Spiegelschleifmaschine - ein paar Gedanken

  • Zum Thema Leistung/Nenndrehmoment von Drehstromasynchronmotoren:
    Einfach mal auf das Typenschild schauen und mit Motoren hier aus diesem Katalog vergleichen, wenn man im Netz nicht direkt fündig wird.
    https://www.georgiikobold.de/u…/kod_221135_090316_01.pdf


    Das Getriebeuntersetzungsverhältnis steigert das Drehmoment an der Schleifspindel im gleichen Verhältnis. Und VFDs sind in der Lage, das Drehmoment auch im langsamen Modus zu erzeugen. Am Ende einfach ~15% Verlust durch Lager/Gertiebe abziehen.
    Un der Zusammenhang zur Nennleistung (Watt an der Welle) ist Drehmoment (in NewetonMeter)*Drehzahl*2*pi() geteilt durch 60 (wenn man Drehzahl in U/min hat).

  • Hallo John,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zitat:
    "eine Schleif-/Poliermaschine ist zwar eine Arbeitserleichterung, sie dürfte aber kaum unbewacht laufen."


    Das würde ich mal so unterschreiben, wobe ich ich das "zwar" weglassen würde.
    Zum Einen gilt: Man muss ja immer die Suspension im Auge behalten. Nicht zu trocken vor Allem.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann mangels praktischer Erfahrung nur wenig dazu sagen, nur so viel: unbeaufsichtigter Betrieb (beim Polieren) scheint möglich und wird gemacht. Aus der Abschätzung Nutzen/Risiko halte ich mich raus:
    - Auf der Webseite von Berthold Hamburger ist ein Video mit Erklärungen zu finden:
    http://www.artinso.com/astronomy/mirror-o-matic.html (unter Videos and operation, M-o-M automatic drip system)


    - Ed Jones, ein sehr aktiver ATMer aus den USA (der in der Optikindustrie gearbeitet hat, https://opticaleds.com/about/) hat sich ebenfalls ein System mit einem Magnetrührwerk und einer Peristaltikpumpe gebaut, das eine automatische Zugabe der CeO Emulsion ermöglicht:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wie gesagt, ob man das will, ist eine andere Frage, aber es geht.
    Beim Schleifen denke ich auch, dass man dabei stehen muss, weniger wegen Blockierungsgefahr, sondern weil man regelmässig den Schlamm wegwischen und neues Carbo beigeben muss.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und überhaupt beim schleifen und warum das "zwar" weg muss:
    man macht sich wahrscheinlich keine Vorstellung von der Arbeitsgeschwindigkeit wenn man bisher keine Maschine hatte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sehr eindrücklich. Selbst wenn man den Wutfaktor (wegen des abgestürzten Rohlings) wegrechnet, ist das immer noch rasend schnell. Keine zwei Tage bis "bereit zum Polieren", nicht schlecht, Herr Specht.


    Wie gesagt, ob es Sinn macht, die Maschine zeitweise unbeaufsichtigt arbeiten zu lassen, muss jeder für sich selber beantworten, die absolute Aussage "geht nicht, darf man nicht" ist mir aber zu hart.




    Herzliche Grüsse


    Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo Robert,
    Zitat: „Mich würde noch interessieren, lässt Du die Motoren ohne Getriebe (zusätzlich zu den Zahriemen) laufen?“
    Diese Frage verstehe ich nicht so ganz. Was ist damit gemeint?
    Im übrigen möchte ich meine Maschine nicht mehr vermissen. Man kann zwar nicht bei der Arbeit weglaufen, da ich eine sogenannte „Umlaufschmierung“ , wie sie in der Industrie üblich ist, d.h. eine ständige Versorgung mit z.B. Poliermittel aus einem Vorratsgefäß, nicht vorgesehen habe. Das würde auch sehr viel Poliermittel benötigen. Und das ist ja bekanntlich auch nicht gerade preiswert.
    Aber sie erspart mir besonders bei größeren Optiken viel Arbeit und außerdem sind die Prozesse exakt steuerbar.


    MfG Thomas (VdS Mat.zentr.)

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zitat: „Mich würde noch interessieren, lässt Du die Motoren ohne Getriebe (zusätzlich zu den Zahriemen) laufen?“
    Diese Frage verstehe ich nicht so ganz. Was ist damit gemeint?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich konnte Deinen Bildern nicht entnehmen, ob Du Getriebemotoren verwendest (d.h. Motoren mit z.B. einem Stirnradgetriebe). Wenn ich es recht überlege, glaube ich allerdings nicht, dass eine Untersetzung von 1:2 ausreicht, um genügend Drehmoment auf die Drehtellerwelle zu bekommen.



    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo,


    die Motoren sind Getriebemotoren mit 40 bzw. 25 U/min. Die Zahnriemenübersetzungen dienen der Grobeinstellung. Alles andere geht dann über die Umrichter.


    MfG Thomas

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!