Andromeda´s Globular G1

  • Hallo Lars!<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Volker, hatte überlegt es mit einzufügen, aber dachte es sollen / dürfen nur visuelle Beobachtungen hier hinein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich persönlich mag es, wenn ein Thema von einem schönen selbstgemachten Foto des Objekts veredelt wird. Auch kann beim ersten Aufsuchen verglichen werden, ob man das Objekt wirklich gefunden hat. Dein Foto entspricht etwa dem, was ich an Einzelheiten mit 16" bei V=370x sehen kann (bei sehr ruhiger Luft). Danke für den Link!


    Ich erinnere mich auch noch gut an Guntrams erstklassiges Bild von Sirius B zum gleichnamigen Thread oder Burkhards Foto von Krüger 60. Erst die Beiträge der Mitglieder machen ein Thema doch erst gut.


    salü, volker.


    EDIT: Übler nächtlicher Rechtschreibefehler [:O], sorry [:I]!

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Volker,


    ah ja, ich hatte da irgendwie eine geistige Verwirrung* und hab es dann hier rüber abgewandelt umgesiedelt:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=229702


    *Irgendiwe habe ich auf Norman's G1 Sichtung reagieren wollen, dann gedacht ich bin hier ja im anderen (falschen) Thread. Also Ctrl-X und auf der Suche nach Normans (Zirren - mir egal) Thread über den Foto Beitrag von Lars gestolpert und es dort hinverfranzt.


    Sorry - sollte ich vermeiden in Zukunft. Ich habe halt gedacht dass es so schnell nach Einstellen schon jemand gelesen hat.
    Mea culpis (oder so)...


    CS,
    Walter

  • noch ein später Beitrag von mir.


    Konnte mir den G1 Kugelhaufen letzte Nacht anschauen mit 10". Das Seeing auf der Hohen Geba war perfekt, um nicht zu sagen Hammer. Bei 350fach war G1 schon als unscharfer Stern deutlich zu erkennen, auch die zwei sehr engen "Begleitsterne" waren gut zu sehen und zu trennen. Einer der zwei Sterne war etwas heller, der andere schwächere blitzte immer wieder durch. Bei 500-fach waren die drei Komponenten indirekt gleichzeitig und in richtiger Position (wie auf den Fotos) zu halten. Der Kugelhaufen war dabei schön als Nebelbällchen zu sehen und wirkte zur Mitte hin etwas heller, beeindruckender Anblick.


    Liebe Grüße
    Mathias

  • Hi Mathias,


    wie sah es denn mit der Belegung aus da oben? oder warst Du auf dem eigenen Platz abseits? Ich wollte gestern für zwei Nächte in die Rhön, leider scheint wegen des Feiertags und aufgrund goldenen Wetters alles (preiswerte) ausgebucht zu sein in der Rhön. Na da fahre ich heute halt wieder in den Odenwald, nur für eine Nacht ist mir der Weg in die Rhön und zurück doch zu weit. Vielleicht nächste Woche. Du übernachtest nicht auf der Hohen Geba beim Wirt? Würde mich mal interessieren wie es da aussieht.


    CS,
    Walter

  • Hi,


    dann war ich also heute morgens/nachts eben im Odenwald. Der Himmel nicht ganz klasse, selbst mit 5,8mag Sternen bei Umi hatte ich meine Mühe. Dennoch, Andromeda war im Zenith gegen 1:00 und auch ohne Optik zu sehen.


    Das war mein zweiter Anlauf binenn eines Monats. Das Ranpirschen geht jetzt zackig, der Suchpfad von 32 And jetzt mir wohl bekannt. Die dreieckige Formation war schnell gefunden und das eine Eck davon schummrig. So blieb es auch bis zur 200x Vergrößerung. Die beiden engsten Einrahmenden Sterne von G1 waren nicht rauszulösen. Nur indirekt schien mal was zu blitzen, kann aber Einbildung gewesen sein. Jedenfalls klar flächig und schummrig.


    Ach ja, die Optik: ein 8" Newton f/5. Dafür und unter fast fst 6mag Himmel, ein eigentlich leichtes Ziel.


    CS,
    Walter

  • Moin!


    Auch von mir noch eine Rückmeldung. Ich machte auch noch einige Beobachtungen mit 10" an verschiedenen Orten, fst jeweils zwischen 5.5m und 6.0m. Bei fst&asymp;6.0m konnte ich mit V=360x beide Sternchen immer wieder mal blickweise wahrnehmen. Die Beobachtung war aber wirklich hart an der Grenze.


    &rarr;Mathias: Deine Beobachtungsbeschreibung finde ich klasse, wahrscheinlich sind 10" die Mindestöffnung für die beiden Sternchen an der Peripherie von G1. Bemerkenswert, dass du auch die hellere Mitte von G1 mit 10" wahrnehmen konntest.


    &rarr;Walter:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur indirekt schien mal was zu blitzen, kann aber Einbildung gewesen sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da sprichst du etwas Interessantes an. Mit unseren Teleskopen arbeiten wir ja eigentlich immer am Limit, wenn es um die Wahrnehmung von schwachen Einzelheiten geht. Ich würde es jetzt nicht Einbildung nennen. Es mag mit dem Sehprozess und dessen Verarbeitung im Gehirn zusammenhängen, wenn wir vorher wissen, wo so ein Sternchen oder ein anderes Detail steht. Dann erfolgt wohl eine intensivere Beobachtung mit allen Tricks wie indirektem Sehen oder field sweeping. Dabei kann es wohl auch mal vorkommen, dass man eine falsche Wahrnehmung erlebt. Auch die persönliche Tagesform, oder wohl besser Nachtform, spielt eine Rolle für die Konzentration bei einer Beobachtung. Auch die Vorbereitung ist wichtig. Ohne Bild und Kenntnis hätte ich diese Sternchen wohl nicht mit 10" wahrgenommen, es war schon mit 12,5" nicht leicht.


    salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo zusammen,


    gestern ist es mir nun auch gelungen G1 eindeutig zu finden, die Aufsuchkarte in dem o.g. Baader-Planetarium Link war sehr hilfreich.


    Dabei waren die Bedingungen alles andere als optimal, ich wollte die vielleicht letzte halbwegs warme Nacht nutzen. Der Himmel im Havelland mit 20.9 mag/arcsec^2 deutlich heller als dort sonst üblich, Transparenz eher mäßig. G1 selbst auffinden war mit zweimal 160 mm kein Problem, doch von den beiden schwachen Begleisternen war auch bei 260x nicht die geringste Spur zu erkennen, wahrscheinlich war die Öffnung zu gering, und auch das Seeing zu schlecht. Weiss jemand wie hell die beiden kleinen Begleiter sind?


    Zuvor hatte ich G76 erfolgreich gesichtet, auch hier hat 260x geholfen. Für mich war neue, wie viel M31 bei hoher Vergrößerung bietet, bin gespannt was man unter wirklich guten Bedingungn mit moderater Öffnung alles sehen kann.


    Zum Abschluss hab ich mir nach NGC 891, M34 und der Region um alpha Perseus und mal wieder hi &chi gegönnt, immer wieder eindrucksvoll, fast egal wie die Bedingungen sind.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hi Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weiss jemand wie hell die beiden kleinen Begleiter sind?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aladin hat ja jetzt die neuen Gaja-Daten drinne (http://aladin.u-strasbg.fr/AladinLite/ ... dort rechts Häkchen bei Gaia setzen ...


    Um zum Objekt hinzukommen, "mayall II" eingeben. G 1 und so findet der nicht.


    Also...


    Demnach der nördliche Stern 15m3 im Blauen, der südliche 14m8 im Blauen.


    Schöne Grüße und CS
    Norman


    <i>Edit: Nord/ Süd-Schwäche, ohgott, erst verschlimmbessert, war doch richtig :-)</i>

  • Norman,


    besten Dank, Aladin ist ja echt ein super Tool, kannte ich noch gar nicht, mit den Daten von Gaia kann man sehr genau abschätzen was möglich sein sollte. Im konkreten Fall brauch ich mich nicht zu wundern, dass ich die beiden Begleiter-Sternchen nicht sehen konnte.


    beste Grüße


    Thomas

  • Besser spät als nie. Hier noch die Zeichnung zu meiner Beobachtung, wie geschrieben mit 10" und 500fach, bei spitzen Seeing.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Moonchild_27</i>
    <br />...Bei 350fach war G1 schon als unscharfer Stern deutlich zu erkennen, auch die zwei sehr engen "Begleitsterne" waren gut zu sehen und zu trennen. Einer der zwei Sterne war etwas heller, der andere schwächere blitzte immer wieder durch. Bei 500-fach waren die drei Komponenten indirekt gleichzeitig und in richtiger Position (wie auf den Fotos) zu halten. Der Kugelhaufen war dabei schön als Nebelbällchen zu sehen und wirkte zur Mitte hin etwas heller, beeindruckender Anblick.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <i>Zeichnung 10", Hohe Geba (Rhön), Transparenz: ok-gut Seeing: sehr gut</i>



    Liebe Grüße
    Mathias

  • Hallo Mathias,


    bei welcher Grenzgröße hast du denn beobachtet? Meiner Meinung nach hast du G1 wirklich gut gezeichnet, weil du diesen "unscharfen Stern" mit seinem aufgehelltem Zentrum mit leichtem Halo so gut hingebracht hast. Auch die Helligkeiten der beiden flankierenden Sterne finde ich gut getroffen.


    Glückwunsch zu dieser Beobachtung [:)]


    Viele Grüße
    Dominik

  • (==&gt;)Dominik


    Danke für die Blumen, was meine Zeichnung betrift.[:)]


    Grenzgröße ? Keine Ahnung, war aber ein typisch dunkler Rhöner Mittelgebirgshimmel. Das Seeing ist bei dem Objekt der wichtigere Parameter denke ich, um die zwei Sterne sauber trennen zu können.


    Liebe Grüße
    Mathias

  • Hallo zusammen,


    bin heute auf diesen tollen Bericht von französischen Amateuren gestossen, die G1 mit einem 50 cm -Spiegel aufgenommen haben:


    http://www.astrosurf.com/pixie…ion2016G1englishfinal.htm


    Sie haben 24 mag erreicht und eine fantastische Auflösung - mit 590 x 10 Sekunden Einzelbelichtungszeit.


    Gruss Lars


    PS: eine der Karten zeigt auch die Lage von Mayall 3, etwas östlich von G 1 (Mayall 2)...

  • Hallo!


    Ich bin wirklich über die Resonanz zu dem Thema sehr erfreut. Als ich es mit diesem alten Negativ damals einstellte, war ich nicht mal sicher, ob es überhaupt Anklang findet und rechnete mit maximal so fünf Antworten...


    Auch bin ich immer wieder überrascht über die hohe Qualität eurer Beobachtungen, Zeichnungen und Fotografien.


    salü, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

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