Unterwegs mit 100mm

  • Hallo zusammen,


    ich bin ja eigentlich nicht mehr so dabei, Berichte zu meinen Beobachtungen zu schreiben, da ich im Grunde wenig zu den Details, die ich sehe, sagen kann, daran hatte ich mich noch nie so geübt.


    Aber vielleicht ist es für den einen oder anderen doch ein wenig mehr als nur eine Objektaufzählung und Inspiration á la "das Objekt könnt ich auch mal wieder machen"


    Hier nun ein zweiteiliger Bericht:


    17.04.2018
    Kleiner Himmelsausflug mit 100mm


    Heute Abend wollte ich mal mein Mini-Reise- und Schnellspechtelset ausprobieren. Es handelt sich dabei um den 102/500 Refraktor von Skywatcher, aufgehübscht mit einem Steeltrack Crayfordauszug von TS. Montiert ist das ganze auf der kleinen AZT6 in Kombi mit dem leichten Triton Fotostativ.
    Als Finder dient der Skyfinder V Leuchtpunktsucher. Mein kleines Set habe ich okularseitig mit einem 24mm Maxvision 82° und einem 14mm Meade UWA Serie 4000 ausgerüstet, sowie einem 7mm TS UWAN, verzoomt.


    Zur Performance: Die Montierung tut was sie soll, ist aber ungemein dankbar, wenn das Teleskop in der Ballance ist. Ich brauchte einige Minuten, bis ich den richtigen Anzug der Schrauben gefunden hatte, damit das Teleskop einerseits leichtgängig bleibt und andererseit, wie von Dobsons gewohnt, nach dem Loslassen stehen bleibt, ein paar geringe Lastunterschiede durch die verschieden schwere Okulare bleiben ja schließlich übrig. Mit dem Skysurfer V fiel das Aufsuchen der Objekte recht leicht, jedoch ist der Finder selbst in der geringsten Helligkeitseinstellung noch zu hell. Zudem gefällt mir nicht so sehr, dass man zum Justieren einen Schraubenzieher benötigt. Recht nett ist das Tritonstativ mit seiner Kurbelsäule, sodass man immer angenehm im Stehen beobachten kann.


    Unter den Okularen war das 14er Meade klar der Favorit des Abends und konnte oftmals schon bei der Suche im OAZ verbleiben. Immerhin bringt es am 102/500 2,35° wahres Gesichtsfeld bei angenehmen 2,9mm AP- Da ich innerorts bei leicht diesigem Himmel beobachtet hatte, war die geringere AP hier von Nutzen. Mehr aber als das schaffte es das alte Meade, ist es doch schon ein Veteran unter den Okularen, selbst am kurzen FH die Sterne bis zum Bildrand hin scharf zu halten, wo das Maxvision schon deutlich früher das Handtuch geworfen hatte. Also, ganz klar, das Maxvision 24mm 82°, im Grunde baugleich zum Meade UWA Serie 5000 ist schon verwendbar und bleibt ein Tip unter den günstigen Weitwinkelokularen, nun aber habe ich verstanden, wieviel besser die alte 4000er Serie von Meade war.


    Zu den Objekten der Begierde, schließlich wollte ich ja wissen, was die Kombi kann:
    M81/82
    Whirlpoolgalaxie M51
    Leotriplet M65, M66 und NGC 3628
    Blackeyegalaixe M64 und NGC 4494
    Dann ein kurze Ausflug in die Markarjankette in der Jungfrau.
    Kembles Kaskade (hier klar mit dem 24mm Maxvison bei knapp 4° wahrem Gesichtsfeld)
    Cassiopeia's Salt& Pepper (eeiiigentlich mit Blick durchs Okular verfranst, ich wollte zunächst Carolines Rose suchen und bin vom Kurs abgekommen)
    M13 und M92 im Herkules
    H & Chi im Perseus


    Also, alles altbekanntes Futter, aber ich wollte ja schließlich Vergleiche ziehen können und war doch erstaunt, wie gut letztlich aus dem Dorf heraus gerade auch die Galaxien machbar waren. Ein kurzer Versuch am Jupiter ernüchterte ganz klar, Planeten kann der 102/500 nicht. Das war zwar nicht weiter verwunderlich, aber man probiert ja so mache Sachen wider besseren Wissens, nicht wahr? Jupiter zeigte sich recht detaillos und mit Blau- und sogar Rotsaum. Mal die Tage schauen, ob man den Refraktor nicht noch ein bissle besser machen kann, sodass nur der Blaufehler übrig bleibt.
    Im Deepskybereich fällt der Farbfehler erwartungsgemäß nicht auf und führt allenfalls zu Kontrastverlusten. die aus meiner Sicht und auch mit Blick auf den Preis dieses Teleskops vernachlässigt werden können.


    21.04.2018:
    Unterwegs mit 100mm, die Zweite...


    Das tolle Wetter reißt ja nicht ab, also Grund genug mich heute aus meiner beruflichen Nachtschicht etwas früher zu befreien und um ca 02:30 nochmal das kleine Skywatcher 102/500 Röhrchen gen Himmel zu richten. Der kleine macht einfach Spaß, weil ruckzuck aufgebaut und los geht das.


    Nach einem kleinen Warmup an M81/82 ging es zunächst zu den Jagdhunden.
    NGC 4490, M94 und M63 die Sonnenblumengalaxie hoben sich deutlich bei knapp unter 3mm AP ab.
    Den Himmel fand ich indes heute Nacht nochmal besser als vor zwei Tagen, obgleich der Bereich Südwest bis etwa 20° über Horizont leicht abgesoffen erschien.


    Weiter ging es mit Kugelsternhaufen M3 und dann zu M5, der in Stellarium als Rosenhaufen gelistet ist. Schöner Name, schöner Kugelsternhaufen.
    Ach, wenn wir schon mal da sind, weiter nach Osten in den Schlangenträger M10 und M12, ebenfalls Kugelsternhaufen. Im 24mm Maxvision 82° erreicht man am kleinen Skywatcher knapp 4° wahres Gesichtsfeld, somit kann man beide Sternhaufen zugleich betrachten, zwar weit auseinander und damit nicht die schönste Ansicht, aber immerhin, es geht.


    Weiter zum Herkules, dieses mal jedoch nur M13, weil das eben M13 ist und M13 eben immer und immer wieder angesehen werden muss :D


    In der Leier dann M57 Ringnebel und mit dem 7mm TS UWAN/Zoom mal ordentlich Gas gegeben, was die Vergrößerung betrifft. Ich sag ja, Farbwerfer hin oder her, an Deepsky schlägt sich der kurze Fraunhofer-Refraktor besser als sein Ruf.


    Schwan, NGC 6826, der Blinking Planetary, also eines der Paradebeispiele für indirektes Sehen, was am NGC 6543 Katzenaugennebel übrigens auch ganz wunderbar funktioniert, nur muss man da gezielter auf die Nebelmitte stieren, bis der Nebel verschwindet.


    Och, und wenn ichs gerade vom Drachen habe, die NGC 6503, die sich in Stellarium "Verloren-im-Raum-Galaxie" nennt (wer hat denn diese Namen eingepflegt?).
    Das Draco-Triplet, NGC 5981, 5982, 5985 oder "die drei von der Tankstelle" wie ich sie immer nenne, da sie ein schönes Motiv dreier Galaxien mit unterschiedlicher Ausrichtung im Raum sind und direkt in einer Reihe stehen, waren dann doch etwas too much. Ich weiß wohl, wie die Galaxien im 16" aussehen, aber im 4"er Skywatcher wollte sich nicht mal ein erahnbarer Fluff einstellen, da sie je nach Formel etwa an der Grenzgröße des Teleskops liegen. Nicht zuletzt mag das dann auch meinen nicht mehr so guten Augen geschuldet sein, allenfalls die mit 12,4mag hellere NGC 5982 hinterließ einen nicht sicher bestätigten Hauch nach einigen Augenbewegungen und Gewackel am Teleskop.


    Och, alles in allem ein netter Abend, würde ich sagen. Ich überlege, den Skysurfer Leuchtpunktsucher durch einen Rigel Quickfinder zu ersetzen, der ist leichter und bietet mir durch die Kreisdarstellung die bessere Peilmöglichkeit.


    PS: Carolines Rose in der Cassiopeia ist spurlos verschwunden! Den Sternhaufen habe ich schon beim letzten Himmelsausflug nicht gefunden. Gibts doch gar nicht! :D

  • Hallo Toni,


    ich finde Deinen Bericht klasse. "Am Okular bleiben" ist die Devise. Schnell mal raus uns spechteln sollte man immer mal machen!. Wenn man langes "gewiggel" mit der der Technik hat, kann das schon bremsen. Als visueller Beobachter ist man dann schon schnell am Start; um so schneller, je kleiner die Optik ist. Die Weiten des Himmels ziehen uns einfach immer wieder an. Wenn's wolkig ist, kann man immer noch dieses Forum beobachten[:D]


    Viele Grüße
    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Toni,
    Ich fand den Bericht interessant. Was mich noch interessieren würde, welche Details bei den Deepskyobjekten bei welcher Vergrößerung sichtbar war. Was war bei welcher Vergrößerung bei welchen Galaxien sichtbar?
    Was bei welchen Kugelsternhaufen? Wie weit war welcher Kugelsternhaufen neblig oder in Sternen aufgelöst?
    Jupiter in Rot- und Blausaum. War der Blausaum zweigeteilt? Dann ist es wahrscheinlich die Atmosphärische Dispersion die zum Farblängsfehler Deines Teleskops hinzukommt. Es könnte freilich auch ein zusätzlicher Keilfehler sein.
    Dennoch wird der 102/500 kein Planeten FH werden. Da sind die langbrennweitigeren FHs ab etwa f/10, f/11, f/13 ... besser geeignet.
    Momentan ist Jupiter aufgrund des niedrigen Stands leider sowieso schwierig.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Uwe,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als visueller Beobachter ist man dann schon schnell am Start; um so schneller, je kleiner die Optik ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Absolut! Ich habe indes den Eindruck, dass es bei den Öffnungsgrößen gewissen Sweetspots gibt, bei denen merklich mehr Details gehen als darunter. Solche Sweetspots habe ich bislang bei 100 und 150mm ausgemacht und das nochmal mehr als beim Unterschied von 200 zu 250mm.
    Aber, klar, der kleine 4"er ist halt easy Going, ein Koffer mit Teleskop, Peiler und drei Okularen und eine Stativtasche mit kleiner AZ-Montierung und gut ist.


    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich fand den Bericht interessant. Was mich noch interessieren würde, welche Details bei den Deepskyobjekten bei welcher Vergrößerung sichtbar war. Was war bei welcher Vergrößerung bei welchen Galaxien sichtbar?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei den Galaxien, nun, als ersten, sie sind unübersehbar da. Whirlpoolgalaxie zeigt zwei Kerne, die Materiebrücke konnte ich mit meinen nicht mehr ganz so guten Augen allenfalls erahnen und ich muss da auch immer aufpassen, dass ich mir nichts einbilde, was ich nicht schon im größeren Teleskop gesehen habe.
    Die beobachteten Kugelsternhaufen zeigten an den Rändern deutlich Einzelsterne und auch Cassiopeias Salt & Pepper war schon ein Sternenmeer bei mittlerer Vergrößerung zu erkennen.
    M13 behielt seine Kugelform, die er bei 50mm mehr Öffnung schon deutlich verliert.
    Ich habe den Setup ja drei "eigene" Okulare spendiert, das 24mm 82° Maxvision, ein 14mm 84° Meade UWA 4000er und ein 7mm TS UWAN, verzoomt auf etwa 6,5-4,5mm Okularbrennweitenbereich. Das ergibt nach Adam Riese für das...
    24mm / 3,9° wGF / 20fach
    14mm / 2,4° wGF / 36fach
    6,5-4,5mm/ 1,1°-0,7° wGF / 77-111fach


    An den Galaxien bin ich meist nur bis 36fach gegangen, darüber hinaus müsste ich nochmal gezielt probieren, an den helleren Objekten aber, so auch am genannten M57 erschien mir das problemlos möglich mit schon ganz leichten Strukturen im Nebel.


    Was mich mal interessieren würde wäre ein direkter Vergleich, was ein annähernd perfekt justierter FH gleicher Daten hier nochmal ausmacht und auch ein ca f/6 ED wäre hier ein interessantes Vergleichsobjekt.


    Ich bin auch noch nicht so ganz glücklich mit dem Steeltrack OAZ, bzw dessen Drehmechanismus, da er beim Verdrehen auch immer leicht verkippen kann. Der hat drei Gewindestifte zum justieren, wenn man so will und eine Feststellschraube für die axiale Drehung. Die Gewindestifte greifen direkt auf eine Nut. Nun ist es so, legt man die Gewindestifte an, kann man den OAZ nicht mehr drehen, lässt man sie etwas lockerer, kippelt der OAZ, wohl bemerkt, nicht das Auszugrohr, sondern der ganze OAZ. Hier müsste eigentlich eine Art Gleitring dazwischen, ich will aber mal versuchen, ob anstelle der Metallgewindestifte nicht Teflonschrauben besser wären. Dann kann ich nochmal schauen, ob die optische Achse beim Drehen des OAZ stabil bleibt oder ob die Option des Drehens verwerfen muss.

  • Hallo Toni,


    ich finde, dass sich kleine Fernrohre dieser Größe gerade auch für Offene Sternhaufen gut eignen. Und da gibt es neben den bekannten Highlights auch noch etliche weniger bekannte, aber sternreiche Haufen im Bereich von 7-9 mag Gesamthelligkeit. Auch von diesen konnte ich einige schon in meinem 80mm Spektiv schön in feinsten Puderzucker auflösen. Noch mehr war natürlich mit dem 120mm Refraktor zu erkennen, und dazu habe ich speziell zur Beobachtung von Offenen Sternhaufen einen eigenen Bericht erstellt:


    http://cougar.bakonyi.de/~ben/…-offene_haufen/index.html


    Servus
    Ben

  • Hallo Ben,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Noch mehr war natürlich mit dem 120mm Refraktor zu erkennen, und dazu habe ich speziell zur Beobachtung von Offenen Sternhaufen einen eigenen Bericht erstellt:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hab vielen Dank für den tollen Tipp, Deinen Bericht habe ich mir gleich mal gespeichert und nehme ich mir als Beobachtungsprojekt vor!

  • Hallo Toni,


    Dein Bericht gefällt mir sehr gut und auch Deine Objekte !


    Da ich auf die Schnelle, auch mit einem Spektiv 100/540 und dem Baader-Zoom 24-8 mm unterwegs bin, das ganze nochauf einer Skywatcher AzGti Goto Montierung unterwegs bin, habe ich mir Deine Obkekte schon mal notiert !


    Ich habe auch nicht immer so viel Zeit bis der 10 Zoll Dobson ausgekühlt ist und nehme gerne das Spektive. Die Goto ist unsportlich aber sehr effektiv.


    Von mir auch mal einpaar Objekte mit 100 mm Öffnung:


    M 101 mit 24mm direkt sichtbar
    NGC 4490 mit 24 mm
    NGC 3077 mit 16 mm etwas schwieriger, da ein heller Stern stört, aber einmal gefunden, dann immer wieder (versuch es mal).
    NGC 5195 direkt sichtbar
    M 44 sehr leicht und mit 24 mm sehr schön
    NGC 2264 Offener Dternhaufen mit 8 mm am Besten
    NGC 2301 Offerner Sternhaufen leicht
    NGC 2169 leiocht zu übersehen, oder schwierig ihn als OH zu erkennen
    M 78 fast noch direkt sichtbar
    NGC 1647 mit 18 mm am schönsten



    Die erfolgreich getrennten Doppelsterne möchte ich hier nicht aufführen..


    Zu meinem Augen, sind 62 Jahre alt, und 50 Jahre Beobachtungserfahrung.


    Das beste Teleskop, ist das was man am meisten benutzt.


    Ich mache gerade einen persönlichen Vergleich zwischen 25 x 100 Fernglas, und Spektiv 22,5 bis 67, 5 fach 100 mm Spektive.
    Noch gibt es nur in der Auflöung einen klaren Sieger...


    CS Jörg


    Berichte mal weiter Toni !

  • Hallo Toni,


    mir gefällt dein Bericht auch sehr gut.
    Es müssen nicht immer große Öffnungen sein, für die man ja meist zu faul ist, sie aus dem Keller zu holen.
    Zum Schnellspechteln eignen sich kleine 4 oder 5-Zöller, wie mein kleiner Heritage-Dobson, vortrefflich.
    Das beste Teleskop ist das, welches oft eingesetzt wird.


    Wenns dann mal richtig gut werden soll, fliege ich eh´ zum Hottie.
    Nächsten Freitag z.B. [8D]


    cs
    Timm

  • Hallo Timm, Toni


    Jetzt las ich staunend was der Toni damit alles "vorgestern" und "gestern" so angeschaut hat bei dem Vollmond !? Und dann lese ich im Header: 2018 ;-)...


    Viel Spass beim Hottie, eine Gute Anreise und Liebe Grüße an alle dort :-).


    Toni, wenn Du das jetzt liest , gib doch mal gerne einen Update. Wie oft hast Du es das Jahr hindurch benutzt? Die kleinen kurzen Schnellspechtler scheinen sich ja seit 1-2 Jahren großer Beliebtheit zu erfreuen :-).


    CS,
    Walter

  • Hallo an alle Farbwerfer Freunde,


    Meinen 102/500 nutze ich oft als Aussichtsfernrohr um abends die Ballone im Elbtal zu beobachten.
    Und natürlich bei Flugreisen als Reise Fernrohr.
    Da sind die kleinen Lichtstarken Refraktoren was Gewicht Transportierbarkeit und optische Leistung angeht ein echter Tipp für alle die sich nicht am Übergepäck ruinieren wollen. Anfangs auf einer EQ1, mittlerweile montiert auf dem Eq1 Stativ mit der az-gti drauf. Die Kombi ist gangbar aber natürlich schon etwas grenzwertig. Dafür sind Gewicht und Leistung einfach unschlagbar.
    Mit einem PST + Herschelkeil dabei ist ein komplettes kleines Observatorium in einer Schultertasche und einem Stativ mit an Bord.



    Hier reiht es sich in die großen Sonnenteleskope auf Teneriffa ein.




    Mit zwei Celestron 82°Okularen von 7 und 15mm dazu eine 2,2 Barlow hat man eine akzeptable Palette von Vergrößerungen für viele Anwendungen.
    Im Vergleich mit dem etwas mitgenommen 10"Dobson vom Hotel Parador auf Teneriffa die klar bessere Abbildung.


    CS
    Ralph

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