Euer eigene Himmelsqualität vor Ort ?

  • Hallo an die Runde, die zunehmende Lichtverschmutzung macht auch zunehmend vielen Hobbyastronomen die Ausübung ihres Hobbys nach und immer schwieriger...darüber sind wir uns alle mehr ( oder weniger ) auf einer Grundbasis sicher auch einig.


    Also, es ist natürlich auch eine markante Frage, eine schwierige Frage..vielleicht sogar eine provozierende Frage , aber auch ein sehr wichtige Frage die eben auch mal gestellt werden muß.


    Wie fange ich damit überhaupt an ?


    Naja, erst mal wo ich überhaupt daheim bin, also ich lebe am Land, im Alpenraum , in Österreich, im Bundesland Salzburg , in etwa 40 Kilometer südlich der Stadt Salzburg.


    Die nächste Großstadt Salzburg Stadt ist etwa vierzig Kilometer weg entfernt, samt ihrer Lichtglocke ( wobei Salzburg mit etwa Hundertfünfzigtausend Einwohnern) noch eine kleine Großstadt ist ( im Vergleich zu München oder Wien)



    Im Land , ist aber auch die Salzburger Lichtglocke mit Umland weit Richtung Süden zu spüren.


    Richtung Norden , Nordwesten , der Himmel extrem aufgehellt... bei mir ..auch den "Speckgürtel" den es selbst um eine "kleinere Großstadt" ( wie eben Salzburg eben eine ist ) rund um die Stadt gibt.



    Etwas schirmen auch die Berge ab, auch wenn sie gleichzeitig den Horizont wieder einschränken - allerdings ist die Milchstraße in mondlosen klaren Nächten bisher ist immer noch detailliert und strukturiert immer noch mit bloßem Auge zu sehen.


    Aber es ist doch etwas schlechter in den letzten Jahren geworden..oder es trügen mich meine eigenen Augen


    Messier 13 kann ich wenigstens immer noch mit dem bloßem Auge sehen ( wenn er im Zenit steht) auch Messier 35 ..und die Milchstraße
    ( auch die schwächere Wintermilchstraße).


    Aber ...es ist mit den Jahren schon auch viel schlechter geworden vor allem horizontnah Richtung Westen.. ( verläuft eine Autobahn) aber auch mehr Richtung Osten .. da 20 Kilometer weg ein Tourismusort.


    Nur, Richtung Süden , wie immer, zum Glück , da ist eine markante Gebirgskette die auf 2500 Meter hoch geht, ist der Himmel immer noch so dunkel wie ich es seit frühesten Kindheitstagen noch in Erinnerung habe.


    Richtung Norden, geht der Berg 1800 m hoch, sehr eingeschränkte Sicht...knapp, das ich den Polarstern gerade noch so sehen kann.


    Schreibt doch dazu auch mal was rein, ( wenn ihr wollt) wie es bei euch vor Ort so ausschaut - Im Bezug auf die Himmelsqualität und Dunkelheit oder Helligkeit des Himmels ...aber auch im Bezug auf die Horizont Rundumsicht.


    Ist ja auch nicht so das Wahre..dunkler Himmel aber eingeschränkter Horizont.


    Würde mich interessieren ( wenn ihr wollt) das ihr so schildert , wie ist nun der Himmel bei euch , wenn die Sonne 18 Grad unter dem Horizont steht , Neumond ist es, klarer Himmel..also eigentlich ideal ( von der Natur aus) ..und ihr geht vor die Wohnung oder vors Haus?


    Wie schlecht oder gut schaut "euer" Sternenhimmel vor Haus oder Wohnung aus ?


    Schreibt da mal was , wenn ihr wollt.


    Freundliche Grüße.

  • Ich wohne am Dorfrand in einem südlichen Vorort von Aachen am Nordrand der Eifel und beobachte fast ausschliesslich von zuhause aus. Die Milchstrasse ist im Zenit immer gut sichtbar, allerdings nicht besonders strukturiert. Die Aachener Lichtglocke liegt genau nördlich von mir, westlich stört etwas eine Lichtglocke vom Dorf. Richtung süd und südost habe ich allerdings Glück da nur ein kleines Dorf in Talkessellage für Störlicht sorgt.
    Dies ist mein Elternhaus von dem ich schon vor 50 Jahren in den Himmel geblickt habe. Heute kann ich den kleinen Wagen nach Dunkeladaption soeben noch erkennen, in meiner Kindheit war das noch ein absolut markantes Sternbild.
    Ich bin allerdings froh mit ca. 5,5mag bzw. SQM-Werten zwischen 20,2 und knapp 20,5 noch einen brauchbaren, nach Süden kaum belastenten Himmel zu haben, wünschte mir allerdings die Qualität meiner Kindheit zurück...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Ich wohne am Ostrand der Stadt Hamm, NRW, Deutschland.
    Immer belichte ich in meinem Garten vor dem Haus. Hier sieht es so aus:
    Im O befindet sich in 3-4 km Entfernung ein Kohlekraftwerk (früher Kernkraftwerk; also Licht und Wolkenbildung); im SO ein Industriegebiet, ca. 1 km enfernt; im S ein weiteres Kraftwerk (ca. 2 km entfernt; Licht; Wolkenbildung).
    Vor dem Garten im S zusätzlich eine Durchgangsstraße (alle 50m Straßenlaternen (im SO und SW); vorbeifahrende PKW und LKW mit Scheinwerfern und Erschütterungen).
    Im O und W zwei höhere Nachbarhäuser, nachts mit hochgezogenen Rolläden und plötzlichem Lichtanmachen). LED-Gartenlampen auf den Nachbargrundstücken. Gegen die Straßenlaternen schütze ich mich, einmal durch einen dazwischen befindlichen Wintergarten und dann mit einem Sonnenschirm. LED-Gartenlampen stehen auch in meinem Garten.
    Im O bis S ist der Himmel hellgrau und etwas rötlich. Nur im Zenit und im N ist es etwas dunkler. An den Wohnhäusern auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht nachts ohne ersichtlichen Grund das Außenlicht an.
    Im Sommer ist manchmal im Zenit die Milchstraße zu erahnen.
    In der Regel sind nur die Hauptsterne der Sternbilder und die Planeten, Mond zu erkennen.
    Ich wohne seit ca. 20 Jahren hier und es ist geringfügig schlechter geworden. Visuell mache ich gar nichts; habe es versucht und erkannt: hat keinen Zweck hier. Also nur fotografisch mit Filtern.
    Mit dem bloßen Auge ist der schwächste Hauptstern des Großen Bären gerade so zu erahnen. M31, M33, M13: nichts zu sehen.


    viele Grüße und cs
    Andreas

  • Servus Horst , vielen Dank für deinen Beitrag.


    Ja, das wird immer schlimmer, mit der Lichtverschmutzung deswegen hab ich diesen Thread ja auch aufgemacht.


    Es muss da endlich was passieren, sonst können wir Hobbyastronomen alle unser Hobby irgendwann mal wirklich an den Nagel hängen und endgültig aufgeben, da aufgrund der weiter zunehmend starker Lichtverschmutzung in West und Mitteleuropa dieses Hobby in Praxis kaum mehr ausführbar sein wird.


    Ich will aber dieses Hobby nicht aufgeben !


    Nicht mehr möglich- dieses Hobby aber noch praktisch ausführen zu können wenn die Nacht weiterhin zum Tag gemacht wird und das passoert weiter stark


    Immer mehr Straßenbeleuchtungen und auch Firmenwerbungsreklamen die absolut sinnlos ..aber echt, im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich sinnlos die ganze Nacht durchbrennen.


    Eine satte Stromrechnung sollte da mal eingefordert werden.



    Da muss schnell ein Umdenken kommen..... sonst sehe ich pechschwarz.



    Die Einstellung muss sich grundätzlich ändern... mehr Licht die ganze Nacht durchleuchtend bringt nichts, und schon mal gar nichts aber gar nix an mehr gefühlter Sicherheit..einzige Sicherheit welche da wirklich da ist, das ist eine riesige sinnlose Stromverschwendung


    Ich habe im Durchschnitt bei mir vorm Haus laut meinen Gerät einen SQM Wert im Standar , von 21,10 bis 21,30.


    Eigentlich noch ganz brauchbar ( Jetzt "mein Himmel") ...sehe ich aber selber ohne SQM Gerät mit meinem bloßem Auge ..es ist noch gut, ja die Frage nur..wie lange noch ??


    Hatte allerdings auch schon "fast fantastische" SQM Werte von 21,40 bis 21,55 gar ....diesen Werten traue ich allerdings nicht so ganz.


    Gemessen habe ich solche Werte zwar selber mit eigenem Gerät - aber da glaube ich selber nicht so wirklich dran.


    So guten Himmel hab ich sicher nicht...gibt es kaum in Europa in Mitteleuropa ...auch nicht am Land.


    Vielleicht in Namibia irgendwo in der Wüste aber nicht in Europa.


    Freundliche Grüße

  • Ich hoffe langsam gibt es bzgl. Lichtverschmutzung ein umdenken, wenn auch aus anderen Hauptgründen (wie Insektensterben, gesundheitliche Aspekte, Energieeinsparung). So macht die FDP in Aachens Nachbarstadt Eschweiler den Vorschlag die Strassenbeleuchtung zu erneuern, dies dann gezielt abstrahlend und dort wo möglich gedimmt bzw. In Standby mit Bewegungssensoren.


    Gruß Horst


    Hinsichtlich nachbarlicher Gartenbeleuchtung habe ich eher Glück, jedoch einer meiner Nachbarn nutzt keine Rollos und ist eher nachtaktiv. Da geht das Licht selten vor 2Uhr aus und indirekt stört es dann schon etwas...

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo,


    in den letzten 20 Jahren würde ich sagen ist es hier um eine halbe Magnitude schlechter geworden. Fst vielleicht noch gerade so ein 5,irgendwas sein, der Horizont ist rundum hell und die Milchstraße ist nur noch ein mattes etwas, dass in Richtung Horizont von der Schildwolke begrenzt wird, darunter ist nichts mehr.
    Schlimmer ist aber noch die Lichtwut der umgebenden Nachbarn. Ich habe heute keinen PKW und kann trotz recht gutem Himmel jegliche Beobachtung knicken. Der Garten wird von einem Nachbarn mit Licht geflutet der Angst vor Einbrechern hat und die Terrasse kann ich knicken, weil eine ältere Dame sich zusätzlich zu ihren paar Dutzend Lämpchen im Garten zwei brutal helle LED-Scheinwerfer hat setzen lassen, welche auf rund 40m hier immer noch eine Helligkeit von zwei Lux bringen. Auf Nachfrage sagte sie mir gerade, dass sie die Flutlichter nicht abschalten könne. Schöne neue Welt ...


    Ich habe übrigens in den beiden Foren mal gefragt ob sowas wie die schon ewig lange zurückliegende Petition nicht mal wieder Sinn hätte. Die Resonanz war verhalten und wenn ich mich recht erinnere gab es sogar Leute die sowas für komplett unnötig hielten.



    MfG


    Rainmaker

  • Ich habe es nur 15 Minuten bis zu meinem Beobachtungsstandort im Spreewald. der Ausweichstandort ist dann noch mal 10 Minuten entfernt, falls der Bauer wieder sein Feld pflügt. Im Schnitt sind dort gute bis sehr gute Bedingungen. Lichterglocken sind visuell nur mäßig vorhanden. Vor allem stören diese in Richtung Norden (Berlin ist 80 km entfernt) sowie der Windpark Briesensee/Radensdorf. Im Süden kommt es darauf an, wie feucht die Atmosphäre ist. Via SQM-L Messe ich im Zenit im Schnitt 21,30 bis 21,40 mag/arcsec². Bei sehr transparenten Nächten kann es auch mal zwischen 21,50 und 21,60 mag/arcsec² sein. In Richtung Westen liegt meine Heimatstadt Lübben (knapp 14.000 EW), die bis 15 Grad Horizonthöhe stört. In Richtung Osten ist der Horizont fast Lichterglocke frei.


    Als ich Mitte der 90er mit der Astronomie angefangen habe, konnte ich noch vom heimischen Garten sehr gut beobachten. Das änderte sich dann, als Mitte der 2000er die Straßenbeleuchtung in der Stadt und in meiner Straße saniert wurden und der 1 km entfernte Bahnhof renoviert wurde.


    Ich hoffe, dass keine weiteren Windparks in meiner Standortnähe gebaut werden. Allerdings wurde jetzt vom Land Brandenburg genehmigt, dass WEA auch in Wäldern, Landschaftschutzgebieten sowie im Biosphärenreservat Spreewald errichtet werden dürfen. Zwischen Berlin und Cottbus sind somit 82 neue Windeignungsgebiet ausgeschrieben, die eventuell auch Einfluss auf meinen Beobachtungsstandort haben. Die neuen Windräder, die in der Nähe von Neu Zauche errichtet werden sollen, haben Nabenhöhen von 210 Meter (doppelt so hoch wie moderne Anlagen) und liegen somit auch in Sichtweite meines Standorts.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo,
    im westlichen Speckgürtel von Stuttgart ist es seit 2010 kontinuierlich schlechter geworden. Hauptschuld ist der ausufernde Siedlungs- und Industriebau. Dazu kommen mittlerweile die obligatorischen Lichtinstallationen für die dann immer reicher werdenden Gemeinden. Bei Inbetriebnahme meiner AllSky-Kamera habe ich mich z.B. über eine seltsame Leuchterscheinung an den Wolken gewundert.


    http://www.dirkvahle.de/allsky-kamera.html


    Mittlerweile lohnt sich eine DS-Beobachtung in unmittelbarer Nachbarschaft meines Wohnortes nicht mehr. Fahre dazu mindesten 1,5h (eine Strecke) hinauf auf die Alb. Da ist es mit der Lichtverschmutzung noch erträglich.


    CS
    Dirk

  • Hallo,


    Wir wohnen im Neckartal, rund 10 km von Heidelberg entfernt, und haben das Glück, dass die Berge ein wenig das Streulicht von Mannheim und HD abschirmen. Die Milchstraße kann man mit bloßem Auge zumindest gut erkennen, aber einen Hochgebirgshimmel haben wir definitiv auch nicht.


    Außerdem spielt es meines Erachtens noch eine Rolle, wie viele Staubpartikel in der Luft herumschwirren. Je mehr Teilchen, desto mehr Streuung und in Folge dessen auch ein stärker aufgehellter Himmel. Ich staune manchmal selbst, wie dunkel der Himmel selbst bei uns sein kann, wenn die Luft sauber und klar ist, also beispielsweise nach einem intensiven Regen.


    Viele Grüße,
    Marco

  • Also hier um meine Gegend in Ehingen herum sah es vor ein paar Jahren nicht so gut aus. Auch ein wenig entfernt aus der Stadt heraus, waren die Verhältnisse nicht so gut. Nun seit ein paar Jahren wurden in vielen Gemeinden und Dörfer die Lampen durch Orange-Farbigen Lichtquellen ausgetauscht. Zwar ist es trotzdem in der Stadt recht noch sehr hell, aber wenn man ca. 5 bis 10 km davon entfernt auf Land fährt, sieht es deutlich besser aus. Aber sehr dunklere Orte sind nicht so viele hier, man muss die suchen. Ein paar Stellen hier kann man gut damit leben, wobei es auch dunkel ist.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

    Aktuelle Wetterdaten aus Wetterstation und Homepage

    »»»»»» Wetterseite Allmendingen ««««««« | »»»»»» Sternwarte Ehingen ««««««« |


    Gruß Manfred

  • Moin,
    wohne in dem Dreick Kiel-Neumünster-Rendsburg. Alle ca. 20 km entfernt. Bei gutem Himmel kann ich die Milchstraße auch struktuiert sehen, M13, M31 allerdings nicht. Das hängt aber auch von der Sehstärke ab, andere Leute können M31 sehen. Ich wohne am Rand eines 600 Seelen Dorfes. Nach Osten eine 5 ha große Koppel, danach Baumbestand. Nach Norden ebenfalls streulichtfreie Gegend. Im Süden einige Straßenlaternen, für wen die Nachts leuchten ist mir schleierhaft.
    Der Sohn meines Vermieters baut sich gerade ein Haus und hat mir voller Stolz erzählt, das er rings ums Haus 28! Leuchten hat. Auf die Probleme damit angesprochen, hat er nur mit einem irritierten Gesichtsausdruck reagiert. Die sind allerdings mit Bewegungsmeldern gekoppelt. Trotzdem Mist und unnötig obendrein.
    Wegen der sinnlosen Straßenbeleuchtung auf unserer Ausfallstraße habe ich die Gemeinde mal angeschrieben. Außer einer Bestätigungsmail, das sie meine Nachricht erhalten haben, habe ich nie wieder was von denen gehört. Die meißten Leute die ich kenne, können mit dem Begriff Lichtverschmutzung nichts anfangen.
    Gruß
    Udo

  • Danke Für eure Antworten, ich weiß, ich jammer hier auf einem hohem Niveau.


    Es ist halt nur im Hintergedanken, das ich irgendwann mal auch mein Teleskop ins Auto zusammenpacken muss ( das müsste dann aber ein anderes transporttables Teleskop als das jetzige sein- völlig klar) und in das Glocknergebiet, zum Beispiel auf die Edelweißspitze rauffahren müsste, um noch wirklich guten Himmel zu haben.


    Von meinem Wohnort wäre das etwa eine gute Stunde Autofahrt, etwa knapp 100 Kilometer wäre es weg, dunkle Regionen auf Almen im nahen Salzkammergut wären allerdings noch näher und schneller zu erreichen von meinem Heimatort.


    Ich "beschwere" mich da sicher auf einem hohen Niveau im Bezug auf meine eigene Himmelsqualität vor der Haustüre.


    Aber, das die Himmelsqualität leider immer schlechter wird ist halt nicht zu leugnen, fällt natürlich auch auf mit der Zeit , und es ist auch einfach sehr bequem, braucht man mit dem Teleskop ( so wie es bei mir jetzt noch geht , wenn auch schon mit leichten Einschränkungen) nur vor die Haustüre und noch ganz guten dunklen Himmel.


    So bin ich es halt nun mal "gewöhnt".


    Im Herbst und Winter merk ich es auch ganz gut wenn Salzburg Stadt und das sich direkt südlich der Stadt sich anschließenden untere Salzachtal unter einer dichten Nebelglocke liegt..da strahlt die Wintermilchstraße samt den markanten Sternbildern richtig, ein wunderschöner Anblick , jedesmal.


    Ich bin zwar nur auf etwa gut 600 m Seehöhe , in einem höheren Seitental, Richtung Südosten vom Salzachtal abzweigend, doch der Nebel schafft es sehr oft nicht, weit ins Tal reinzuziehen, der Himmel bleibt klar ..während der Nachbarort acht Kilometer weiter schon unter der Nebelglocke liegt.


    Ja, Armin, ist unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße....und die schaut auch mit dem bloßem Auge duchaus überwältigend aus...so man sie noch sehen kann.


    Tut mir leid , das bei dir der Himmel so derart lichtdurchflutet ist, das es nicht mal die Chance gibt, die Milchstraße gar nicht mal mehr zu erahnen.


    Wo liegt Remscheid-Lennep ?.. in Nordrhein Westfalen oder ? Nähe Düsseldorf ?


    Naja.... sicher nicht die optimale Gegend für dunklen Himmel.


    Gibt es da gar nichts ..nicht ganz allzu weit weg ...wo es doch noch etwas besser auch in deiner Region im Bezug auf die Himmelsqualität ist ?


    Vor allem Richtung Osten oder Südosten zum Beispiel ?


    Nette Grüße

  • Mobile Hobbyastronomie ist auch mit der steigenden Lichtverschmutzung irgendwann kein Thema mehr, wenn sich die Grüne Jugend mit ihrer Forderung des Verbots des motorisierten Individualverkehrs durchsetzt.


    https://gruene-jugend.de/schoner-leben-ohne-autos/

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Naja Andreas, man kann natürlich auch mit einem Thema "Stimmung" gegen eine Partei/Organisation machen wenn man andere Tatsachen einfach beiseite läßt.
    https://www.stefan-ziller.eu/2…chmutzung-entgegenwirken/
    " Die Grüne Jugend hat schon 2007 einen Antrag zu Lichtverschmutzung verabschiedet."


    Jetzt könnte man natürlich kritisieren das sich seit dem Antrag im Jahr 2007 sehr wenig bis gar nix getan hat, im Gegenteil die Liohtverschmutzung hat wohl noch zugenommen, allerdings sollte man dann auch mal schauen welche Parteien in der Zeit regiert haben und wie viel Interesse von denen gezeigt wird wenn es um das Thema Lichtverschmutzung geht?!
    Wie Udo oben schon richtig festgestellt hat, wir haben das Thema zur Kenntnis genommen, müssen deshalb aber jetzt auch nicht vorschnell handeln.


    Übrigens, dass wir paar Hobbyastronomen deutliche Einbußen durch die Lichtverschmutzung hinnehmen müssen ist äußerst ärgerlich, viel schlimmer sind aber die Auswirkungen auf die Natur und die Umwelt, schon allein deshalb sollte mal langsam das Licht ausgehen.[;)]


    Andreas

  • Und, hat sich sich die Lichtverschmutzung in Baden Würtemberg, wo ein grüner MP regiert, sich signifikant zum Positiven verändert?


    BTW: Habe mich vor längerer Zeit mal mit ein paar Kids von FFF unterhalten: die meisten wissen nicht mal was Lichtverschmutzung überhaupt ist. Im Gegenteil, einige finden beleuchtete Gebäude sogar recht hübsch. Ich glaube von den Grünen können wir diesbezüglich nix erwarten. Wir müssen in Zukunft noch deutlich längere Wegstrecken zurücklegen, um einen dunklen Platz zu finden bzw. alle 2 Jahre nach Namibia fliegen. [V]

    Gruß & cs

    Andreas


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  • Nochmal einen Gruß an die Runde,


    Natürlich, das hab ich auch vollkommen vergessen zu schreiben, es geht nicht nur um "uns paar Hobbyastronomen" alleine..so auf die Art das wir wieder einen besseren dunkleren Himmel haben.


    Oder da, wo guter Himmel noch ist, das es bewahrt wird.


    Natürlich auch die negativen Auswirkungen der Lichtverschmutzung auf die Natur dürfen nicht vergessen, auch das Hobbyastronomische klarerweise da genauso profitieren, denkt mal da mal um.


    Und sei es nur wegen vielen ( womöglich nicht so unwichtigen) Insektenarten oder auch Zugvögel oder auch vielen nachtaktiven Säugetierarten die mit der der zunehmenden übertrieben menschgemachten Lichtverschmutzung in ihrer Lebensweise immer schlechter klarkommen..sich auch nicht daran anpassen können.


    Allerdings ist das ( soweit ich mitbekommen habe) eine Astronomieseite und Forum . .. und keine Umweltschutz und Naturforumseite.


    Die Fledermaus, der Uhu, viele Insekten usw..etc.. "freuen" sich sicher über weniger Lichtverschmutzung...ich meine, aber auch uns Menschen würde es wohl ganz guttun, wenn die Nächte wieder etwas dunkler werden würden und die menschgemachte Lichtverschmutzung ein klein wenig wieder zurückgefahren würde.


    Selbst wenn man mit der Astronomie überhaupt nichts am Hut hat.


    Gibt da ja auch viele Studien im Bezug auf die Schlafqualität , welche da extrem abnimmt unter Lichtbelastung.


    Die Nächte sollten halten Nächte bleiben und nicht zum Tage werden.


    Freundliche Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    <br />Und, hat sich sich die Lichtverschmutzung in Baden Würtemberg, wo ein grüner MP regiert, sich signifikant zum Positiven verändert?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    upps, ist Kretschmann wirklich ein "grüner"?
    Ich dachte immer das wäre ein "schwarzer" im grünen Männtelchen?


    Außerdem sollten wir bei deinem Kritikpunkt genau bleiben...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    <br />wenn sich die Grüne Jugend mit ihrer Forderung des Verbots des motorisierten Individualverkehrs durchsetzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    In diesem Punkt ist sich die grüne Jugend mit dem schwarz-grünen Ministerpräsidenten wohl wenig einig, zumindest gibt es aus dessen Munde ganz andere Forderungen...
    https://www.faz.net/aktuell/wi…s-strategie-16226599.html
    Hat wohl was mit der Jugend zutun, die sind einfach unverschämt und unvernünftig benimmt, sieht man ja jetzt auch an der Friday for Future-Bewegung, diese verrückten Jugendlichen...


    By the way, ich will hier auch keine Werbung für die Grünen machen, zumal ich die seit den unsäglichen HartzIV Reformen selber nicht mehr wähle und einige in den "Chefetagen" für höchst unglaubwürdig halte, andererseits sollte man den Antrag der grünen Jugend zumindest mal erwähnen, immerhin haben die sich schon 2007 mit dem Thema befasst und hätten die entscheidenden Politiker auch nur ein Quentchen Interesse gezeigt wäre diese Einlassung wohl überflüssig gewesen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    <br />Mobile Hobbyastronomie ist auch mit der steigenden Lichtverschmutzung irgendwann kein Thema mehr, wenn sich die Grüne Jugend mit ihrer Forderung des Verbots des motorisierten Individualverkehrs durchsetzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Andreas


    P.S. Außerdem halte ich die oben gemachte Forderung für durchaus berechtigt.

  • servus zusammen,


    um zum Ursprungs-Thema zurückzukommen:
    Mein Himmel im Dorf (ca. 2.000 EW) ist natürlich auch nicht überragend, aber für nicht zu ambitionierte Ansprüche geht es mit SQM-Werten bis 21.1
    Für richtig dunkle Beobachtung (visuell und fotografisch) fahre ich etwa 15 min bis auf 900m bzw. 1100m. Dort habe ich abseits der Milchstraße regelmäßig SQM-werte zwischen 21.4 und 21.6. Visueller Eindruck:
    - Im Herbst ist nicht nur das Zodiakallicht, sondern auch der Gegenschein und andeutungsweise die Lichtbrücke zu sehen
    - schwächstes Objekt mit bloßem Auge: M 92 im Herkules, 6.m7


    Die besten Bedingungen im Herbst sind natürlich die Nebellagen, die bei mir dann München, Rosenheim und Salzburg wegnehmen.
    Ich bin übrigens aus beruflichen Gründen schon öfter in DEU umgezogen und hatte überall in der Nähe einen guten dunklen Himmel: Hunsrück, Bayerischer Wald, Fleming südlich Potsdam, Eifel, und nun hier.
    In der Nähe der Städte ist es natürlich immer schlimmer geworden. Auf meiner Heimatsternwarte in Diedorf konnten in extrem guten Nächten in den 80er Jahren M 33 mit bloßem Auge sehen. Davon ist heute nichts mehr geblieben.


    CDS
    Stefan

    visuell:

    ICS Dobson 14.5" f/4.7


    fotografisch:

    Lichtenknecker FFC 190/760mm f/4

    Galaxy RC 10" f/8

  • Servus, Stefan.


    Danke, und ja, du hast recht , man sollte beim Ursprungs-Thema dieses Threads bleiben, super Beitrag !


    Ich hab diesen Thread ja schließlich aufgemacht( also bin ich ja irgendwie da auch der "Hauptverantwortliche", und das ist hier ein Thread in einem Astronomieforum ( und in keinem politisches Forum und auch keinem Umwelt, Naturschutz und Biologieforum).


    Nur Astronomie.
    Also, eure eigene Himmelsqualität vor Ort wo ihr "leibt und lebt" ;), direkt vor Wohnung ( Haus) aber auch in der näheren Region, Beobachtungsrundumsicht, Beobachtungsplätze in der Nähe gern beschreiben...gern auch ausführlicher , natürlich den Lichtverschmutzungsfaktor nicht weglassen - die Bedingungen vor Ort bei euch eben schildern.


    Das war das Ursprungsthema des Threads und deswegen habe ich ihn auch auch aufgemacht.


    Und - das ist ein Thread in einem Astronomieforum und das sollte vorrangig sein.


    So hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt , als ich den Thread vor ein paar Tagen aufgemacht hab.


    Vielen Dank Stefan, das du das wieder in Erinnerung rufst mit deinem Beitrag.


    Nette Grüße

  • Hallo,


    ich mache hauptsächlich Bilder von der heimischen Terrasse. Laut Karte wohne ich im ländlichen Bereich unter einem ca. Bortle 4 Himmel. Die Milchstrasse ist in klaren Nächten gut zu sehen. Aber was die Lichtverschmutzungskarte sagt, ist leider nur die halbe Wahrheit. Mein Haus steht an einem Hang mit hohen Bäumen. Von Nordwest bis Südost sieht man unter 45° nichts. Nach Süd, Südwest habe ich glücklicherweise relativ freie Sicht. Im Westen stehen hohe Bäume. Unter der Terrasse stehen zwei Strassenlaternen. Und das Seeing ist" feucht-fröhlich" - d.h. Bachniederung mit Dunst und Nebel mit unruhiger Topografie mit Wiesen, Bebauung, Baumgruppen etc.
    So, genug gejammert - Astrofotografie ist, wenn man es trotzdem macht.


    Gruß


    Heiko

  • (==&gt;)Andreas, ich habe auf das Nichtreagieren unserer Gemeinde bisher noch nicht reagiert. Das heißt aber nicht, das das Thema damit für mich erledigt ist.
    Die Leute sollen ruhig ihr nötiges Licht haben, wenn sie es denn brauchen. Was mich extrem ärgert sind die Lichter, die keinem was nützen. Dazu gehören Laternen auf einer Straße auf der nach 21 Uhr bis Morgens vielleicht 0,5 Menschen pro Nacht unterwegs sind. Dazu gehören auch Nachbarn, die nicht nur ihren Eingang beleuchten, sondern auch eine 5 ha große Koppel gleich mit. Solche Leute merken das natürlich nicht, weil wir mit unseren dunkel addaptierten Augen das ganz anders wahrnehmen. Solchen Leuten mal bescheid zu sagen, ist natürlich ein Eiertanz. Vielleicht wäre ein Weg, sie mal zum Beobachten einzuladen, damit sie dann selbst sehen, das ihre "harmlose" Eingangsbeleuchtung in wirklichkeit ein Flutlicht ist. Ein einfacher Schirm, der das Licht nur nach unten lenkt würde ja schon Abhilfe schaffen.
    Ob Petitionen usw. was bringen....da habe ich so meine Zweifel! Ich glaube, wenn man was erreichen will, dann geht das nur im klein, klein!
    Gruß
    Udo

  • Laut Lichtverschmutzungskarte habe ich übrigens SQM 21,42
    Da habe ich dann auch noch eine Frage an die Profis. Diese Geräte, mit denen man die Lichtverschmutzung (oder Dunkelheit)
    messn kann, taugen die was? Ich könnte mir vorstellen, das man das eine Zeitlang nutzt und das man dann alles in seiner Gegend durch hat.
    Wenn die was taugen und wenn von Euch einer so ein Gerät loswerden will, hätte ich Interesse!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starbiker</i>
    <br />Laut Lichtverschmutzungskarte habe ich übrigens SQM 21,42
    Da habe ich dann auch noch eine Frage an die Profis. Diese Geräte, mit denen man die Lichtverschmutzung (oder Dunkelheit)
    messn kann, taugen die was? Ich könnte mir vorstellen, das man das eine Zeitlang nutzt und das man dann alles in seiner Gegend durch hat.
    Wenn die was taugen und wenn von Euch einer so ein Gerät loswerden will, hätte ich Interesse!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die taugen in so,weit, dass diese Abweichungen zwischen 0,1 bis 0,3 mag/arcsec^2 zeigen. Es gab mal eine Test auf dem HTT von mehreren Geräten, die auch nach mehreren Messungen immer was Anderes und nie das Gleiche angezeigt haben.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starbiker</i>
    <br /> Das heißt aber nicht, das das Thema damit für mich erledigt ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hoffentlich nicht, manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit ja aus, also am Ball bleiben![;)]


    Hallo Udo,


    alles was du oben beschreibst werden wohl hier so ziemlich alle unterschreiben, jeder wird Strassen kennen wo sich Nachts keine Menschenseele hin verirrt die aber dennoch wie der Ku'damm hell erleuchtet sind oder eben einen Nachbarn haben der seinen Garten in eine schöne Chilly-Chelly-Glitzerwelt verwandelt hat.
    Strom scheint einfach noch zu günstig zu sein, vielleicht sollte man auf absurde Beleuchtung eine Steuer erheben?


    Ja, vielleicht kann man auch den einen oder anderen zugänglichen Nachbarn von dem Problem überzeugen, es muss ja nicht jeder Gartenzwerg sein eigenes Lichtlein haben, allerdings sind wir Hobbyastronomen zu wenig um dieses Problem wirklich zu lösen, zumal es eben auch den renitenten Nachbarn geben wird, der mühsam seine Lichterketten im Garten verteilt hat die dann nicht leuchten sollen!?


    Das Bewußtsein für Lichtverschmutzung und dessen Folgen ist in der Bevölkerung einfach (noch?)nicht weit verbreitet, Licht bedeutet eben auch Wohlstand, Nachbarn konkurrieren mit ihren Geblinke wer denn jetzt den Hellsten hat, dass Licht scheint langsam das Auto als Statussymbol abzulösen, besonders gut zu beobachten in der (Vor)Weihnachtszeit, wenn Vorgärten wie ein Weihnachtsmarkt in den schillernsten Farben erleuchten, in dieser Zeit scheint der Konkurrenzdruck besonders hoch zu sein?!
    Dieses Phänomen scheint von Jahr zu Jahr auch immer mehr zuzunehmen, zumal die Vorweihnachtszeit mittlerweile schon Ende September beginnt.


    Das was wir dereinst mit unseren Müll veranstaltet haben, nämlich ihn immer und überall zu entsorgen findet jetzt bei der Lichterorgie statt, der Müll wird mittlerweile akribisch getrennt, jede Kippe die auf der Strasse landet ist eine unverzeihliche Sünde und der Bürger wird ermahnt bloß keine Bananenschalen oder Apfelreste in den Wald zu schmeissen, dass gehört schliesslich in die Biotonne!


    Somit stehen wir wohl mit der Lichtverschmutzung da wo wir mit dem Müll in den 60ier oder 70ier Jahren standen, damals war das Auto halt noch wichtiger, während wir Kinder von Mama ermahnt wurden das Licht doch bitte hinter uns zu löschen befand sich Papa am See um den nötigen Ölwechsel zu vollziehen und den Müll zu entsorgen...die Prioritäten ändern sich halt, oft sehr mühsam...leider...

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    Andreas

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