50 Jahre Mondlandung

  • Hallo allerseits,


    am 20. Juli 1969 um 20:17:58 Uhr UTC landeten die ersten Menschen auf dem Mond, einige Stunden später, am 21. Juli 1969 um 02:56:20 UTC betrat Neil Armstrong als erster Mensch einen anderen Himmelkörper.


    Man kann wirklich sagen, dass das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit! war.



    Wir möchten hier Hinweise zu Veranstaltungen aber auch Erinnerungen oder Meinungen zur ersten Mondlandung vor 50 Jahren sammeln.


    Ich fange mal an. Hier in der Schweiz wird es in Bern tagelang Feierlichkeiten geben:



    Wo kann man noch feiern?


    Was bedeutet Euch dieses Jubiläum?



    Viele Gruesse


    matss

  • Hallo Matts, tolles Thema.


    Ich war damals 10 Jahre alt und habe alles am SW-Fernseher mitverfolgt.
    Auf Grund des Jubiläums habe ich meiner Frau erst einmal ein gaaaanz tolles Buch über die Raumfahrt geschenkt. Da sind ja jetzt Jubiläumsausgaben zu bekommen.
    Wir sehen gerne Since Fiction, verlieren aber nicht dabei den Bezug zum realen Weltraum und das was wir kleinen Menschen schon alles hinbekommen haben.
    Meine Frau und ich sind begeistert von allem was so in der Natur geschieht, vom Mikro bis zum Makrokosmos.
    Es gibt ja auch Menschen die leugnen das alles, Grins.


    Gruß,
    Armin

  • Hallo,


    die neue Dokumentation von Todd Douglas Miller kommt Anfang Juli in Deutschland in die Kinos. Vieles von dem Filmmaterial wurde erst vor Kurzem in einem Archiv entdeckt und ist von hervorragender Qualität. In den USA läuft sie seit einigen Monaten, man findet eine Reihe von Trailern und Reviews im Internet, z.B.:


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    https://www.theguardian.com/fi…ry-is-a-five-star-triumph


    Detailstudie zur Landeszene:


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    Eine gekürzte Version läuft jetzt schon in einigen Kinos, z.B. hier:


    https://speyer.technik-museum.de/de/apollo-11


    Im IMAX-Kino wirklich beeindruckend.


    DVD in den USA bereits erhältlich.


    Das Besondere ist: Alles ist Original-Material (Film und Audio), bis auf einige kleine Animationen und den Soundtrack, d.h. keine nachträglichen Kommentare, Interviews, etc.


    Review von Roger Ebert:


    https://www.rogerebert.com/reviews/apollo-11-2019


    Zitat daraus:


    <i>"Apollo 11" isn't like other documentaries about the first moon mission. In fact it isn't like most other movies, period. It's magnificent and unique, an adrenaline shot of wonder and skill.


    Todd Douglas Miller, who edited and directed "Apollo 11," tells the story entirely in the present tense, omitting the historian interviews and vintage news clips that you expect to see in films on this topic. Even though the filmmaker gained access to previously-unseen archival footage and previously-unheard audio recordings, and synced them to create an almost vertigo-inducing sense of immediacy, this isn't a history lesson. It's more like a psychedelic sound-and-light show, conceived in the spirit of a "trip" film like "2001: A Space Odyssey," "Woodstock," "Apocalypse Now" and "Koyaanisqatsi."</i>


    Viele Grüße
    Mark

  • Hallo allerseits,


    hier noch einige Tips zu Veranstaltungen zum 50 Jahre Mondlandung Jubiläum:


    Hamburg, Planetarium: 20.07.2019 - Die lange Nacht der Mondlandung


    Berlin, Zoopalast: Apollo 11 - A cinematic Event - Spielplan


    Jena, Planetarium: 29.09.2019 - Big Steps - Zum 50. Jahrestag der Mondlandung


    Interessant sind auch die Aspekte der internationalen Zusammenarbeit.
    Wenn man etwas recherchiert, wird schnell offensichtlich, dass die Apollo Missionen kein rein amerikanisches Projekt waren.
    Auch viele Unternehmen aus der näheren und etwas weiteren Umgebung, lieferten Technik für die Apollo Missionen:

    Zeiss lieferte die Objektive der Fotokameras: Link
    Heraeus lieferte den heute noch funktionierenden Laser Reflektor: Link
    Kern aus Aarau (Schweiz) lieferte die Objektive der Filmkameras: Link
    Omega aus Biel (Schweiz) lieferte die Uhren der Astronauten: Link
    Gretag aus Regensdorf (Schweiz) lieferte die Projektoren des NASA Kontrollzentrums: Link



    Die Liste ist sicher nicht vollständig und sie zeigt, dass das Apollo Projekt ein Werk von Menschen aus den verschiedensten Teilen der Welt war.



    lg matss

  • Hallo,


    die Russen lieferten den Grund, zum Mond zu fliegen [:D].
    Wissenschaftlich motiviert war das Apollo-Programm nicht. Bis auf Harrison Schmitt bei der letzten Mission waren alle Astronauten Millitärangehörige (Kampf- oder Testpiloten).


    Gruss Heinz

  • Hallo allerseits,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />Hallo,


    die Russen lieferten den Grund, zum Mond zu fliegen [:D].
    Wissenschaftlich motiviert war das Apollo-Programm nicht. Bis auf Harrison Schmitt bei der letzten Mission waren alle Astronauten Millitärangehörige (Kampf- oder Testpiloten).


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ein möglicherweise kürzerer Handelsweg lieferte den Grund den Atlantik westwärts zu segeln und Amerika zu entdecken. Und auch dort kamen die Wissenschaftler deutlich später an.


    Es ist oft nicht absehbar, welche langfristigen Folgen der Aufbruch zu neuen Ufern haben wird ...


    meint


    matss

  • Kürzere Handelswege halte ich für einen sehr konkreten Grund, unbekannte Gewässser zu bereisen.
    150 Milliarden zu investieren, um 'der Erste' zu sein, weniger. Nichtsdestotrotz war das eine fantastische Leistung und hat sicher unseren Alltag mächtig beeinflusst. So dürfte die rasche Entwicklung der Mikroelektronik erheblich von der Raumfahrt profitiert haben, heutige Babies erfreuen sich noch immer an supersaugfähigen Windeln und ein grosser Teil der Weltbevölkerung glaubt noch immer, dass die Teflonpfanne ein Nebenprodukt der Raumfahrt ist.
    Mich macht es auch heute traurig, wenn ich sehe, dass ein einziger B2-Bomber doppelt soviel kostet wie das E-ELT [V].

  • Hallo Mondsüchtige,


    Als ich mit gerade mal 6 Jahren kurz vor der Einschulung auf unserem Schwarzweißfernseher Teile der Live-Übertragung zur 1. Mondlandung miterleben durfte, hätte ich mir nicht vorstellen können, genau 50 Jahre später einen öffentlichen Vortrag zu dem Thema zu halten.
    Wer südlich von München wohnt und sich den anhören und -sehen möchte, findet Infos dazu bei den Veranstaltungen der Isartalsternwarte.


    Der betriebene Aufwand ist aus heutiger Sicht kaum vorstellbar. Es waren mehrere 100.000 Menschen beruflich an dem Projekt beteiligt.
    Von der Entscheidung, eine separate Mondlandefähre für 2 Astronauten zu bauen, bis zur ersten erfolgreichen Mondlandung vergingen weniger als 7 Jahre.


    Die Trägerrakete Saturn 5 wäre ohne die nach dem 2. Weltkrieg aus Deutschland gekommenen Fachleute erst gar nicht entstanden, und es ist sehr zweifelhaft, ob es ein erfolgreiches Mondlandeprogramm ohne die deutsche Vorarbeit in Sachen Raketentechnik überhaupt gegeben hätte. An dieser Stelle dürfen allerdings meiner Meinung nach auch die vielen 1000 Toten durch die Kriegswaffe A4/V2 nicht unerwähnt bleiben, der größere Teil davon nicht durch den Einsatz, sondern bei der Produktion durch KZ-Häftlinge.


    Die gesamte Konstruktion wurde noch klassisch von Hand am Zeichenbrett gemacht und die Zeichnungen per Blaupause vervielfältigt. Für die ingenieurmäßigen Berechnungen wurden statt Computern überwiegend Rechenschieber verwendet. Allein das ist heute nur noch schwer vorstellbar.


    Die Startmasse und die Transportleistung in einen niedrigen Erdorbit (fast 140 Tonnen mit einem einzigen Raketenstart, die ISS wäre prinzipiell mit 4-5 Starts komplettierbar gewesen) sind bis heute unübertroffen.


    Die Risikobereitschaft war damals deutlich höher als heute. Viele Apollo-Astronauten hatten Erfahrung als Testpiloten und/oder als Kampfpiloten im Kriegseinsatz. Die Möglichkeit, von einer Mission nicht zurück zu kehren, wurde in Kauf genommen.


    Noch eine Anekdote zum Schluss:
    Al Nagler hat quasi als Berufseinstieg ein Okular mit 110° Gesichtsfeld gerechnet für einen Mondlande-Simulator fürs Astronautentraining. Ohne die Mondlandung müssten wir vielleicht heute immer noch mit Erfle- und Plössl-Okularen Vorlieb nehmen[;)].


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Heinz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />.........Mich macht es auch heute traurig, wenn ich sehe, dass ein einziger B2-Bomber doppelt soviel kostet wie das E-ELT... [V].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...........aber immerhin in der Lage ist, deutlich mehr Leichen zu produzieren als so ein popeliges E-ELT.


    "Wichtige" Dinge haben nun mal deutlich Vorrang vor wissenschaftlichem Spielzeug.
    Muss man nicht verstehen - wäre unmenschlich................




    Gruß & CS Franjo

  • Moin allerseits,


    auch wenn seit langem negative Entwicklungen unsere Einschätzung der Realität prägen, darf man sich erst recht an positiven Ereignissen und Entwicklungen erfreuen.
    Für mich zählen die bemannten Mondlandungen eindeutig zu den bemerkenswerten und positiven Leistungen der Menschheit.


    Diese Lichtblicke geben mir die Kraft, prinzipiell an die Lösung komplexer Probleme auch in der Zukunft zu glauben.


    lg matss

  • Hallo,
    am 19. und 20.7.19 organisiert ein Vereinsmitglied Vorträge über die erste Mondlandung. Die genauen Zeiten werden noch auf der Rostocker Seite veröffentlicht.
    Er ist übrigens ein passionierter Bastler von Raumschiffmodellen.
    Das größte Modell ist eine Saturn V Rakete im Maßstab 1:48.


    Ich selber war 1969 auch 6 Jahre alt. Apollo 11 hab ich nur im Radio verfolgt. Im Herbst kaufte sich meine Großmutter einen (natürlich Schwarzweiß) Fernseher, so dass ich Apollo 12 dann auch im Fernsehen verfolgen konnte.
    Fand ich damals schon total spannend!
    Leider sind ja die Mondflüge mit Apollo 17 beendet worden.
    Ich träumte immer von einer bemannten, dauerhaft bewohnten Mondbasis, die ich natürlich auch selber eines Tages besuchen wollte.[8D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Mondsüchtige,


    Die Trägerrakete Saturn 5 wäre ohne die nach dem 2. Weltkrieg aus Deutschland gekommenen Fachleute erst gar nicht entstanden, und es ist sehr zweifelhaft, ob es ein erfolgreiches Mondlandeprogramm ohne die deutsche Vorarbeit in Sachen Raketentechnik überhaupt gegeben hätte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    auf der russischen Seite dito!


    Ohne die Deutschen wäre das ganze halt viel viel später los gegangen. Die Deutschen haben halt als erste ein industrielles (Kriegswaffen)Programm draus gemacht. Hätten sie es nicht gemacht, dann hätten Amerikaner und Russen sich irgendwann sowieso ein Rennen in der Raketentechnik geliefert. Mit eigenen Leuten halt. Die Frage wäre nur, ob sie so gleichauf wären und ob daher ein Wettbewerb zum Mond überhaupt entstanden wäre. Wahrscheinlich wären die Amerikaner bequem die ersten im nahen Erdorbit, hätten ihren Gagarin und damit wäre es gut und beide hätten sich danach auf Kriegsraketen konzentriert. Und heute nach Gorbi/Reagan? Ja da wäre das Geld zu knapp und kein "Drive" da.


    Insofern, wohl ja - ohne Deutsche wäre man noch nicht auf dem Mond. Sogar ein Elon nicht, denn er hat Patente über die V2/A4 genutzt, da sie frei waren und sind. Ohne die wäre seine Firma nicht gewachsen in Konkurenz zu den Etablierten.


    Also freuen wir uns über diesen netten Seiteneffekt aus den Anfängen des Kalten Krieges.


    Obwohl, mir wäre es viiiel lieber, es würde heute stattfinden - dann könnte ich "live" dabei sein mit all der Video und Datenlink Technik.
    Gar mit Virtual Reality Brille [:p]?!


    CS,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...ohne die nach dem 2. Weltkrieg aus Deutschland gekommenen Fachleute erst gar nicht entstanden... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry, das sind mir zu viele "wenns". Geschichte ist nun mal so, wie sie ist und nicht so, wie sich einige das vielleicht wünschen.


    Wer glaubt, außerhalb von Deutschland täten nur "Idioten" leben, der irrt. Klar entwickelte die Heeresversuchsanstalt unter von Braun da eine Technologie, die neu war. Aber nicht, um vom Mondflug zu träumen, sondern als Waffe. Und das betrifft nur die Rakete für den Start.


    Für einen Flug zum Mond braucht man allerdings deutlich mehr. Das geht über Transistoren/Computer, Radar/Navigation, medizinischen Wissen in Schwerelosigkeit, Andockungsmanöver, Raumanzug bis hin zu den Hitzeschilden für die Rückkehr und wie man stabil in die Erdatmosphäre eintaucht. Ganz zu schweigen vom Organisationstalent, mehrere tausende Mitarbeiter bei der Stange zu halten. Letzteres war gerade für die Amis nicht neu, wie das Manhattan Projekt eindrucksvoll zeigt.


    Pragmatisch ist, wenn man ohne Rücksicht auf Nationalität, sich die besten Leute schnappt (die man kriegen kann) und nicht jedes Rad neu erfindet.

  • Pragmatisch ist, wenn man ohne Rücksicht auf Nationalität, sich die besten Leute schnappt (die man kriegen kann) und nicht jedes Rad neu erfindet.


    Hallo,


    ja Kalle, wie beim F..ball


    Gruß Bernhard

  • Hallo,


    das Planetarium Neuenhaus konnte dankenswerterweise vom Planetarium Laupheim den Film "Sieben Tag im Juli" erhalten, den wir wöchentlich bis zum Ende des Jahres präsentieren und der die Geschichte der Apollo 11 erzählt (an dieser Stelle nochmals vielen Dank an die tolle Truppe aus Laupheim). Der Film ist in unsere bekannte Rundführung eingebettet, die natürlich auch einen Schwerpunkt auf unseren Begleiter legt (Mondmeteorit, Beobachtung des Mondes in der Sternwarte, usw.).


    Darüber hinaus bieten wir diverse Themenabende, die unserem Veranstaltungskalender (http://www.avgb.de/veranstaltungen/) entnommen werden können.



    Viele Grüße


    Christoph Lohuis


    http://www.avgb.de (Sternwarte und Planetarium Neuenhaus)

  • Ich selber habe die Mondlandung NICHT im Fernsehen gesehen (wohl aber alle anderen Apollo-Missionen ab Apollo 8).
    Grund: Meine Eltern und ich machten Urlaub in einem kleinen Dorf in Tirol. Das war so von Bergen abgeschirmt, dass es dort keinen TV-Empfang gab. Wanderer, die ein Kofferradio am Ohr hatten, teilten dem raumfahrtbegeisterten 9-Jährigen die Tatsache der erfolgreichen Landung mit. Einige Dorfbewohner fuhren ins Nachbardorf, wo es Fernsehen gab, kamen aber zu spät. Denn der Ausstieg war ja vorverlegt worden; als sie ankamen, war schon alles vorbei.


    Ein paar Jahre später gab es dort einen Relaissender auf der anderen Talseite, und so konnte ich z.B. Apollo 15 (eine der faszinierendsten Apollo-Missionen) teilweise im Fernsehen verfolgen.


    Zur Bewältigung dieses lebenslangen Traumas [:)] trug der Youtubekanal lunarmodule5 bei. Hier gibt es praktisch ungekürzte Mitschnitte der wesentlichen amerikanischen TV-Kanäle und sehr viele Orignialvideos. Und wer die volle Dröhnung braucht, gehe mal auf die "Full Mission Series". Ungekürztes Audio, angereichert mit Videos, Bildern, Computeranimationen usw von Start bis Landung. Zum 50. Jahrestag wird es eine "Full Mission Series" für Apollo 11 geben. Einige Previews werden schon gezeigt, und da werden definitiv Dinge gezeigt, die ich noch nie gesehen habe.


    Hartwig

  • Hallo!


    Hab gerade in 'nem anderen Forum den link entdeckt:


    https://apolloinrealtime.org/11/


    Apollo 11 Real-Time Footage
    mit Video, Bildern, div. Sprachkanälenetc. zum umschalten.


    Start bei T -1 bis 198:08:31
    und man kann sich zeitlich durch die Mission klicken.


    Und am Jahrestag kann man sich anscheinend auch Zeitlich synchronisieren.


    Viel Spaß!


    Gruß,
    Dominic

  • Moin,
    ich bin gerade auch noch in einem anderen Forum unterwegs, (Ariva....Goldforum) dort wird gerade heiß disskutiert,
    ob es die Mondlandung wirklich gegeben hat. Alles Verschwörungstheoretiker, aber fällt euch ein wirklich unfehlbarer Beweis pro Mondlandung ein?
    Also ein Brweis der selnst die härtesten Gegner überzeugt?
    Gruß
    Udo

  • Udo,
    vergiss es, mit solchen Leuten zu diskutieren.


    Denen kannst du echtes Mondgestein, eingesammelt von den Apollo-Missionen vorlegen ... die werden es nicht glauben.
    Du kannst Satellitenbilder der Lunar Reconnaissance Orbiter von den Landestellen vorlegen ... die werden es nicht glauben.


    Du könntest denen einen Freiflug mit Elon Musks Space-Tesla anbieten, inkl. Landung an den besagten Apollo-Landestellen ... die werden sagen ... "nö, das habt ihr extra für mich eingerichtet, das ist nicht von 1969" oder "ihr habt mich unter Drogen gesetzt".


    Frag Sie mal, womit sie beweisen wollen, dass sie überhaupt auf der Welt sind. [;)]
    Dann erzähl ihnen, dass sie nur in der Matrix existieren ... als Software-Bug.

  • Ein Tip hierzu:


    Verschwörungstheoretiker trauen Geheimdiensten alles zu, auch dem russischen.


    Es war in den 60er Jahren eine extreme Wettbewerbssituation zwischen den USA und der UDSSR. Ein Kampf der Systeme.
    Dass selbst der russische Geheimdienst die Mondlandungen als echt ansah, hat mir in Argumentationen geholfen, doch einige zu überzeugen, wie schwachsinnig die Leugnung der Mondlandungen ist.


    Hilft aber vllt. auch nicht immer ....


    lg matss

  • In einem Kinderbuch über den Mond las ich, daß man wegen der geringen Gravitation von einem sechstel gegenüber der Erdschwerkraft, dort statt 50 cm, 3 m hoch springen könnte. Und ich wunderte mich, warum das die Astronauten nicht taten.
    Erst viel später wurde mir klar, daß ihre ganze Ausrüstung um die 70 kg Masse hatte.
    Auch wenn diese nur ca. 12 kp auf dem Mond wiegt, so bleibt ja die träge Masse von 70 kg erhalten und ein 3 m Sprung ist damit nicht möglich.


    Gruß Armin

  • &gt; unfehlbarer Beweis pro Mondlandung


    Es gibt auf Youtube auch tolle Videos von Flatearthern, dass die ISS ein Fake ist. Videos von Astronauten bei Aussenreparaturen zeigen danach ganz deutlich, dass das Ganze in einem Wassertank aufgenommen wurde. Aber zahllose Leute hier im Forum (sogar ich selbst) haben die Solarpanels der ISS durchs Teleskop fotografiert. Zahllose Amateurfunker haben den Funksprechverkehr angehört. Keiner von uns steht auf der US-Payroll. Was zeigt das? Die Argumente gegen die Existenz der ISS sind gegenstandslos, sie sind PAL (Problem anderer Leute).


    Nun zu Apollo: Lies die Sky and Telescope-Hefte der damaligen Zeit und guck Dir die Beobachtungen der damaligen Amateurastronomen an:
    - Ca. 10^6 Leute sahen den Start live am Cape.
    - Beobachtuneng der Drittstufe + CM + CSM im Erdorbit
    - Es war ein Volkssport in Hawaii, rauszugehen und das TLI zu gucken
    - Das Ablassen von übriggebliebenen H2 und O2 aus der 3. Stufe der Saturn V nach dem TLI verursachte eine helle Wolke über Europa (z.B. bei Apollo 8), und es gibt wunderbare Fotos und Zeichnungen von Amateurastronomen.
    - Teleskopische Beobachtungen des Apollo-Raumschiffs, der SLA-Panels und der Drittstufe
    - Wiederentdeckung der Drittstufe von Apollo 12 als Kleinplanet inkl. Spektrum der Titanweißfarbe....
    - Teleskopische Beobachtungen des zurückkehrenden Apollo-Raumschiffs
    - Funkverfolgung durch einige Nicht-NASA und Nicht-US-Stationen, z.B. Volkssternwarte Bochum. Wegen des Doppler-Effekts und der Verwendung von Richtantennen sind diese Beobachtungen SEHR aussagekräftig. Fehlschläge der russischen unbemannten Systeme oder andere Geheimniskrämereien der Russen konnte z.B. Jodrell Bank damals prima aufdecken. Es war damals NICHT einfach, bei einem Mondflug was zu verheimlichen.


    - Beobachtungen des Wiedereintritts in Australien (Apollo 13) und durch Zivilpiloten über dem Pazifik (bei zahllosen Apolloflügen).


    Denke das reicht. Es gibt zu jeder Flugphase von Start bis Landung (außer hinter dem Mond) unabhängige Beobachtungen von Nicht-US-Leuten. Die Argumente dagegen sind PAL.


    Hartwig

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