Angenommen ein Fangspiegel im Newton hat eine Oberflächengenauigkeit
von Lambda/2 und ist gleichmäßig konkav - durch die Schrägstellung
wäre ein gewisses Maß an Asti zu erwarten.
Wenn der FS ( wieder Lambda/2 nur als Beispiel ) gleichmäßig konvex
ist, wäre das Resultat an der Wellenfront das Gleiche???
Weiß jemand, ab welcher Abweichung von Planität im Newtonsystem
FS-bedingter Asti relevant ist?
Hintergrund meiner Frage:
Seit Monaten liegt meine 21" Borofloatscheibe mit ca. 95%
Korrektur in der Ecke und wartet auf den Sterntest. Da mir ein
guter FS zu teuer war, habe ich eine 115x15mm Borofloatscheibe
plangeschliffen und fleißig poliert - bis das Ergebnis im Test
gegen ein Probeglas von BW-Optik sehr zufriedenstellend war.
Der RUNDE FS befindet sich z.Zt. bei der Fa. Befort zum Belegen.
Da ich den Hauptspiegel ( 21:1 Verhältnis ) nicht wirklich
Astifrei erwarte, will ich nach Belegen des HS einen weiteren
FS machen, der dann mit Hilfe des Sterntests den evtl. Asti
des HS korrigiert.
Der FS wird zur besseren Ausnutzung nicht um 45° sondern um
37° gekippt und ist in seiner Fassung problemlos rotierbar -
ein soft-lowrider sozusagen. Das Öffnungsverhältnis ist 4,65.
Es ist mir schon klar das ich das Ganze experimentell herausfinden
muss - da ich keine Ahnung habe, wie man Asti quantifieren kann.
Anregungen erwünscht!
Gruß in die Runde!