Planetenteleskop bis 3000 Euro

  • Ich möchte mir ein neues Telekop kaufen das nicht mehr wie 2500-3000 Euro kostet das ich nur für reine visuelle Beobachtungen nutzen möchte für Mond und Planetenbeobachtung. Da ich mich nicht wirklich am Himmel auskenne Liebäugle ich mit diesen beiden Telekope:


    http://www.astroshop.de/meade-…/p,20031#tab_bar_3_select


    http://www.astroshop.de/celest…ution-8-starsense/p,52380


    Da ich in Düsseldorf wohne was nicht unbedingt der dunkelste Ort in Deutschland ist lohnt es sich überhaupt über sowas nach zu denken oder bin ich besser mit einen Ha-Teleskop bedient?


    <font color="limegreen">Betreff 'Brauche mal Rat' spezifiziert. (mintaka)</font id="limegreen">

  • Hallo Robbie,


    Dein Budget lässt beneidenswert viel Spielraum zu! Um den etwas einzugrenzen, ist es sinnvoll, <b>den geplanten Standort</b> zu nennen.
    Auf einem Balkon z.B. wäre der Einblick <b>hinten</b> richtig, aber im Garten ist es egal.


    es grüßt Lutz

  • Hallo "Robbie74",


    willkommen auf Astrotreff.


    Weshalb willst du dir diese Teleskopbauart anschaffen? Für visuelle Beobachtung sehe ich da einige Nachteile.


    Transport und Aufbau sind bei der Größe schon unterhaltsam, ohne Spannungsversorgung geht nichts und bedingt durch die hohe Brennweite verbunden mit der Öffnung sind hohe Vergrößerungen zwar leicht erreichbar, aber großflächige Objekte bei niedriger Vergrößerung sind schwer bis nicht erreichbar. Dazu kommt visuell der Nachteil der recht hohen Obstrunktion. Und im Budget noch einzurechnen- bei den gelinkten Teleskopen fehlen die Okulare bzw. beim Meade ist nur eines dabei.


    Mit deinem Budget würdest du auch einen guten Newton als Dobson bekommen und dazu die nötigen guten Okulare und gegebenenfalls Filter für Nebelbeobachtungen. Für 3-4 gute Okulare und einen guten OIII kannst du problemlos dein ganzes Budget einsetzen. Und ohne Okular(e) hilft dir das tollste Teleskop nichts.



    Bilder einfügen leicht gemacht- http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    nun ja ich hatte mich in die Teleskope verguckt wegen der angeblichen "einsteigerfreundlichen" Computersteuerung und da bei beiden eine Batterie verbaut ist fällt auch die Spannungsversorgung weg.


    Ich bin auch offen für andere Vorschläge. :)


    Das Foto von meinem Garten habe ich hochgeladen ich warte noch auf die Freischaltung.


    Ganz liebe Grüsse
    Ingo

  • Hallo Ingo, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wegen der angeblichen "einsteigerfreundlichen" Computersteuerung <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, dafür ist die Anzahl der "Hilfe- ich hab ein Problem mit meiner Steuerung xyz..." hier und in anderen Foren aber erstaunlich groß. Laut Bewerbung doch ganz einfach, aber praktisch....


    Was ich bei meiner Antwort noch nicht berücksichtigt hatte- du willst hauptsächlich Mond und Planeten bebobachten. Da wäre zu dem von mir erwähnten Dobson eine EQ-Plattform vorteilhaft, die übernimmt für eine gewisse Zeit die Nachführung, das ist bei hohen Vergrößerungen dann etwas entspannter.


    Noch eine Anmerkung- für Mond und Planeten ist eine "einsteigerfreundlichen" Computersteuerung völlig unnötig, die Objekte findest du auch ohne elektronische Hilfsmittel. Und falls es doch z.B. ein größerer Dobson wird- anhand der Sternbilder findet man mit Hilfe einer guten Aufsuchkarte wie z.B. dem Deepsky Reiseatlas und einem Telrad als Sucher mit ein wenig Übung dann auch bald die einfacheren Objekte. Die schwierigeren kommen dann mit etwas Übung nach.


    Und nur Mond, Jupiter und Saturn, eingeschränkt noch Mars beobachten ist auf Dauer nicht unbedingt befriedigend. Die Objekte stehen nicht immer in guter Höhe und sind auch nur zeitweise zu vernünftigen Zeit beobabachtbar. Deepsky dagegen geht in allen guten Nächten, nur um die Vollmondzeit hat man hier deutlich Einschränkungen.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Ingo,


    egal was Du nimmst, aber wenn Dein "Spezialgebiet" Planeten/Mond sind, dann würde ich unbedingt! eine elektrische Nachführung anraten. Planeten beobachtet man "mit Spass" ja eher bei höheren Vergrößerungen 200x-400x
    und da ist es ungemein vorteilhaft, wenn der Planet ruhig! im Okularzentrum verbleibt und man sich ganz auf die feinen und/oder subtilen Details einlassen kann. Oder mit Geduld abwarten, wann das Seeing sich mal für ein paar Sekunden beruhigt und man atemberaubende Details sieht. Ungünstig wenn man da gerade "nachschubsen" muss, oder händisches Nachkurbeln an der EQ Montierung.


    Bei f/5 Systemen würde ich auch zu einem 1:10 Okularauszug raten. Bei f/10 und mehr eigentlich nicht mehr nötig (bei rein visuell).


    Grüße,
    Walter

  • Moin Ingo,


    als allererstes sei Dir zu empfehlen: Geduld! Nimm Dir Zeit, denn "das da oben" rennt nicht weg. Deinem Geld kann das schon passieren.


    Wenn Du die Geduld aufbringen kannst, versuch eine der Astromessen zu besuchen (HATT im November in Hattingen/Ruhr, also nicht weit weg, AME im September) in Villingen/BAWü (schon weiter weg) oder eben den ATT in Essen nächstes Jahr im Mai. Hier kannst Du durchaus echte Schnäppchen machen. Und bis dahin, kauf Dir irgendein Röhrchen für 150-200€ um einfach mal reinzuschnuppern. Vielleicht ändern sich Deine Interessen ja.



    zweite Empfehlung: kauf gebraucht! Du kannst da aus Deinen 2500 - 3000 € noch etliches mehr "herausholen".



    Ich habe selbst lange genug im schönen Ddorf gewohnt (Unterbilk, also wirklich "mitten drin"), da geht tatsächlich hauptsächlich Mond, Planeten, Sonne und flächenhelle kleine DeepSky Objekte und Doppelsterne.


    So, zum Gerät selbst: bei - sagen wir max 3.000€ - kann - mit besagter Geduld eine "Vixen" GP-DX mit Steuerung drin sein sowie als Gerät ein Intes-Micro M-703 Maksutov (180/1800mm). Neu sind die Intes Teile recht teuer, aber gebraucht schon für ca 1300 - 1700€ zu bekommen.


    Warum den? Nun, ich habe mal zwei von denen gehabt (und bereue mittlerweile, diese abgegeben zu haben): Diese Optiken sind in der Regel "knallscharf" und putzen einem jedes 8"SC-Teleskop weg. Ich hatte mal die Möglichkeit, einen ganz durchschnittlichen solchen Intes gegen ein ausgewählt gutes C8 side-by-side zu testen; auch der Besitzer des C8´s stimmte zu, das sein Gerät nicht viel gegen den Intes ankommen konnte - in Sachen Schärfe und Kontrast. Das dürfte sich bei dem anvisierten Meade-SC nicht anders verhalten


    Du erhälst 7 sehr hochqualitative Zoll Öffnung, die zudem recht brauchbar transportabel sind.


    Also Montierung dann die GP-DX, die nimmte den Mak gut. Und ein paar Okulare; die müssen nicht "so anspruchsvoll" sein, da der Mak ein f/10 Gerät ist
    .


    Beste Grüße in die alte Heimat, Hannes

  • Danke euch allen für die tolle Unterstüzung!


    Ich wusste garnicht das es so eine Wissenschaft ist ein Teleskop zu kaufen :)


    Das beste wird wohl sein, wie Hannes schon sagte, sich erstmal ein gebrauchtes Teleskop zu kaufen und damit Erfahrungen zu sammeln.


    Ganz liebe Grüsse
    Ingo

  • Hallo Ingo, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich in Düsseldorf wohne was nicht unbedingt der dunkelste Ort in Deutschland ist lohnt es sich überhaupt über sowas nach zu denken oder bin ich besser mit einen Ha-Teleskop bedient?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Frage dazu noch- was meinst du hier mit <b>Ha</b>-Teleskop? Falls das Ha für h-alpha steht, das wäre ein Teleskop (genauer gesagt ein Teleskop mit einem h-alpha Filter) speziell für Sonnenbeobachtung, also nix für Planeten oder Mond.


    Zum Standort noch was, das Bild vom Garten sagt nicht viel (auch wenn es noch nicht zu sehen ist). Wichtiger wäre- freie Sicht in welche Richtungen? Siehst du direkt aus dem Garten helle Lichtquellen? Und am Himmel ist was sichtbar? Rausgehen, eine genügend lange Weile warten, also wenigsten 20min nicht in eine Lichtquelle schauen und dann anhand des kleinen Wagens überprüfen- welche Sterne dieses Sternbilds sind für dich noch mit freiem Auge erkennbar?


    Vergleichen mit z.B. einer dieser Seiten-


    https://astrokramkiste.de/nachthimmeltest


    http://www.home.uni-osnabrueck.de/ahaenel/aol/lightpol.html <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das beste wird wohl sein, wie Hannes schon sagte, sich erstmal ein gebrauchtes Teleskop zu kaufen und damit Erfahrungen zu sammeln.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jain- einfach schnell mal ein gebrauchtes kaufen- das sollte schon ein bisserl was taugen. Was hilft es, wenn du dir jetzt was möglichst günstiges zulegst, die Öffnung und/oder die Qualität des Teils aber nix taugt und die Okulare vielleicht auch nichts sind.


    Hast du eigentlich schon Erfahrungen bzw. schon mal durch ein Teleskop geschaut? Zum "Spezialgebiet" Planeten/Mond hatte ich ja schon was geschrieben. Ich hoffe mal, du erwartes gerade bei Planeten nicht zuviel. Das was hier teils von den Planetenfotografen gezeigt wird wirst du so nur sehr selten sehen können. Die dafür nötige hohe Vergrößerung verlangt auch entsprechend hohe Luftruhe und die hat man nur in wenigen Nächten pro Jahr.


    Daher ja mein Hinweis- Deepsky solltest du nicht ausschließen und das Teleskop sollte auch dafür gut geeignet sein.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Ingo,


    "Völlig daneben" finde ich so ein Schmidt-Cassegrain Teleskop jetzt nicht, aber auch nicht perfekt geeignet. Der Kontrast bei visueller Planetenbeobachtung ist schon sichtbar geringer als mit anderen Teleskopen dieser Öffnung.
    Aufgrund anderer Interessenlage verwende ich selber überwiegend Dobsons. Die gehen gut für alle visuellen Objekte, da hat Stefan-h schon recht.
    Trotzdem würde ich dir eher was Kompakteres empfehlen, und der Vorschlag 7" Maksutov ist gar nicht verkehrt.
    Sehr schöne Bilder liefert auch ein Refraktor, da wäre aber bei dir wohl die "Schallgrenze" bei etwa 125mm Öffnung, und ein einfacher Fraunhofer müsste dann schon f/12 bis f/15 haben, also Rohrlänge 1,5m oder mehr! Das erfordert ein solides hohes Stativ. Teurere Optik ermöglicht kürzere Baulänge. Die Detailauflösung des 7" Mak erreichst Du aber bei deinem Budget mit einem Refraktor nicht.


    Eine Montierung mit Motor zum Ausgleich der Erddrehung ist sehr sinnvoll. Manuell nachführen macht für dich keinen großen Sinn.


    Computersteuerung bräuchtest Du dagegen für Mond und Planeten eigentlich nicht. Die Planeten, bei denen Du Details im Teleskop erkennen kannst, findest Du mit ganz wenig Übung auch ohne Goto- Funktion, und den Mond sowieso.
    Besser als "Alt-Az" ist eine parallaktische Montierung, da muss im Prinzip nur eine Achse angetrieben sein. Sowas gibts manchmal günstig gebraucht. Wenn Du die Position deine Stativs im Garten exakt markierst, brauchst Du es nicht einmal jedesmal neu auszurichten.


    Hast Du halbwegs freien Blick von Südost bis Südwest? Wie dicht an den Horizont kommst Du? Saturn wird z.B. in den nächsgten Jahren fast immer weniger als 20° Abstand zum Horizont haben.


    Aus der Stadt geht mehr als nur Mond und Planeten, z.B. viele Kugelsternhaufen. Bei denen lohnt sich auf jeden Fall, mindestens 180-200mm Öffnung zu haben! Auch einige helle kompakte Planetarische Nebel und natürlich viele offene Sternhaufen sind aus der Stadt gut zu beobachten. Allerdings ist hier das Finden oft ein Problem und eine Computersteuerung mit Goto durchaus nützlich. Ich bin immer schier am Verzweifeln, wenn ich mal in der Volkssternwarte München eine Führung mache und auf der Beobachtungsplattform (Nähe Ostbahnhof) ohne Computer Objekte einstellen soll bei einer stellaren Grenzgröße um 3,5mag[V]. Soeine Goto-Steuerung muss man aber nach jedem Einschalten mit Hilfe von 2-3 bekannten Sternen sorgfältig neu ausrichten, wenn sie gut funktionieren soll.


    Die Okularfrage ist gar nicht so kritisch bei einem Teleskop mit Öffnungsverhältnis von f/10 bis f/15. Auch ältere preiswerte "Weniglinser" können ein schönes Bild liefern, wenn man keine 100° Gesichtsfeld braucht. Für einen Satz Okulare (3-4 Stück) wirst Du irgendwo zwischen 250 und 1000 Euro landen. Hast Du eine Brille und wenn ja, kannst Du mal die Daten aus dem Brillenpass nennen? Das würde die Auswahl der empfohlenen Okulare erheblich beeinflussen.
    Nachtrag: Es zählt nur die Brille, die Du beim Auto fahren aufsetzen musst.


    Gruß,
    Martin

  • Ich muss ehrlich gestehen mir raucht schon ein wenig der Kopf. Das man auf soviele Dinge achten muss war mir nicht bewusst. :)


    Was ich nicht wirklich verstehe warum brauche ich für ein Planet eine andere Brennweite als für ein Deepsky Objekt?


    Ich war schon des öfteren auf Messen wie die ATT aber da wirste förmlich erschlagen an Angeboten von Teleskopen und da als blutiger Anfänger den Überblick und Durchblick zu behalten ist mehr als schwierig.


    Die Sonne finde ich persönlich auch ein sehr spannendes "Objekt" und die ist nicht ganz so schwer zu finden wie Deepsky Objekt.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was ich nicht wirklich verstehe warum brauche ich für ein Planet eine andere Brennweite als für ein Deepsky Objekt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Robbie,


    für Deepsky brauchst Du Lichtstärke, d.h. die Öffnung Deiner Optik muss im Verhältnis zur Brennweite sehr groß sein, man spricht dann von einer "schnellen" Optik. Z.B. ein Newton mit 800mm Brennweite und 200 mm Öffnung (800/200=f4). Ziel bei Deepsky ist ja das "Lichtsammeln" und je kleiner die f-Zahl, desto mehr Licht kommt in einem definierten Zeitraum am Auge oder an der Kamera an. Kein Wunder, das Licht muss sich ja nicht durch ne lange, enge Röhre zwängen. ;)


    Der Kontrast und Schärfe eines Objektes am Nachthimmel ist durch die Lichtstärke dagegen nicht so gut. Dafür benötigt man eine langsame Optik mit mehr Brennweite und kleinerer Öffnung. Z.B. mit 1200mm Brennweite und 120mm Öffnung (1200/120=f10). Planeten sind ja sowieso hell genug und man verzichtet zugunsten der kontrastreichen, tiefenscharfen Abbildung auf Licht.


    Gruss Andi

  • Hi Ingo,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich nicht wirklich verstehe warum brauche ich für ein Planet eine andere Brennweite als für ein Deepsky Objekt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Weshalb der Unterschied zwischen Deepsky und Planeten?`
    Klick mal auf den Link hier drauf-


    http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/


    Trage bei Brennweite z.B. 1200 und bei Öffnung mal 200 ein, dann wählst du unter <i>Messier</i> ein Objekt, z.B. M42, also den Orion Nebel aus und klickst dann rechts unten auf <i>Add to view</i>.


    Das eingerahmte Feld zeigt den Anblick mit dem Teleskop und dem vorgegebenen Okular (in dem Fall ein 28mm mit 56° Eigengesichtsfeld).


    Nächster Schritt- wähle unter <i>Solar System</i> z.B. den Planet Jupiter und klicke dann wieder auf <i>Add to view</i>- du siehst einen kleinen hellen Punkt mittig in dem gelben Kreis. Das wäre die Ansicht von Jupiter mit gleichem Teleskop und Okular.


    Du benötigst keine andere Brennweite, du benötigst eine andere Vergrößerung für solch kleine Objekte wie die Planeten. Wähle unter <i>Eyepiece</i> im Feld Focal lenght eine kleinere Brennweite mit z.B. 3mm, lass dir diese Ansicht zeigen und lösche dann die anderen farbig erkennbaren Ansichten (neben der Grafik sind die gewählten Ansichten zu sehen, dort auf das X klicken).


    Für kleine Objekte wäre von Grund auf ein Teleskop mit großer Brennweite vorteilhaft, damit sind leicht hohe Vergrößerungen erreichbar. Aber um damit auch große Objekte sehen zu können sind dann Okulare mit sehr großer Brennweite nötig.


    Und die Auswahl an kaufbaren Okularen im Bereich der kurzen Brennweiten (also 4mm oder 3mm Okularbrennweite) ist deutlich größer als die langen. 40mm oder 55mm Okulare gibt es, aber die Auswahl ist klein und diese Okulare sind relativ teuer.


    Gruß
    Stefan

  • Servus!


    Also auch wenn Geld keine "Rolle" Spielt, würd ich mir trotz allem so ein Teil mal Ausleihen, und an meinem bevorzugten Beobachtungsplatz mal Antesten - denn wenn du das Teil mal gekauft hast und dann vollkommen Unglücklich mit dem Ergebnis bist dann wird es wirklich sehr Traurig ...


    Will dir keinesfalls die Vorfreude nehmen, aber sieh das mal aus der realistischen Seite.

  • Hi Robbie,
    wenn Du wenig Erfahrung hast, verschaff Dir welche.
    In Düsseldorf gibt es einen größeren Stammtisch.
    geh dort hin und dann mit den Leuten mit raus und sammele Erfahrungen.
    Dann wird das alles schon bald vertrauter sein.


    Viele weitere Aspekte sind schon genannt worden.
    Ich rate Dir auch dazu, Dich nicht zu sehr auf Planeten zu konzentrieren, wegen der Himmelspositionen.
    Solltest Du Dich zum allrounder hinbewegen, so hast Du genug Geld um einen guten 10 oder 12 Zöller
    mit Okularen zu kaufen, in dessen Reichweite dann tausende von Objekten sind.
    CS

  • hallo Andy


    Grundsätzlich: Visuell hängt die Bildhelligkeit einzig von Öffnung und Vergrößerung ab, nicht von der Primärbrennweite.
    Dh wenn du bei einem 20 cm Schmitt- Cassegrain mit F 10 und bei einem 20 cm Newton F/4 jeweils 70 fach vergrößerst wirst Du die selbe Bildhelligkeit haben.
    Du kommst nur beim kurzbrennweitigen Newton leichter auf kleine Vergrößerungen und umgekehrt bei Cassegrain leichter auf höhere Vergrößerungen. Ein F/6 Newton wäre ein guter Kompromiß zwischen Deep Sky und Planeten.


    Gruß
    Felix

  • Ich schon ein paarmal an der WHS-Essen um bei denen durch ein relativ grosses Telekop zu schauen. Darum gehe ich nicht mit all zu hohen Erwartungen an die Sache ran.


    Zum Astronomischen Stammtisch war ich hier in Düsseldorf ein paar mal wo ich auch wirklich tolle und nette Leute kennen lernen durfte leider ist das treffen zu einen Zeitpunkt wo ich am Arbeiten bin ;-((


    Gruss
    Ingo

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