Rotstich bei astromodifizierter Kamera

  • Hallo Community,


    endlich konnte ich konnte mit meinem EdgeHD C8 ein paar Aufnahmen machen.
    Ich habe meine astromodifizierte Canon 1200Da per Astrophotography Tool auf meinem Laptop gesteuert. In der Regel lief es auf ISO 800 und eine Belichtungszeit von 30-40 Sekunden aus. Dabei war meine AVX Montierung genügend akkurat ausgerichtet. Gespeichert habe ich die Bilder im Raw Format. Schon in der Nacht ist mir die Rotstich aufgefallen. Die Sterne und der gesamte Himmel besaßen ein rotes Rauschen.


    Ich kann zurzeit leider keine Bilder hochladen in der Astro-Galerie, deshalb hier ein Drop-Box Link. Die Fotos sind unbearbeitet und nur teilweise gestackt. Darks/Flats habe ich auch nicht gemacht.


    Link: https://www.dropbox.com/sh/svh…M8eD57-RQtNUUcgQGmIa?dl=0


    Ich habe die Kamera bei Ebay von einem sehr freundlichen Händler gekauft. Er riet mir einen Infrarot und UV Sperrfilter zu kaufen.


    Kennt jemand einen bezahlbaren und ausreichenden Filter und wird das mein Problem lösen?


    Welche Größe benötige ich für den Filter, wird dieser vor die Kamera geschraubt oder wo anders hin? Allerdings wird durch den filter der optimale Abstand zwischen meinem SC und der Kamera geändert. Die Verbindung besteht aus:
    1. Celestron T2 Adapter für das EdgeHD 800 Teleskop
    2. TS-Optics T2-Adapterring für CANON EOS Kameras


    Vielleicht nochmal ein kleiner Schwenker zur Software, ich nutze den gängigen DSS, allerdings waren meine gestackten Raw's so dunkel, dass ich anschließend Sequator genommen habe. Die Ergebnisse gefielen mir mehr und die Software ist einfacher.
    Als es dann mit PhotoShop weiter ging war ich ein wenig überfordert, erstens durch die Rotverschiebung und natürlich durch die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten. Umgeschaut habe ich mich auch nach PixInsight, das kostet allerdings unendlich viel, kennt jemand eine einfachere Software, welche vielleicht auf DeepSky spezialisiert ist?


    Vielen Dank für all eure Hilfe!


    <font color="limegreen">Verschoben vom Einsteigerforum. Stathis</font id="limegreen">

  • Hallo Justus,


    also Rotverschiebung ist was anderes...Rotstich wär der bessere Begriff.
    Einen neuen Filter brauchst Du wahrscheinlich nicht, das hängt davon ab, wie deine 1200Da modifiziert wurde, sprich, ob alle IR Filter ausgebaut wurden. Das hat aber mit dem Rotstich nur sekundär zu tun.
    Der kommt einfach durch den geänderten Weißabgleich zustande, und den kannst Du bei Raw Dateien ja jederzeit selbst bestimmen. Jetzt ist halt der Rotkanal etwas stärker als vorher, dadurch darf er nicht so hoch gewichtet werden, wenn aus dem Raw das Farbbild berechnet wird.
    Der IR Filter wird nötig, wenn Du im Rotkanal zunehmend Unschärfe wahrnimmst, weil Schmidtplatte und der eingebaute Korrektor nur fürs sichtbare korrigiert sind.


    Ebenfalls normal ist, dass man bei DSS nur dunkle Bilder sieht, das ist aber eine Frage des Stretchens. Die interessanten Bereiche des Bildes liegen nun mal meist im Dunkeln des Bildes, also alles normal.Es ist gängige Praxis, an der Stelle nach dem Stacken mit dem Bild DSS zu verlassen, und in anderer Software weiterzubearbeiten.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Justus,


    Erst mal: Roverschiebung ist ein kosmologisches Phänomen und hat nichts mit der Fotografie zu tun. Was Du meinst ist ein Rotstich.


    Es wäre interessant zu wissen, welche Art von Modifizierung durchgeführt wurde. Wurde nur der Tiefpassfilter entfernt, der UV und IR-Blockfilter aber drin gelassen? Dann benötigst Du keinen UV/IR-Blockfilter. Wenn die Filter komplett entfernt wurden und die Kamera auch uneingeschränkt IR-tauglich ist, ist so ein Filter Pflicht.
    Gute Filter bekommst Du von Baader oder Astronomik. Nimm einen Filter der irgendwo in den Strahlengang passt, beim SCT musst Du den Sensorabstand nicht so sklavisch genau einhalten wie bei einem Refraktor mit Flattener oder Newton mit Komakorrektor.


    Das wird aber am Rotstich nichts ändern. Dagegen hilft nur die Nachbearbeitung. In DSS kannst Du unter den RAW-Einstellungen für den Rot- und Blaukanal einstellen, wie stark sie beim stacken gewichtet werden sollen. Bei meiner Canon 1000Da habe ich (glaube ich) für rot 0,8000 eingestellt. Den Wert ermittelst Du durch ausprobieren. Verändere die Werte und öffne dann ein einzelnes Light in der Vorschau. Dann beurteilst Du den Farbstich und variierst die Werte so lange, bis das Light einigermaßen neutral dargestellt wird. Den Rest machst Du dann bei der Farbkalibrierung nach dem stacken. Dass der fertige Stack in DSS dunkel erscheint ist normal. Er ist halt roh und nicht künstlich vorgestretcht. Das stretchen machst Du nach DSS.


    Ich habe meine Bearbeitung immer komplett in DSS, Fitswork und Gimp gemacht. Fitswork zum stretchen, ebnen, farbkalibrieren und entrauschen. Gimp dann fürs Feintuning und alles, was Ebenen erfordert. Für die EBV mit Fitswork und Gimp findest Du gute Tutorials von Hartwig (Astrohardy) auf Youtube.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Norbert und Markus,


    ihr beide habt natürlich Recht. Rotverschiebung passt nicht in diesen Kontext und wurde auch schon behoben ;)
    Den Händler habe ich bereits wegen den Filtern angeschrieben, ein Update wird es bald geben. Zu den Filtern sagte er das:


    "diese Filter sind ganz wichtig, da sonst das Infrarot und UV-Licht durchgelassen wird, das die Bilder unscharf macht (wegen unterschiedlicher Fokusbereiche dieser Wellenlängen - die normalen Fotofilter wurden ja entfernt, um Wellenlängen durchzulassen, die von Himmelsobjekten wie z.B. Nebeln ausgesendet werden - von den normalen Fotofiltern aber auch herausgefiltert werden. Sie haben noch den Nebeneffekt, dass sie Störlicht mehr oder weniger herausfiltern. Das Wichtige ist aber die IR/und UV Blockung - ohne die wird´s nichts."


    (Er sprach über den Hutech IDAS 2" LPS-D1 Nebelfilter)


    Meine ersten Fotos sind auch aus nur ca. 5 Raw Dateien zusammen gestackt (ohne Darks etc.), die Qualität leidet natürlich darunter...

  • Hier das Update:


    Aus der Kamera wurden alle Filter entfernt, so dass sie nur mit entsprechenden vorgeschalteten Filtern genutzt werden kann (etwa Infrarotfilter, CLS, UHC, HA, OIII usw...)


    "Ich habe sie meist mit einem Hutech IDAS D1 bzw Hoya Infrarotfilter genutzt. Im Gegensatz zu eingebauten Baaderfiltern ist die Kamera ohne Filter sowohl für Astro- als auch für Infrarotaufnahmen nutzbar, also sehr flexibel einsetzbar und gewährleistet einen maximalen Lichtdurchlass"


    Brauche ich einen Filter oder ist das nur optional für einen besseren Kontrast?


    Und zur Größe: Der Filter muss auf die Kamera geschraubt werden und demnach Canon EOS tauglich sein?


    Ich habe 3 Filter die ich mir zurzeit anschaue...
    1. https://www.teleskop-express.d…-IR---UV-Sperrfilter.html


    2. https://www.teleskop-express.d…belfilter-2--gefasst.html


    3. https://www.teleskop-express.d…-Deep-Sky-Fotografie.html


    Gibt es einen Favoriten?

  • Hallo Ihr beiden,


    die Kamera hat alle Filter ausgebaut und der Händler riet mir den "Hutech IDAS D1 Filter" zu kaufen. Jetzt habt Ihr allerdings gesagt, der Rotstich würde davon nicht betroffen sein aber trotzdem wäre ein IR/UV Sperrfilter Pflicht sein, falls alle Filter aus der Kamera ausgebaut wären (Was der Fall ist). Allerdings dachte ich, dass bei einem Spiegelteleskop die Unschärfe beim betrachten Wellenlängen nicht gegeben sei und dies nur bei Linsen Teleskopen der Fall wäre? Habe ich diesbezüglich einen Denkfehler?


    Warum ist denn ein Sperrfilter Pflicht wenn auch der IR/UV Filter der Kamera ausgebaut ist? Der Händler schreibt ja das die Kamera auch für Infrarot-Aufnahmen geeignet ist (Das impliziert ja, dass der Filter ausgebaut ist)


    Vielen Dank :)

  • Hallo Justus,


    dein C8 ist (dank der Schmidt-Platte) auch kein reines Spiegelteleskop und kann mit IR-Licht nicht gut umgehen - wenn auch besser, als ein Refraktor...


    Um dein Dein Problem zu lösen, vergiss die teuren IDAS-Filter. Die machen wesentlich mehr, als ein normaler IR/UV-Sperrfilter - und ob dieses „mehr“ heutzutage (bei überwiegend LED-Beleuchtung überhaupt noch etwas bringt ist m.E. eher unklar.


    Ein Hoya-Filter reicht da vollkommen.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Klaus und Norbert,


    danke für die Aufklärung! Ich werde dann ein Hoya-Filter ausprobieren, die sind ja zu meiner Freude auch nicht so teuer. Hättet Ihr vielleicht ein Beispiel so eines Hoya-Filters, welcher passen könnte? Ich habe nur den hier gesehen, welcher beide Wellenlängen blockt: https://hoyafilter.com/product/uv_ir_cut/


    Oder ist das bereits der Richtige? Oder kann ich irgendeinen UV-/IR Sperrfilter kaufen und Hoya ist nur eine gute Marke? Weil auf Teleskop express finde ich keine Hoya Filter.


    z.B https://www.teleskop-express.d…belfilter-2--gefasst.html


    oder nur ein Sperrfilter ohne H-Alpha/OIII : https://www.teleskop-express.d…-IR---UV-Sperrfilter.html


    Vielen Dank an euch!

  • Hallo Justus,


    Die Hoya Filter gibts wohl nur mit Objektivgewinde,bei deiner Adaption wüsste ich nicht , wohin damit. Wahrscheinlich kommst Du nicht um einen Clipfilter herum, am besten in passender Dicke.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Justus,


    stimmt - Hoyas sind natürlich Objektiv-Filter. Optisch genau richtig, adaptions-technisch schwierig.


    Ich denke, dieser wäre richtig:


    https://www.teleskop-express.d…ockfilter-SC-Fassung.html


    Es wird natürlich auch häufig der CLS-Filter empfohlen. Den würde ich aber nur nehmen, wenn Du unter Lichtverschmutzung leidest. Der CLS verändert nämlich die Farben teils kräftig.


    Ein Clipfilter ist sicher noch universeller, weil auch für (fast) alle anderen Optiken nutzbar. Kann allerdings gerne schonmal fiese Reflexe an hellen Sternen machen.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Justus,


    Alternativ der hier:
    https://www.teleskop-express.d…ockfilter-T2-Fassung.html
    Der ist etwas günstiger und passt zwischen den T-Adapter des Teleskops und den der Kamera.


    Aber irgendwie scheinst Du ja recht erpicht auf einen CLS oder UHC-S-Filter zu sein. Weißt Du überhaupt was so ein Filter macht? Der hat an sich keine Sperrfunktion für UV und IR und muss deshalb mit einem Blockfilter ergänzt werden. Oder Du nimmst einen, der als CLS wirkt und explizit auch UV und IR blockt. Das wäre dann der hier:
    https://www.teleskop-express.d…-Filter---T2-Gewinde.html
    Die Astronomikfilter die auch UV und IR blocken haben den Zusatz CCD im Namen. Die brauchst Du, wenn Du keinen anderen UV/IR-Cut einsetzt. Von anderen Herstellern ist mir kein Kombifilter bekannt.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    ich glaube nicht , das Justus auf den CLS aus ist, das Problem ist doch , dass es den normalen UV-NIR Block-Filter nicht als Clip Filter gibt. (Vielleicht sollte man bei Astronomik direkt nachfragen.)


    Die T2 Variante macht wieder den genauen Abstand (der beim Edge HD angeblich erforderlich ist) wieder zunichte, dafür hat er ja gerade den Original Celestron Adapter gekauft. Ich kenne das edge HD nicht "persönlich", aber normalerweise machen wir doch immer recht viel Geschrei, wenn es um die Einhaltung der korrekten Distanz zwischen Korrektor und Kamera geht, und das Edge hat nun mal den Korrektor drin. Wobei natürlich die optische Filterdicke auch beim Clip Filter
    eine Rolle spielen könnte, aber dazu müsste man erst mal wissen, wie dick die entfernten Filter sind.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Marcus und Klaus,


    erst einmal vielen Dank für eure Ideen!
    Da meine astromodifizierte Kamera alle Filter ausgebaut hat, ist ein IR-/UV Sperrfilter wohl wichtig. So ein CLS Filter, soweit ich das weiß, blockiert Streulicht von Straßenlaternen etc. (nur von einigen Arten). Außerdem werden bestimmte Wellenlängen, welche von Nebeln durch ihren hohen Anteil an z.B Wasserstoff (H-Alpha) reflektiert werden, durch den Filter durchgelassen und der Hintergrund weniger durchgelassen (der besteht auch nicht aus Wasserstoff) und daraus resultiert dann der erhöhte Kontrast zwischen Nebel und Hintergrund (so würde ich das jetzt formulieren).
    Was für mich an erster Stelle steht, ist die richtige Funktionsweise der Kamera. Der verbesserte Kontrast ist natürlich zusätzlich auch schön.


    Für mich stellt sich die Frage: Werde ich nach 2-3 Beobachtungsnächten den Wunsch nach einem solchen CLS zu kaufen wenn ich nur einen Sperrfilter habe? Dann kaufe ich lieber sofort so einen:
    https://www.teleskop-express.d…-Filter---T2-Gewinde.html
    Allerdings blockt dieser kein UV Licht, ist das ein Problem?


    Wird der Filter bei Planeten abgeschraubt? Außerdem ist bei der letzen Beobachtungsnacht das Teleskop schnell beschlagen... Bringt so ein Tauschutz (Lange Röhre) was aus eurer Erfahrung?
    Vielen Dank :)

  • Hallo Justus,


    als erstes musst Du uns mal verraten, wie deine Kamera ans Teleskop adaptiert ist. Was Norbert schreibt - das beim Edge-HD der Abstand genau eingehalten werden muss - war mir nicht bekannt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er da Recht hat, weil m.E. viele auch einen OAZ hinter dem Edge-HD der Hauptspiegel-Fokussierung vorziehen. Das ginge ja nicht, wenn der Abstand derart wichtig wäre? Aber vielleicht sind das auch alles nur normale SCs. Keine Ahnung - nicht meine Welt...


    Jedenfalls wäre die Info sehr hilfreich. Wenn Du z.B. einen Okularauszug benutzt, wäre ein ganz normaler 2" (M48) Filter der richtige. Oder der von dir verlinkte Filter direkt vor den T2-Ring der Kamera, was allerdings ein Problem mit der Stabilität geben könnte. Die Kamera hängt dann nur noch an ein paar T2-Gewindegängen, von denen der Filter deutlich weniger hat, als die normale Verschraubung.


    Die Frage, ob CLS oder nur IR/UV-Sperrfilter ist so eine Sache...


    1. Über den UV-Filter brauchst Du dir bei DeepSky-Aufnahmen keine Sorgen machen. Der ist nur in den normalen Fotofiltern integriert, weil er im Sonnenlicht ein gutes Bild macht.


    2. Wann Du trotz IR-Sperrfilter den Wunsch verspürst, dir doch einen CLS zuzulegen, ist eher eine psychologische Frage[:D] - ob die Erfüllung dieses Wunsches dich dann zufrieden stellt, eine eher technische.
    Ich habe lange Zeit mit dem IDAS-P2 fotografiert, der dem CLS wohl sehr nahe kommt. Irgendwann habe ich mir dann auch einen CLS zugelegt, weil es den IDAS nicht als Clipfilter für Vollformat-Kameras gibt.
    Ich habe selbst keine großartigen Tests damit gemacht, sondern einfach nur benutzt und aus dem Ergebnis das beste gemacht. Ich schmeiße jetzt einfach mal beide Filter in einen Topf:


    - früher hatte ich den Eindruck, dass der Filter auch an Galaxien wirkt, weil tatsächlich der Hintergrund stärker abgedunkelt wurde, als die Sterne (Weißlicht). Diesen Eindruck habe ich schon lange nicht mehr. Dem Hörensagen zufolge liegt das wohl an der zunehmenden LED-Beleuchtung.
    - Bernd Koch und Axel Martin schreiben in Ihrem Buch über digitale Astrofotografie, dass der CLS-Filter als Luminanzfilter eingesetzt, das Signal/Rauschverhältnis deutlich verbessert. Das glaube ich den beiden auch unbesehen - kann aber nicht beurteilen, ob das nur für Luminanz-Aufnahmen, oder auch für OSC (One-Shot-Color) Aufnahmen gilt, für die solche Filter ja in erster Linie benutzt werden.
    - In einem Punkt hast Du selbstverständlich recht: Da diese Filter in den Haupt-Emissionslinien der galaktischen Nebeln (Ha/OIII) den größten Durchlass haben, heben sie solche Nebel merklich hervor.
    - Aber: Sie machen auch unschöne Dinge mit den Farben. Ganz normale weiße Sterne wurden bei mir immer leicht grünlich und auch Reflexions-Nebel (z.B. Pleyaden) und Teile von planetarischen Nebeln (z.B. M57/M27) erleiden ein ähnliches Schicksal. Es gehört auch schon der eine oder andere Trick bei der Bildbearbeitung dazu, um das wieder zu beheben.


    Ich würde mir also - sobald der richtige Platz für die Adaption gefunden ist (was möglichst irgendwo 2"/M48 sein sollte - weil immer die günstigste Lösung) auf jeden Fall den IR-Sperrfilter kaufen. Den CLS vermutlich ebenfalls - aber für Reflexions-Nebel wirst Du trotzdem gerne auf den einfachen IR-Block zurückgreifen und wirklich teuer ist der ja auch nicht.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    oben in meinem ersten Kommentar habe ich die beiden Produkte beschriebene:
    1. Celestron T2 Adapter für das EdgeHD 800 Teleskop
    2. TS-Optics T2-Adapterring für CANON EOS Kameras


    Also lieber beide getrennt voneinander kaufen um die Möglichkeit zu besitzen, je nach Objekt zu wechseln. Allerdings würde dann der optimale Abstand natürlich doppelt leiden...


    LG :)

  • Hallo Justus,


    Vielleicht solltest Du mal einen eigenen Thread aufmachen, um nach Erfahrungen zu fragen, wie genau der Abstand beim Edge HD eingehalten werden muss. Ich meine gehört zu haben, dass das EHD da verglichen mit Refraktoren oder Newtons etwas toleranter ist. Vielleicht kannst du den Filter ja doch problemlos in Deine Adaption integrieren.
    Aber wie gesagt, ich würde das in einem eigenen Thread klären.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


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