Cassegrain Sekundärspiegel / Herstellung + Prüfung

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Es wäre interessant, was bei 97% Apertur heraus kommt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist etwas, was gestern noch nicht möglich gewesen wäre. Denn das nachträgliche Verändern der Apertur wollte nicht zusammen mit dem Numeric-Nulling Skript funktionieren. Inzwischen weiss ich aber wie das geht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Nach Abzug der cc=-2.7 Hyperbel bleibt also Z8=0.021 übrig. Wie viel Hyperbel würde das entsprechen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn Z8=0.302 einer CC von -2.7 entspricht, dann würde Z8=0.323 einer CC von -2.89 entsprechen. 7% Überkorrektur.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Z8=0.302 einer CC von -2.7 entspricht, dann würde Z8=0.323 einer CC von -2.89 entsprechen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann kann man das also linear rechnen, einfach über Dreisatz. Ich war mir nicht sicher ob das zulässig ist. Wie ist denn die Formel für Z8 als Funktion der CC?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Merkwürdig ist, dass OpenFringe als Best Fit Conic -2.698 angibt. Irgendwo muss ein Fehler sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht sind es alle Unsicherheiten die hier zusammen kommen. Zum Beispiel basieren die beiden Messungen auf verschiedenen Referenzflächen. Auf der Box der Zygo-TS steht f=11 und 1043, was wohl der Krümmungsradius ist.


    Inwieweit beeinflusst der Krümmungsradius des Spiegels die Berechnung der numerischen Null? Meine letzte Messung lag hierzu bei 703.2mm. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich richtig gemessen habe. Die 703.2mm erhalte ich, wenn ich die Interferenzstreifen so einstelle, dass es nur noch eine Krümmung in eine Richtung gibt, wobei der mittlere Streifen möglichst geradleinig durch die Spiegelmitte geht.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Wie ist denn die Formel für Z8 als Funktion der CC?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In meinem skript verwende ich diese Formel:


    Z8 = ConicConstant * (Diameter ^ 4) / (768 * (RadiusOfCurvature ^ 3)) / Wavelength


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Auf der Box der Zygo-TS steht f=11 und 1043, was wohl der Krümmungsradius ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, 1043mm passt und der optisch wirksame Durchmesser der Referenzfläche ist dann 97.0mm. Das ergibt für den gemessenen Durchmesser D = 97.0 * 704.1 / 1043.0 = 65.48mm


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    der Z8 ist also sehr sensitiv auf den Durchmesser:


    D=66mm ergibt Z8=0.302
    D=65.5mm ergibt Z8=0.293


    Da stellt sich die Frage, wie genau ist die automatische Apertur-Erkennung. Zudem ist das Interferogramm sehr pixelig, oder ist das nur in der Darstellung und intern ist es in besserer Auflösung erhalten?


    Der ROC verhält sich eher harmlos, 1mm Abweichung ist da unbedeutend.


    Gruß,
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    der Z8 ist also sehr sensitiv auf den Durchmesser:


    D=66mm ergibt Z8=0.302
    D=65.5mm ergibt Z8=0.293
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, der Durchmesser ist eine sehr kritische Eingangsgröße, das ist bekannt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Da stellt sich die Frage, wie genau ist die automatische Apertur-Erkennung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Recht gut, nach meiner Erfahrung. Ob ein Pixel gültig ist oder nicht wird aus dem Modulationsgrad ermittelt. Den Grenzwert kann man auch einstellen, das ist der Parameter "Min Mod Pct:". Es ist bei MetroPro leider so dass die Dokumentation nicht so toll ist, und viele nützliche Tricks findet man erst im Laufe der Zeit heraus, meist völlig unerwartet und zufällig auf der Suche nach etwas ganz anderem.
    Man muss sich alles aufschreiben was man rausgefunden hat. Hatte ich dir ja schon mal geschickt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Zudem ist das Interferogramm sehr pixelig, oder ist das nur in der Darstellung und intern ist es in besserer Auflösung erhalten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist intern so abgespeichert wie es in der Datei steht. Dein Interferogramm hat rund 200 Pixel Durchmesser. Das ist nicht viel. Es kann sein dass die Kamera keine höhere Auflösung zulässt, es kann aber auch sein dass die Auflösung auf 50% eingestellt ist. Kommt drauf an was da für eine Kamera drin ist. Da gibt es irgendwo einen Menüpunkt wo man die Auflösung einstellen kann. Mit meinem Interferometer könnte ich maximal 1k x 1k aufnehmen.

    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    gut, dass du mir eine Einweisung in die Tiefen des MetroPro gibst. Ich kann mit dem Interferometer leider nicht nach Belieben rumspielen und ich will bloß nichts daran verstellen.


    Zu etwas Anderem:
    Ich war draußen, es gab kurzzeitig tatsächlich eine Wolkenlücke. Das Seeing war leider bescheiden, so dass ein aussagekräftiger Sterntest noch warten muss. Dennoch gibt es erste positive Resultate zu vermelden:


    Der provisorisch mit tesa-Powerstrips aufgeklebte Sekundärspiegel hält. So kann ich ihn schnell und rückstandslos wieder lösen, bevor er verspiegelt und endgültig mit Silikon geklebt wird.


    Die Astro-Unger Fangspiegelspinne mit Zentralrohr-Einheit hat sich bewährt. Die Zentrierung war trotz erstmaligem Einbau schon fast gegeben. Der Abstand zum Hauptspiegel war schnell mit den Überwurfmuttern eingestellt. Die Justage erfolgte an Sirius, da wegen rückseitigem geraden Einblick und Zugang zum Sekundärspiegel ein tief stehender Stern geeigneter ist.


    Es folgte ein erster Sterntest am höher stehenden Prokyon. Das Seeing war allerdings immer noch bescheiden. Dennoch kann ich am defokussierten Stern intra- und extrafokal ähnlich aussehende Ringmuster erkennen. Der äußerste Ring ist extrafokal etwas deutlicher als die anderen Ringe, was auf leichte Überkorrektur hindeutet. Intrafokal sehe ich den innersten und äußersten Ring etwas deutlicher. Um genauere Aussagen zu machen, war das Seeing zu schlecht. Zudem habe ich noch keinen richtigen Okularauszug, sondern ein Provisorium. Das Okular in der Steckhülse zu schieben ist bei der großen Schärfentiefe eigentlich nicht ausreichend, der Weg ist zu kurz.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas.


    Ich habe den Thread still mitgelesen. Herzliche Gratulation zu deinem Cassegrain!
    Du wirst mit diesem Instrument viel Freude haben. Davon bin ich überzeugt. Saubere Arbeit.


    Zur Sekundärspiegelaufhängung mit Power Strips: Das kann halten, muss aber nicht. Ich habe den konvexen Sekundärspiegel meines ersten Tetra-Schiefspieglers auch so befestigt. Nur lag der nach ein paar Wochen auf dem Boden des Teleskops, mit einem Sprung.


    Ich empfehle dir dringend eine Sicherung gegen Absturz. Das können auch drei ganz simple provisorische Halteklammern aus dünnem Blech sein. Sonst ist im schlimmsten Fall ein neuer Sekundärspiegel fällig, und der HS eventuell auch noch beschädigt.



    Viele Grüße,
    Guntram

  • Hallo Guntram,


    danke für dein positives Feedback.


    Mit den Powerstips war ich auch skeptisch. Natürlich habe ich es erst einmal ausprobiert, bevor der Sekundärspiegel ins Teleskop kam. Die Klebung hat drei Tage lang gehalten und war auch für einige Stunden draußen in der Kälte. Der Sekundärspiegel ist leicht und wiegt nur 130g.
    Das Teleskop wird liegend gelagert. Sicherheitshalber werde ich unter den Spiegel noch ein Handtuch in den Tubus legen. ich werde an deine schlechte Erfahrung denken, wenn ich das Teleskop wieder aufbaue. Es wäre ein Desaster, würde der Spiegel auf den Hauptspiegel knallen.


    An Halteklammern, oder vielmehr Sicherungsklammern, hatte ich auch schon gedacht. Vielleicht werde ich einen Blendring anbringen, der die äußeren nicht verwendeten 4mm Rand abdeckt. Damit hätte ich gleichzeitig ein Sicherung.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas.


    Mein Spiegel hatte einen Durchmesser von ca. 70mm, und war 8mm dick. Kein Schwergewicht, und trotz sorgfältigen Klebens futsch. Seither verwende ich an allen geklebten Spiegeln eine Sicherung. Und natürlich hat sich seither auch keiner mehr gelöst!



    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo Andreas


    Vielleicht gelingt dir noch einen brauchbaren Sterntest zu machen.
    Ansonsten, wenn es dir nicht zu weit ist, kannst du auch zu mir kommen
    und ich würde dir, weil es soo spannend ist, deinen Cassegrain in autokollimation gratis testen.
    Das hat den Vorteil weil bei der Conic Konstante 0, spielt die Durchmessergenauigkeit
    nicht mehr eine so große Rolle und du bekommst den tatsächlichen Gesamtwert und auch
    die Vergleichswerte zur der von Michael Kochs berechneten Überkorrektur.


    Beste Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    das ist ein tolles Angebot, auf das ich gerne zurückgreife. Ich bin öfter mal im Allgäu und da ist es nicht weit zu dir. Vorher möchte ich aber noch einen brauchbaren Sterntest abwarten. Zudem muss ich ein paar mechanische Änderungen durchführen. Vor allem ist ein hintere Abdeckung der Spiegelzelle nötig. Im Moment liegt die Spiegelrückseite noch frei und ich habe einen Spalt zwischen Spiegel und Tubus. Bei Beobachtung durch den rückseitigen Einblick führt das zu deutlichem Tubus-Seeing, wenige Sekunden nachdem man mit dem warmen Kopf ans Okular geht.


    Mitte dieser Woche war es klar, allerdings war das Seeing nicht sehr gut. Die besten Verhältnisse hatte ich einmal in den Morgenstunden. Als Testobjekte dienten Jupiter, Epsilon-Lyr und Wega:


    Jupiter stand leider tief, war bei 170-fach akzeptabel, bei 215-fach grenzwertig und bei 300-fach recht flau. Ich schiebe das alles auf das Seeing, die fehlenden Blendrohre, die noch unverspiegelte Fläche und die planpolierte Spiegelrückseite. Inwieweit eine Mikro-Rauigkeit der Spiegelfläche den Kontrast verschlechtert wäre interessant zu wissen. Vielleicht schaffe ich einen Lyottest von der Spiegelrückseite her.


    Beide Komponenten von Epsilon-Lyr konnten klar getrennt werden. Das sollte aber keine Herausforderung sein. Dennoch hatte ich bei hoher Vergrößerung keine knackigen Sterne. Sah aus wie bei schlechtem Seeing mit einem matschig wirkendem Bild.


    An der hoch stehenden Wega konnte ich einen Sterntest machen und habe eine kurze Videosequenz ausgenommen. Bedingt durch den Okularauszug war leider nur eine extrafokale Einstellung möglich. Mitteln und leichte Schärfung mit Autostakkert liefert folgendes Bild:



    Die Zentrierung nicht 100%-ig, beim Blick durchs Okular erschien das besser zu sein. Möglicherweise eine Verkippung der optischen Achse zum Okularauszug.
    Der äußere Ring ist etwas deutlicher als der innere Bereich. Das würde auf eine leichte Überkorrektur hindeuten.


    Viele Grüße,
    Andreas

  • Hallo Leute,


    hier ist ein kurzer Beitrag zur theoretischen Betrachtung. Ich habe den Strehlwert in Abhängigkeit der konischen Konstante des Sekundärspiegels geplottet. Ausgewertet ist der Strehwert jeweils in der besten Fokusebene. Wie man sieht, kann eine Abweichung der konischen Konstante über einen großen Bereich durch Defokus kompensiert werden.



    Gruß,
    Andreas

  • Hallo Leute,


    hier ein weiterer Beitrag, jetzt wieder auf der praktischen Seite. Nachdem meine benötigten Adapter und Verlängerungshülsen angekommen sind, habe ich in den letzten Tagen weitere Sterntests aufnehmen können. Das beste Resultat ist Kapella von gestern. Kapella ist zwar ein Doppelstern, aber mit 0.05" Abstand hinreichend eng.



    Ich bin mal gespannt, was von eurer Seite dazu zu sagen ist. Die Bilder sind ganz frisch, ich hatte noch keine Zeit im Suiter nachzuschlagen.


    Demnächst kann ich auch von meiner Mondbeobachtung berichten, einschließlich Fotos.


    Viele Grüße,
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Ich bin mal gespannt, was von eurer Seite dazu zu sagen ist. Die Bilder sind ganz frisch, ich hatte noch keine Zeit im Suiter nachzuschlagen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde sagen das sieht gut aus. Wenn da eine Überkorrektur ist, dann kann sie jedenfalls nicht so groß sein dass sie sich störend bemerkbar macht.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin mal gespannt, was von eurer Seite dazu zu sagen ist. Die Bilder sind ganz frisch, ich hatte noch keine Zeit im Suiter nachzuschlagen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wahrscheinlich noch nicht perfekt kollimiert. Aber über Fehler wie SA würde ich mir keine Sorgen mehr machen.


    Viel Spaß mit den Teil wünscht dir


    Kurt

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Rückmeldungen. Ich denke, was die Abbildungsfehler betrifft, sieht es ganz gut aus.


    Ja Kurt, es ist noch nicht perfekt justiert. Um soweit zu kommen habe ich eine ganze Stunde verbracht. Zuerst habe ich mittels Justierschrauben am Sekundärspiegel dessen Schatten in die Mitte gezogen. Die Folge war ein deutlich zu erkennender Astigmatismus. Da ich der Meinung bin, dass dieser nicht von den Spiegeln selbst kommen kann, habe ich es auf die Justage geschoben und angefangen am Hauptspiegel zu justieren. So konnte ich mich iterativ immer weiter vorarbeiten bis zum oben gezeigten Zustand, der eben noch nicht perfekt ist. Auf dem Foto ist das aber viel einfacher zu erkennen als visuell am Teleskop.


    Viele Grüße,
    Andreas

  • Hallo nochmals,


    jetzt ein paar Worte und Fotos zur angekündigten Mondbeobachtung.


    Mit der ersten richtigen astronomischen Beobachtung bin ich ganz zufrieden. Ich konnte einige Details auf dem Mond erkennen bei mittelmäßigem Seeing. Man muss bedenken, der Sekundärspiegel ist noch nicht verspiegelt und es fehlt das Hauptblendrohr. Dies hat zur Folge, dass das Bild einen gewissen flauen Eindruck macht, so wie eine Beobachtung des Mondes bei heller Dämmerung, wenn das Himmelsblau über den Mond liegt.


    Dennoch ist es mir gelungen, mit einer DMK21 bei vernünftigen Belichtungszeiten und Frameraten Videos aufzunehmen.
    Eine schnelle Bearbaitung mit AutoStakkert und Registax liefert ganz passable Fotos:



    Krater Arzachel



    Rima Hyginus



    Alpental (Die Rille im Tal konnte ich visuell nicht erkennen)


    Viele Grüße,
    Andreas

  • Hallo Andreas


    Zunächst , ist das nicht zu viel Defokus bei deinen Sterntestbildern ?
    Wenn ich das mit den Bildern bei Suiter vergleiche würde ich sagen SA + 1/8 wave .



    Hallo Tim


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum wird der Ronchi-Test so selten verwendet?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Weil der Ronchitest bei schnellen Optiken nicht sehr empfindlich ist .
    Bei Suiter gibt es ca. 8 Seiten zu diesem Thema . Bei f 20 ist Ronchi danach schon ok , bei f 4,5 nicht .
    Hier gab es auch schon mal gerechnete Beispielbilder zum Ronchitest , ich finde den Beitrag leider nicht .



    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Andreas.


    Die Sterntestbilder sehen gut aus. Allenfalls ganz wenig Überkorrektur, und vielleicht ein Hauch Koma.
    Hast du die Sterntestbilder durch ein Farbfilter gemacht? Eventuell kann man mit einem Farbfilter (Grün Bandpass, Orange) die Erkennbarkeit von Defekten in den Sterntest-Bildern noch verbessern.


    Die nicht-mittige Lage des Sekundärspiegelschattens ist eigenartig. So viel ich weiß, müsste der Sekundärspiegelschatten im klassischen Cassegrain bei korrekter Herstellung exakt zentrisch liegen. Ich kenne einen Fall eines 300mm Cassegrain, bei dem das schief stehende Blendrohr den Lichtkonus ein wenig vignettiert hat, und deswegen eine Dezentrierung des Sekundärspiegels vorgetäuscht hat. Bei deinem Instrument fehlt ja noch das Blendrohr, deshalb scheidet diese Fehlerquelle aus.


    Sitzt der Sekundärspiegel vom Okularauszug aus gesehen exakt zentrisch? Sitzt der HS bezogen auf das Okularauszugsrohr exakt zentrisch?


    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo Rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zunächst , ist das nicht zu viel Defokus bei deinen Sterntestbildern ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich weiß, es ist viel Defokus. Für Fotos nahe am Fokus hätte ich gerne besseres Seeing gehabt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich das mit den Bildern bei Suiter vergleiche würde ich sagen SA + 1/8 wave .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn ich richtig liege, würde das 94% Strehl bedeuten. Damit könnte ich leben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei f 20 ist Ronchi danach schon ok , bei f 4,5 nicht .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mein Cassegrain hat f/18. Ich habe sogar ein Ronchi-Okular, habe daran gar nicht gedacht.


    Gruß,
    Andreas

  • Hallo Guntram,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du die Sterntestbilder durch ein Farbfilter gemacht? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein. Die Kamera war eine DMK ohne Filter, ohne Barlow. Farbfehler können keine auftreten, es ist ein reines Spiegelsystem. Allerdings könnte ein Rotfilter für ein ruhigeres Bild helfen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die nicht-mittige Lage des Sekundärspiegelschattens ist eigenartig. So viel ich weiß, müsste der Sekundärspiegelschatten im klassischen Cassegrain bei korrekter Herstellung exakt zentrisch liegen. Ich kenne einen Fall eines 300mm Cassegrain, bei dem das schief stehende Blendrohr den Lichtkonus ein wenig vignettiert hat, und deswegen eine Dezentrierung des Sekundärspiegels vorgetäuscht hat. Bei deinem Instrument fehlt ja noch das Blendrohr, deshalb scheidet diese Fehlerquelle aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke es ist einfach noch nicht perfekt justiert. Da muss man auch sehr feinfühlig vorgehen. Man kennt das ja vom SC und vereinfachend kommen dort nur sphärische Flächen vor.
    Das lange Blendrohr am Hauptspiegel fehlt noch, am Sekundärspiegel habe ich mittlerweile ein kurzes Blendrohr dran. Dieses sichert auch den Spiegel vor dem Herausfallen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sitzt der Sekundärspiegel vom Okularauszug aus gesehen exakt zentrisch?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht unbedingt, das ist noch eine Schwachstelle. Momentan fehlt mir ein Justierlaser um das zu überprüfen. Die Klebung des Spiegels und die Zentrierung der Spinne könnten wenige mm ausmachen. Das könnte auch der Grund für die lange Justage am Stern sein. Durch Kippung des Sekundärspiegels mittels Justierschrauben führe ich auch eine Dezentrierung ein, denn der Kipppunkt liegt nicht auf dem Scheitel der Spiegelfläche.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Sitzt der HS bezogen auf das Okularauszugsrohr exakt zentrisch?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das müsste gut stimmen, es ist alles an der Hauptspiegelzelle ausgerichtet. Vielleicht sind mechanische Toleranzen &lt;1mm noch im Spiel.


    Gruß,
    Andreas

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