"Klassischer Cassegrain" von TS wer kennt ihn ?

  • Hallo Gerd,


    ganz einfach, von vorn herein. heißt auf lateinisch: a priori. Jetzt weißte vielleich auch, was "a propos" heißt.

    Im Ernst: von vorn herein, der Tubus ist kurz, und das geht schon. Und das wurde schon lange hin und her diskutiert. Gegenfrage: Warum ist der Mak zur selben Zeit am selben Objekt viel stabiler ohne Doppelbilder und so? In den besten Augenblicken war das Bild wie im Mak, aber diese Augenblicke waren selten, und die schlechten Augenblicke viel schlechter. Alles schon geschrieben. Wie willst du diesen Unterschied erklären? Und natürlich ist das totaler Quatsch was Gerd2 schreibt, dass die Schlieren 10 m lang sind, die Inhomogenitäten finden auf cm bis dm statt, die ich meine. Aber für den gibt es nichts das er sich nicht vorstellen kann. Und das ist leider ziemlich viel. DER Unterschied zwischen den Geräten ist die Frontlinse, aber Gerd2 zieht irgendwelche Luftbewegungen an den Streulichtblenden des Mak an den Haaren herbei. Guckt euch das im direkten Vergleich an, bevor ihr so halbgares Zeugs absondert. Aber Gerd2 muss mir in allem widersprechen, auch bei Dingen, die er einfach nicht versteht.

  • Hallo,


    Und natürlich ist das totaler Quatsch was Gerd2 schreibt, dass die Schlieren 10 m lang sind

    Das steht so nicht geschrieben. Es steht geschrieben das sich bodennahes Seeing bis zu einer Höhe von 10 Metern über den Boden abspielt. Du solltest richtig lesen und vor allem verstehen und nicht Sachen hinein interpretieren die so nicht geschrieben wurden.


    Gerd2 zieht irgendwelche Luftbewegungen an den Streulichtblenden des Mak an den Haaren herbei.

    Ich werde jetzt nicht den gesamten Thread zu dieser Aussage durchsuchen. Eventuell wäre es dir möglich diese Aussage zu zitieren.


    Aber Gerd2 muss mir in allem widersprechen, auch bei Dingen, die er einfach nicht versteht.

    Ich denke und bin mir sicher das mein Namensvetter deutlich mehr versteht als du...


    Gegenfrage: Warum ist der Mak zur selben Zeit am selben Objekt viel stabiler ohne Doppelbilder und so?

    Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Dazu müsste ich durch beide Teleskope, wie von dir schon geschrieben, zur selben Zeit am selben Ort haben um sich einen Eindruck von der Abbildung zu verschaffen.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Dazu müsste ich durch beide Teleskope, wie von dir schon geschrieben, zur selben Zeit am selben Ort haben um sich einen Eindruck von der Abbildung zu verschaffen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Aber Gerd2 kann sowas, glaubt er


    "Ich denke und bin mir sicher das mein Namensvetter deutlich mehr versteht als du..." Und das glaubst du.



    "Das steht so nicht geschrieben. Es steht geschrieben das sich bodennahes Seeing bis zu einer Höhe von 10 Metern über den Boden abspielt. Du solltest richtig lesen und vor allem verstehen und nicht Sachen hinein interpretieren die so nicht geschrieben wurden."


    Gerd, da hast du recht, und das hab ich auch gesehen. Aber was soll dieses Statement, ob es stimmt oder nicht. Wofür diese 10 m? Wir reden von 1m bis 30 cm, da interessiert, was drüber ist, mit Verlaub einen feuchten Kehrricht. Das ist wieder so eine Gerd2sche Nebelkerze, die ich extra missverstanden hab. Denn sie soll ja wohl meine Luft zwischen den Spiegeln als Ursache diskreditieren, ist aber untauglich. Meine Vermutung ist ja eben, dass die Schlieren zwischen den Spiegeln schlimmer sind, vor allem, wenn sie in derselben Größe oder etwas kleiner sind als der Spiegelabstand und nochmal extra in einer gefalteten Optik mit dem Vergrößerungsfaktor. In 10 oder 10000m Luftsäule hingegen mitteln sich die Unebenheiten viel besser raus. Merkste was?

    Ich versuche zu verstehen, warum das Teil so seeingempfindlich ist, und das hört sich einfach besser an als was Gerd2 dazu absondert.


    Gruß

    Stephan

  • Hallo,


    Es wurden viele Meinungen ausgetauscht.

    Was ich nicht möchte und auch nicht tun werde: mich an gegenseitigen Beschuldigten beteiligen oder in solche hineinziehen lassen.

    Von meiner Seite habe ich genug geschrieben. Ich ziehe mich aus diesem und den anderen Thread zum Cassegrain zurück.


    Viele Grüße

    Gerd


    PS: Die Wolken haben sich aufgelöst. Heute ist der Newton daran. Gleich geht es los. :telescope:

  • Hallo,


    Ich kann mir eine höhere Seeinganfälligkeit von diesem Teleskop durch seine Ausführung des Tubus und eventuell seiner hohen Obstruktion vorstellen. Womöglich führen die vielen gut gemeinten Streulichtblenden zusammen mit dem geringen Zwischenraum vom zu groß geratenen Sekundärspiegel zur Tubusinnenwand zu Seeing Effekten durch Tubusseeing. Eventuell fördern, so meine Vermutung, die vielen Streulichtblenden eine Turbulenz im Tubus was zu der beschriebenen erhöhten Anfälligkeit auf das Seeing führt.

    Könnte dieses Teleskop aktiv belüftet werden und die vom Hauptspiegel und der Tubuswand aufsteigende Warmluft abgesaugt werden, müsste die Anfälligkeit von diesem Teleskop auf Tubusseeing geringer werden.


    Eventuell verhindert der komplett geschlossene Tubus vom Mak ein ausströmen der warmen aufsteigenden Luft und ein einströmen kalter Luft aus der Umgebung wodurch dieser nicht so anfällig auf Tubusseeing ist.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Und natürlich ist das totaler Quatsch was Gerd2 schreibt, dass die Schlieren 10 m lang sind, die Inhomogenitäten finden auf cm bis dm statt, die ich meine. Aber für den gibt es nichts das er sich nicht vorstellen kann. Und das ist leider ziemlich viel.

    das es dir schwer fällt selbst einfachste Aussagen zu verstehen haben wir ja schon sehr oft gesehen.

    Wenn richtige Aussagen durch deine Phantasie in totalen Quatsch uminterpretiert werden liegt das aber nicht an demjenigen der die korrekte und sehr einfach auch richtig zu verstehenden Aussage gemacht hat sondern an dem den es offenbar überfordert selbst so einfache und sehr eindeutige Aussagen richtig zu verstehen.


    DER Unterschied zwischen den Geräten ist die Frontlinse,

    Das ist nur der Unterschied der dir aufgefallen ist aber es ist längst nicht der einzige Unterschied.


    Gerd, da hast du recht, und das hab ich auch gesehen. Aber was soll dieses Statement, ob es stimmt oder nicht. Wofür diese 10 m? Wir reden von 1m bis 30 cm, da interessiert, was drüber ist, mit Verlaub einen feuchten Kehrricht. Das ist wieder so eine Gerd2sche Nebelkerze, die ich extra missverstanden hab.

    Auch dein Versuch dein Unvermögen selbst so einfache und glasklare Aussagen richtig zu verstehen zu kaschieren in dem du nun behauptest es absichtlich missverstanden zu haben macht es nicht besser.

    Es würde nämlich auf einen äußerst miesen Charakter hindeuten wenn du absichtlich die Aussagen eines Anderen verdrehst nur um ihn unterstellen zu können totalen Quatsch zu erzählen.

    Das finde ich sogar noch schlimmer als Variante 1.


    Meine Aussage soll dir zeigen das auch vor der Meniskuslinse bodennahes lokales Seeing existiert und diese Luftschlieren auch dort die Abbildung negativ beeinflussen so das du den von dir beobachteten Unterschied im Seeing zwischen Mak und klassischem Cassegrain nicht darauf schieben kannst. Wenn du objektiv und unvoreingenommen wärst und tatsächlich an einer Klärung der tatsächlichen Uhrsachen für die von dir gemachte Beobachtung interessieret wärst würdest du das zur Kenntnis nehmen.

    Da du aber einfach nur mit deiner falschen Theorie recht behalten willst interessieren dich Aussagen die nicht dazu passen offenbar einen fechten Kehrricht.

    Auch das lässt wieder tief blicken.

    Meine Vermutung ist ja eben, dass die Schlieren zwischen den Spiegeln schlimmer sind, vor allem, wenn sie in derselben Größe oder etwas kleiner sind als der Spiegelabstand und nochmal extra in einer gefalteten Optik mit dem Vergrößerungsfaktor.

    Das Seeing im Tubus ist schlechter aber das liegt nicht daran das da was von außen reinkommt sondern das ist ein Phänomene das im Tubus selbst entsteht, darum heißt es auch Tubusseeing.

    Tubuisseeing ist ein eigenständiges Phänomen und kann nicht mit Bodennahem Seeing erklärt werden.


    In 10 oder 10000m Luftsäule hingegen mitteln sich die Unebenheiten viel besser raus. Merkste was?

    Das ist ein hanebüchener Unsinn, das Gegenteil ist der Fall.

    Davon kann sich jeder sehr leicht überzeugen der mal das Seeing bei hochstehenden Objekten mit dem bei tiefstehenden Objekten vergleicht.

    Die längere Luftsäule bei tiefstehenden Objekten verschlechtert eindeutig das Seeing.

    Nach deiner unsinnigen Theorie müssten sich Störungen bei der längeren Luftsäule ja viel besser rausmitteln.


    Ich versuche zu verstehen, warum das Teil so seeingempfindlich ist, und das hört sich einfach besser an als was Gerd2 dazu absondert.

    Wie es aussieht versuchst du nicht zu verstehen sondern du versuchst lediglich Recht zu haben.

    Aussagen die dem von dir postulierten Unsinn widersprächen interessieren dich nach eigener Aussage einen fechten Kehrricht.

    Da kann man nun wirklich nicht sagen das du versuchen würdest zu verstehen.

    Dazu müsstest du schon objektiv mit Gegenargumenten umgehen und nicht a priori davon ausgehen das selbstverständlich du Recht hast.

    Das zeugt nur von deiner unglaublichen Arroganz und Selbstüberschätzung.

    Vom Versuch zu verstehen kann ich da leider nichts erkennen.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    Womöglich führen die vielen gut gemeinten Streulichtblenden zusammen mit dem geringen Zwischenraum vom zu groß geratenen Sekundärspiegel zur Tubusinnenwand zu Seeing Effekten durch Tubusseeing.

    ja genau so sehe ich das auch.

    Der Tubus des 6“ Cassegrain ist offensichtlich viel zu eng so das die ungünstigen Verhältnisse in der Nähe der Tubuswand in den Strahlengang geraten.

    Das wird durch die Blenden zusätzlich verstärkt.

    Es ist ja schon seit vielen Jahren in der ATM Szene bekannt das man den Tubus deutlich größer dimensionieren muss um zu verhindern das Störungen in der Nähe der Tubuswand in den Strahlengang geraten.

    Ein deutlich größerer Tubus hat sich mittlerweile unzählige Male bewährt um das Tubusseeing deutlich besser in den Griff zu bekommen und beweist damit auch das es vor allem Störungen in der Nähe der Tubuswand sind die das Problem darstellen.

    Hält man diese fern vom Strahlengang in dem man den Tubus entsprechend größer dimensioniert hat man viel gewonnen.


    Eventuell verhindert der komplett geschlossene Tubus vom Mak ein ausströmen der warmen aufsteigenden Luft und ein einströmen kalter Luft aus der Umgebung wodurch dieser nicht so anfällig auf Tubusseeing ist.


    Den von dir skizzierten Luftaustausch mit der Außenlust sehe ich nicht als Nachteil sondern im Gegenteil ich sehe das eher als Vorteil.

    Man hat ja in der Regel auch während der Nacht einen gewissen Temperaturgang.

    Das führt dazu das völlig geschlossene Systeme ohne ausreichend Luftaustausch praktisch nie wirklich zu 100 % an die Umgebungstemperatur angepasst sind.

    Gerade der Mak mit seiner besonders dicken Meniskuslinse entpuppt sich da als Thermoskanne und zeigt deshalb erfahrungsgemäß eher einen gewissen Nachteil bezüglich Tubusseeing gegenüber vorn offenen Systemen die sich viel besser der Umgebungstemperatur anpassen können


    Das ist meine praktische Erfahrung und auch die von vielen anderen Sternenfreuden.


    Grüße Gerd

  • Servus Gerd,


    Der Tubus des 6“ Cassegrain ist offensichtlich viel zu eng so das die ungünstigen Verhältnisse in der Nähe der Tubuswand in den Strahlengang geraten.


    Irgendwo in diesem Thread habe ich von einer linearen Obstruktion von 44% gelesen, weiter oben im Thread wird eine Abschattung durch den Sekundärspiegel mit 61mm Durchmesser angegeben. Ich kann mir vorstellen oder gehe davon aus das die Streulichtblenden bis zur Außenkante vom Hauptspiegel heran reichen. Wenn das so ist bleibt nur noch ein Kreisring mit einer Dicke von rund 45mm übrig.

    Wenn ich mir dieses Maß auf einem Lineal ansehe dann ist das sehr schmal.


    Ich denke ebenfalls das dieses Gerät an einem viel zu engen Tubus leidet. Die im Tubus aufsteigende Warmluft wird sicher zum einem von den Streulichtblenden daran gehindert ungestört an der Tubusinnenseite aufzusteigen zu können sondern mit jeder Blende zu Turbulenz gezwungen. Dazu kommt noch der enge Spalt zwischen dem Blendrohr vom Sekundärspiegel zur Streulichtblende zum Tubus. Beides, der "im Weg stehende" Sekundärspiegel und die ersten Streulichtblenden die nach Bild von TS auf der Höhe vom Sekundärspiegel angebracht sind werden sicherlich eine Turbulenz im Tubus fördern.


    Im Grunde genommen ist dieses Teleskop völlig falsch konstruiert.

    Zum einem ist der Sekundärspiegel zu klein um den gesamten Primärspiegel zu erfassen, zum anderen ist der Tubus so eng gehalten das Tubusseeing unvermeidlich ist.

    Eine Erkenntnis hat dieser Thread dennoch gebracht: Am besten die Finger von diesem Teleskop lassen.


    Viele Grüße

    Gerd

  • An die Gerds


    (wir müssten eigentlich einen Thread aufmachen "quilty-gerd2" und das darein verlagern.

    Also, das mit dem engen Tubus und dem Tubusseeing will ich nicht völlig absteiten. Obwohl ich beim ersten Blick vorn herein ziemlich enttäuscht war, wie klein der HS im großen Tubus aussieht. Da musste ich gleich mal nachmessen. Da hätten 170 mm reingepasst. Und das Ding IST falsch konstruiert, es müsste einen größeren (z.B. 157 mm großen) f/3 HS und einen 4x FS haben. Außerdem müsste der Tubus aus Alu oder noch besser aus Carbon sein. Und die Vixenschine aus Alu direkt am Tubus, dann wär das Trägheitsmoment ca. 10% geringer, siehe oberes Bild. Der FS könnte zwar 2-3 mm größer sein, besser wäre jedoch, die Obstruktion kleiner als 61 mm zu bekommen, damit sie effektiv deutlich unter 40% liegt. Dazu müsste die Blende und Klemmring am HS möglichst verkleinert werden. Natürlich kann auch die Länge des Tubus verändert werden, wenn es nicht ganz passen sollte.



    Und ist der Tubus zu eng?



    Der Mak sieht irgendwie enger aus, oder? Gibt es dieses "Tubusseeing" in geschlossenen, kleinen Optiken? Nur mal gefragt. Fast wieder rhetorisch die Frage, oder? Aber wenn ihr das auch "Tubusseeing" nennt, ich nenne es inhomogene Luft, die sich zwischen den Spiegeln bewegt. Tut sie das im CC? ja. Tut sies im Mak? gibts da überhaupt inhomogene Luft nach 2 Stunden? zweimal Nein. Wieso nicht? Ah, da ist ja ne Linse vor, welch ein Zufall. Und die Linse, weil es eine Zerstreuungslinse sein soll, macht den HS kleiner erscheinen, als er tatsächlich ist. Ohne sie wäre hier also der Größenunterschied zwischen "5 und 6 Zoll" noch geringer. Und man erahnt im Bild wieder, dass der FS zu klein oder vielmehr die Krümmung des HS zu gering ist und dass der FS vignettieren wird. Denkt man sich diese 6mm außen weg, so bleibt kaum noch ein Größenunterschied zwischen den Spiegeln, und es nimmt nicht wunder, dass der Mak wegen geringerer Obstruktion etwas besser abbildet (wenn der CC überhaupt sauber abbildet).


    Ich erinnere daran: Mak und CC waren schon 2 Stunden draußen, außerdem war es nicht kalt. Also total akklimatisiert. Und die Luft VOR der Meniskuslinse war dieselbe wie die vor dem Kreuz. Aber der Blick durch die Linse war viel ruhiger. Gibt es ein Tubusseeningproblem bei akklimatisierten Geräten? Das überzeugt mich noch immer nicht.


    Irgendwer hatte auch mal den Vorschlag gemacht, einfach vor den CC eine Fensterscheibe zu montieren, um die Frage abschließend zu klären. Super der Vorschlag, aber danke nein.

    1. bin ich zu faul. 2. diente er nur zum rechthaben, das ich sowieso schon hab, 3. würde dieser Beweis Ungläubige wieder nicht überzeugen, die ja meinen besser zu wissen als ich, was ich sehe und warum, also sie wüssten dann wahrscheinlich, warum wie die Fensterscheibe das Bild ruhiger macht, ohne dass die Luft zwischen den Spiegeln dafür verantwortlich ist, also vielleicht, weil der CC dann wegen der größeren Masse langsamer schwingt oder so ähnlich, und 4. ist dann dem CC der Grund völlig entzogen. Wenn man ein CC mit Fenster vorne haben will, soll man sich ein SCT anschaffen.


    Und Gerd2, ein für alle mal: Wenn ich sage dass ich irgendwas getan habe oder nicht, dann ist das keine Behauptung sondern eine Tatsache. (Oder Untatsache :-)) Beim nächsten mal mach ich Quilty-Gerd2 auf

  • Jetzt hab ich mal nachgdguckt. Die Gerds und ich, wir sind uns einig dass das Ding schlecht designt ist, wenn wir uns auch nicht einig sind, wie es besser aussehen sollte. Aber die Erweiterung des Fangspiegels ist so einfach nicht möglich. Der ist außen angefast wie der Hauptspiegel, und die Klemmmutter vignettiert nur ca. ein mm. Das heißt, der Gewinn ist zu gering um zu riskieren, dass der Fangspiegel irgendwann auf den HS fällt, weil er nur angeklebt ist. Schade, aber so bleibt es bei 138 mm mit 44% Obstruktion, und ich muss überlegen, was ich mit dem Ding mache, brauchen tu ichs nicht mehr, außer zu Demonstrationszwecken. Das 5" Mak von Bresser und auch der Meade 2080 die können beide mehr. Und sind beide leichter.

    Satz mit x


    PS mal gucken, obs noch kollimiert ist. Ich hatte den FS ganz ab und den Klemmring ganz raus. Obwohl, durchgucken tu ich wahrscheinlich sowieso nicht mehr.

  • Hi Gerd


    Werde ich machen. Wenn die Saison wieder losgeht werde ich sehen ob das Teleskop was taugt. Ich hatte es letztes Jahr nur wenige male im Einsatz und es war auch noch nicht Justiert da das Equipment dazu noch fehlte. Nun hab ich es (so hofffe ich) ganz gut eingestellt. Schauen wir mal.


    LG & CS

    Nick

  • Natürlich erst selber durchgucken und dann wegschmeißen :) Wie schon geschrieben, das Ding ist nicht so schlecht für den Preis, es hat auch schon richtig Spaß gemacht, nur dass andere Geräte teilweise günstiger und leichter sind und besser abbilden. Und die eingebaute Taukappe ist gut, allerdings, wenn man bei entsprechendem Wetter zu lange nach oben guckt, beschlägt auch der HS irgendwann. Die nicht vergütete Schmidtplatte vom SCT wisch ich einfach ab, bei dem Spiegel trau ich mich nicht.

  • Hallo zusammen,


    da ich gerade drauf gestoßen bin.

    Hier mal ein erfolgreicher Umbau eines ehemals vollständig geschlossenen Systems um das Tubusseeing zu vermeiden.


    http://www.astro-ralph.de/html/_gitty_.html

    Das Ergebnis dieser Maßnahme.


    "Ein wahrlich tolles Gerät, bei dem sich Wolfgang sehr viel Mühe beim Umbau gemacht hat. Es hat sich gelohnt. Die “Auskühlzeit” beträgt ca. 20 Minuten und Tubusseeing ist ein Fremdwort."


    Wie schon geschrieben, das Ding ist nicht so schlecht für den Preis, es hat auch schon richtig Spaß gemacht, nur dass andere Geräte teilweise günstiger und leichter sind und besser abbilden.

    Ich kennen kein 150mm System mit Cassegrain Fokus das Preisgünstiger wäre als der 150mm klassische Cassegrain von TS.

    Ein 150mm MAK von Skywatcher kostet fast das Doppelte und wiegt genauso viel.

    Auch der 150mm MAK von Bresser ist wesentlich teurer und wiegt sogar über 1Kg mehr als der 150mm klassische Cassegrain von TS.

    Und was die Abbildung betrifft muss man halt das Tubusseeing und die Justage im Griff haben.

    Zumindest letzteres liegt aber am Benutzer.



    Das Einzige was wirklich ärgerlich ist wäre die abgeblendete Öffnung.

    Das Problem könnte man aber zumindest mindern.


    Grüße Gerd

  • "Tubusseeing muss man im Griff haben"

    Und was die Abbildung betrifft muss man halt das Tubusseeing und die Justage im Griff haben.

    Zumindest letzteres liegt aber am Benutzer.


    Geduld brauchts, und manchmal reicht auch die nicht.



    "Ich kennen kein 150mm System mit Cassegrain Fokus das Preisgünstiger wäre als der 150mm klassische Cassegrain von TS.

    Ein 150mm MAK von Skywatcher kostet fast das Doppelte und wiegt genauso viel."


    Ich auch nicht, deshalb war der Kauf ja so attraktiv. Aber mein 5" Mak hat weniger gekostet, wiegt weniger und bildet besser ab. Und hat kein Tubusseeingproblem


    "Das Einzige was wirklich ärgerlich ist wäre die abgeblendete Öffnung.

    Das Problem könnte man aber zumindest mindern."


    Und was ist mit der Obstruktion von 44%? Nicht ärgerlich? Die Öffnung lässt sich nur unwesentlich bessern. Warum "wäre?" Der FS hat einen Durchmesser von 50 mm, verspiegelte Fläche nur ca. 49 mm, das lohnt den Aufwand nicht.


    Ich sags nochmal: Das Ding ist für den Preis vielleicht nicht schlecht, und es ist das günstigste CC in der Größe, weil das einzige, aber für dasselbe Geld bekommt man Optiken, die besser abbilden.


    Aber der Kauf ist einfach deshalb enttäuschend, weil man was Schlechteres bekommt als angepriesen, und der Händler (TS) fühlt sich nicht verpflichtet, für seine Daten geradezustehen (da ist mir egal, ob er die nur vom Hersteller übernimmt und nicht weiß, was er verkauft oder ob er wider besseres Wissen falsch anpreist. Er machts ja jetzt noch, obwohl er genug Gelegenheit hatte, die falschen Daten zu überprüfen) angepriesen war:


    154 mm Öffnung, 1848 mm Brennweite (als wenn das auf den mm so genau wäre), 33% Obstruktion (inzwischen sagt er 38%) und 99% Reflektivität der Spiegel (inzwischen sagt er 96%)

    Es sind aber 138 mm Öffnung, wahrscheinlich nur 94% Reflektivität und 44% Obstruktion und ungefähr 1,8 m Brennweite, und der Unterschied ist schon wesentlich


    Gerd, du kannst mir das Gerät gerne abkaufen, ich brauche es nicht mehr. Es war übrigens nach dem Zerlegen nur unwesentlich dejustiert


    Und, wenn du meine Frage aus einem anderen Thread wieder aufnimmst (die sich auf ein anderes Problem bei einem anderen Gerät bezog, nämlich was es zu bedeuten hat, wenn man intra- und extrafokal nicht gleichzeitig zentrieren kann) warum gibst du darauf eine völlig unpassende Antwort, die eigentlich überhaupt keine ist?


    Gruß

    Stephan

  • "Ein wahrlich tolles Gerät, bei dem sich Wolfgang sehr viel Mühe beim Umbau gemacht hat. Es hat sich gelohnt. Die “Auskühlzeit” beträgt ca. 20 Minuten und Tubusseeing ist ein Fremdwort."


    Leider kann ich den Umbau selbst nicht nachverfolgen, der Link tuts nicht. Er ist interessant, da er einen direkten Vergleich bietet, wenn auch zeitversetzt. "Tubusseeing" gibt es wohl nicht mehr, nur noch Gittertubusseeing.

    Der Gittertubus eröffnet die Möglichkeit, die Auswirkung einer Wärmequelle unterhalb des Tubus und auf gleicher Höhe vor dem Tubus zu vergleichen. Wem eine Kerze zu viel High Tech ist, kann es auch mit anderen Wärmequellen versuchen, die ihm geheurer sind.


    Frage: Wird es in Zukunft nur mehr Gittertuben geben, auch bei kleinen 4,-- 5- und 6zöllern, weil die ja kein Tubusseeing zeigen? Irgendwie glaube ich nicht dran.

  • Frage: Wird es in Zukunft nur mehr Gittertuben geben, auch bei kleinen 4,-- 5- und 6zöllern, weil die ja kein Tubusseeing zeigen? Irgendwie glaube ich nicht dran.


    es gibt natürlich noch andere Maßnahmen Tubusseeing in den Griff zu bekommen.

    Wie hier nun schon mehrfach geschrieben ist ein ausreichend großer Tubusdurchmesser von entscheidender Bedeutung.

    Das Hauptproblem stellt die Wandungsnähe dar.

    Ist der Tubus deutlich größer als der HS vermeidet man das die problematischen Turbulenzen in Wandungsnähe in den Strahlengang geraten.

    Natürlich sollte auch kein falsch konstruiertes Blendensystem diese Turbulenzen in den Strahlengang leiten.


    Weitere Mittel zur Reduzierung von Tubusseeing sind Lüfter und eine Tubusisolierung.

    Die Tubusisolierung bringt etwas weil ein wesentlicher Grund für Tubusseeing ein Temperaturunterschied zwischen Tubus unter und Oberseite ist.

    Die Ursache hierfür ist eine unterschiedliche IR Strahlungsbilanz.

    Während die Oberseite nur IR Strahlung in Richtung Himmel abgibt bekommt sie aus dem kalten Weltraum keine zurück und kühlt daher stärker aus.

    Die Unterseite gibt zwar genauso IR Strahlung ab aber sie bekommt vom Erdboden auch wieder welche zurück und kühlt daher weniger stark aus.

    Isoliert man den Tubus kommt es unter der Isolation nicht mehr zu solchen Temperaturunterschieden

    Bei kleineren Teleskopen wird man sicherlich auch weiterhin meist diese Maßnahmen einem Gittertubus vorziehen.

    Oft reicht auch schon ein ausreichend groß dimensionierter Tubus aber der Perfektionist setzt alle 3 Maßnahmen um.


    Grüße Gerd

  • Also, dass es da dauerhaft ein Temperaturgefälle von oben nach unten gibt in geschlossenen Tuben halte ich auch für möglich. So wie Jürgen beschrieben hat und was dann so deformierte Bilder ergibt. Das habe ich selbst noch nicht gesehen. Meinetwegen auch wegen der ungleichen Strahlungsbilanz ober- und unterhalb. Was ich mir aber weiterhin nicht vorstellen kann ist, dass solche Luftschichtung permanente Turbulenzen erzeugt, die das Bild flackern lassen, gerade in kleinen Tuben nicht. So gesehen gibt es dann zwei verschiedene "Tubusseeings", nämlich einmal das oben beschriebene in geschlossenen Tuben und dann das turbulente Ofenrohrseeing bei offenen Tuben, was sich aber irgendwann einstellen sollte, wenn sich alles akklimatisiert hat. In dem Zusammenhang, also, wenn es um die Luftschichtung im Tubus geht, müssten Alutuben vorteilhaft sein, denn die Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums verhindert ein großes Temperaturgefälle.


    Was ich aber beim meinem CC schon mehrmals beschrieben habe, ist ein turbulentes Seeing bei vollständiger Akklimatisation, welches beim am selben Ort aufgestellten Mak deutlich reduziert war.


    und Gerd:

    "Während die Oberseite nur IR Strahlung in Richtung Himmel abgibt bekommt sie aus dem kalten Weltraum keine zurück und kühlt daher stärker aus.

    Die Unterseite gibt zwar genauso IR Strahlung ab aber sie bekommt vom Erdboden auch wieder welche zurück und kühlt daher weniger stark aus."


    In dem Fall wäre die Temperaturschichtung genau anders als Jürgen sie beschrieben hat mit der Warmluftblase oben.

  • Neuer Okularauszug für den 254/3048mm Cassegrain.

    Hallo,


    An meinem Cassegrain habe ich den originalen Okularauszug gegen einen "TSFOCR30S" 3" Zahntrieb Okularauszug getauscht. Diesen Okularauszug habe ich mit einem "ZWO EAF Motorfokus" motoriesiert.


    Am originalen Okularauszug hat mich sehr das zurückfedern vom Fokus gestört. Wurde mit diesen Okularauszug fokussiert, sprang der Fokusknopf beim loslassen wieder ein wenig zurück, so das ein feinfühliges fokussieren nicht möglich war.

    Weiter war am diesem Okularauszug keine richtige Rotation gegeben. Der Okularauszug ließ sich erst dann rotieren, wenn die Überwurfmutter gelockert wurde. Beim wieder festziehen passte die Ausrichtung vom Okularauszug zur optischen Achse nicht mehr.


    Ein Bild vom alten und originalen Okularauszug:



    Der neue Okularauszug ist stabiler.

    Ein zurückfedern vom Fokusknopf konnte ich bei diesem Okularauszug nicht mehr feststellen. Dieser Okularauszug erlaubt eine richtige und vor allem feinfühlige Rotation.


    Der neue Okularauszug mit dem ZWO EAF am Cassegrain:



    Dieser Okularauszug ist länger als der originale Okularauszug.

    Zunächst habe ich diesen Okularauszug mit einer Baader ClickLock Klemme ausgestattet. Diese Klemme braucht aber mehr Backfokus als die originale Klemme. Beim fokussieren mit den Hyperion Okularen blieben nur noch wenige Millimeter Verfahrweg nach innen.

    Dadurch das sich die Hyperion Okulare mit dem 1,25 und 2" Hybridanschluss in den Zenitspiegel "versenken" lassen, bleibt mir im Fokus ein Verfahrweg von circa 17mm nach innen.


    Weit zuvor hatte ich schon getestet ob die Okulare auf dem Planspiegel vom Zenitspiegel aufsetzen. Selbst mit eingeschraubten Filter ist noch Platz.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Man kann schön dran rumspielen. Und lernt nie aus. Der Abstand der Spiegel lässt sich an der Verschraubung des Sekundärspiegelhalters über einen großen Bereich (etwa 1 cm) verstellen. Die Streulichtblende ist an ihrem Umfang aufgeschraubt und mit einem darunter liegenden Konterring gleichen Umfangs fixiert. Wenigstens ist es so bei den 6 und 8 Zoll Geräten. Ich habe jetzt den Spiegelabstand maximiert, was den letzten Distanzring vor dem Auszug überflüssig machte bei Verwendung eines 2" Zenits. Dadurch wurde die Öffnung auf 140 mm vergrößert (unwesentlich) die Brennweite verringert (vielleicht auf 1,7 m , eher unwesentlich) und die asphärische Korrektur verändert (evtl. störend). Ich nehme an, eine Vergrößerung des Abstandes ohne die Spiegel zu ändern ergibt Überkorrektur.

    Aber wenn das nicht stört, hat man nun vorn die Möglichkeit, den Bedarf an Verlängerungen hinten großzügig zu verändern. Ich frage mich, ob GSO sich das so gedacht hat, vorn und hinten Fokusveränderungen vorzusehen, die sich im Ausmaß etwa entsprechen. Ob die Korrektur sichtbar leidet, muss ich noch gucken


    Nachtrag: Guck gerade Jupiter, und das Seeing ist ganz gut. Ein Mondschatten gestochen scharf, glaub aber nicht, dass es der ist, den man rechts sieht. Mit Glück findet man den vierten Mond irgendwo davor . Auch Epsilonlyrä so schön getrennt wie selten mit dem Gerät. Das heißt, ich kann nicht erkennen, dass die Korrektur sich verschlechtert hat.

  • CC6 (7).pdf

    Diese Zeichnung soll direkt von GSO kommen. Daran kann man schön sehen:


    1. Die rechnen selbst bei ihrem "CC 6" mit einer Öffnung von 136 mm, nicht schlecht.

    2. meine zuvor ungefähr geschätzte Brennweite des Hauptspiegels von 50 cm entspricht der Zeichnung. f = 500 mm der HS ist ein f/3,33

  • Ich wollte mich nach längerer Ausstiegszeit ja nun doch mal wieder aufraffen und wieder ab und zu gemütlich am Mond spechteln. Dazu hatte ich eigentlich diesen TS Cass in den näheren Fokus genommen. Wenn ich das nun alles hier lese, bin ich eher verunsichert und schaffe mir wohl doch besser wieder einen der alten ED 100/900 oder ein oranges C8 an.....reicht für mich als Gelegenheitsspechtler vollkommen.


    LG Michael

    ( der fast nur noch an Rennrädern schraubt bzw. damit fährt )

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