lichtgeschwindichkeit und wahre größe

  • hallo, andromeda galaxi kommt zu uns und wir (milchstraße) zu ihr.
    da wir ja noch lichtjahre (paar) weg sind, aber wir uns näher kommen, ist ja das was wir sehen viele (lichtjahre) her, was wir sehen auf der erde.
    wir nähern uns an. doch das wegen der entfernung sehr vererrt (lichtjahre).


    meine frage ist, was wir sehen von der galaxi ist das bild von millionen jahren und sollte sie nicht näher sein (im sichtbaren) als wie wir sie sehen im rl? also eigentlich ist sie näher als sie erscheint?


    <font color="limegreen">Aus dem Einsteigerforum verschoben von Caro</font id="limegreen">

  • Hallo René,


    klar doch. Die Entfernung wurde mit ca. 2,52 ± 0,14 Millionen Lichtjahre bestimmt, das wäre die aktuelle Entfernung.


    Das jetzt bei uns eintreffende Licht dürfte aber um ein paar <b>Jahre</b> älter sein. Es war ja sehr lang unterwegs und bis es bei uns jetzt ankommt, ist der Abstand auf den aktuell ermittelten Wert kleiner geworden. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...ist ja das was wir sehen viele (lichtjahre) her...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nicht Lichtjahre- ein LJ ist ja eine Strecke und keine Zeitangabe, das Licht benötigt für ein Lichtjahr eben ein Jahr. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • ich sehe andromeda nebel (galaxi) was ich sehe ist licht von milliomen jahren doch in der zeit ist sie ja mäher an uns ran gekommen. ergo sollte das bild eigentlich das was wir sehen auch nicht real sein (für unser zeitrechnen. das was wir sehen ist ein verzertes bild von dem was ist. lichtgeschwinigkeitb voll gemein ^^

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo René,


    klar doch. Die Entfernung wurde mit ca. 2,52 ± 0,14 Millionen Lichtjahre bestimmt, das wäre die aktuelle Entfernung.


    Das jetzt bei uns eintreffende Licht dürfte aber um ein paar <b>Jahre</b> älter sein. Es war ja sehr lang unterwegs und bis es bei uns jetzt ankommt, ist der Abstand auf den aktuell ermittelten Wert kleiner geworden. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...ist ja das was wir sehen viele (lichtjahre) her...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nicht Lichtjahre- ein LJ ist ja eine Strecke und keine Zeitangabe, das Licht benötigt für ein Lichtjahr eben ein Jahr. [:)]


    Gruß
    Stefan


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> also ist das was wir sehen ca 2520000 her je nachdem waswir knipsten von weil in der zeit drehte sich ja da auch alles um sich um zentrum und galaxi hat paar lichtjahre durchmesser und wir sehn was was eigentlich so nicht gibt.

  • eine galaxi die wir sehen knipsen die gibt es so nicht weil sie in galaxi lichtjahere auseinander sind. geschwindigkeit liegt im auge des betrachters.

  • Der hintere Teil der Andromedagalaxie ist etwa 100000(10hoch 5) Lichtjahre weiter von uns entfernt, als der vordere. Da besteht schon ein großer Unterschied.
    Die Annäherungsgeschwindigkeit der Andromedagalaxie (M31) ist im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit aber relativ gering und die Unterschiede im Aussehen eher unwichtig.


    Gruß Armin

  • Hallo René,


    natürlich sehen wir "nur" das alte Licht, das eben vor langer Zeit, in dem Fall von Andromeda aus, abgestrahlt wurde. Inzwischen ist uns der Nachar etwas näher gekommen, aber bis dieses jetzt dort erzeugte Licht bei uns ankommt vergehen eben rund 2,52 ± 0,14 Millionen Jahre.


    Das verzerrte Bild ist das, was wir jetzt sehen. Es kann durchaus sein, das der hübsche rote Stern Beteigeuze im Orion "jetzt in diesem Moment" sein Leben als Supernova aushaucht. Nur würden wir hier auf der Erde die nächsten ca. 700 Jahre das nicht bemerken bzw. nichts davon wissen. Das Licht der rein als Beispiel jetzt zur Supernova gewordenen Beteigeuze würde ja ca. 700 Jahre bis zum Eintreffen auf der Erde benötigen.


    Jeder Blick in den Sternhimmel ist ein Blick in die Vergangenheit, als verzerrt würde ich das aber nicht bezeichnen.


    Gruß
    Stefan

  • doch ich schon verzert weil was wir sehn ist nich so das, sie bewegen sich unterschiedlich schnell alles bewegt sich. andromeda galaxi hmm ist nahe und viel fotografiert.


    kann wer die aufnahmen mal in einer größe staken und schaun wie sich die bewegt hat? seit unser zeit?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schieber</i>
    <br />doch ich schon verzert weil was wir sehn ist nich so das, sie bewegen sich unterschiedlich schnell alles bewegt sich. andromeda galaxi hmm ist nahe und viel fotografiert.


    kann wer die aufnahmen mal in einer größe staken und schaun wie sich die bewegt hat? seit unser zeit?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sooo nahe ist M31 nun grade nicht. Unterschiede kann man erst nach längeren Zeiträumen feststellen. Vielleicht gibts tatsächlich Unterschiede zwischen den ersten Fotografien von vor ca. 100 Jahren und heute.
    Ich weiß aber nicht, ob da schon mal nach gesucht wurde.
    Beim Krebsnebel M1 kann man nach kurzer Zeit Veränderungen erkennen. Der ist aber ein sich ausdehnender Überrest einer Supernovaexplosion und außerdem in unserer Galaxie befindlich und damit viel näher.


    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schieber</i>
    <br />AS-FAN :* (angemessener knutscher) danke :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...rot ich gleich werde...[:D]

  • Hallo Rene,


    wenn Du in den Nachthimmel schaust, schaust Du immer in die Vergangenheit.
    Z.B. ist das Licht der Sonne, das Du "gerade" siehst 8 Minuten alt.
    Du siehst nie den ist-Zustand eines Objektes. Immer das, was mal war.


    Alpha Centauri siehst Du wie es vor 4,3 Jahren war.
    Denn das Licht hat 4,3 Jahre gebraucht, bis es bei uns ankommt.


    Genauso verhält es sich mit Andromeda.
    Wie Stefan schon sagte, "Entfernung wurde mit ca. 2,52 ± 0,14 Millionen Lichtjahre bestimmt, das wäre die aktuelle Entfernung."
    Somit ist das Licht, das Du jetzt von Andromeda siehst, ca. 2,52 Millionen Jahre alt.


    Andromeda und unsere Milchstrasse bewegen sich mit 120km/s auf uns zu.
    Somit wird die Kollision noch ein bisschen auf sich warten lassen. Die Kollision wird in einigen Milliarden Jahren erwartet.


    Das Licht was jetzt von Andromeda "abgestrahlt" wird, ist dann in den ca. 2,52 Millionen Jahren bei uns.
    Ich glaub, das man die "paar Kilometer", die Andromeda, auf Grund der 120Km/s Annäherung (in einem Jahr sind das 3.784.320.000Km) schafft, auf Grund dessen, dass das Licht an einem Tag ca. 25.920.000.000 Km schafft, auf diesen Zeiträumen gesehen, als normal Bürger vernachlässigen kann ;-).

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Nach der Angabe von Mathias bewegt sich die Andromedagalaxie mit


    120 km/s auf uns zu.


    Das sind ca.


    0.0004c = c/2500


    mit der Lichtgeschwindigkeit


    c = 299792.458 km/s.


    Die Andromedagalaxie bewegt sich daher jedes Jahr


    0.0004 Lichtjahre auf uns zu.


    Nach der Angabe von Stefan beträgt die Entfernung der Andromedagalaxie ca.


    d = 2.52 Mio. Lichtjahre.


    Nehmen wir an, dass das die Entfernung war, als das Licht, das jetzt von der Andromedagalaxie bei uns ankommt, ausgesandt wurde. Dieses Licht war also 2.52 Mio. Jahre unterwegs.


    In dieser Zeit hat sich die Andromedagalaxie


    d/2500 = 1008 Lichtjahre auf uns zubewegt.


    Viele Grüße
    Mark

  • Moin moin,


    M31 ist rund 2500 kly (Kilolichtjahre) von uns entfernt und hat seit Aussendung des Lichtes etwa 1kly in unsere Richtung zurück gelegt. Das sind etwa 0,25 Promille. Dementsprechend würde sie am Himmel 0,25 Promille größer erscheinen, wenn wir sie in ihrer wahren Position sehen könnten. Das macht nicht wirklich einen großen Unterschied aus.


    Sterne im mittleren Bereich der galaktischen Scheibe von M31 benötigen etwa 220 Millionen Jahre für einen Umlauf um das Zentrum. Die Galaxie hat sich seit Aussendung des Lichtes also um etwa ein Prozent, entsprechend drei bis vier Grad, weitergedreht. Auch nicht wirklich viel, aber deutlich mehr als die 0,25 Promille und vermutlich auf Fotos und auch visuell im direkten Vergleich zu erkennen.


    Würden wir M31 also so sehen wie sie momentan tatsächlich steht und aussieht, würde sie im Grunde gleich groß erscheinen, aber etwas weiter gedreht. Sie präsentiert uns durch die endliche Lichtgeschwindigkeit tatsächlich einen etwas anderen Anblick, als sie momentan „vor Ort“ hat.


    Kosmologische Grüße:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Rene,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">meine frage ist, was wir sehen von der galaxi ist das bild von millionen jahren und sollte sie nicht näher sein (im sichtbaren) als wie wir sie sehen im rl? also eigentlich ist sie näher als sie erscheint?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es nützt uns nichts, wenn wir uns sagen: hmm, wegen der 2 Mio LJ Entfernung sehen wir die in der Vergangenheit, inzwischen ist die noch ein paar Kilometer näher gerückt. Der Effekt ist IMMER vorhanden. Wie man unter Beachtung der Relativitätstheorie einen eindeutigen Abstand zweier Ereignisse definiert, hatte ich im Thema http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=234645 angedeutet.


    Die Frage stellst du Dir ja auch nicht im Alltag, wenn das Licht nur ein paar Mikrosekunden braucht. Übrigens die paar abstandsbedingten Mikrosekunden werden spürbare Zehntelsekunden, wenn man sein TV-Programm über Satelliten empfängt, die 36.000 hoch im Himmel schweben. Hin- und zurück sind das dann ~0,25s.


    Man nimmt sich den Abstand, der einem für die weitere Betrachtung am besten weiter hilft. Nimm zum Beispiel ein Einzelereignis, wo z.B. ein Stern in der Andromeda-Galaxie sich genau auf die Sichtlinie zwischen Teleskop und einem noch viel weiter entfernten Galaxis setzt. Da nützt dir die Überlegung nichts, ob sie schon viel weiter gewandert ist oder nicht. Diese Konstellation passiert genau einmal (bei halbwegs gerader Bewegung der beteilgten Objekte).
    Deine Frage reduziert sich dann auf: Wann ist das passiert? Wir sehen es heute, die Andromedaner gut 2,3 Mio Jahre früher.
    Bei der Mondlandung hat man zwischen Houston und den Antworten der Astronauten gute 2,5s Latenz gehabt.


    PS: Verwechsle bitte auch nicht Lichtjahre als Entfernungsangabe mit Jahren, die vergehen bis das Licht ankommt. Bei kleinen Distanzen spielt das keine Rolle, aber auf kosmischen Distanzen kommt da noch der Effekt der kosmischen Ausdehnung hinzu. Und der war und ist nicht immer gleich stark, sondern abhängig vom Alter des Universums. Die genaue Funktion, wann sich der Kosmos wie stark ausdehnt, ist Gegenstand aktueller Forschung und führte zur Einführung der sog. "Dunklen Energie" als etwas, das die Ausdehnung beschleunigt und somit stärker macht, als die ursprünglichen Modellannahmen vorhersagten. Die ursprünglichen Annahmen gingen davon aus, dass sich der Effekt abschwächt, je größer das Universum sich bereits ausgedehnt hat, so als ob das Universum allmächlich ihren ursprünglichen Ausdehnungsschwung verliert.

  • danke an alle für Erklärungen. es gibt da einen unterschied je nach betrachtungsweise. danke allen :) (bitte nicht wegen gramatik und rechtschreibung bücher schmeißen ) :*

  • So wie ich das verstanden hab, ist sie in einem Medium deshalb scheinbar kleiner,weil das Licht mehr "Umwege" (um die Moleküle herum) laienhaft ausgedrückt, machen muß. Die Lichtgeschwindigkeit ist also auch dort konstant.

  • mein auto fährt eigentlich immer konstant 240kmh, nur manchmal halt langsamer. aber trotzdem konstant 240, ich schwörs. hey, wichtige leute mit hochdotierten posten in irgendwelchen instituten vertreten das mit der konstante doch auch, also sind alle, die an den 240 zweifeln, irre verschwörungstheoretiker...


    wo soll sie denn ungebremst unterwegs sein? gibts im weltall ein absolutes vakuum? nö, dann wäre dort nichts, und nichts hat auch keine ausehnung.

  • vielleicht solltest du zum thema stellung beziehen. wo soll sie denn ungebremst unterwegs sein? wurde die konstante gemessen? nö. sie wurde von nem forschergremium festgelegt. da haben sich die hohen herren halt über die natur gestellt. und du hast sie studiert, statt sie zu hinterfragen.

  • Selbstverständlich wurde sie gemessen und nicht von irgendwelchen Leuten festgelegt!
    Das ist völliger Schmarrn von dir! Und sie läßt sich immer wieder messen und genau bestimmen. Ich hab aber keine Lust deine Hausaufgaben zu machen und dir Links zur Messung von c zu setzen! Das kannst du selber ergoogeln.
    Beschäftige dich erstmal mit den Grundlagen von Physik! Du scheinst nämlich überhaupt keine Ahnung davon zu haben!

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