Tesla im Orbit

  • Hallo, ich fand heute einen Bericht mit sehr interessanten Hintergrund Infos, wie es dazu kam, daß der Tesla als Nutzlast-Dummy auserkoren wurde. Die Meldung geht dahin (wir hatten das aber schon), daß die NASA den Tesla katagolisiert hat und ein Langzeit Speicher an Bord hat.


    Der Bericht im: der standard:
    https://derstandard.at/2000074…ines-Frachtstueck-an-Bord


    Dort ist ein Kommentar, der vermutlich bald auf den hinteren Seiten verschwindet, daher kopiere ich die Verlinkungen hier rein:


    1. Tweet, daß zunächst ein Satelliten Mitnahme NASA/Air Force angeboten wurde:

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    2. Ein ausführlicher technischer Blog, warum keine "sinnvollen" Meßgeräte mitgeschickt wurden.
    https://scilogs.spektrum.de/go…chaft-erste-falcon-heavy/


    3. Ein ähnlicher langer Blog, aus den USA, wie es letztlich dazu kam, daß es der Tesla wurde.
    http://www.motortrend.com/news…nch-tesla-roadster-space/


    4. Ein kleiner Tweet zu 3.):

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    Nur um den Thread rund abzuschließen ;-).


    Clear Skies,
    Walter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    <br />Das ganze ist kein PR-Gag, das ist ein absolut notwendiger Test einer neuen Rakete. Ohne Tests vertraut niemand einem neuen System teure Nutzlast an, auch in der Luftfahrt und bei Autos nicht. Oder findest Du Raumfahrt insgesamt unnötig?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dafür kann man auch Sand/Beton nehmen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der einzige Gag war das Auto statt Testmasse, und das hat die Umweltverschmutzung kein bisschen erhöht...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich halte diesen Gag jedenfalls für eine Verschwendung von auf der Erde nur sehr begrenzt abbauwürdig vorhandenen Rohstoffen und insofern auch aus Sicht des Umweltschutzes für fragwürdig.

  • Hi Amateurastronom,


    SO selten sind die Bestandteile eines Elektroautos keinesfalls, da muss man auch immer aufpassen nicht irgendwelchen Märchen der Verbrennerlobby aufzusitzen. Gerade wir als Astronomen sollten doch schon wissen, wo Lithium herkommt und in etwa wie viel es davon auf der Erde gibt...


    Abgesehen davon, glaubst Du denn wirklich, alle Elektronik und Batterietechnik in einem normalen Elektroauto (so sie denn da überhaupt noch drin ist, möglicherweise haben die das eh ausgeschlachtet damit sich nicht beim Start irgendwas losrüttelt oder so, ich weiss es nicht) sei nennenswert viel gegenüber dem was an Technik in einer Weltraumrakete sowieso drin ist und was man ansonsten zum Betrieb eines Weltraumprogrammes so braucht? Tut mir Leid, aber das wäre ein vollkommen groteskes Missverständnis wenn es so wäre...


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • Kleine Anmerkung (siehe meine Verlinkungen ;-)). Die Akkus wurden natürlich ausgebaut! Auch die Elektromotoren. Ist alles noch auf der guten alten Erde. Es ist nur Blech, Plastik, Leder, Gummi und etwas Elektronik. Sachen, die bei uns nach Afrika verschifft werden zur umweltfreundlichen Entsorgung...

  • Die einzige halbwegs sinnvolle / machbare Nutzlast wäre vielleicht noch ein Low-Cost Experimental-Satellit einer Hochschulkollaboration gewesen. Aber auch die dürfte durch die schon angesprochenen logischerweise immer vorkommenden Verzögerungen undurchführbar gewesen sein.


    Und - last but not least - es ist Elons Projekt, warum soll er nicht hochschiessen, was er will? Solange das keine Nuklearbatterien oder ähnliches Zeug ist - so what :)

  • Hallo,


    ich verstehe auch nicht, wieso Elon Musks "Ballast-Tesla" plötzlich zum roten Tuch wird. Unter dem Mäntelchen des Umweltschutzes und Nachhaltigkeit kann man heute alles vermiesepetern.
    Wer sich daran stört muß sich auch mal nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit in seinem restlichen Leben und seinem eigenen energetischen Fußabdruck fragen lassen. Wer fährt oder fliegt nicht ab und zu in Urlaub, sieht kein Satellitenfernsehen, nutzt keine Satellitennavigation oder Wettervorhersagen und findet gerade hier Hubblebilder und Keplerergebnisse interessant, nimmt gerne warme Wannenbäder, trinkt oder ißt gerne Spezialitäten die aus fernen Ländern kommen und kauft Geräte die um den halben Globus geschifft oder geflogen werden, weil sie billiger sind anstatt etwas mehr für lokale Produkte auszugeben?
    Sich dann aber über die "Umweltverschmutzung" durch einen entkernten Tesla mokieren. Das tut einem ja nicht weh, man zeigt was für ein guter Mensch man ist und man kann dann weiter machen wie bisher. Das ist irgendwo gutmenschhafte Selberschulterklopferei.


    Viele Grüße


    Heiko

  • Hallo!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Sabine</i>
    <br />Tesla ist immer noch deutlich in der Entwicklung vor der deutschen Autoindustrie, die ihre Forschung offensichtlich wegoptimiert hat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nö, die sind lediglich nicht so blöd Milliarden für untaugliche Technologien zu verschwenden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Musk verzichtet auf Boni obwohl er sie mehr verdient hätte als so manch andere Pfeife induLa.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    "Verzichtet"? Welche Boni soll denn ein Unternehmen ausschütten, das täglich (!) 6 Millionen Euro Verlust macht? Und welche Boni stünden denn Deiner Meinung nach dem CEO eines solchen Unternehmens zu?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Verzichtet"? Welche Boni soll denn ein Unternehmen ausschütten, das täglich (!) 6 Millionen Euro Verlust macht? Und welche Boni stünden denn Deiner Meinung nach dem CEO eines solchen Unternehmens zu?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dieselben Boni wie bei der Deutsche Bank - Milliardenboni trotz Milliardenverlusten? :)


    Heiko

  • Hallo!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TGM</i>
    <br />Am meisten Beachtung findet der mit Abstand teurste Teil der Missionen mit Menschen an Bord, doch was bringt das?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast Dir die Frage selbst beantwortet: Am meisten Beachtung mit Abstand!

  • Der Mars ist da, der Mars ist technisch erreichbar und mit der erforderlichen Ausrüstung können Astronauten dort überleben und auch zurückkehren...also WIRD es irgendwann bemannte Marsexpeditionen geben!
    Auch wenn Opa Krause aus dem 3.Stock und Frau Meier im Parterre dagegen sind!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Der Mars ist da, der Mars ist technisch erreichbar und mit der erforderlichen Ausrüstung können Astronauten dort überleben und auch zurückkehren...also WIRD es irgendwann bemannte Marsexpeditionen geben!
    Auch wenn Opa Krause aus dem 3.Stock und Frau Meier im Parterre dagegen sind!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn es nicht so kommt, dann haben wider Erwarten Kosten-Nutzenrechnungen überzeugt, oder, was bedauernswert wäre, die Missionen wären allesamt gescheitert.


    Thomas


    p.s.


    im Grunde gibt es drei Fragen:



    1. Will ich selbst auf den Mars?
    2. Was versprechen sich die Menschen, die so motiviert sind, dasss sie selbst wenn sie den Trip mit dem Leben bezahlen, sei es weil die Mission schief geht oder weil von vorneherein klar ist dass es keine Rückkehr gibt, die Reise antreten?
    3. Was bringt es für die Menscheit im Sinne von Erkenntnis, technologischer Entwicklung?



    Die erste Frage kann jeder für sich leicht beantworten, die dritte ist schon schwieriger, die zweite finde ich am interessantesten und würde gerne dazulernen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    <br />
    SO selten sind die Bestandteile eines Elektroautos keinesfalls, da muss man auch immer aufpassen nicht irgendwelchen Märchen der Verbrennerlobby aufzusitzen. Gerade wir als Astronomen sollten doch schon wissen, wo Lithium herkommt und in etwa wie viel es davon auf der Erde gibt...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sind leider keine Märchen! Es gibt gerade mal ca. 3 Salzseen, wo man Lithium einigermassen vernünftig wirtschaftlich abbauen kann und selbst dann sind Lithiumsalze relativ teuer. Diverse Universitäten -auch in Deutschland- forschen nicht umsonst an dem Problem.
    Deshalb fände ich es auch bedauerlich, wenn solche Stoffe sinnlos
    nur für Werbung in grösseren Mengen in unerreichbare Ferne geschossen werden.


    Was AS-Fan angeht: Man reibt sich zumindest schon verwundert die Augen, was für einen Blödsinn es in den USA zum Teil gibt (Beispielsweise Dragster-Rennen, wo Unmengen dreckigster Abgase ausgestossen werden) und wie dort die Umwelt verpestet wird. Insofern trifft die Kritik von Prof. Sinn leider zu, dass wir hier enorme Kosten aufwenden, um Umweltschutz zu betreiben, der dort dann wieder von Umweltschmutzfinken forte konterkariert wird.


    Wir werden hier in der EU bis zur Grenze der Belastbarkeit erheblich belastet mit Umwelt-Bürokratie und Billionen Euro Kosten, die die Wirtschaft zu überlasten drohen und zig Arbeitsplätze gefährden (siehe Koalitionsverhandlungen), wobei gerade noch mehr Kosten
    beschlossen worden sein sollen, -Zitat Roland Tichy- "um die Windkraft noch mehr zu pimpen".
    Das trifft auch auf neue Umweltschutzideen zu, wo z.B. gerade ein
    Verbot jeglicher Lösungsmittel wie Alkohol in kleinsten Mengen in Kosmetika und Reinigern aus angeblichen Umweltschutzgründen ins Gespräch gebracht wurde.
    Vor diesem Hintergrund sieht man das dann mit anderen Augen.

  • Hallo zusammen,


    ein sehr interessanter Thread. "Amateuerastronom", ich begrüße Dein Engagement hier zum Thema Umwelt- und Ressourcenschutz grundsätzlich sehr. Dass mit einer Art Zwiespalt diskutiert und hinterfragt wird, lässt in Sachen Umwelt zumindest mal hoffen für die Zukunft.


    Das Thema seltene Erden... sehr gut darauf hinzuweisen, aber die Batterien wurden ja ausgebaut - Es ist nun nicht mehr sinnvoll, in dieser Breite an dieser Stelle von zu reden.


    Andere haben es auch schon anklingen lassen - man muss die Kirche mal im Dorf lassen und vor der eigenen Haustür kehren.
    Das größte Übel ist die dauerhafte gedankenlose rücksichtslose Verschwendung und Verschmutzung. Um DIE müssen wir uns kümmern.
    Wenn ein Erfinder es sich in Form eines Einzelereignisses mal rausnimmt, im Rahmen eines Projekts, welches neue Wege und Techniken aufzeigt, ein Späßchen zu machen und da ein paar mehr Ressourcen als normal nötig für draufgehen, finde ich das okay! Manche finden es witzig, andere nicht, das tut hier aber nichts zur Sache.


    Das schlimmste ist, wenn einem die Umwelt egal ist. Das trifft auf Musk wohl eher nicht zu. Man kann natürlich auch argumentieren, dass die Tesla-Aktion das falsche Signal für die Gesellschaft wäre - in Punkto Ressourcen/ Umwelt. Würde ich aber nicht so sehen. Der Kern ist, dass sicher wenigstens über die Umwelt nachgedacht wurde bei der Aktion. Man muss aber nicht immer vollkommen zugunsten der Umwelt entscheiden! Aber man muss sie berücksichtigen - und das wird selten ehrllich getan.


    Wir alle! sollten uns lieber Gedanken drüber machen, mit welcher Selbstverständlichkeit wir mit Energie umgehen, diese täglich in scheinbaren Unmengen zur Verfügung haben und weitgehend gedankenlos verpulvern. Bücher werden durch elektronische Geräte ersetzt und jeder Trottel und jedes Kind lädt fast täglich den Handyakku auf, um von allem Mist Photos und Videos in Unmengen zu machen, für jeden Mist gibt es eine "App", demnächst auch sicher eine dafür, wann man den nächsten Atemzug machen sollte. Und was für derlei Unsinn und technische Kleingeräte an Ressourcen (auch seltene Erden) verballert wird.
    So eine Entwicklung mit dauerhafter Energie-Verschwendung macht mir Sorgen, aber nicht eine als Späßchen gedachte Aktion eines Unternehmers/ Erfinders. Auch Actionfilme sind eine Umweltsauerei -wo zig Autos gecrasht werden und verbrennen. Aber wenigstens haben die einen - wennauch diskutierbaren - Sinn, nämlich der Unterhaltung.


    Nochmal - die gedankenlose bzw. aus Bequemlichkeit entstehende Verschwendung und Verschmutzung ist das Problem. Weil die überhaupt keinen Sinn macht - für niemanden. Außer für den faulen Sack selbst, der den Aufwand des Denkens spart. Was auch das unnütze Gedaddel auf dem Handy betrifft.



    Hi Thomas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2. Was versprechen sich die Menschen, die so motiviert sind, dasss sie selbst wenn sie den Trip mit dem Leben bezahlen, sei es weil die Mission schief geht oder weil von vorneherein klar ist dass es keine Rückkehr gibt, die Reise antreten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist eine philosophische Frage. Viele Forscher waren bereit ihr Leben zu lassen - für das Unbekannte. Und: Wenn man von vornherein nur jene Projekte angehen würde, wo man einen direkten Sinn sah, würde es viele ungeplante Entdeckungen/ Erfindungen/ (positive) Entwicklungen nicht geben.


    Um meinerseits mal was zum Thema zu bringen, wenigsten in einer Zeile: kennt ihr die Seite wo man die Koordinaten von dem Tesla herbekommt?


    Hier:


    https://ssd.jpl.nasa.gov/horizons.cgi#top


    Leider anscheinend um die 19mag rum. Habt nen schönen Sonntag und bleibt umweltfreundlich



    [:)]


    Norman

  • Hallo Amateurastronom,


    allein die heute bekannten Lithiumreserven der Welt sind ca. tausendmal so groß wie der jährliche Abbau. Und anders als bei den fossilen Ressourcen gibt es da kein hartes Ende. Aber, die Diskussion ist hier wirklich fehl am Platz, da erstens die Akkus eines einzigen Autos(!) kein nennenswerter Verlust gewesen wären, und zweitens diese eh ausgebaut waren.


    Wenn man über Umweltschutz in der Raumfahrt reden möchte, dann muss man eher SpaceX mal gratulieren.


    Anders als weiter oben im Thread (wohl durch Unkenntnis) verbreitet wurde, sind ähnlich leistungsstarke Raketen wie Falcon Heavy, also z.B. Ariane 5 oder Space Shuttle, nicht umweltschonender, sondern problematischer. Bei Falcon Heavy werden die Booster nämlich wenigstens(!) mit Kerosin und LOX, und nicht mit APCP Festtreibstoff, betrieben.


    TGM, zu Deiner Frage 2, ich denke man darf es auch nicht gedanklich zu stark zuspitzen. Es geht ja nicht um ein garantiertes Himmelfahrtskommando, sondern um eine gefährliche aber auch geplante Expedition. In diesem Sinne wäre vielleicht der beste Vergleich die Seefahrer der frühen Neuzeit, die nach Westen aufbrachen, oder die Erstersteiger der hohen Berge der Erde. Ja, eine Rückkehr war auch da nicht garantiert, aber es liegt eben im Menschen drinnen, neue "Welten" zu erschließen. Vielleicht kann man das sogar evolutionär erklären, es hat für jede Art natürlich Vorteile, potentielle neue Lebensräume zu erkunden...? So oder so, das ist ja auch keine Frage die jemand von uns für die Raumfahrer beantworten müsste, es geht ja um Freiwillige.


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">3. Was bringt es für die Menscheit im Sinne von Erkenntnis, technologischer Entwicklung? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Irgendwann in 5.000.000.000 Jahren ist unsere Sonne ausgebrannt. Dann müssen wir hier weg sein. Je früher wir anfangen zu expandieren um so besser.


    VlobG


    Sabine

  • Hallo Dominik,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"allein die heute bekannten Lithiumreserven der Welt sind ca. tausendmal so groß wie der jährliche Abbau. "
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du kannst sowas nicht in den Raum stellen und dann einen Strich unter das Lithiumthema ziehen. Hätte ich nicht andere Beiträge von Dir hier gelesen, könnte man annehmen, die Aussage stammte von einem Anti-Umweltmenschen ;)


    Am Ende geht es um das Umweltthema als Gesamtes. Und dazu gehört auch der Abbau der Rohstoffe und deren Folgen. Selbst wenn die Vorräte mengenmäßig ausreichen sollten, würde deren Verschwendung (vermehrter Abbau) eine unnütze Belastung von Mensch und Umwelt bedeuten. Was das im Fall von Lithium bedeutet, kann jeder selbst ergoogeln.


    Ich will mich noch selbst ergänzen - neben der Dummheit/ Faulheit ist Geld (Geiz) das Problem in Sachen Umwelt.



    Beste Grüße
    Norman

  • Hi Norman,


    die Förderung und der Transport fossiler Energieträger hinterlässt ebenfalls massivste Umweltschäden. Wir werden das hier wohl kaum alles im Thread lösen können. Der eigentliche Punkt ist, die Aussage, ein Raketenstart mit einem Tesla Roadster an Bord sei schlimm weil die Rohstoffe in diesem Auto so unglaublich selten seien grenzt eigentlich schon an Satire (war ja vielleicht auch so gemeint ;) )


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • Edit: gestrichen, da brutal verlesen (fossil mit regenerativ vertauscht). Lohnt sich also nicht weiterzulesen ;)


    Hallo Dominik,


    <s> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Förderung und der Transport fossiler Energieträger hinterlässt ebenfalls massivste Umweltschäden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein paar letzte Gedanken von meiner Seite dazu.


    Dominik, ich verstehe nicht, warum Du hier wieder argumentierst wie jemand, der Umweltschutz in seinem Sinn in Frage stellt. Noch dazu angeblich "massivste" Umweltschäden - das steht hier ebenso unbelegt wie verallgemeinernd im Raum... Natürlich entstehen auch Umweltschäden durch Entwicklungen im Umweltschutz.
    Aber was ist unterm Strich und auf lange Sicht besser für Mensch und Umwelt in der Bilanz? Das gehirnlose Rumbuddeln und Ressourcen vergeuden oder temporär Ressourcen opfern zum Zwecke der Entwicklung ressourcenschonender Techniken die sich amortisieren?


    Also bitte etwas Obacht mit solchen Formulierungen.</s>


    So, und nu bin auch raus aus der Geschichte und bastel lieber was rum.


    CS
    Norman

  • Norman, ich verstehe Deinen Punkt nicht! Wir diskutieren hier nicht um Umweltschutz im Allgemeinen, sondern um ein Auto im Weltall(!)


    Ich bin sehr für Umweltschutz, ich bin sehr für elektrisch betriebene Autos. WO genau habe ich Umweltschutz in Frage gestellt? Lies mal nochmal genau! Oder willst Du in Abrede stellen, dass Erdölförderung MASSIVSTE Umweltschäden verursacht? Du willst Belege? Golf von Mexiko 2010, Deepwater Horizon, klingelt da was? Zu lange her? Sanchi 2018? Jetzt vielleicht? Liste ist beliebig fortsetzbar, und dabei geht es nicht nur um einzelne große Unfälle. Das macht natürlich den Lithiumabbau nicht umweltverträglicher, aber wenn man durch Lithiumakkus erreichen kann, dass sehr viel weniger Öl verbraucht wird ist das unterm Strich ein Umwelt-Gewinn, darum gehts!


    Und nur zur Erinnerung, Ausgangspunkt war, dass man die Aussage, ein einzelnes Auto als Dummy-Nutzlast auf einem Raketen-Testflug sei ein Umweltproblem weil es so wenig Lithium auf der Welt gäbe dass jeder einzelne Akku den man ins Weltall schiesst eine Katastrophe sei als das entlarvt was sie ist: Quatsch.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Sabine</i>
    <br />Irgendwann in 5.000.000.000 Jahren ist unsere Sonne ausgebrannt. Dann müssen wir hier weg sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das schaffen wir ganz sicher [B)].
    Das sind noch 1.250.000.000 Möglichkeiten für die Amerikaner, einen Horrorclown zum Staatsoberhaupt zu wählen und damit die Selbstzerstörung der Menschheit zu beschleunigen. Das sind leider keine alternativen Fakten [V].


    (Trotzdem) munter bleiben
    Heinz


    Nachtrag:
    Treffen sich zwei Planeten und unterhalten sich.
    - Wie geht's?
    - Gar nicht gut, ich habe Menschen.
    - Keine Sorge, das geht vorbei ...

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