"Klassischer Cassegrain" von TS wer kennt ihn ?

  • Nein. Deine widerlich arrogante Art stößt mir schon lange auf. Jetzt endlich sieht das noch jemand so. Ich vergreife mich erst im Ton (obwohl "Klugscheißer" nicht vergriffen, sondern angemessen ist), wenn mir jemand so kommt. Scheint den Wesen zu sein, dich für unfehlbar und alle anderen für dumm zu halten.


    Meinen Mak habe ich übrigens auch selbst kollimiert, und seitdem ist er super. Du hast keines der beiden Gräte, erdreistest dich aber, mich über deren technische Daten oder deren optische Leistung zu berichtigen.

    Derr Preis darf keine Entschuldigung sein für falsche, unverständliche oder fehlerhafte Angaben. Auch nicht für technische Mängel.

    Und "Bedienungsanleitung" beinhaltet erfahrungsgemäß die technischen Daten, das erwartet jeder. Nur jemand, der alles, vor allem wenn es von mir kommt, abstreiten oder verbessern muss, fängt bei solchen Binsen das diskutieren an.

  • Ich glaube, du kannst nicht lesen. Ich war der erste hier, der festgestellt hat, dass das CC6 gut abbildet. Aber der Bresser Mak bildet besser ab. Sowas kannst du aber nicht wissen, weil du beide Geräte nicht hast. Du kannst dir nur was einbilden, und das ist meist Quatsch

  • Hallo Stephan,

    Du schreibst auf die Antwort vom Gerd-2 :

    "Quatsch. Jetzt sag endlich, warum sie beim RC Dawes und beim CC Rayleigh nehmen: Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund"

    ...

    Das kommt so ein bisserl batzig herüber.

    Diese Auflösungsdaten sind eigentlich nur so als Hausnummer gedacht und ein Hinweis für Einsteiger, dass ein Gerät mit mehr Öffnung mehr theoretische Auflösung hat.

    Man kann da auch nichts reklamieren, wenn das Gerät in der Praxis Doppelsterne in dem Abstand nie trennt.

    Je nachdem welche Person diese Daten hinschreibt und welches Kriterium diese Person zu diesem Zeitpunkt gut findet, wird Dawes, Rayleigh oder noch etwas anderes verwendet. Exakter wäre: Auflösung nach Dawes =...

    Das wird aber weggelassen und daher schwanken diese Werte sehr häufig. Das hat mich in meiner frühen Zeit auch öfters gewundert, bis ich gemerkt und erfahren habe, dass diese unterschiedlichen Auflösungsangaben daher kommen, welches Kriterium die Person gerade gut findet, der diese Beschreibung schreibt.


    Man kann jetzt irgendwas einhininterpretieren oder wissen wollen, was sich die Person dabei gedacht hat und warum man verschiedene Personen so etwas schreiben lässt ...

    Letztendlich kann es verwirrend sein und schöner wäre eine genaue Beschreibung: "Auflösung nach ...." und natürlich wäre schön, wenn die Daten bei den GSO CC stimmen würden.

    Ich habe Dir angeboten, dass ich Kontakt mit TS aufnehme, um zu versuchen, die Daten auf der Seite von TS zu verbessern. Da ist aber keine Antwort von Dir gekommen.

    Wir können es aber auch unabhängig von Dir machen. Dann sollten wir das herumdiskutieren, was warum schlecht ist und wer Schuld ist, auch beenden und stattdessen darauf hinarbeiten, dass es für Kunden besser wird.

    Servus,

    Roland

  • Ich glaube, du kannst nicht lesen. Ich war der erste hier, der festgestellt hat, dass das CC6 gut abbildet. Aber der Bresser Mak bildet besser ab. Sowas kannst du aber nicht wissen, weil du beide Geräte nicht hast. Du kannst dir nur was einbilden, und das ist meist Quatsch

    Hallo Stephan,

    wenn Du schreibst, dass ein Gerät mit mehr Öffnung also z.B. 137 mm Öffnung weniger gut abbildet als wie ein Gerät mit 127 mm Öffnung, dann kommt für den Leser herüber, dass es schlechter abbildet wie es sein sollte, zumanl der CC bauartbedingt bei gleiche Fertigungsqualität und gleicher Öffnung besser abbilden sollte.

    Die 44% Obstruktion zu 39% Obstruktion sind davon bei 10 mm mehr Öffnung zu vernachlässigen.

    Was bei diesen offenen Geräten häufig der Fall ist, dass das Tubusseeing den Auflösungsvorteil mehr wie zunichte machen kann..

    Egal ob jetzt Tubusseeing oder die Qualität der Optik dafür verantwortlich ist, dass die deutlich kleinere Öffnung besser abbildet, so heißt das in anderen Worten aber auch. dass das CC6 bei Dir schlechter abbildet wie es Öffnungs- und Bauartbedingt sein sollte. => Es zeigt also für die Öffnung von 137 mm keine gute Abbildung, sondern schlechter wie zu erwarten wäre. Das ist, was Du sagst, auch wenn Du es nicht direkt in diesen Worten hinschreibst.

    Die Interpretation ist, dass Tubusseeing daran schuld ist. Das steht auch in dem Thread drin, den der Gerd-2 verlinkt hat. Es stehen auch Verbesserungsvorschläge drin, die offenbar funktioniert haben. Ich kenne das Phänomen bei meinen Newtons im Vergleich zum kleineren APO.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Roland,

    danke für die Hilfe. Batzig hin oder her. Weil ich das schon zum xten mal frage. Und der Besserwisser ungefragt alles von sich gibt was keiner wissen will, aber nie ne konkrete Frage direkt beantwortet.


    Solche Daten, wie aussagekräftig sie auch immer sind, haben vergleichbar zu sein. Und gerade weil wir vor dem Kauf nur unvollständige und widersprüchliche Daten kriegen, nehmen wie alles, was wir kriegen könne, wenigstens ich mach das so. Auch die Angabe der Auflösung.


    Ich war auch der Erste hier, der gesagt hat, das CC6 ist eigentlich gut, aber man muss hinterherdesignen, es ist falsch designt. Dafür wurde ich kritisiert auch vom Besserwisser, weil der meine Maße auch besser "wusste".

    Jetzt tut er so, als sei dieses Nachbessern seine Idee und das Normalste auf der Welt. Für den Preis könne man kein fertiges Produkt erwarten. Und alles drei ist falsch und entspringt seiner Einbildung. Und seinem Drang alles besser zu wissen. Aber das ist nicht das Thema.

    Ich warte auf aktuelle Torchtestergebnisse vom CC8. Wie beschrieben, dazu muss man nix um- oder ausbauen, nur messen.

    Gruß

    Stephan

  • Ich glaube, du kannst nicht lesen. Ich war der erste hier, der festgestellt hat, dass das CC6 gut abbildet. Aber der Bresser Mak bildet besser ab. Sowas kannst du aber nicht wissen, weil du beide Geräte nicht hast. Du kannst dir nur was einbilden, und das ist meist Quatsch

    Als erstes solltest du wenn du mich zitierst nicht 2 Passagen die rein Garnichts miteinander zu tun haben zu einem Zitat zusammen fassen und so die Aussage völlig zu verzerren.

    Was ich weiß und worauf sich der 1. Teil bezieht das ist die Auflösung für 6“ nach Dawes 0,76“ beträgt und die nach Rayleigh 0,9“.

    Das hat aber mit dem danach von dir zitierten Satz nicht das Geringste zu tun. Das Zusammenfassen zu einer Aussage muss daher als böswilliges verdrehen meiner Aussagen verstanden werden.


    Und ich glaube das mit dem lesen solltest eher du mal lernen.

    Ich habe in dem Zitat ausdrücklich vom optimierten CC6 geschrieben.

    Da du das CC6 nicht optimiert hast und wenn man dem Thread zu seiner Justage liest auch diesbezüglich so deine Probleme hattest kannst du also unmöglich wissen wie das CC6 im optimierten Zustand abbildet.

    Du hast weder die Blenden im Tubus entfernt noch den Becher am SP gekürzt.

    Der Einzug der wirklich weiß wie das CC6 im optimierten Zustand abbildet ist der Felix der diese Maßnahmen ja mit deutlich sichtbarem Erfolg umgesetzt hat.


    Und da vertraue ich einem sehr erfahrenen und kompetenten Sternenfreund wie dem Felix der in der Praxis auch schon bewiesen hat das diese Maßnahmen deutlich was bringen wesentlich mehr als einem Anfänger der in vergangenen Diskussionen doch das ein oder andere Verständnisproblem hatte und offenbar auch noch hat.

    Und der nur krude Behauptungen aufstellt und der bisher keine einzige der erwähnten Optimierungen umgesetzt hat.


    Zitat

    Quatsch. Jetzt sag endlich, warum sie beim RC Dawes und beim CC Rayleigh nehmen: Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund

    Sowohl Dawes als auch Rayleigh geben einem bestimmten Grad der Trennung von Doppelsternen an.

    Die eigentliche Auflösungsgrenze ist aber Abbe, das ist der Punkt an dem die MTF gegen null geht und damit der Punkt ab dem der der Kontrast in einem Gitter aus hellen und dunklen Linien verloren geht.

    Dawes liegt da näher dran und ist daher realistischer als Rayleigh.

    Wem es aber speziell um das Trennen von Doppelsternen geht der bevorzugt Rayleigh.


    Welches der Kriterien man nun in einer Beschreibung angibt ist also Geschmackssache und über den Grund zu sinnihren warum der Eine dieses und der Andere jenes bevorzugt ist genauso albern wie darüber zu sinnihren warum die RCs bei TS schwarz sind und die klassischen Cassegrain weiß.


    Grüße Gerd

  • Hallo Roland. Genauso ist es auch gemeint. Das CC6 bildet nicht so gut ab wie der Mak5. So ist mein wiederholter Eindruck. Dass 44% zu 40% Obstruktion zu vernachlässigen sind, glaube ich nicht. Gerade in Verbindung mit Seeing.

    Über tubulentes Seeing haben wir hier schon ziemlich gestritten, nicht wir beide aber im Forum. Da glaube ich eben, dass geschlossene Tuben weniger Probleme haben, wenigstens, wenn sie klein sind. Was "gute" Abbildung ist, da haben wir wohl alle verschiedene Meinungen und Erfahrungen, du wahrscheinlich mehr als ich. Und das stimmt, was du sagst, ist eigentlich egal, ob die Abbildung schlecht ist wegen schlechter optischer Elemente oder wegen der Empfindlichkeit für bodennahes Seeing. Ich kann nur nochmal wiederholen: Epsilonlyrä ist eines meiner meist beguckten Objekte, eben zu erkennen, wie gut die Optik und das Seeing ist. Und eine schöne Trennung mit kleinen Beugungsscheibchen und schwachen Nebenmaxima ist durchs Mak der Normalfall und durchs CC6 die Ausnahme, ob akklimatisiert oder nicht, kommt aber vor, mit jedoch deutlich helleren Nebenmaxima und nicht nur einem Ring. Und das hatte ich auch geschrieben, dass das CC6 in seinen besten Momenten vielleicht an den Mak herankommt, diese Momente aber selten und kurz sind. Vielleicht können wir uns darauf einigen.

    Und, das habe ich erst kürzlich festgestellt, auch schon geschrieben: Das 6 mm Goldkante erzeugt am Terminator einen ganz hellen, goldenen Ring, der total stört. Natürlich, das 6,7 ES 82° macht das nicht, aber durchs Mak und durchs SCT ist auch beim Goldkante dieser Ring viel schwächer. Auch sowas setzt doch die Performance herab, wenn man bessere Okulare braucht, um dasselbe zu sehen. TS meinte übrigens, dieser Ring sei seine spezielle Schwäche der CCs. Genauer erklären wie und warum wollten sie aber nicht.


    Gruß

    Stephan

  • Zitat von quilty

    […] Ich warte auf aktuelle Torchtestergebnisse vom CC8. Wie beschrieben, dazu muss man nix um- oder ausbauen, nur messen. […]

    Hallo Stephan,


    und wenn du sie hast, was machst du dann damit?


    […] Ich war auch der Erste hier, der gesagt hat, das CC6 ist eigentlich gut, aber man muss hinterherdesignen, es ist falsch designt. Dafür wurde ich kritisiert … […]

    … ist dir klar, welches Urteil du dir mit „falsch“ über die Tätigkeit von Ingenieuren, Technikern und Optikern zuordnest?


    Wenn etwas nicht deinen Erwartungen entspricht, die ein Händler über seine webshop-Angaben in dir gezündet hat, dann ist ausschließlich der Händler dein Ansprechpartner. Niemand muss hinterher designen oder den Hersteller heranziehen. Der Hersteller ist auch nicht der Adressat für den Abbau von Enttäuschungen.


    Was ich mir aus der Ferne erlauben kann, ist festzustellen, dass Angaben in dem ein oder anderen webshop mit dem tatsächlich gelieferten Teleskop nicht harmonieren.


    Du bist mir nicht bös, ich besitze das GSO-CC8, aber ich werde dazu keine Messergebnisse veröffentlichen. Ich bin hier nicht als investigativer Wissenschaftsjournalist unterwegs.


    Gruß

    Reinhold

  • Hallo Stephan,

    zu "Und der Besserwisser ungefragt alles von sich gibt was keiner wissen will, aber nie ne konkrete Frage direkt beantwortet."

    Mit Besserweisser meinst Du den Gerd-2, oder?

    Muss so ein Satz sein. Das sind genau diese Art von Sätzen, die eine ungute Stimmung machen, andere vor den Kopf stoßen.

    Dass es keinem interessiert, ist Deine persönliche Meinung.

    Es mag gut sein, dass Dich seine Aussagen nicht interessieren. Letztendlich hat er aber für mich, abseit Eurer Streitereien, viel Interessantes beigetragen unter anderem den Link, in dem das CC6 soweit optimiert wurde, dass offenbar 150 mm Öffnung möglich sind...

    Daher finde ich es sehr gut, dass der Gerd-2 hier mitschreibt.


    Ich finde es auch gut, dass Du festgestellt hast, dass standardmäßig beim CC6 nicht die volle Öffnung genutzt wird und auch Detailerkennung bei Dir oft schlechter wie erwartet ist.

    Letztendlich ist es aber genauso interessant oder interessanter, ob und wie man den Zustand verbessern kann und wie man das Maximale aus der Optik herausholen kann.


    Warum man die äußeren 12 oder 13 mm abgeblendet hat, wissen wir nicht. Es mag eine Vorsichtsmaßnahme gegen mögliche abgesunkene Kanten sein... Persönlich gefällt mir das nicht.

    Ja, 44% Obstruktion sind schon heftig, 40% auch. Natürlich schlägt die Obstruktion gerade bei schlechtem Seeing besonders schlimm zu. Was man ohne das Herausnehmen der Blenden versuchen könnte, um das Tubusseeing zu verbessern, wäre den Tubus mit einer Isolationsschicht zu umwickeln... Vielleicht langt auch das nicht und es müssen die Blenden heraus.


    Deine Beobachtung, dass die Seeinanfälligkeit mit dem geschlossenen Tubus und kleinem Durchmesser kommt meiner Beobachtung am 4" APO nahe. Der verhält sich auch deutlich "gutmütiger" wie mein 6" f/8 Newton besonders bei relativ flach stehendem Tubus. Der Newton hat zwar gute Spiegel und mit 19% noch relativ wenig Obstruktion. Selbst bei dieser kleinen Obstruktion macht sich Tubusseeing sehr negativ bemerkbar und das obwohl die ganze Öffnung benutzt wird. Diese Probleme treten hauptsächlich bei tiefstehenden Objekten auf. Ich habe da auch etwas optimieren müssen und es geht noch mehr.


    Persönlich wäre es mir lieb, hier nicht weiter dem anderen etwas vorzuhalten oder anzugreifen, sondern zu schauen, was man tun kann um das bestmögliche aus den Classic Cassegrains herauszuholen und vielleicht, im Bezug auf die Händler, was die machen können, damit der Kunde über den Istzustand informiert wird und idealerweise Hinweise bekommt, wie man für relativ wenig Geld doch noch die ganzen 6" nutzen kann.

    Das ist dann etwas, was der Händler dann auch als konstruktive Information weitergeben kann und zugleich wären zukünftige Käufer richtig informiert..

    Servus,

    Roland

  • Was heißt nicht bös?

    Dafür habe ich wenig Verständnis. "Ich weiß es, sags aber nicht, was soll das? Gerade dafür ist so ein Forum. Wir haben doch festgestellt, dass die Daten nicht stimmen oder nicht zu gebrauchen sind. Und da freuen sich doch viele drüber, die das Gerät vielleicht auch kaufen wollen, wenn sie bessere Daten haben, als was zufällig von den Händlern kommt.


    Und wenn etwas den Angaben nicht entspricht, ist der Händler verantwortlich, hab nie was anderes gesagt. Aber TS fühlt sich nicht verantwortlich. Wenn du es problematisch findest, wenn ich sage, TS verweist bei den falschen Angaben auf den Hersteller, ist das einzig dein Problem.


    Und hinterherdesignen muss man noch, damit das Gerät annähernd das leistet was es laut Angaben ohne Nachbesserung schon können müsste. Das steht doch wohl lang und breit in diesem Thread. Das sagt sogar Gerd2, obwohl ich mich ungern auf ihn berufe, nur der findet das normal, also das der Kunde die Pflichten von Händler und Hersteller übernimmt. Und ich glaube, viele wüssten das auch gerne vor dem Kauf des 8"-Gerätes. Es ist so einfach, und du brauchst kein investigativer Journalist zu sein, aber guck doch mal, was die Leute hier sich für Mühe machen und offenbaren, auch, weil es sie selbst interessiert.

    Und du sagst jetzt, wenn dus genau wissen willst, kauf dir selber eins, sagst du das? Finde ich asozial. Wie früher in der Schule einen Sichtschutz um sich aufzubauen (damit die geistige Armut einen unbehelligt umnachten kann) Und Gerd2 gibt zwar zu, dass die Angaben der Händler oft nicht zu gebrauchen sind, wirft mir aber vor, mich nicht vorher anderweitig schlau gemacht zu haben, weil das nach seiner Ansicht die Pflicht des Kunden ist. Was denn nun, wenn die Wenigen, die es wissen könnten, ihre Daten nicht preisgeben, aus unverständlichen Gründen.

    Gruß

    Stephan

  • […] Und du sagst jetzt, wenn dus genau wissen willst, kauf dir selber eins, sagst du das? Finde ich asozial. […]

    Nein, das sagte ich nicht.


    Kannst du zukünftig bitte andere Zitatpartner auswählen, wenn es dir darum geht, deine Meinung und Werturteile zu diesem und Jenem abzugeben.


    Hier liegt ganz offenkundig die Annahme zugrunde, dass die Angaben im webshop die „Richtigen“ seien und die dazu konstruierte Technik die „Falsche“.


    Alles Weitere sind lediglich in dieser Denkwelt logische Folgerungen daraus. Es bleibt dir überlassen, die Annahme gelegentlich auf den Prüfstand zu stellen.


    Ich schliesse nicht aus, dass anschließend deine Werturteile über „Mensch und Maschine“ gemäßigter ausfallen.


    Gruß

    Reinhold


  • Deine Beobachtung, dass die Seeinanfälligkeit mit dem geschlossenen Tubus und kleinem Durchmesser kommt meiner Beobachtung am 4" APO nahe. Der verhält sich auch deutlich "gutmütiger" wie mein 6" f/8 Newton besonders bei relativ flach stehendem Tubus. Der Newton hat zwar gute Spiegel und mit 19% noch relativ wenig Obstruktion. Selbst bei dieser kleinen Obstruktion macht sich Tubusseeing sehr negativ bemerkbar und das obwohl die ganze Öffnung benutzt wird. Diese Probleme treten hauptsächlich bei tiefstehenden Objekten auf. Ich habe da auch etwas optimieren müssen und es geht noch mehr.



    Servus,

    Roland

    Das werte ich mal eine der wenigen Zustimmungen, die mir hier zuteil werden. Aber über diese, meine Feststellung, dass der geschlossene Mak weniger seeinganfällig ist als der CC gerade, weil er geschlossen ist, das konnten die Besserwisser nicht stehenlassen, mussten alle möglichen und unmöglichen anderen Gründe anführen, nur um nicht zuzugeben, dass offene Tuben seeinganfälliger sind.


    Die Blenden nehme ich nicht raus, weil ich nicht dran glaube, und isoliert wird der offene Tubus auch nicht. Wie gesagt, als ich festgestellt hatte, dass der CC für Bodenseeing empfindlicher ist als der Mak, war alles akklimatisiert, weil draußen wie drinnen die selbe Temperatur herrschte und die Nacht sich auch nicht merklich abkühlte. Weder Blenden noch Isolierung hätten also was ändern können, oder? Alles schon geschrieben.


    Gruß

    Stephan


  • Die Daten von Händler sind falsch, wenn sie nicht der Realität entsprechen, so einfach ist das. Und weil das hier offenbar zu schwer auseinanderzuhalten ist, wüsste ich gerne direkt gemessene Daten, die sind für ich dann richtig, wenn sie von vertrauenswürdiger Quelle kommen.


    Kannst du noch mal sagen, warum du deine Daten nicht preisgeben willst? Ist es dir zuviel Arbeit? Findest du, sowas gehört nicht hier ins Forum? Gönnst du uns die Infos nicht? Oder nur mir nicht?

    "Ich bin kein Wissenschaftsjournalist" ist für mich kein echter Grund.

    Gruß

    Stephan

  • Hallo Gerd,


    Und was man in dem Zusammenhang auch nicht ignorieren sollte ist der außergewöhnlich günstige Preis der CC6 und 8.


    Woher der günstige Preis kommt, das ist am einfachen Blechtubus zu sehen. Der Monorail Okularauszug ist auch nicht gerade der große Wurf, das sehe ich an meinem 10" Cassegrain.

    Deswegen wäre schon zu erwarten, das die Teleskope auch ihre 150 oder 200mm nutzbare Öffnung haben und nicht eine kleinere effektive Öffnung.

    Mir ist durchaus bewusst, das ich für kleines Geld keine mechanische Präzision erwarten kann, ich erwarte aber eine Optik, die auch diese Maße hat wie in den Spezifikationen bei den Händlern angegeben sind, und nicht irgendeine kleinere Teleskopöffnung.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Zitat

    Ich glaube, du wirst verstehen, warum du nicht befugt bist, mir Ratschläge zu geben.

    Oh bedarf es einer Befugnis um dir einen Rat erteilen zu dürfen? :huh:

    Wie arrogant und abgehoben ist das denn.

    Wo muss ich diese Befugnis denn beantragen?

    Gibt es dazu einen Audienz Termin beim Sekretär ihrer Majestät?

    Ist hier Passierschein A38 nötig?

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    Ich glaube du wirst verstehen das ich auf das erteilen einer Befugnis nicht warten werde und dir auch so meine Meinung sage.

    Egal ob dir das nun passt oder nicht.

    Ich meine dir auch keine Befugnis erteilt zu haben mich permanent ziemlich hässlich zu beschimpfen.

    Ich lass mich von deiner Aggression aber nicht einschüchtern und sage dir trotzdem meine Meinung.

    Zitat

    schick doch nochmal den Link von Felix, ich find den nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass der auf mich unglaubwürdig wirkte


    Immer gleiche Fragen zur Öffnung oder Belastbarkeit
    Hallo Reinhold, wenn man den Sekundärspiegel soweit nach vorne setzt daß der Eimer (fast) nicht mehr vignetiert veschwindet der Fokus unzugänglich im…
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    Die Aussagen von Felix sind absolut plausibel und passen sehr gut.

    Eine Optik mit 150mm Öffnung und 60mm Obstruktion hat einen effektiven Kontrastdurchmesser von 90mm.

    Es ist daher nicht verwunderlich wenn der Vergleich mit dem 90mm ED genauso ausgefallen ist.

    Eine Optik mit 127mm Öffnung und 50mm Obstruktion kommt auf lediglich 77mm effektiven Kontrastdurchmesser und ist daher der zuvor genannten spürbar unterlegen.


    Vor der Optimierung hat das CC6 hingegen mit 136mm Öffnung und 60mm Obstruktion nur 76mm effektiven Kontrastdurchmesser und ist in der Tat dem 127mm Mak geringfügig unterlegen.

    Kommen dann noch hausgemachte Probleme wie Tubusseeing wegen der Blenden im Tubus und möglicherweise zusätzlich auch noch schlechte Justage hinzu verwundert es natürlich nicht das der 127mm bei dir besser angeschnitten hat.

    Es verwundert aber auch nicht das der Felix nach seiner Optimierung und bei dann 90mm effektiven Kontrastdurchmesser eine beachtliche Verbesserung feststellen konnte und das sein CC6 nun auch im Vergleich mit dem 127mm Mak deutlich besser als dieser ist.


    Grüße Gerd

  • Ja, ich kann zum Beispiel nicht beurteilen, zu welchem Preis irgendein Produkt hergestellt werden und welche Qualität erwartet werden kann. Gerade bei den globalen wirtschaftlichen Verwerfungen, wobei Produkte auch unter Preis auf den Markt gebracht werden, halte ich für vermessen zu beurteilen, ob nur ab einem bestimmten Preis eine bestimmte (angepriesene) Qualität erwartet werden kann. Das gilt auch für Gammelfleisch. Wenn ich Umweltingenieur, Qualitätsingenieur und Wirtschaftswissenschaftler wäre, den Markt und den Hersteller genau kennte, dann könnte ich mir so ein Urteil vielleicht erlauben. Es ist nicht Aufgabe des Kunden, hinterherzuspionieren, ob das für denundden Preis überhaupt möglich ist.

    Beispiel: Flug nach Barcelona für 19€. Der stürzt jetzt ab. Dann kommen die arroganten Klugscheißer: Ja, für den Preis kannst du auch nicht erwarten, dass ein ausgebildeter Pilot drin sitzt.

  • Hallo Gerd,


    Woher der günstige Preis kommt, das ist am einfachen Blechtubus zu sehen. Der Monorail Okularauszug ist auch nicht gerade der große Wurf, das sehe ich an meinem 10" Cassegrain.

    Deswegen wäre schon zu erwarten, das die Teleskope auch ihre 150 oder 200mm nutzbare Öffnung haben und nicht eine kleinere effektive Öffnung.

    Mir ist durchaus bewusst, das ich für kleines Geld keine mechanische Präzision erwarten kann, ich erwarte aber eine Optik, die auch diese Maße hat wie in den Spezifikationen bei den Händlern angegeben sind, und nicht irgendeine kleinere Teleskopöffnung.

    wie ich doch schon lange geschrieben hatte.


    Ich denke es wäre das Beste gewesen wenn GSO ihre cc6 und 8 gleich als cc140 und cc190 angeboten hätten.

    So wie Takahshi den Mewlon als 210 und nicht 220 anbietet.


    Das es besser gewesen wäre wenn GSO hier die korrekte Apertur genannt hätte steht doch außer Frage

    Es ist aber kein Grund die CC6 und 8 die relativ einfach zu optimieren sind deswegen gleich schlechtzureden.


    Und es ist auch kein Grund den Händler zu beschimpfen den hier keinerlei Schuld trifft denn die fasche Apertur hat ja GSO genannt und der Händler hat sie in gutem Glauben so übernommen.

    Und normalerweisen sollte sich sowohl der Händler als auch der Kunde auf Herstellerangaben verlassen können.

    Auch das steht doch außer Frage.

    Genau so unsinnig ist es den Händler dafür verantwortlich zu machen wenn die Konstruktion nicht dem Kundenwunsch entspricht.

    Nicht der Händler hat das Ding entworfen und so hergestellt sondern der Hersteller.


    Grüße Gerd

  • Wer hat den Händler beschimpft und wie? Den Hersteller darf man hier auch nicht kritisieren.

    Ist aber Quatsch. Denn TS wirbt noch immer mit 38% Obstruktion, obwohl sie schon über ein Jahr wissen können, dass die nicht stimmen. Das ist kein guter Glaube mehr, sondern dumm stellen, wenigstens aber Interessenlosigkeit. Und es ist nicht unsinnig sondern unser Recht, vom Händler richtige Daten zu verlangen, wenn er diese liefern kann. Und das könnte er, wenn er wollte. Oder glaubst du die sind optisch schlechter ausgerüstet als ich? Da hast du einen ziemlichen Knick in der Optik.


    Zu Felix. Ich hatte ne andere Stelle gelesen, diese ist wohl später.

    Wahrscheinlich war es das erste mal, wo er vom Umbau berichtet hatte.

  • […] Die Blenden nehme ich nicht raus, weil ich nicht dran glaube, und isoliert wird der offene Tubus auch nicht. […]

    Da ich meinen GSO-CC8 auf meine Bedürfnisse zur Sonnenbeobachtung umrüste, habe ich die Gelegenheit genutzt, und mir diese Ringlamellen genauer angeschaut.



    Die Ringe sind aus Kunststoff, im Innenbereich mattschwarz, und haben überstehende Zungen mit Federwirkung. Die Ringe werden in den Tubus geschoben und halten aufgrund der Federwirkung der Zungen.


    Diese Art der Innenausstattung eines Tubus habe ich zum ersten Mal auf Fotos von Intes Micro Alter M500 gesehen. Ein eigentlich geschlossener Maksutov, der um den Meniskus herum Bohrungen zur Lüftung bekommen hat.


    Welche Aufgaben die Konstrukteure diesen Lamellenringen zugeordnet haben, weiß ich nicht. Und welche Überlegungen oder technisch-wissenschaftlichen Untersuchungen dem zugrunde liegen auch nicht. Da kann ich nur Vermutungen anstellen.


    Der Tubus meines GSO-CC8 ist aus Stahl. Da Kunststoff ein schlechter Wärmeleiter ist, dürfen die Tuben der GSO-RC und CC sich innen etwas wärmeisoliert fühlen. Strömungstechnisch stellen sie für die Luft einen Widerstand dar.


    Mir stellt sich die Frage, welchen Einfluß diese Ringlamellen auf das Tubusseeing haben.


    Auf mich macht das Prinzip einen durchdachten Eindruck. Denn eine reine Reflektionsminderung der Tubuswand hätte GSO kostengünstiger hinbekommen.


    Ich erinnere mich an eine Vorlesung von Professor Schulz, Physik, Saarbrücken, vor zig Jahren, der eher beiläufig davon berichtete, dass er für einen Autohersteller untersuchte, mit welcher Beschichtung der Hutablage sich das Auto in der Sonne am wenigsten aufwärmte. Die Antwort habe ich mir gemerkt: Grauer Teppich.


    Ich konnte zum Thema Tubusseeing einige Erläuterungen lesen. Nur, zu welchen Maßnahmen führen die?


    Beim GSO-CC und RC fällt auf, dass sie okularseitig komplett geschlossen sind. Möglicherweise ist das in Verbindung mit den Ringlamellen für das Tubusseeing eine Idealkombination, für die Temperierung des Hauptspiegels vielleicht nicht so, und damit das Ganze ein Kompromiß. Der vorne offene Rohrtubus ist zudem der Strömung der Umgebungsluft ausgesetzt.


    Und vielleicht auch ein Gedanke für Newtons, die mit Rohrtuben aufgebaut sind. Die Ringlamellen sind federleicht.


    Beim GSO-CC8 ragen sie jedenfalls nicht in den Strahlengang.


    Gruß

    Reinhold

  • Mir stellt sich die Frage, welchen Einfluß diese Ringlamellen auf das Tubusseeing haben.


    Versuch macht klug.


    Immer gleiche Fragen zur Öffnung oder Belastbarkeit
    Hallo Reinhold, wenn man den Sekundärspiegel soweit nach vorne setzt daß der Eimer (fast) nicht mehr vignetiert veschwindet der Fokus unzugänglich im…
    forum.astronomie.de


    Zitat

    Wie Gerd gerade schrieb: die Plastikblenden aus dem Tubus entfernen entfernt auch 80% des Tubusseeings der Tubus des CC6 hat nämlich ein gesundes Übermaß und läßt den kleinen HS recht fix auskühlen. Auch damit handelt man sich kein störendes Streulicht ein wenn die beiden Blendrohre grob passen reicht das vollkommen aus.


    Diese Plastikblenden sind für 80% des Tubusseeings verantwortlich.

    Ist zwar gut gemeint aber geht leider nach hinten los.

    Ein klassischer Fall einer Verschlimmbesserung nur in diesem Fall vom Hersteller.

    Die Plastikblenden selbst reichen zwar nicht in den Strahlengang aber sie leiten problematische Luftschichten aus der Wandungsnähe in den Strahlengang und das ist das Problem.


    Grüße Gerd

  • Zitat

    […] Kannst du noch mal sagen, warum du deine Daten nicht preisgeben willst? Ist es dir zuviel Arbeit? Findest du, sowas gehört nicht hier ins Forum? Gönnst du uns die Infos nicht? Oder nur mir nicht?

    "Ich bin kein Wissenschaftsjournalist" ist für mich kein echter Grund. […]


    Mein Unwille ist das Argument, das keiner weiteren Erläuterung bedarf.

  • Versuch macht klug.

    Auf welchen Erfahrungen könnte ich aufsetzen? Gibt es einen Goldstandard für Newtons in Stahlrohrtuben?


    Die Plastikblenden selbst reichen zwar nicht in den Strahlengang aber sie leiten problematische Luftschichten aus der Wandungsnähe in den Strahlengang und das ist das Problem.


    Ich erinnere mich. In einem 8-Incher sind die Strömungsverhältnisse allerdings etwas anders. Die Lamellen sind außerdem nur 10mm breit.


    Wenn die Dichte der Luft im Tubus homogen verteilt ist, dann gibt es kein Tubusseeing. Die Kunst dürfte also darin bestehen, das möglichst aufwandsarm hinzubekommen. Lüfter geht immer, aber das ist nicht aufwandsarm …


    Gruß

    Reinhold

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