Rede ist, dort einfach durchschauen. Das dürfte für so 8 Personen locker ausreichen. Und passt auch für alle Körpergrößen, weil man nicht direkt dahinter sein muss.


    Das nervöse Hin- und Herschwenken mit einem Zeigegerät am Himmel ist für mich eh nicht der Stil, den ich im Rahmen einer Führung mag. Damit überfordert man regelmäßig das Auffassungsvermögen von astronomischen Laien. Weniger ist da mehr - für meinen Geschmack.


    Meine Erfahrung am Teleskop mit Gästen ist die, dass viele sich nicht trauen, zuzugeben, dass sie eigentlich nichts gesehen haben. Sei es, weil sie nicht richtig reinschauen, nicht scharfstellen oder einfach nur nachtblind sind. Auch da gehöre ich zu der Fraktion, die sich einfach die Zeit nehmen, sicher zu stellen, dass sich das Erfolgserlebnis einstellt.


    Hilfreich ist vielleicht, wenn man als Handout eine Kopie einer drehbaren Karte passend zur Führung für die Gäste bereitstellt. Ideal, wenn die Gäste sich dann gegenseitig erklären, wo welcher Stern, welches Sternbild ist, was Jupiter und was Saturn sind. Sowas hilft aber nicht im Dunklen, wenn kein Licht brennen soll.

  • Hi,


    ich war schon bei Führunungen bei den Sternfreunden Hohenberg dabei, an denen 20 oder mehr Personen teilgenommen haben. Da geht das mit dem Telrad kaum zu machen und die am Himmel stehenden Sternbilder bzw. die hellen dazu gehörenden Sterne zu zeigen erst recht nicht.


    Und auf dem freien Acker gibt es auch keine Baum- oder Kirchturmspitze. Ebenso hilft der getreckte Arm nur den unmittelbar daneben stehenden Personen. Die in ein paar Meter Entfernung stehenden Personen erkennen die gezeigte Richtung nicht mehr.

  • Hallo zusammen,
    man sollte nun aber auch nicht päpstlicher als der Papst sein! Wenn man kurz den Leuten auf der Sternwarte mit einer stark gebündelten Taschenlampe oder einem zugelassenen Laserpointer die Objekte am Sternenhimmel zeigt, passiert doch gar nichts! Auf die Lichtverschmutzung kann man trotzdem hinweisen ohne sich gleichzeitig kübelweise Asche über den Kopf schütten zu müssen!
    Schaltet man die Taschenlampe aus ist das Licht auch mit Lichtgeschwindigkeit verschwunden.
    Also bitte doch mal die Kirche im Dorf lassen!


    Gruß Armin

  • Hi Kalle,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />20 Personen und mehr ... mach daraus 2 Führungen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das waren deutsche und tschechische Jugendliche, die auf der Burg Hohenberg zusammen eine Woche verbrachten bzw. andere große Schülergruppen.


    Und die knapp über 20 waren <b>die Hälfte</b> der Gruppe, wir hatten bereits auf 2 Gruppen aufgeteilt. [:0] Die jeweils andere Hälfte machte jeweils eine kleine Nachtwanderung [:D]

  • Hallo miteinander,


    das Tolle am Laser ist ja gerade, dass man bei Gruppen bis zu zehn, zwölf Leuten schnell und parallaxenfrei Objekte eindeutig zeigen kann.
    Die Idee mit dem Telrad ist bei meinem Publikum (absolute Laien, auch Kinder) und meinen Bedingungen (unwegsames Gelände, rutschig, stockfinster) nicht praktikabel.


    Auf die kleinliche Prinzipienreiterei mit der Lichtverschmutzung durch Taschenlampe oder Laser mag ich gar nicht weiter eingehen.


    Was gibt es noch für Möglichkeiten? Hat jemand schon einmal einen langen Zeigestock verwendet, bei dem die vordersten 20 Zentimeter mit Leuchtfarbe angestrichen sind?



    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo,
    das ist ja richtig schlimm, was hier wegen der grünen Laser abgeht! Ja, ich habe auch einen solchen Laser, und verwende den sehr gerne bei Führungen auf meiner Sternwarte. Man kann mit diesen Dingern eine Sternbildführung auch für astronomische Laien zu einem Erlebnis werden lassen. Das was da hier wegen "Lichtverschmutzung" und Gefährdung alles geschwaffelt wird, das ist ja nicht mehr normal. Kein normaler Mensch käme auf die Idee, absichtlich ein Flugzeug anzuvisieren oder jemanden ins Auge zu leuchten. Ich verwende in meiner Werkstatt noch viel abscheulichere Dinge. Zb eine Flex (Winkelschleifer). Die trennt sehr schnell ganze Finger ab. Meine Stichsäge ist dazu auch in der Lage. Und meine Argonschweißanlage ist auch sehr gefährlich für die Augen. Und alle diese Dinge kann man in jedem Geschäft kaufen. Und mein 2 Jahre alter Diesel mit dem ich von meiner Sternwarte nach Hause fahre, ist ja in den Augen von etlichen Grünen so ziemlich das Schlimmste was man sich vorstellen kann. Also man sollte schon noch auf dem Boden der Realität bleiben.
    Gruß
    Richard

  • Hallo Richard,
    hier jetzt Stichsägen oder Dieselautos als Argumentation herzuzaubern, um die potentiellen Gefahren eines Lasers für das menschliche Auge (welche real sind) herunterzuspielen ist zu kurz gedacht!
    Zum ersten benutzt man die Stichsäge oder den Winkelschleifer eher nicht bei öffentlichen Führungen, und um die geht es hier. Es hat mit Sicherheit kein Sternfreund die Absicht, jemand anderen ins Auge zu leuchten, jedoch haben insbesondere Kinder ein inneres Bedürfnis mit allen spielen zu wollen, was die Erwachsenen benutzen. Da hilft ein einfaches "Schau nicht in die Taschenlampe und blende keinen Anderen" nicht! Sie machen es trotzdem mindestens einmal bis man die Lautstärke deutlich anhebt! Das selbe könnte mit dem Laser passieren, so sie ihnen in die Hände bekommen sollten. Also bitte seid Euch bewusst, dass nicht alle vernünftig mit solchen Geräten umgehen (können). Erwachsene sind mitunter nicht schlauer...


    Ich will hier nichts verteufeln, aber bitte macht Euch (und den Gästen) die Gefährdung bewusst und geht entsprechend sorgsam damit um.


    Viele Grüße
    Bernd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i]ideal. Der Kegel ist zwar eng, aber seitlich gibt es trotzem noch einiges Streulicht.
    Hat jemand von euch praktische Erfahrung, wie man den Lichtkegel einer Taschenlampe noch besser bündeln kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Wolfgang.
    In der Schweiz sind Laserpointer seit kurzem verboten. Wir haben uns bei der Sternwarte so geholfen. Übrigens, dass Schwarze ist eine selbst gebasteltes Aufsatzrohr zur Abschirmung des Streulichtes.


    Die Taschenlampe kostet CHF 8.90.- die Batterien aber CHF 18.-


    Gruß
    Günther

  • Hallo Günter.


    Danke für deinen konstruktiven Beitrag. Seid ihr mit dieser Lösung zufrieden?
    Ich verwende so einen Streulichtschutz an meiner LED Taschenlampe, die allerdings sicherlich nicht so eine Lichtkanone wie Eure ist.


    Das Hauptproblem: Die geringe Bündelung und schlechte Sichtbarkeit des Strahles.


    Ich erkundige mich einmal zum Thema Leuchtfarbe.



    Viele Grüße,


    Guntram

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i]Seid ihr mit dieser Lösung zufrieden?
    Ich verwende so einen Streulichtschutz an meiner LED Taschenlampe, die allerdings sicherlich nicht so eine Lichtkanone wie Eure ist.


    Das Hauptproblem: Die geringe Bündelung und schlechte Sichtbarkeit des Strahles.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Guntram.
    Es ist natürlich etwas anderes als ein Laserpointer und gewöhnungsbedürftig, aber die beste Lösung bis jetzt. Hier etwas zum Verbot und am Schluss die eine Aussage, zur Taschenlampe.


    Seit dem 1. Juni 2019 sind die Laserpointer, vom schweizerischen Gesetz her absolut verboten, insbesondere für astronomische Führungen. Zur Lösungssuche wurden verschiedene Systeme getestet. Man entschied sich für diese LED-Taschenlampe.


    Diese Taschenlampe ist gegenüber den Laserpointern etwas unhandlich. Zur Abschirmung des Streulichtes wurde noch ein Aufsatzrohr gebastelt. Der Strahl ist leider nicht so schön gebündelt und dazu noch weiß, aber es ist zumindest mal eine Lösung.


    Schönen Gruß
    Günther

  • Hallo Bernd,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lilienstein</i>
    <br />Hallo Richard,
    hier jetzt Stichsägen oder Dieselautos als Argumentation herzuzaubern, um die potentiellen Gefahren eines Lasers für das menschliche Auge (welche real sind) herunterzuspielen ist zu kurz gedacht!
    Zum ersten benutzt man die Stichsäge oder den Winkelschleifer eher nicht bei öffentlichen Führungen, und um die geht es hier. Es hat mit Sicherheit kein Sternfreund die Absicht, jemand anderen ins Auge zu leuchten, jedoch haben insbesondere Kinder ein inneres Bedürfnis mit allen spielen zu wollen, was die Erwachsenen benutzen. Da hilft ein einfaches "Schau nicht in die Taschenlampe und blende keinen Anderen" nicht! Sie machen es trotzdem mindestens einmal bis man die Lautstärke deutlich anhebt! Das selbe könnte mit dem Laser passieren, so sie ihnen in die Hände bekommen sollten. Also bitte seid Euch bewusst, dass nicht alle vernünftig mit solchen Geräten umgehen (können). Erwachsene sind mitunter nicht schlauer...


    Ich will hier nichts verteufeln, aber bitte macht Euch (und den Gästen) die Gefährdung bewusst und geht entsprechend sorgsam damit um.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du wirfst Richard vor, Argumente herzuzaubern und tust das doch selbst ebenso. [:)]


    Welche Kinder sollen bitte mit dem Laser herumspielen, der z.B. von mir bei Führungen genutzt wird und der vorher und nachher in meiner Hosentasche steckt? Und wenn die Kinder bei sich im Elternhaus so ein Teil finden, dann finden die es auch, ohne vorher bei einer Sternführung die Benutzung gesehen zu haben.


    Das Beispiel Schweiz zeigt, man kann das Kind tatsächlich mit dem Bad ausschütten.


    Gruß Stefan

  • Hallo
    Das mit der Schweiz und dem Bad ausschütten, kann man wohl laut sagen.
    Dort ist auch der Besitz verboten worden. Also müssten alle alten Justierlaser die noch nach Klasse IIIA klassifiziert wurden, entsorgt werden.
    Gruss Jürgen

  • Hallo,


    wir streiten uns hier wegen kleiner Laserpointer, die uns die Sternführungen erleichtern. So nebenbei lese ich eben in der Badischen Zeitung, dass die Fraunhofer-Gesellschaft nichts besseres zu ihrem Jubliläum weiß, als drei fette Laserstrahlen über Freiburg hinwegzuschicken. Das ist echte Lichtverschmutzung, da würde sich der gute Fraunhofer ja im Grabe umdrehen.
    Hier mal der Link zum Artikel: https://www.badische-zeitung.d…mlmubGmKnqQ2t0jIQI3FUX9PY

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