Bresser 5" Dobson: Alternative zum Heritage?

  • Hallo Newtonfreunde,


    Individualisierte Onlinewerbung ist doch was tolles. Neulich habe ich was auf der Bresser Homepage nachgeschaut, seitdem sind meine Nachrichtenwebsites mit Teleskopwerbung verziert. Finde ich viel besser als Werbung für Autos oder Versicherungen. [:D]


    Dabei ist mir vor ein paar Tagen ein Teleskop aufgefallen, das ich noch gar nicht kannte. Ein Bresser Messier 130/650 Newton auf einer Einarm-Dobsonmontierung. Und zwar der hier:


    Bresser Messier 5" Dobson


    Ich muss sagen, von den Eckdaten her finde ich den Kleinen gar nicht so uninteressant. 130mm f/5 Parabolspiegel mit garantiertem Strehl >0,8, Rohrschellen, Vixen-Prismenschiene, Monti mit Prismenklemme, Volltubus aus Metall, R&P-Okularauszug, justierbarer HS.
    Das Teleskop hat die gleichen optischen Daten wie das Skywatcher Heritage, aber nicht diesen fürchterlichen Schiebetubus und Plastik-Helikalauszug. Ich habe mich aus genau diesem Grund immer schwer getan, das Heritage Einsteigern zu empfehlen. Und das Bresser kostet fast gleich viel (199,- zu 195,-€).


    Allerdings fallen mir natürlich auch gleich ein paar Sachen auf, die ich kritisch sehe. Da ist vor allem der unnötig lange Okularauszug. Ich frage mich natürlich was das soll. Ob da die Marketingabteilung bestimmt hat, dass man mit einer DSLR in den Fokus kommen muss? Da kommen mir natürlich ein paar Folgefragen: ist der Fangspiegel für den langen OAZ ausgelegt? Wie sieht es mit der Vignettierung aus und wie groß ist das zu 100% ausgeleuchtete Feld?
    Ich frage mich das deshalb, weil ich vor ein paar Jahren schon mal einen kleinen Bresser-Dobs optimiert habe: den Bresser 76/350 Newton. Da stellte sich heraus, dass der FS unterdimensioniert war und es überhaupt kein 100% ausgeleuchtetes Feld gab. Der spielte aber auch preislich in einer ganz anderen Liga.
    Die dicke Dreiarmspinne ist zu verschmerzen, aber ich frage mich ob sich unter der Abdeckung in der Mitte Justierschrauben für den FS befinden.


    Das Teleskop ist also nicht frei von Kritikpunkten. Aber alles in allem finde ich dennoch, dass es viel Potential hat. Ich würde es mit besserem Gewissen empfehlen als das Heritage.
    Ich spiele sogar mit dem Gedanken es mir anzuschaffen und zu optimieren (Stativ, 2"-OAZ). Mit meinem Skywatcher 130PDS hatte ich eine Menge Spaß. Aber da stellt sich natürlich die Frage nach der Größe des FS und vermutlich müsste man den Tubus verlängern. Mal sehen.


    Wie gesagt, bis vor ein paar Tagen kannte ich dieses Teleskop noch gar nicht und halte es für eine ausgesprochene Bereicherung des Teleskopmarktes für Einsteiger. Wenn man vom OAZ absieht, halte ich das Komplettpaket für sinnvoller als das Heritage.
    Was meint Ihr dazu?


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Also alles in allem gesehen finde ich das Bresser auch wertiger wie das Heritage,
    Natürlich müsste man das Teil erstmal in Händen halten um ein genaueres Urteil zu bilden.
    Aber die Beschreibung liest sich echt gut und der feste Tubus ist vertrauenswürdiger als der von dem Heritage.
    Könnte man echt für Einsteiger mehr empfehlenas das H. Doch ohne durch beide durch geschaut zu haben ist es halt doch nur sehr schwer zu beurteilen.

  • Hallo Martin,


    Den 6"-Dobson habe ich auch gesehen. Der liegt mit seinen 300,- aber preislich gleichauf mit den 6"ern von GSO und Skywatcher, die ich Einsteigern wegen ihres entspannteren Öfnungsverhältnisses eher empfehlen würde. Und man kann damit direkt im Sitzen beobachten und muss nicht erst einen Tisch oder ein Stativ drunter basteln wie bei dem f/5 Bresser.
    Davon abgesehen aber auch ein spannendes Teleskop, auch wenn der OAZ wieder sehr lang ist. Immerhin sollte es keine Probleme mit Vignettierung geben.


    Ich finde die Bresser Teleskope, die in der letzten Zeit auf den Markt kommen, sehr spannend. Schöne Dobsons mit vernünftigen Höhenrädern und Auszügen, langbrennweitige Refraktoren und jetzt zwei sehr interessante Tischdobsons. Wenn man die ES-Gitterrohrdobsons und die Okulare in die Liste mit aufnimmt (ES gehört doch auch zu Bresser, oder?), hat Bresser den Teleskopmarkt in den letzten Jahren wohltuend aufgemischt.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    der 130/650 Dobson scheint schon interessant zu sein. Was mir auffällt ist, dass er leider im Gegensatz zu dem hier:
    https://www.bresser.de/Astrono…-650-EXOS-2-Teleskop.html
    Nur einen 1,25" OAZ statt einem 2" OAZ hat. Weiters besitzt die Fangspiegelspinne 3 dicke statt 4" dünne Speichen.
    Das ist aber auch hier zu sehen:
    https://www.bresser.de/Astrono…650-parab-EXOS-1-EQ4.html
    Man scheint die neueren mit dicken 3 Spinnenbeinen auszustatten, was mir nicht gefällt. 3 Speichen mag in Ordnung sein, aber so massiv müsste es auch net sein, oder? Warum geht man da auf 1,25" OAZ obwohl es schon einen Newton mit 2" OAZ gibt?
    Das sind Fragen, die ich mir stelle. An sich aber eine gute Idee. :)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    Warum eine dicke Dreibeinspinne? Weil sie aus Kunststoff einfacher zu fertigen ist. Im Tubus des Minidobsons sehe ich keine Schrauben, die die FS-Streben halten. Also wird die Spinne in den Abschlussring des Huts integriert sein. Und die dicken Beine sehen mir sehr nach Kunststoff aus. Da wurde also gespart, wie auch beim OAZ. Sonst hätten sie den VK vermutlich nicht unter 200,- drücken können.
    Nicht vergessen: das Teleskop ist mit Sicherheit für Einsteiger als Alternative zum Heritage konzipiert und keine Alternative zum Skywatcher 130PDS.


    Dennoch würde mich sehr interessieren, wie die FS-Halterung gelöst ist und ob der FS justierbar ist. Entsprechende Schrauben sind ja nicht zu sehen, könnten sich aber unter einer Abdeckung in der Mitte der Spinne verstecken. Vielleicht liest hier ja jemand von Bresser mit und mag uns etwas erhellen. [;)]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Markus,


    der 130er hat seine Wurzeln bei den kleineren Basisgeräten (Spica 130/650). Damit ist er von der Ausstattung her anders als die größeren. Das ermöglicht bei jedem Gerätetyp einen sehr günstigen Einstieg, so wie ja auch der kleinste Refraktor nur einen 1,25" Auszug hat.


    Was die Justierbarkeit betrifft, ist auch beim 130/650 Huapt- und Fangspiegel justierbar. Der Kollege hat mich grad ganz erschrocken angeschaut, dass ich überhaupt gefragt hab [;)]


    Ach ja, und Explore Scientific gehört auch zu unserer "BRESSER Group of Companies" wie das neudeutsch heißt.


    Gruß,
    Anke

  • Hallo Anke,


    Vielen Dank für die Info. Das mit dem justierbaren FS finde ich gut. Könntest Du Deinen Kollegen auch noch mal fragen, welchen Durchmesser (kleine Achse) der Fangspiegel hat? Und wie hoch der Fokus über dem Tubus oder der Tubusmitte sitzt?
    Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken mir den "Lütten" zuzulegen. Allerdings würde ich den OAZ gegen einen 2" JMI tauschen, den ich noch liegen habe. Da interessiert mich natürlich die Größe des FS und der Fokusabstand.


    Danke für deine Hilfe. Ich finde es immer wieder klasse, dass Du Dir die Zeit nimmst und hier im Forum auf Fragen antwortest. Das ist keine Selbstverständlichkeit. [:)]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Anke,
    dankschön für Deine Antwort. Auch ich finde es gut, dass beide Spiegel justierbar sind. Was ich noch nicht ganz verstehe, wie es mit den Basisgeräten ist. Der eine Bresser Messier NT 130S/650 zeigt eine 2" Auszug und eine Fangspiegelspinne mit 4 dünnen Speichen.
    https://www.bresser.de/Astrono…-650-EXOS-2-Teleskop.html


    und der gleichnamige Bresser Messier NT 130s/650 hier nur die 3 dicken Speichen, dafür aber 2" OAZ:
    https://www.bresser.de/Astrono…T-130S-650-Parabolic.html
    Der ähnlich teure 6" f/5 hier mit 4 Fangspiegelspinnenspeichen:
    https://www.bresser.de/Astrono…afoc-Optischer-Tubus.html
    Was hat es mit den 3 dicken Speichen bei der Fangspiegelspinne auf sich?
    Nachtrag: Lässt sich der 5" f/5 Dobson ohne weiteres auf ein 2" OAZ umrüsten?
    Servus,
    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />
    Nachtrag: Lässt sich der 5" f/5 Dobson ohne weiteres auf ein 2" OAZ umrüsten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Roland,


    Ich vermute mal, eher nicht. Ich gehe zumindest davon aus, dass man das Loch im Tubus vergrößern muss. Und natürlich den OAZ anpassen. Ich würde es nicht machen wenn ich noch einen 2" kaufen müsste. Dann würde ich eher zum 130er mit 2" OAZ oder zu einem Skywatcher 130PSD greifen.
    Aber ich habe noch einen alten JMI Crayford hier liegen, den ich daran setzen würde. Da spielt der Spaß am basteln die entscheidende Rolle. [;)]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    ich hoffe auf eine Antwort von Bresser. Ehrlich gesagt denke und hoffe ich, dass Bresser keine gänzlich unterschiedlichen 130/650 Tuben herstellt. Die nicht als Dobson verkauften 130/650 haben ja einen 2 Zoll OAZ.
    Auch schaut die Fangspiegelspinne für den einen 130/60 genau gleich aus.
    Was ich mir wünschen würde von Bresser, wäre eine günstige Ausbaustufe und die Option es umgerüstet mit teureren 2 Zoll OAZ und wenniger dicken Dangspiegelspinnenstreben kaufen zu können oder die Option zu haben, dass man es leicht selber nachrüsten kann.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Markus,


    FS Durchmesser beim 130er ist 40mm und Fokus 145mm über Tubus.


    Wir haben uns lange den Kopf zerbrochen ob wir den 130er Dob so ausstatten wie den Messier OTA. Es sollte aber ein möglichst günstiger Einstieg in die Serie sein. So knapp unter 200€ ist er sicher für mehr Leute in Reichweite, auch als Alternative zu den üblichen EQ3 Sets.


    Ach ja, zum Forum noch dies, ohne den Astrotreff säße ich ja jetzt nicht auf dieser Seite der Tastatur. Daher will ich mich gern bemühen, auch wenn's nicht immer ganz einfach ist [;)]


    Anke

  • Hallo Anke, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">FS Durchmesser beim 130er ist 40mm und Fokus 145mm über Tubus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sei mir nicht böse, aber gib doch mal diese Daten in MyNewton ein- die Ausleuchtung in der Fokusebene liegt heftig im negativen Bereich. Bei einem angenommenen Tubusdurchmesser von 150mm (selbst nur D=130mm würde nichts helfen) bringt der 130mm Spiegel auf der Achse nur <s>65%</s> 89% des Lichts ins Okular. Der FS müsste für eine 100% Ausleuchtung so um <s>56mm</s> mindestens 47mm groß sein(für ein FOV von 2,5mm). [B)]


    Von dem 130mm Spiegel bleibt eine nutzbare Öffnung von <s>weit unter 100mm</s> gerade mal ca. 115mm- und das nur bei noch relativ hoher Vergrößerung. Bei einem Okular für mehr Übersicht geht noch mehr Licht verloren- sorry, aber was soll das bringen?


    Nachtrag- die Werte nochmals korrigiert, hatte im ersten schnellen Versuch die Fokushöhe über Tubus nicht richtig eingegeben- hier das Ergebnis von MyNewton mit den Daten von Anke- mit einem nur 130mm durchmessendem Tubus (mit etwas mehr Durchmesser wird die Ausleuchtung nur schlechter, normalerweise wäre der zu enge Tubus nachteilig).



    Ihr gebt für den Tubus D=160mm an, damit bringt der 40mm FS auf der Achse nur 77%, enspricht einer Öffnung von ca. 98mm. Der für 100% nötige FS müsste für 100% auf der Achse wenigstens 46mm haben.


    Und bevor dein Chef (oder wer auch immer das war) wieder bei mir anruft und mir unterstellt, ich würde euch Betrug vorwerfen und mir mit rechtlichen Schritten droht (so geschehen wegen dem Beitrag zu der als "full HD" beworbenen Kamera)- meine bessere Hälfte ist Rechtsanwältin und die hat in meinem Beitrag keine derartigen Vorwürfe bezüglich Betrug gesehen. Und auch in dieser Antwort arbeite ich lediglich mit euren Zahlen, nichts erfunden oder unterstellt.


    Freundlichen Gruß
    Stefan

  • Hallo alle,


    der Abstand des Fangspiegels vom Fokus kann nicht kleiner als 210 mm sein. Das ist die unterste Schranke, wenn ich für eine Überschlagsrechnung den halben Spiegeldurchmesser (65 mm) plus den Abstand des Fokus über dem Tubus (145 mm) nehme und die Blechdicke außer Acht lasse. 210 mm vom Fokus entfernt hat der vom Spiegel kommende Lichtkegel einen Durchmesser von 42 mm. Ich habe angenommen, dass die Achse des Lichtkegels parallel zur optischen Achse verläuft.


    Viele Grüße


    Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />[quote]<i>Original erstellt von: stefan-h


    Und bevor dein Chef (oder wer auch immer das war) wieder bei mir anruft und mir unterstellt, ich würde euch Betrug vorwerfen und mir mit rechtlichen Schritten droht .......
    Und auch in dieser Antwort arbeite ich lediglich mit euren Zahlen, nichts erfunden oder unterstellt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> </i>


    Na das passt ja mal wieder wie Faust auf´s Auge.
    Solch Vorgehen ist auch mir nicht unbekannt.


    Einfach nur Arm.


    <font size="4"> [:(!] </font id="size4">

  • Ach ja, und bevor ich es vergesse.....


    Folgendes möge mir die Fa. Bresser mal erklären:
    (Auszug aus den Technischen Daten der Bresser Homepage zu diesem Dobson)


    Feinbewegungen: Manuell <font color="red"> (RA und DEC) </font id="red">


    Gute Nacht.
    Svend

  • So jetzt hab ich die Info dass die 40mm FS nicht richtig sind, der Kollege hat gestern den Prototypen gemessen. Die Serie hat 47mm und damit sollte das doch besser passen?


    Anke

  • Hallo Anke,


    ja, mit einem 47mm FS erreicht man eine gute Ausleuchtung. 100% bis 10mm FOV, 87% noch für ein 32mm Plössl/24mm Panoptic, also der max. möglichen Feldblendengröße bei 1,25".


    Besser wäre es noch, wenn der OAZ flacher bauend wäre, dafür der Tubus etwas länger. Mit z.B. einem "Chinaclone" des HC1 könnte man diese Ausleuchtung sogar mit einem nur 32mm großen FS erreichen, dann aber mit nur knapp 24% Vigentierung durch den FS anstatt wie jetzt mit rund 36% lineare Obstruktion, flächenbezogen entsprechend 13%. Dazu kommt dann die Abschattung durch die eigentlich unnötig dicken FS-Streben. Mit angenommen 3mm Breite erhöht das die flächenbezogene Obstruktion auf 17%, bei 5mm Breite wäre das sogar fast 20%.


    Dafür müsste der Tubus dann halt entsprechend länger ausfallen, aber ihr wollt ja wohl den der kleineren Basisgeräten nutzen. [:)][}:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo zusammen,


    der Eintrag Feinbewegung in RA und DEC zu diesem Dobson wurde
    aus den technischen Daten auf der Bresser Homepage entfernt.


    Vielen Dank.


    Gruß
    Svend

  • Hallo,


    was wollt Ihr überhaupt mit dem 5 Zoll Dobson anfangen ?


    Fotografien ? 2 Zoll Okulare verwenden?


    oder nur visuell mit leichten Gepäck verreisen und visuell beobachten?


    Achtet mal auf das Gewicht vom Heritage und von den anderen.
    Der Okularauszug vom meinem 2.ten Heritage funktioniert sehr gut, im Gegensatz von meinem erst gekauften. Der erste hatte zuviel Spiel und es war kaum möglich etwas scharf einzustellen.


    Der "Punktsucher" ist ein Witz, muß ich zu geben.
    Wenn ich ihn brauche, ist die Batterie leer.


    Kuckt Euch mal von den Bresser die Dicke der Fangspiegelstreben an, die Werbefotos reichen mir schon.


    Zum schnellen Abkühlen und beobachten finde ich den Heritage prima und für alles andere habe ich noch 6 Zoll und 10 Zoll Dobson und ein C5,ein C11.


    Und jetzt könnt Ihr mal raten, mit welchem Gerät ich am meisten beobachte.


    Überlegt mal wieviel Beobachtungstage wir in Deutschland noch haben? Früher kam ich auf 25 bis 30 Tage im Jahr!


    Ich benutze bei allen Teleskopen Nagler Typ 6 von 13 bis 3,5 mm. Das 3,5 mm ist übrigens die sinnvolle Grenze beim Heritage am Mond und Planeten.


    LG und cs


    Jörg

  • Hallo Jörg,
    alle 5" Dobsons sind leicht und kühlen schnell aus. Der Bresser ist etwas stabiler wie der Heritage. Dadurch könnte er Vorteile bei der Justagestabilität haben. Streulicht ist beim Bresser kein Problem. Dafür sind die Fangspiegelstreben leider überdimensioniert.
    Das gefällt mir persönlich auch nicht. Ansonsten find ich die Idee gut.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    ich habe gerade den Skywatcher Heritage auf die Waage gestellt und kam auf 6,2 kg ohne Okulare.


    Jetzt würde ich als Empfehlung für einen Neukauf raten: Beide bestellen und den besseren behalten!


    Testen am Himmel: Grenzgröße, die Schärfe am Mond, Feineinstellung am Auszug und dann kommt man bestimmt sehr schnell zu einem Ergebnis!


    Im Preis und im Gewicht gibt es kaum Unterschiede...

  • schade, weder zum Bresser Messier Dobson 5 inch noch zum grösseren 6 inch hab ich bisher einen richtigen Test/Erfahrungsbericht gefunden, nirgendwo. jemand, der das teil mal wirklich benutzt hat längere Zeit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!