Aufstieg vom 8" f6 Dobson zum 12" f5 Dobson

  • Hallo Frank,


    deine Beschreibung passt gut zum Effekt starker Luftunruhe.


    https://telescope-optics.net/induced.htm


    Die kann auch zu einem sehr erheblichen Teil vom Teleskop selber stammen, wenn es etwa aus der Wohnung nach draußen gestellt wird, und noch nicht an die außentemperatur angepasst ist.
    So lange das Gerät noch nicht weitestgehend ausgekühlt ist, scheint mir grob 150x gewinnbringende Vergrößerung durchaus plausibel.
    Wieviel Zeit das Teleskop zum temperaturausgleich mit Lüfter benötigt, kann ich nicht beurteilen. Eine halbe bis max. einer Stunde sollte aber reichen, um zumindest das atmosphärische seeing einschätzen zu können.
    Nach Anpassung der Temperatur sollten imo meist um 250x nutzbar sein, wenn die Optik i.O. ist.


    In Bezug auf die Auflösung lassen sich große Öffnungen (leider) nur selten ausreizen


    https://telescope-optics.net/telescope_magnification.htm


    CS
    Harold

  • Danke Harold,
    Wenn ich mir die Pickering's Skale Bilder 1 bis 3 ansehe (erste Verlinkung oben) dann ist das genau das, was ich im Okukar sehe wenn ich versuche den Punkt (Stern) scharf zu bekommen.


    Also scheint es nicht an einem "verschliffenen HS zu liegen, da bin ich aber beruhigt.
    Ich denke mal, wie es ja auch logisch ist, nimmt diese Erscheinung mit dem Teleskopdurchmesser zu!


    Ist mir also wahrscheinlich nie so aufgefallen, weil ich früher ja mit kleineren Optiken beobachtet habe.


    Aber zum Auskühlen des Gerätes kann ich sagen, dass meine Teleskope in der kalten Garage lagern und ziemlich nah an der nächtlichen Temperatur liegen sollten.


    Also denke ich mal, dass es wirklich an den Atmosphärischen Turbulenzen liegt.


    Danke dir noch mal und Gruß, Frank.


    Wenn ich Neuigkeiten zum Vergleich 8" zu 12" habe melde ich mich wieder.
    Ich hoffe noch immr auf klirrende Kälte und eine Mondlose klare Nacht (Nächte)


    Gruß, Frank

  • Nur mal als kleinen Tipp oder Hinweis für andere Leser (user)!
    Mein Tablet zeigt mir die oben vom Harold verlinkten Themen direkt in deutsch.
    Zuerst am PC angesehen war alles in englisch!
    Also wer es gern auf deutsch hat der sollte mal nach der Sprachauswahl sehen!


    Danke dir noch mal Harold! Das Thema ist super interessant.
    Wusste gar nicht, dass es so eine Skala gibt!


    Gruß,
    Frank

  • Hallo zusammen,
    ich brauche noch mal dringend euren Rat!


    Ich war gerade mit meinem 8" (SkyWatcher 200/1200 Dobson) auf der Terrasse um meine neuen ES Okulare an der Venus zu testen!


    Katastrophe!! Alle Okulare, auch meine alten Okulare zeigen nicht nur vier Spikes an der hellen Venus sondern hunderte!!


    Hab zwecks schärfe Leistung mal zum schönen Halbmond geschwenkt und war an sich ganz zufrieden mit Schärfe und Kontrast (gutes Seeing, Luft Durchsicht sehr gut.)


    Jetzt kommt der Hammer: Zufällig fummelte ich vorn nahe der Teleskop-Öffnung herum und stieß Atemluft vor die Teleskop-Öffnung (unabsichtlich).


    Jetzt sah ich, dass ein sichelförmiger Lichtstrahl an meinem FS (Fangspiegel) vorbei aus dem Teleskop nach vorn austrat. Dies war in der nun absichtlich vor die Öffnung gehauchter Atemluft deutlich zu sehen!


    Und jetzt noch schlimmer: Die FS-Kannte hat eine ca. 1mm Fase Richtung OAZ und katapultiert hier mit enormer Leuchtkraft einen sichelförmigen Lichtstrahl in meinen OAZ und wahrscheinlich auch schön kräftig in meine Okulare!


    Hatte daher Venus und alles andere helle, punktförmige was ich ins Okular hole (auch früher immer bei Jupiter und Saturn) diese extreme Spike Bildung?


    Ich habe noch 1 Std. lang gerade draußen auf der Terrasse versucht den FS ein wenig aus seinem Offset zu holen und ihn über verstellen der Fangspiegelstreben Richtung OAZ zu bewegen. (Damit da der Lichtkegel nicht mehr vorbei geht)
    Auch den HS hab ich bis Anschlag in seiner HS-Zelle zurück Richtung Tubusende platziert.
    Habe ebenso den FS Richtung Teleskopöffung hoch geschraubt um in den Bereich des schmaler werdenden Lichtkegel zu kommen. (f6 Newton)
    (FS hat grob gemessen 2,5mm aufgeklebten Offset vom OAZ wegplatzier und sicher auch in Richtung HS)
    Alles zwecklos! Ich werfe wie eine Lasershow einen Lichtkegel in den Nachthimmel (okay, jetzt übertreibe ich ein wenig)
    Komplett eingestellt hatt ich alles wieder mit dem Laser.
    Bilder des FS mit seiner Fase und eine Ansicht durch den OAZ auf diese hässliche Lichtschleuder (Fase am FS) liefere ich noch nach.


    Mein FS hat eine Breite von 45mm und eine schräge Länge von 65mm (200/1200 f6). Also ich nehme an das ist ein 45mm FS.


    So jetzt meine Frage an euch: Egal was ich für Probleme an meinem Newton habe, wenn ich keine Einstellmöglichkeit mehr finde, ist es dann so, dass auf gar keinen Fall der Lichtkegel vom HS an dem FS vorbei scheinen sollte. Mal unabhängig davon, dass ich gesammeltes Licht verschenke. Oder kann ich zur Not ein schwarzen Velour-Ring (Sichelförmig) auf die FS Spiegelfläche kleben um die lichtschleudernde Fase hier ab zu blenden?


    Hoffe ich konnte mein Problem schildern und bitte um eure Hilfe (Meinung)


    Gruß,
    Frank

  • Hallo Frank, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe noch 1 Std. lang gerade draußen auf der Terrasse versucht den FS ein wenig aus seinem Offset zu holen und ihn über verstellen der Fangspiegelstreben Richtung OAZ zu bewegen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, der erste Schritt wäre gewesen- die Justage des HS zu überprüfen, wenn die nicht passt schaut der ja leicht schief zur Achse und damit könnte das passieren, was du festgestellt hast.


    Offset verkleinern und den FS nach oben drehen führt zu nichts, damit erreichst du lediglich eine falsche Justage. Nun wirst du wohl oder übel den FS erst einmal wieder korrekt einstellen müssen. Der muss durch den OAZ betrachtet mittig und rund zu sehen sein. Dazu am Besten ein Blatt Papier unterhalb quer in den Tubus klemmen, damit du nur den FS und nicht auch noch dessen Spiegelbild über den HS siehst.


    Die Fase am OAZ kannst du schwärzen. 45mm kleine Achse wäre für visuell in Ordnung, das sind 22,5% Obstruktion (wobei mit Fase ca. 47mm und damit ca. 23,5% rauskäme) und für visuell dürfte man durchaus noch auf einen kleineren Wert gehen. Dann fällt die Ausleuchtung zum Bildfeldrand bei langbrennweitigen Okularen etwas ab, aber dein Auge bemerkt das nicht.


    Gruß
    Stefan

  • So das sind die Bilder vom SkyWatcher 200/1200 Dobson Fangspiegelkante und der Blick durch den OAZ auf die fürchterlich spiegelnde, blanke Fase, welche mir so heftig Licht in den OAZ wirft!


    Fase:




    OAZ Blick:



    Gruß,
    Frank

  • Hallo Stefan,
    so die Fase an der FS Kante habe ich soeben mit Schultafellack angestrichen. Die Bilder zeigen aber noch die Blanke kannte von gestern Abend.


    Jetzt geh ich mal wieder an's Zusammenbauen der Gerätschaft und werde deine Tipps berücksichtigen.


    Melde mich mal zu den Ergebnissen wenn die Wolken mal wieder weg sind und der Mond wieder vorkommt.


    Danke dir noch mal und Gruß,
    Frank

  • Hallo zusammen,
    hab den 200/1200 wieder komplett zusammengebaut und nach besten Wissen eingestellt. (Lineal, Filmdose, Laser)


    Ergebnis am Mond (Halbmond, gutes seeing, gute Luftruhe, Luftdurchsicht okay): Bin mit der Schärfe und dem Kontrast am Mond mehr als zufrieden. Am unscharf gestellten Stern sehr schöne(aber zitternd/wabbernde)Beugungsringe!


    Spikes an Venus konnte ich nicht testen, da Venus schon aus meiner Sichtmöglichkeit raus war!


    Aber: Lichtkegel vom Objekt Mond tritt immer noch am FS vorbei aus der Tubusöffnung nach vorn aus. (ganz schmaler Bereich! Also deutlich besser geworden als zuvor!!) (Danke Stefan!)


    --- Aber---


    Mein FS hat einen aufgeklebten Offset von 2,5mm (Versatzmessung von gegenüberliegenden FS-Halter Rändern 5mm)


    Alle meine eigenen Berechnungen und Formeln im Internet geben hier für ein 200/1200 f6 FS 46mm einen Offset von 1,7-1,8mm vor!


    Also liegt hier warscheinlich das Problem des vorbeitretenden Lichtkegels! (an FS vorbei zum OAZ)


    Ich müsste also meinen FS ca. (2,5mm-1,8mm) = 0,7mm zum OAZ hin bewegen. Dann ist auch sicher der Sichelförmige Lichtaustritt am FS vorbei richtung Tubusöffnung nicht mehr vorhanden. (Hoffe ich)


    Es scheint mir also so, als hätte mein 200/1200 von Anfang an ein Fehler am Offset des FS gehabt! (mein offset 2,5mm, empfohlen eher nur 1,7mm bis 1,8mm)


    Kann jemand den Soll-Wert 1,7mm bis 1,8mm am 200/1200 bestätigen? (FS ca. 46mm kleiner Durchmesser)


    Eventuell war ich ja deswegen auch immer so unzfrieden mit der Leistung des 200/1200. (vor allem wegen dem enormen Streulicht der FS-Kanten Fase bei hellen Objekten und damit einhergehenden Kontrastverlust).



    Gruß,
    Frank

  • So,


    und hier noch das Bild durch den OAZ mit der nun geschwärzten Fankspiegel-Kanten Fase. (Schultafellack)


    Denke die Bilder sprechen für sich!
    Bringe jetzt noch den FS 0,7mm Richtung OAZ. Leicht aus der Tubusmitte ist der FS-Halter dann halt raus, aber FS steht dann hoffentlich genau dort wo er hin gehört! Offset ist dann 1,8mm von Tubusmitte von OAZ weg gerichtet.


    Blick in den OAZ mit nun geschwärzter FS-Kanten Fase. (Schultafellack)



    Bin mal gespannt wie sich bald der 200/1200 gegenüber dem 304/1524 an M51 Whirlpool Galaxy macht!
    Hoch genug kommt der Kleine Wagen ja jetzt so langsam.


    Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.


    Gruß an Alle,
    Frank

  • Hallo Frank,


    bevor du jetzt wieder am Offset verstellst und damit die restliche Justage auch wieder neu anfangen musst- mach mal vorher folgendes.


    Schau dir kurz die Bilder in dem Link an- http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=242757

    Hier das erste und das dritte Bild. Dann schau dur deinen OAZ mittig und möglichst senkrecht durch. Achte auf die Halteklammern des HS- kannst du alle drei (bzw. bei SW auch 6) jeweils gleich sehen? Auf dem resten Bild eindeutig zu erkennen, links oben steht die Klammer deutlich weiter drin, die anderen beiden sind dagegen nur teilweise sichtbar. Im dritten Bild schaut es schon besser aus, da steht nur die oberen noch ein klein wenig weiter innen.


    Unabhängig vom Offset müssen bei sonst korrekter Justage die Klammern oder der Spiegelrand gleich weit im Sichtbereich liegen. Steht nach Justage die Mittenmarkierung im Zentrum, aber die Klammern sind einseitig verschoben (Bild 1) könnte es auch der Fall sein, das die Mittenmarkierung schlichtweg nicht mittig sitzt. Gab es schon mehrfach.


    Offset mit knapp etwas über 1,8mm wäre für einen 200/1200 passend. Sitzt der FS weiter vom OAZ weg, justierst du die optische Achse aber lediglich etwas schräg zur Tubusachse. Der Strahlengang wird dann trotzdem den FS genau treffen und kann nicht einseitig daran etwas vorbeistrahlen- so wie du es beschreibst.


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,
    in der Tat, da stimmte was nicht! Erst einmal das Bild durch das Löchlein in der Filmdose (Bei mir eine 1,25" Hülsen Abdeckung mit ca. 2-3mm Loch. Selbst gebohrt)
    Die drei HS-Klammern waren wirklich nicht mittig im FS! (oben links auf 10:00 war die Klammer schon nicht mehr im FS zu sehen!)



    Dann HS-Spiegelzelle ausgebaut, Mittenmarkierung HS mit Näh-Bandmaß aus dem Nähkoffer nachgemessen. Eventuel 0,5-1mm aus Mitte raus, aber eher unbedeutend. Schnell noch die HS Fase am Rand mit Schultafellack gestrichen. (Dabei fast vergessen ab und zu mal Luft zu holen vor lauter Konzentration bloß nicht mit dem Pinsel ab zu rutschen)


    Dann HS-Zelle wieder rein in den Tubus und über die drei Schrauben an der FS-Halterung den HS (dessen Klammern) mittig im FS eingestellt (Immer noch durch das Loch in der Abdeckkappe im OAZ geguckt.


    Perfekt!



    Jetzt Laser rein und..., Leider leicht aus der Mittenmarkierung des HS raus! (ca.4mm)


    Jetzt direkt 2x Barlowlinse zwischen Laser und OAZ gesteckt und den zerstreuten Laser Lichtschein auf die Mittenmarkierung geworfen und zurück in die Zielscheibe des Laser treffen lassen. Ergebnis: leicht daneben!


    Jetzt über die HS-Einstellschrauben den leicht dunklen Ring der Mittenmarkierung in der Zielscheibe ins Zentrum der Zielscheibe gedreht und perfekt war die Angelegenheit zufrieden gestellt abgeschlossen. (bei Barlowed-Laser Methode die Garage verdunkelt in der ich dies gemacht habe, weil bei Tageslicht sieht man sonst den dunkler Ring der Mittenmarkierung nicht auf der Zielscheibe)



    Noch mal durch das Loch in der Abdeckkappe im OAZ gesehen und alles war noch schön mittig!


    Allerdings ist das Spiegelbild der Loches in der Kappe und mein Auge dann leicht neben der Mittenmarkierung des HS (komisch, aber ist so)


    So lass ich es jetzt erst einmal und warte auf den nächsten Außeneinsatz an Mond und heller Venus!


    Danke dir noch mal Stefan!


    Gruß,
    Frank

  • Der OAZ bzw. das Auszugsrohr in dem Spigelbild mit den HS-Klammern von vorhin steht auf 9:00 Uhr, wie auf dem Bild vom 4.3.2020 19:52 (OAZ Blick) zu sehen ist.
    Gruß,
    Frank

  • Hi Frank,


    so langsam wird das ja. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt Laser rein und..., Leider leicht aus der Mittenmarkierung des HS raus! (ca.4mm)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das ist aber normal. FS kreisrund und mittig und dann FS auf HS ausrichten verstellt diesen wieder ein wenig. Wenn du das ganz exakt machen willst, musst du den ersten Schritt nach dem zweiten wiederholen. Auch das verstellen des HS verschiebt ja das Spiegelbild wieder.


    Aber wenn der FS dann weitgehend korrekt justiert ist, musst du danach nur noch am HS justieren. Der FS verstellt sich von selbst normalerweise nicht, der HS dagegen verlagert sich in seiner Halterung bei jedem Transport geringfügig.


    Gruß Stefan

  • So,


    musste den OAZ ein wenig nachjustieren, da er auf Tubusdurchmesser (ca.200mm)etwa 0,5cm schief stand! Das bedeutet das auf Tubuslänge etwa das 5 fache, also 2,5cm der Hauptspiegel im Tubus schief justiert war um die optische Achse zu halten!
    Also schaute ich immer schräg Richtung Auszugsrohr um ca 2,5cm!
    Habe alles wieder korrekt ausgerichtet (Diesmal mit dem neu erworbenen Cheshire, der Filmdose dem Laser und der Barlowed-Methode!)


    Der Mond ist für mich leider schon nicht mehr zu sehen, also weiß ich noch nicht, ob eine wenig Licht vom HS immer noch am FS vorbeistrahlt! Aber bekomme ich bestimmt noch in Erfahrung gebracht!


    Gruß,
    Frank

  • So und jetzt zum Beobachtungsbericht von soeben (14.03.2020 20:00 bis 21.30) Terrasse, kein sichtbarer Mond, sehr trockene Luft 6°C.


    Die beiden schwachen Kastensterne im kleinen Wagen waren so gerade eben mit bloßem Auge sichtbar! (Also der komplette Kasten!)


    So ist auch mein Standardhimmel in der Regel!


    SkyWatcher 200/1200 Dob (kontraststeigernd komplett durchgestylt) gegen
    Meade Lightbridge 304/1524 (kontraststeigernd komplett durchgestylt)


    Okulare Explore Scientific 82° Serie.


    Objekt M51 Whirlpool Galaxy.


    Also ich hab mir wirklich Mühe gegeben und habe beide Teleskope direkt nebeneinander stehen gehabt und auch verschieden Okularbrennweiten probiert (AP).


    Mein Fazit ist, dass an diesem Objekt die 304/1524 Lightbridge nur minimal mehr zeigt! (Wenn überhaupt)


    Die hellen Zentralbereiche der beiden Galaxien sind deutlich zu sehen, und auch, dass sich die Galaxien berühren.


    Aber ein Erkennen oder Erahnen der Spiralform war mir nicht möglich!


    In beiden Teleskopen nicht!


    Das hab ich letztes Jahr Ostern mit meinem 150/750 SkyWatcher Newton schon besser erlebt!


    Wie gesagt, ich habe gerade unter meinem Standard Haushimmel beobachtet wie oben beschrieben!


    Musste aufhören, weil Bewölkung aufzog!


    Melde mich wenn ich mehr zu berichten habe!


    Gruß,
    Frank

  • "Das hab ich letztes Jahr Ostern mit meinem 150/750 SkyWatcher Newton schon besser erlebt!"


    Damals aber in Bayern an einem deutlich besseren Himmel meinte ich damit!




    Gruß,
    Frank










    [/quote]

  • So sah M51 gerade in etwa aus nur das halt keine Spiralarme zu erkennen waren, weil warscheinlich mein Himmelshintergrund zu hell ist an meinem Wohnort!




    Das Bild ist kein Foto von mir, sondern ein bearbeitetes Bild.
    Nur um die Sache zu veranschaulichen!


    Ich habe es auch leicht schwächer gesehen, als auf dem dargestellten Bild.


    Gruß,
    Frank

  • Hallo Frank,


    Na, da hab ich ja lange drauf gewartet! Das war aber auch eine Durst(Dunst-)Strecke diesen Winter.
    Mir liegt Deine Aussage auch deshalb am Herzen, weil ich darüber nachdenke, selber zu 12,5" aufzustocken.
    Interessant, was Du berichtest. Mir ging es ja ähnlich beim ersten Blick durch einen 12-Zöller im Vergleich zu meinem 8-Zöller.
    Ich hab mir ja für meine nicht so stark empfundene Differenz sogar Hohn eingefangen. Vielleicht liegt es ja tatsächlich an der Beobachtungserfahrung.
    Vergangene Nacht hatten wir hier oben in Brandenburg auch einen tollen Himmel und ich hing recht früh an M51. Spiralarme erkennbar, Drehrichtung erahnbar, Verbindung zwischen den beiden Galaxien nicht. Mit dem 8-Zöller war das. Später wurde es noch richtig gut, da war ich aber am Kometen bei M81/82 und an der Nadelgalaxie, unter anderem.


    Bleib weiter dran,


    CS,


    Henning

  • Hallo Henning,
    danke für deine Meldung!
    Schau doch heute oder morgen mal nach den beiden schwächsten Kastensternen im kleinen Wagen!
    Ich sehe diese nur so gerade eben mit bloßem Auge!
    Kannst du diese deutlich sehen?


    Eventuell können wir so unsere Himmelsquallitäten mal vergleichen.


    Ich glaube nämlich, dass dein Himmel ein wenig besser ist als meiner!


    Dann würde der 12" für dich sicher Sinn machen, vor allem wenn du im 8" schon die Spiralarme von M51 erkennen kannst.


    Beste Grüße,
    Frank

  • Hallo Frank,


    Mein Himmel ist sehr gut (letztens wieder 21,6 im SQM), es ist oft etliches im kleinen Wagen zu sehen, zusätzlich zu den Kastensternen.
    Mein 8" Dobson ist so ziemlich durchgetunt und eine Freude zu benutzen.
    Im Grunde müsste ich mal einen 12" für ein Jahr hier stehen haben.
    Ich hatte gehofft, durch Deine Erfahrungen konkretere Erkenntnisse rauszulesen, ob es sich für mich lohnt.
    Bin also weiter gespannt, was Du zu sagen hast.


    CS,
    Henning

  • Hallo Henning,


    ich vermute mal du beobachtest im Raum "Naturpark Uckermärkische Seen".


    Wenn das stimmt, hast du glaube ich laut Light Pollution Map einen der dunkelsten Himmel ganz Deutschlands!
    Liege ich richtig! Wenn ja beneide ich dich!
    Dann zögere nicht und kauf dir einen gebrauchten 12er Volltubus oder noch größer!
    Musst du das Gerät transportieren? Dann würde eher doch eine Gitterkonstruktion in Frage kommen!


    Viele Grüße,
    Frank


    PS: Melde mich bei Neuigkeiten!

  • Bei solch einem sensationellen Haushimmel wäre mir der finanziell noch moderate Mehraufwand den Wechsel auf 12" sicher wert...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Ich werde neidisch!


    Aber lass dir nicht von Problemen Anderer die Laune verderben in schönen Beobachtungsnächten!


    Ich nehme einfach eine Packung Taschentücher mehr mit raus und nicht weil die Nase läuft!


    Sag mal Horst, wie sieht es in Aachen mit dem kleinen Wagen aus?


    Siehst du alle vier Kastensterne deutlich mit bloßem Auge?


    Gruß,
    Frank

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