Rolldachsternwarte - gibt es hier Anbieter ?

  • Hallo zusammen,


    da ich mir meinen Traum von einer Rolldachsternwarte erfüllen möchte, habe ich dazu ein paar Fragen.
    Mein Ziel ist es, möglichst viel bauen zu lassen, da ich beruflich bedingt wenig Zeit dafür aufwenden kann.


    - Gibt es Firmen welche Rolldachsternwarten fertig anbieten ?
    - Hätte auch bei Hornbach bzw. OBI bereits gesucht, ob es zumindest Gartenhütten mit Rolldächern fertig gibt - leider noch ohne Erfolg.


    Würde gerne meinen 10 Zoll NEWTON auf meiner AZ EQ6 fix in meinem Garten aufstellen, da jedesmal viel Zeit drauf geht, diesen immer runterräumen zu müssen - vom Einrichten mal ganz abgesehen.


    Nach dem Lesen gefühler 1000'er Seiten ist mir schon klar geworden:


    - ein ordentliches Fundament muss her
    - Teleskopsäule erforderlich: zum Beispiel https://www.astromann.eu/Stern…3c2fnv7aegum0t40hivi5m3s1
    - zumindest wäre dann ideal, wenn es dafür eine fertige Gartenhütten mit Rolldach geben würde


    Eine Astrokuppel kommt eher wenig in Frage, da diese in meinem Garten "visuell" eher weniger passen würde - Frau spricht auch mit ;)
    Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps...bzw. möglicherweise gibt' auch einfachere Lösungen.


    danke,


    LG + CS,
    Hans

  • Hallo Hans,


    ich habe vor Jahren meine Hütte von der Fa. Brümmer bezogen und bin zufrieden damit:


    http://www.rolldachhuetten.de/


    Grüße, Coyote

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo Hans,


    mir war besonders daran gelegen, möglichst wenig Folgearbeiten mit der Schutzhütte zu haben. Auf einer Messe bin ich auf einen Betrieb gestoßen, der Gartenhäuser, Garagen, usw. herstellt, deren Außenhaut mit Sandwichplatten aus lackiertem Metall aufgebaut ist.


    http://garatec.de/


    Der Betriebsinhaber hat mir eine Rolldachhütte geliefert, die auch nach einigen Jahren keine Probleme bereitet. Da ich auf dem Grundstück unter sehr beengten Platzverhältnissen leide, kam mir entgegen, daß der Anbieter exakt die mir zur Verfügung stehenden Außenmaße umsetzen konnte. Fundament und Säule mußte ich selbst erstellen.


    Viel Erfolg beim Bau deiner Schutzhütte.


    Beste Grüße
    Heinz

  • Quote
    <i>Original erstellt von: astrofax66</i>
    <br />Hallo zusammen,


    da ich mir meinen Traum von einer Rolldachsternwarte erfüllen möchte, habe ich dazu ein paar Fragen.
    Mein Ziel ist es, möglichst viel bauen zu lassen, da ich beruflich bedingt wenig Zeit dafür aufwenden kann.
    ...Hans


    Hans,


    ich kann Dir nur wärmstens empfehlen die Rolldachhütte von jemandem bauen zu lassen der damit bereits Erfahrung gesammelt hat. Egal wie seriös dein Zimmermann oder sonst. Firmen sind, die können die Problemchen nicht erahnen die auftreten werden, wenn man selbst noch keine Rolldach-Hütte über Jahre im Einsatz hatte.


    Thomas

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die prompten Rückmeldungen!
    Mal schauen - bin gerade noch am goooogle'n - meine Lieblingsbeschäftigung seit 3 Monaten.


    Genau das ist der Grund, warum ich mir eine bauen lassen möchte; habe hier keine Erfahrung...


    LG + CS,
    Hans

  • Hallo zusammen,


    also das sieht ja alles genau so aus, wie ich es mir vorstelle ;)
    Nochmals vielen Dank für die prompten Antworten.


    Habe da bloss ein paar grundsätzliche Fragen - die da wären:


    - Lieferant aus Deutschland - da ich in Österreich (NÖ) wohne schon a bisserl weit weg; aber anscheinend kein Problem - oder ?


    - Gesamtkosten: Fundament, Stahlsäule und Rolldachhütte inkl. Versand - was sind das in etwa, wenn man sich die Rolldachhütte bestellt, liefern und aufbauen lässt? (nur ganz grob 5000, 10000, Euro, .....? - Baugrund habe ich selber ;)


    - wie gross ist so eine Rolldachhütte in etwa ? Hier sollte man keinesfalls sparen, da man so etwas später sonst mal bereut... (vor allem falls man mal auf einen 12 Zöller umstellt)


    Dimension / Höhe Stahlsäule - ich nutze die Teleskope auch fotografisch:


    - für meinen 10 Zoll NEWTON
    - bzw. habe ich ein zweites Teleskop - einen Skywatcher Equinox 120 Pro - 120/900mm APO Refraktor


    Das mit dem Fundament ist mir ungefähr klar - bloss sollte man bei der Dimensionierung hier auch keine Fehler machen.


    Stahlsäulen - da habe ich gegoooogl't- hierfür sollte die Fa. Astromann ein ganz guter Lieferant sein...


    Fragen über Fragen...
    [:D]


    LG + CS,
    Hans

  • Hallo Hans,


    ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen: Bei den zuletzt genannten Preisen (die in dem Fall, dass man sich die Sternwarte liefern und bauen lässt, durchaus zutreffend sein können, abhängig von der Größe der Hütte) würde ich mir an deiner Stelle überlegen, das ganze Teil selber zu bauen.
    Ich habe das bei mir, ohne vorherige Erfahrung, auch gemacht (2,50 x 2,50). Vorher ein Jahr hin und her überlegt, und mir alles im Kopf und auf Papier zurechtgeplant, Holz gekauft und mir (und das war wichtig!) für den einen oder anderen Samstag fachmännische Hilfe aus dem Freundes- und Bekanntenkreis geholt. Werkzeug geliehen, soweit es ging. So ging das gut und die Sternwarte steht immer noch. Kosten: inkl. allem Material außer Zement (kein durchgehendes Fundament) ca. 1500 Euro.


    Denk mal drüber nach. Ich hatte wie gesagt auch niemals vorher im Alleingang so etwas gebaut. Nachher kannst du natürlich niemanden anpflaumen, falls was schiefgeht. [:)]


    Grüße
    Hans

  • Hallo zusammen,


    ganz selbst bauen muss ja nicht sein, wie viele Berichte existieren über den Mod einer ganz ordinären Baumarkthütte? Das wurde schon wiederholt berichtet und wenn man da etwas stabileres nimmt dürfte das auch durchaus dauerhaft nutzbar sein. Es gibt die Dinger ja mit unterschiedlichen Holzdicken, da muss man sich dann überlegen welche Größe welcher Machart ins Budget passt.


    CS
    Jörg

  • Hallo Hans,


    meine Schutzhütte hat die Maße 3,50 x 2,30 m. Die reinen Materialkosten lagen brutto bei etwa 3.800,00 Euro. Die Außenwände bestehen wie erwähnt aus den Sandwichplatten, innen und außen Metall, dazwischen Dämmmaterial. Das Dach, alle Laufschienen und die Dachstütze sind gleichfalls aus Metall, der Bodenbelag aus Holz.


    Auf den Seiten des Herstellers kannst du dir einen Eindruck verschaffen, wie so etwas aussieht. Die Konstruktion hat den Vorteil, daß der Pflegeaufwand für Anstriche entfällt und alles sehr robust ist. Die Bodenplatte, der Stromanschluß und die Säule sowie ein eventueller Aufbau kämen kostenmäßig dazu, so daß du sicher über 5000,00 Euro einplanen müßtest.


    Der Hersteller hat seinen Firmensitz in Süddeutschland. Ob er dir auch in Niederösterreich den Aufbau durchführt, wäre zu erfragen.


    Beste Grüße
    Heinz

  • Hallo Community,


    habe mir das mal im Detail überlegt - und bin zur Erkenntnis gekommen, vorerst mit einer Zwischenlösung an den Start zu gehen.


    Dafür habe ich mehrere Gründe:
    - Standortfindung in meinem Garten gestaltet sich doch schwerer als gedacht (Wald, bestehender Swimming Pool, alte Gartenhütte,...)
    - das heisst ich möchte gerne erst mal durch vermehrte Beobachtungen den idealen Standort finden, bevor ich gleich ein Fundament mache, und den Garten komplett umstrukturieren muss
    - Geld in die Hand nehmen möchte ich erst dann, wenn ich mir sicher bin, welche Position des Telekops am besten geeignet ist


    Und um das feststellen zu können, brauche ich natürlich eine flexible Lösung. Das heisst ich möchte das Teleskop in einer "kleinen" Hütte mal da, mal dort aufstellen können.
    Wichtig ist dass das Teleskop vor Wind und Wetter geschützt ist.


    Dadurch würde natürlich meine Anzahl der möglichen Beobachtungen steigen, da ich ja dann nicht permanent das Teleskop runtertragen, aufbauen bzw. einnorden muss.
    Ausserdem könnte ich dann auch kurze "wolkenfreie" Zeitfenster nutzen, und nicht so wie jetzt möglicherweise nach 2 Stunden alles wieder wegräumen müssen.


    Jetzt stelle ich mir halt folgende Fragen:


    - wie könnte so eine minimale Lösung aussehen ?
    - ich möchte wie schon gesagt noch kein Fundament machen (das heisst auch noch keine Teleskopsäule)
    - windsicher soll das halt auch sein
    - sicherheitstechnische Aspekte würde ich bei mir mal als weniger wichtig betrachten


    Mein Ziel wäre das Teleskop einfach im Garten aufzustellen, auf der AZ/EQ6 Montierung einnorden und dann halt so eine Minimalhütte "drüberstülpen", welche man idealerweise bei einer Beobachtungsnacht möglichst komfortabel verschieben bzw. wegmachen kann. Und dann nach getaner Arbeit wieder alles dicht machen.


    Hmmmm gute Frage...., jemand Erfahrung mit so einer Lösung ?


    Ach ja und hier noch meine Ausrüstung:
    AZ/EQ6 Montierung
    Equinox 120 / 900
    Bzw. Skywatcher DOBSON 10 Zoll
    MGEN, etc.



    Vielen Dank im voraus,
    LG + CS
    Hans

  • Hallo,


    vielen Dank zuerst einmal. Sehr interessant finde ich schon die Variante mit einer Plane bzw. einem Packsack.


    Wäre folgendes denkbar:


    - Montierung AZ/EQ6 inkl.Skywatcher Equinox Teleskop im Garten aufstellen und einmalig einnorden (also auf keiner Säule sondern auf der normalen Montierung)
    - Dann einen Packsack oder eine sonstige Schutzfolie drüberstülpen
    - MGEN bzw. die Handsteuerung auch angesteckt lassen
    - Stromversorgung würde ich bei Nichtverwendung natürlich trennen
    - NIKON Kamera würde ich auch nicht angesteckt lassen


    Meine Frage ist halt, ob man den MGEN bzw. die Handsteuerung auch angesteckt lassen könnte.
    Bzw. wie würde sich denn Feuchtigkeit, Hitze auf das Teleskop bzw. auf die anderen elektronischen Komponenten auswirken ?


    Vorstellen könnte ich mir halt, dass ich das Teleskop mit dieser Variante "Schutzfolie" von April bis Oktober im Garten aufstelle.
    So könnte ich halt mit wesentlich weniger Aufwand auch kurze Beobachtungsfenster nutzen.


    Hat jemand mit so einer Variante "Schutzfolie" praktische Erfahrung ? Bzw. welche Folien wären denn hier am besten geeignet?


    LG+CS,
    Hans

  • Hi,
    ich habe mir vor kurzem ein mini Zelt (Duschzelt) um ca. 60€ gekauft. Soweit funktioniert das ganz gut. Ich lasse den MGEN und die Kamera etc. angesteckt. Sicherheitshalber stülpe ich noch eine alte Motorradplane und einen großen Müllsack über die Montierung. Ich regnet es schon den ganzen Tag und unter dem Zelt ist alles trocken. Da das Zelt sehr leicht ist, kann ich es ohne Probleme über das Teleskop heben und ebenso ohne Probleme wieder aufstellen. Auch bei stärken Wind hält das Zelt stabil jedoch bei Sturm Warnung würde ich alles wieder wegräumen. Wirklich hübsch ist so ein Zelt im Garten aber nicht .Dauerlösung ist es keine aber wenn ich mal alles eine Woche draußen stehen lassen möchte ist es ok.


    lg
    Lou

  • Hallo Lou,


    danke für den Tipp.
    Meiner Meinung nach sollte das auch länder als 1 Woche funktioniern.
    Selbst der Sturm müsste doch ein ordentlicher sein, um das umblasen zu können.



    LG + CS,
    Hans

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