Hallo zusammen
Ich unterrichte auf der Unterstufe Astronomie und heute ist im Unterricht folgende Frage aufgetaucht:
Das Winterhalbjahr ist ja einige Tage kürzer als das Sommerhalbjahr. Als Begründung wird das 2. Keplersche Gesetz angegeben.
Meine Frage: Könnte man das nicht schon aus dem 1. Keplerschen Gesetz begründen? Die Bahnlänge von Herbst bis Frühling (im Perihel) ist ja kürzer als die Bahnlänge vom Frühling bis Herbst (im Aphel). Selbst wenn die Geschwindigkeit der Erde konstant ist, wäre der Winter kürzer als der Sommer.
Wie gross wäre dieser Effekt, wenn man das 2. Keplersche Gesetz vernachlässigen würde und konstante Bahngeschwindigkeit annehmen würde? (Grössenordnung Minuten, Stunden, Tage?)
Ich bin dankbar um jede Antwort.
Lieber Gruss, Schneepirat