Test neuer Skywatcher ED 150/1200mm

  • Hallo Armin,


    zeig' diese Bilder lieber nicht Deiner Frau. Darauf ist der ED hinsichtlich Kontrast und Blausaum nur minimal besser und würde kein Invest rechtfertigen...


    Nachtrag: Vielleicht hast Du auch die Schärfe nicht gleich getroffen.

  • Hallo Armin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was sagt ihr dazu?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ohne Kenntnis der Aufnahmedaten (Kamera, Einstellungen, Objektabstand, evtl. Zusatzoptik?) sag ich mal: garnix!


    Gruß Kurt

  • Hallo Armin,
    die Animation hat nur ein Frame. Ich vermute dasselbe wie der Peter. Du hast beim ED vermutlich den Fokus nicht ganz getroffen (die Details sind leider auch so klein, das man diese nicht richtig beurteilen kann). Was man aber sieht, dass der ED keinen Farbsaum zeigt.
    Für einen richtigen Vergleich würde ich einerseits den Fokus versuchen so gut wie möglich zu treffen und dann einen kleineren Ausschnitt von 800x800 Punkte wählen und den dann in voller Vergrößerung. Der ED müsste dann auch das größere (wegen mehr Brennweite) etwas besser aufgelöste Bild zeigen.
    Servus,
    Roland

  • Tschuldigung,
    die Ani war zu groß.
    Hier neu in 500x500 Pixel


    Ohne jedes Zusatzzeug. Nur ein DSLR Schuß in ungefähr 80m Entfernung.
    Leider hat die Luft auch gewabert. Daher wohl auch Unschärfe.
    Aber der Farbfehler sagt schon was aus, denke ich.



    LG
    Armin

  • Hallo Armin,
    das schaut doch schon viel besser aus. Da sieht man schon den Gewinn des EDs gegenüber dem FH. Was aber erstaunlich ist, dass der ED ein paar massive hell leuchtende "Kratzer" zeigt, die im FH nicht zu sehen sind. Waren es ein anderes Objekt oder der Lichteinfall unterschiedlich?
    Servus,
    Roland

  • Gerd,


    googletrad übersetzt die Passage so:
    "Das sekundäre Spektrum (longitudinale Chromatisierung) ist nicht vollständig korrigiert mit den auf der optischen Achse gemessenen Unterschieden gegenüber dem roten Fokus (635 µm) von + 150 µm für Grün und 15 µm für Blau.


    Nebenbei bemerkt:
    Was den Preis für ein 152er Doublet von APM betrifft, wurde dieses Modell noch kürzlich für über 3500 Euro verkauft, heute bietet ihn APM zum Sonderpreis von 2500 Euro an!
    APM Doublet ED Apo 152 f/7,9 OTA,
    und 2.5" Auszug
    Gerd, wie schätzt Du dieses Teil verglichen zu dem hier besprochenen ein?
    Gruß Rolf

  • Hallo Astrofreunde,


    gekauft.


    Die Story geht weiter sobald was am Himmel geht. Egal ob Sonne, Mond, Planeten oder Deepsky.
    Alles werde ich versuchen so gut ich kann.
    Danke für alle Kommentare von euch. Falls noch mehr kommen, sehr gerne.


    Gruß,
    Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arminius</i>
    Egal ob Sonne, Mond, Planeten oder Deepsky.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Armin,


    Besonders die Sonnenbeobachtung mit diesem Teleskop würde mich interessieren.
    Wirst du mit Front-(Folien)Filter beobachten oder mit einem Herschelprisma?


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">googletrad übersetzt die Passage so:
    "Das sekundäre Spektrum (longitudinale Chromatisierung) ist nicht vollständig korrigiert mit den auf der optischen Achse gemessenen Unterschieden gegenüber dem roten Fokus (635 µm) von + 150 µm für Grün und 15 µm für Blau.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na ja wie gesagt diese Angabe ist so wie sie dasteht erst einmal nicht plausibel.
    Wenn der Fokus tatsächlich auf Rot liegt muss die Schnittweitendifferenz zu Grün negativ sein da Grün kürzer als Rot fallen muss.
    Es wäre zwar rein theoretisch möglich das man die Hauptwellenlänge auf Rot legt und Grün dann weiter fällt aber das wäre eine völlig ungewöhnliche Korrektur die mir noch nie begegnet ist, weder in der Praxis noch in der Theorie.
    Bei diesem Korrekturzustand käme es zu einem erheblichen Farbfehler bei Blau.
    Das macht keiner freiwillig und ein Fertigungsfehler in dem Ausmaß kann ich mir auch nicht vorstellen und dazu ist auch die reale Farbkorrektur zu gut das eine so extreme Fehlkorrektur beim SW vorliegen würde.


    Ich gehe daher davon aus das der Prüfer hier falsche Vorzeichen angibt bzw. das er in dieser Beziehung einfach eine anderer Konvention hat also für ihn eine Schnittweitendifferenz zu einer kürzerren Schnittweite also in Richtung Objektiv positiv ist.
    Das er da seine eigene Konvention hat würde auch zu der ungewöhnlichen Wahl des Fokus auf Rot passen, und den ungewöhnlichen Wellenlängen die er vermessen hat.
    Wie gesagt üblich ist der Fokus auf Grün und es ist auch üblich FH Linien bei den Wellenlängen zu verwenden


    Der Umstand das er andere Wellenlängen vermessen hat macht ohnehin einen direkten Vergleich mit Angaben zum Farblängsfehler in der Fachliteratur oder Messungen bei denen man sich an die üblichen Konventionen gehalten hat unmöglich.
    Da der Farblängsfehler an die Wellenlängen gebunden ist und man bei anderen Wellenlängen zwangsläufig zu anderen Schnittweitendifferenzen kommt was auch einen anderen RC Wert bedeutet.


    Ich will trotzdem einmal diese eigenartige Konvention des Prüfers zumindest bezüglich Fokuslage auf die übliche also Grün umrechnen und einen RC Wert bilden der dann allerdings aufgrund der anderen Wellenlängen die ihm zugrunde liegen nicht mit RC Werten aus der Fachliteratur oder Messungen mit üblicher Konvektion vergleichbar ist.


    Üblich ist es hier die klassischen Wellenlängen FeC zu verwenden so das ein Vergleich hinkt.
    Ich will es zur groben Orientierung aber trotzdem mal wagen einen RC Wert aus den Abgaben des Prüfers zu bestimmen.
    Für die Umrechnung der Fokuslage auf Grün gehe ich davon aus das der Prüfer eine andere Konvention bei den Vorzeichen hat.
    Das ist für mich der wahrscheinlichste Fall falls der Fokus tatsächlich bei Rot lag denn nur so werden seine Angaben plausibel.


    Angabe Prüfer Fokus Rot
    SWD….473nm +0,015mm
    SWD….543nm +0,15mm
    Vermutlich falsches Vorzeichen daher rechne ich auf Fokuslage Grün mit negativen Vorzeichen um.
    Da Rot 0,15mm von Grün entfernt liegt müssen wir den Fokus für alle Wellenlängen um 0,15mm verschieben.
    Ich gehe wie gesagt von negativen SWDs bei Fokuslage Rot aus


    Also neue SWDs
    543nm……-0,15mm +0,15mm = 0 (neuer Fokus)
    635nm…….0 ( alter Fokus) +0,15mm = +0,15mm
    473nm……-0,015mm + 0,15mm= + 0,135mm


    Wellenoptische Schärfentiefe bei N8 = 0,07mm
    Schnittweitendifferenz 473/635nm zu Grün 0,135+0,15/2 = 0,142mm
    (RC 473nm,635nm!!) = 0,142mm/0,07mm
    (RC 473nm,635nm!!) = 2,04
    Wie gesagt man kann diesen (RC 473nm,635nm!!) nicht direkt mit den üblichem RC Wert der für 486nm,656nm gilt vergleichen!!
    Einen Anhaltspunkt liefert er aber trotzdem.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gerd, wie schätzt Du dieses Teil verglichen zu dem hier besprochenen ein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie schon vor der der Messung aus Frankreich geschrieben sehe ich nach wie vor beide optisch auf recht ähnlichem Level.
    Sowohl Gauß als auch Farblängsfehler sind ähnlich falls ich die merkwürdige Konvention des Prüfers richtig interpretiert habe.


    Ich würde aber gerne noch einen Messung in Deutschland abwarten die dann auch nach üblicher Konvention erfolgt und dann können wir auch direkt vergleichen.
    Die Messung aus Frankreich möchte ich aufgrund der merkwürdigen Konvention (Fokuslage, Wellenlängen, Vorzeichen der SWDs) doch sehr mit Vorsicht genießen.
    Zumindest was den Farblängsfehler betrifft.


    Und was die mechanische Seite betrifft hab ich ja auch schon meine Einschätzung abgegeben.


    Was den Preis betrifft da spielt natürlich auch die Konkurrenz eine Rolle.
    Da die Revolution vor 6 Jahren durch initiative von APM stattfand zu der auch ich mit dem Design des APM ED152 einen Beitrag geleistet habe war der APM ED152 diese Jahre in seiner Öffnungs und Preisklasse konkurrenzlos.
    Es gab weit und breit keinen vergleichbaren 152mm ED zu so einem günstigen Preis, auch wenn der Preis damals noch höher lag als heute.


    Nun bekommt der APM Konkurrenz von SW und SW wird bei der Kalkulation ihres Kampfpreises sicherlich den APM im Blick gehabt haben so das APM auf diesen Kampfpreis mit einen ebensolchen reagieren musste.
    Die aktuelle Preisentwicklung ist also keine Folge einer gerade von SW bewirkten Revolutionären technischen Entwicklung sondern eher die der neuen Konkurrenzsituation die mit dem Markteintritt von SW in das Segment 150-152mm ED Doublet zu günstigem Preis einhergeht.
    Ich hatte mich ehrlichgesagt schon gewundert das es immerhin 6 Jahre gedauert hat bis sich da mal ein neuer Mitbewerber entschlossen hat in dieses Segment das der APM bisher praktisch allein bediente vorzuwagen


    Grüße Gerd

  • Gerd,


    nach dem was ich so sehe, scheint die Mechanik bei dem APM besser zu sein, jedenfalls sieht der Okularauszug besser aus, aber ich weiß nicht, ob die Objektivfassung auch besser ist, ob man z.B. leicht an die Schrauben kann zum einstellen, falls es welche gibt. Hast Du dazu eine Idee?


    Gruß Rolf

  • Hallo Rolf,


    na ja um zu wissen ob sie besser als die des SW ist müsste ich natürlich wissen wie gut die des SW ist.
    Ich kann da nur Vermutungen anstellen und mir aus dem Punkt das es beim SW zumindest bei der ersten Charge etliche Exemplare mit Zentrierkoma gab meinen Teil denken.
    Und eine Bewährungsprobe, der Winter mit kalten Temperaturen steht ja beim SW noch aus.


    Was den APM betrifft da hatte die anfängliche Fassung chinesischer Konstruktion nicht den Ansprüchen von APM genügt.
    Daher wurde sie durch eine neue Konstruktion von APM ersetzt.
    Die neue Konstruktion hat sich gut bewährt und hält auch die Zentrierung zuverlässig.
    Es gibt ja mittlerweile auch schon eine längere Erfahrung mit der neuen Fassung und die Temperaturkompensation erfüllt auch im Winter ihren Zweck.
    Einen Pluspunkt sehe ich auch in den klassischen Abstandsplättchen statt der neumodischen Plastikringe.
    Der Prototyp hatte auch einen Plastikring, das funktionierte aber nicht zufriedenstellend so dass die Serie die Abstandsplättchen bekam.
    Die Zentrierschrauben sollten zugänglich sein.
    Die neue Fassung kenne ich aber nicht im Detail.


    Grüße Gerd

  • Hallo zusammen,


    ich kenne die Verarbeitung meines SW 120/900 ED.


    Wenn ich mir die aktuellen Preise bei APM ansehe und mir den Luxus eines 6" ED APOs leisten wollte, würde ich vermutlich einen von APM holen:
    https://www.apm-telescopes.de/…highlights/teleskope.html


    Spannend wird allerdings der Markteintritt des SW Evostar 150DX APO Refractor
    http://www.skywatcherusa.com/p…star-150dx-apo-refractor/

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arminius</i>
    <br />Michael,
    genau. Was sind schon nochmal zum ED son paar Kröten.
    Esel streck dich, oder wie war das nochmal.


    LG,
    Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    War auch eher ironisch gemeint, Armin - ich bin leider kein Millionär, da hätten andere Sachen dann doch eine höhere Priorität für mich. Ich finde, eine EQ6 sollte doch wohl visuell reichen, oder ?


    Aber klar, wer Geld hat....warum nicht ? Sei es ihm/ihr gegönnt !


    Wenn ich die Kohle hätte, würde ich mir wahrscheinlich den hier holen :


    https://shop.space-instruments…rodukt/takahashi-toa-150/



    Aber leider.....[;)]


    Ich bin auch mit meinem Bresser 127/1200 und dem Photon 100/1700 mm zufrieden.


    LG Micha[:D]

  • Morgen Leute


    Zum beobachten mit meinen Skywatcher FH 150/1200 benütze ich meine AVX Montierung. Schön ausbalanziert trägt die Montierung das Teleskop ganz gut. Bei ruhigen Wind gelingen auch Fotos vom Mond und Planeten ganz gut. Herrlich ist es einfach mit dem Binoansatz über dem Mond zu fliegen. Da seht man die Oberfläche wirklich traumhaft. Der Farbfehler hält sich in Grenzen und mit einen Graufilter dämmert es das Licht auch gut. So ist es nicht mehr so stark am Auge. Natürlich währe es besser mit einer grösseren Montierung, habe aber keine. Für meinen Zweck funktioniert das so sehr gut. Ein ED währ halt schon was schönes in dieser Grösse. Um es auch richtig auszunützen braucht es dann aber wirklich eine grössere Montierung.


    Wünsche allen schöne Erlebnise mit so einen Instrument.


    Gruss Erwin

  • Hallo Erwin,
    vielen Dank für deinen Kommentar. Zwar ist der FH schon etwas grenzwertig für diese Monti, jedoch
    vergessen immer wieder einige das die meisten von uns begrenztes Kapital haben und darüber hinaus
    scheint die Freude an der Sache dabei völlig ausser Acht gelassen zu werden. Es geht nicht immer
    nur um den sprichwörtlichen Mercedes sondern darum das man sich mit anderen freuen kann.
    Ich jedenfalls freue mich jetzt schon wie Bolle wenns denn wieder klare Nächte gibt.
    In der Zwischenzeit erst mal die Zubehöraufnahme modifizieren. Plan steht schon.
    Weiterhin viel Spaß dir und deinem FH am Mond und so.


    LG
    Armin

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