Eskimonebel NGC2392

  • Hallo zusammen,
    ob und wie man Material gebrauchen kann um dann zusammenzuwerfen, das können wir ja nur ganz zum Schluss entscheiden. Mein Vorschlag wäre, und das hatte ich so schon öfter gemacht, jeder belichtet für sich und überlegt, was er beisteuern könnte. Jeder hat also sein eigenes Bild schon mal. Vielleicht sollten wir aber die Ausrichtung des Bildfeldes vorher festlegen. Dann bekommt jeder, der möchte das ganze Bildmaterial. Ich denke bei den Kurzbelichtungen einen fertigen Stack, wie auch immer. Wer möchte versucht sich an dem Material und am Ende schauen wir was raus kommt und mischen die Ergebnisse. Natürlich kann es sein, dass ein Bild zu 70% und eines nur zu 30% gewichtet werden sollte, damit das beste Ergebnis dabei heraus kommt. Am Ende dann aber, wenn jeder der wollte so ein Gesamtbild mit allem Material erstellt hat, dann sollten wir diese Ergebnisse alle mitteln. Ich werde für das Thema noch mal einen extra Thread anlegen und vllt. schon mal ne Stunde von mir zeigen und dann sehen wir mal.
    Viele Grüße,
    ralf

  • hallo Ralf,


    sehr schönes und detailliertes Bild vom Eskimo, das hast du mit Gespür zusammendestilliert.
    Für helle kleine Ziele ist das Lucky Imaging hervorragend geeignet - wenn man Zeit Geduld und auch die nötige Selbstkritik hat.
    Kombiniert mit länger belichteten Aufnahmen hat man plötzlich sowas wie ein Großteleskop.
    Deinen Nick könntest du aber von 30sec in 300msec ändern :)


    lg Tommy

  • Danke Tommy,
    ja, "Ralf Millisekunde" wäre auch gut;-). allerdings belichte ich mit dem Samyang immer noch 30sec (upps 32 s).
    Gerne wird von "kleinen und hellen Objekten" gesprochen, aber das klappt auch bei "üblichen" Helligkeiten, wenn man bis auf ca. 2 s Belichtungszeit hoch geht. Hier ein Beispiel, VdB141 gilt ja nicht gerade als Laterne:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=204412
    Ich verwende übrigens immer 100% der Bilder, weshalb der Begriff Lucky Imaging nicht so recht passt. Eigentlich entspricht das eher einer nachträglichen "aktiven Optik". Einige Eigenschaften des Systems, die zu Fehlern führen, kann man so ausschließen bzw. minimieren, andere aber leider nicht. Gutes Seeing ist unverzichtbar und wenn jemand eine sehr gute Montierung hat und das Guiding sauber läuft (bzw. gar nicht oder nur wenig korrigieren muss), dann sind die Ergebnisse gleich (und einfacher zu bekommen)
    Viele Grüße,
    ralf

  • Hallo Ralf,


    schöne Idee mit M64 und diese als Gemeinschaftsobjekt anzugehen. Keine Ahnung ob ich es zeitlich hinbekomme, aber eventuell steuer ich dann auch was dazu, sollte es dann passen und dem qualitativen Anspruch genügen [;)]


    Viele Grüße,
    Sven

  • Mich würde mal interessieren, welche Gain/Offset-Werte du verwendest. Bei langen Belichtungszeiten nutze ich für Gain 0-50 und FOffset 7-15. Wie verhält es sich bei Belichtungszeiten von 250ms - 4s? Welche Werte nimmst du da? Bleibt der Gain dan niedrig, da am Ende in der Summe die Bilder sowieso heller werden?


    Und wie viele Bias/Darks/Flats machst du bei z.B. 50.000x250ms?

  • Moin Ralf,


    klasse Ergebnis, da kann ich mich meinen Vorrednern gerne anschließen. Als Kurzbelichter weiß ich um die Vorteile dieses Verfahrens. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, klasse. Es steht und fällt mit dem Seeing.


    Vor zwei Jahren hab ich mich unter meinen Hamburger Bedingungen, Bortle 5 - 6 darauf "eingelassen", allerdings im C11 bei f/10. Dass seeing war vermutlich nur so gut wie bei Dir, aber mit dem Ergebnis war ich zufrieden. Deine Detailauflösung und Tiefe ist auf jeden Fall besser.


    Anbei mein Eskimo, ich bin mir gar nicht mehr genau sicher, ich glaube ich war da mit einer ASI290MC unterwegs....



    CS
    Peter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!