M 63 habe ich an 2 Abenden aufgenommen. Am ersten Abend hatte ich nur Rot auf dem Sensor. Ich hatte vergessen, bei APT wieder auf einen "vertical plan" umzustellen. Gestern dann gab es die anderen Farbkanäle und noch etwas mehr Rot dazu. Insgesamt sind es 5 Stunden geworden (je ca. 100 x 60s bei gain 76).
Das größere Feld:
Astrobin: https://astrob.in/403363/0/
Ein Ausschnitt:
Astrobin: https://astrob.in/403368/0/
TS 130/910 Apo, ASI1600mmpro, APP, PS CC 2019.
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
tolles Foto, ist Dir gut gelungen!
Man sieht sehr viele Details in der Galaxie.
Gruss
Robert
Guten Morgen Peter,
diese Sonnenblume ist ja eine wahre Schönheit geworden - quasi die "Königin der Nacht" 
Gruß Lars
Hallo Peter,
da schließe ich mich meinen Vorrednern sehr gerne an: wunderschöne Blüten-Galaxie [:)]
Wie immer: top Aufnahme von Dir Peter!
Für mich persönlich setzt Du hier neue Maßstäbe in Sachen qualitativer Effizienz und quantitativen Output – jedes Bild macht Freude es zu betrachten.
Viele Grüße,
Sven
Hi Peter kann meinen Vorrednern nur zustimmen und wie ich bereits in einem anderen Bild von dir angemerkt habe ist es der Hammer was die ASI für Details aus den Galaxien Staubwolken herauskitzelt.
Die Farben sind dir hier auch so richtig geil gelungen 
Woow die Galaxie ist einfach wunderschön aufgenommen und bearbeitet, gefällt mit top!!
Hallo Peter,
Sehr schönes Bild von M63 mit vielen Details in den Armen.
Gefällt mir sehr gut. Der TS130 scheint gut zu funktionieren.
Benutzt du nur einen Flattener oder eine Kombi Flattener/Reducer?
Hallo Sven, Simon, Albrist und Roger - vielen Dank für die motivierenden Kommentare
(==>)Roger: Der TS 130 ist klasse! Ich benutze ihn entweder mit dem TSFLAT2.5 (wie bei allen Aufnahmen in diesem Jahr) oder mit dem TSRED379. Mit beiden funktioniert er super, wenn die Abstände zum Sensor stimmen. Der Apo bildet superscharf ab, lediglich im Bereich "Blau" habe ich Probleme. Die Sternabbildung ist generell etwas größer und sehr helle Sterne haben Halos. Das mag an den Filtern liegen, ich glaube aber zumindest ein Teil des Problems - wenn es überhaupt eins ist - kommt vom Apo selber. Ich habe den Astrodealer meines Vertrauens gefragt, ob er das korrigieren (lassen) kann. Er hat den Standpunkt vertreten, ich solle lieber glücklich sein, wie es ist, vor allem mit der tollen Detailabbildung/Schärfe der Aufnahmen. Er würde nicht riskieren, durch den Versuch einer weiteren Optimierung vielleicht etwas zu verschlimmbessern. Irgendwie hat er recht, dachte ich.
Ich will immer testen, ob das Blau eine andere Fokuslage hat als die anderen Farben, vergesse das aber dann, wenn Zeit dazu wäre. Mit dem MFOC könnte ich das sogar messen und - wenn es so wäre - in APT einen Offset für den Blaufilter und den O III Filter einstellen. Muss ich unbedingt mal dran denken!
Viele Grüße
Peter
Hi Peter das mit dem blau problem beim apo kenne ich nur zu gut bei meinem equinox ist das blau so gut wie nicht vorhanden, und bei wirklich hellen blauen sternen war der halo irgendwie lila/rosa, zum kotzen deshalb hab ich mir jetz ein spiegel geholt.
Hallo, Peter,
klasse Aufnahme, M63 zeigt sehr viele Details, ist schön scharf, und das Bild sieht sauber bearbeitet aus!
zu dem Blau: das fehlt mir auch großenteils in meinen Aufnahmen. Markus Blauensteiner hat mir da mal gesagt: bei Lichtverschmutzung geht das Blau als Erstes unter!
Ich hoffe, bei Dir liegt es noch nicht daran!
viele Grüße und bald wieder cs
Andreas
Hallo Peter,
ich bewundere Deine Aufnahmen. Das mit den Halos fällt nur ein bisserl bei sehr hellen Sternen auf, aber nicht störend. Ja, Blau hat im nicht ganz farbreinen APO einen geringfügig anderen Fokus (wobei es da auch einen Unterschied zwischen kurzwelligen blau und langwelligen blau gibt). Ob das sich aber sichtbar auswirkt, weiß ich nicht. Ich vermute, dass es kaum ins Gewicht fällt.
Du könntest also mal testweise für Blau fokusieren. Die Gefahr ist aber auch da etwas zu verschlechtern.
Du kannst Deine Aufnahme von M106 mal mit den Aufnahmen von Lars vergleichen. Der fokusiert auf jede Wellenlänge getrennt. Die Farbkanäle wurden mit dem Zeiss APQ 130 aufgenommen, der vermutlich sogar farbreiner wie der 5" APO von TS ist. Mit getrenntem Fokusieren müsste der Farbfehler nochmal auf ein Drittel sinken.
Momentan kann ich die Fotos von Lars nicht anschauen, aber in meiner Erinnerung sieht man auch da Halos. Vielleicht könnt Ihr Euch austauschen. Ein bisserl Halos bekommst Du übrigens auch im Newton durch Streulicht.
Ich hab schon fast das Gefühl, dass das getrennte Fokusieren eher fehleranfällig ist, zumindest wenn das Seeing nicht so gut ist.
Bei einer SW Kamera würd ich beides testweise mal ausprobieren und speziel einen hellen Stern fotograhieren.
Persönlich würd ich überlegen ob es mit einer Farbkamera es nicht einfacher wäre. Einmal fokusieren und man hat in einem Drittel der Zeit belichtet?
Wie auch immer, die Aufnahmen von M63 und M106 gefallen mit sehr gut.
Apropos, machst Du auch Aufnahmen vom Mond und von Planeten? Das würd mich interessieren wie die mit dem 5" APO werden.
Wie ist der 5" APO visuell? Wie schnell kühlt er aus?
Das Auskühlproblem ist eines der Hauptprobleme bei Triplet APOs.
Servus,
Roland
Nachtrag:
P.S.: Bei meinen Jupiteraufnahmen sehe ich im Vixen APO mit Farbkamera auch im Blaukanal noch ein relativ gutes Bild obwohl ich mit Farbkamera nur einmal fokusiere:
https://www.astrobin.com/246008/F/
https://www.astrobin.com/349390/
Guten Morgen Roland,
es freut mich, dass dir meine Bilder gefallen!. Mit der Fehlerbeseitigung ist das so eine Sache. Die Frage ist ja immer, wie viel Mühe steckt man rein und wie weit geht man noch. Es ist doch, wie im wahren Leben - mit der "80%-Regel". Die ersten 80% bekommt man immer recht leicht hin - der Weg zu 100% ist im Verhältnis viel schwieriger und anstrengender. Die 100 %er haben oft ein schweres und unglückliches Leben, deswegen hören viele schon bei 80 % auf mit dem Optimieren ;-). Für die nicht wirklich wichtigen Dinge mach ich das auch. So kann es z. B. sein, das ich bei dem Versuch, das "Blauproblem" zu lösen, andere Probleme einkaufe. Zwar kann ich bei den Filtern für den autonomen MFOC Motorfokus unterschiedliche Offsets einstellen, vielleicht führt das Hin- und Herfokussieren aber auch dazu, dass ich mir Backlash einfahre und alle Kanäle schlechter werden. Das wäre echter Aufwand, das alles zu testen und zu optimieren. Ist die Frage, ob sich das auszahlt. Ich werd' mal testen, ob es überhaupt unterschiedliche Fokuslagen für die angeblich homofokalen Baader Filter gibt und dann entscheiden....
Den Schritt zurück zu einer Farbkamera mache ich für Deep Sky nicht. Es mag zwar einfacher und schneller sein, an die Farben zu kommen, aber das muss systembedingt immer auf Kosten der Bildqualität gehen (gleitender Mittelwert durch die Bayer-Matrix). Ich habe aber jetzt eine ASI294MC pro bestellt und hoffe damit Starscapes im Gelände vom Stativ aus und ohne Nachführung machen zu können.
Visuell mache ich wenig bis nichts, ich weiß nicht, wie der Apo in dieser Disziplin abschneidet. Auch Mond und Planeten sind momentan eher nicht so mein Ding. Für die Planeten ist meine Brennweite wohl etwas kurz, aber vielleicht versuche ich mal ein bisschen mit der ASI294
Das Auskühlen ist wichtig, das merke ich auch, dauert echt lange, wenn das Gerät aus dem Warmen kommt. Aber der Apo ist jetzt eigentlich immer draußen in seiner kleinen Schutzhütte und dort hat es fast Umgebungstemperatur. Ich öffne das Dach aber mindestens eine Stunde bevor ich die ersten Aufnahmen zum Fokussieren mache. Trotzdem muss ich eine Stunde nach dem Fotostart meistens etwas nachkorrigieren. Das mag auch daran liegen, dass die Dew-Strips dem Auskühlen vorn etwas entgegen wirken und sich das Ganze erst ausbalanzieren muss.
Es wird nie langweilig werden!
Viele Grüße
Peter
Hallo nochmal,
zu den Halos meine ich, daß diese von den Filtern produziert werden. Eine blosse unscharfe Abbildung bringt doch eher einen gleichförmigen Helligkeitsabfalls von der Mitte der Sterne nach außen hin. Bei den Halos sieht man immer die deutliche Abstufung der Helligkeit vom Sternscheibchen zum Halo.
Eine ausführliche Diskussion zu den Halos gab es übrigens hier:
https://forum.astronomie.de/th…-im-l-und-b-kanal.255718/
(Ein Rat lautet, den Abstand der Filter zum Sensor möglichst groß zu halten. Dabei muss man mit der Vignettierung aufpassen.)
Aber das beste Beispiel sind doch die Aufnahmen von Peter mit der Pentax - perfekte Sterne, keine Halos. Und jetzt am selben Gerät mit Filtern an der monochromen ASI sind die Halos da - nicht immer gleich stark, also eben je nach Motiv, Helligkeit der Sterne und ggf. Bearbeitung.
Zum Nachfokussieren der Kanäle wäre mal interessant, wie die anderen Kollegen das handhaben. Ich würde es auch bei homofokalen Filtern testen.
Bei mir ist es notwendig, weil der APQ mit Glasweg gerechnet ist, also für die visuelle Beobachtung mit Zenitprisma (50 mm BK7 - Glasweg). Die Schnittweite von Blau fällt kürzer als Rot, und erst mit dem Glasweg wird die Schnittweitendifferenz wunschgemäß reduziert. Beim Fotografieren den Glasweg einzubringen ist mit dem Reducer unmöglich, so fokussiere ich halt bei jedem Filterwechsel.
Gruß Lars
Hallo Peter,
Tolles Foto ist Dir da gelungen!
Man erinnere noch sich mal an die Anfänge, mit einer SBIG ST6,
> http://www.bisque.com/thesky/gifs/m63.gif < von > http://www.bisque.com/thesky/coolimgs/m63.htm < dann ist das ein Quantensprung für die Amateurastronomie!
Weiterhin gute Bedingen für solche Bilder
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