Nach 2 Wochen Recherche noch unentschieden

  • Liebe Gleichgesinnte!
    (bin Neuling in diesem Forum und auch in der Astronomie).
    Ich möchte mit einem vernünftigen Teleskop in die Astronomie einsteigen. Max Budget 600 Euro.
    Über zwei Wochen habe ich gegoogelt, telefoniert, aber oft sind mehr Fragen aufgekommen als beantwortet...


    Das Teleskop soll:
    - Planeten, Mond, UND DEEP SKY können.
    - Mobil sein: Von Garten auf Balkon, in den Vorgarten, ins Auto und 9 km vor die Stadt auf den Hügel
    - gut in der Handhabung (kein Haareraufen, weil sich dauernd was verschiebt, man nichts findet, es im Wind wackelt)
    - die Möglichkeit zur Astrofotografie auch ohne Nachführen und Goto über Anschluss T2 / DLSK Kamera und Kurzaufnahmen / Stacken bieten.
    - auch meinem 7 jährigen Sohn möglich machen reinzuschauen
    - zwischen ihm (keine Brille) und mir (Brille) leicht umzustellen sein
    - Robust sein, es wird uns auch mal im Kombi-Kofferraum in den Familienurlaub begleiten.
    - weites Gesichtsfeld haben/ermöglichen (2"?)
    - Unkompliziertes Finden und Nachführen ermöglichen


    Bedingungen:
    - Stadtrand 100,000 Einwohner Stadt, Garten relativ dunkel, aber auch umliegende Bebauung ==> gewisse Höhe.


    Ich tendiere derzeit zu einem
    - Skywatcher Dobson Teleskop N 200/1200 Skyliner Classic
    - Lieferuumfang: 1,25" : 25+10 mm Okulare, 9x50 Zielfernrohr
    zusätzlich
    - Omegon SWA 32mm/2mm
    - Justierlaser.
    - UHC Filter?


    Kennengelernt habe ich bislang einen Refraktor 70/700, dessen Bedienung ich super fand, aber ich denke nicht, dass ich bei DSO damit glücklich werde. Beim Dobson habe ich sehr unterschiedliches zur Handhabung gehört, von "Super einfach" bis "wacklig, schwierig beim Nachführen. Wie ist es im Objekte Suchen verglichen zum 70/700?


    Meine Fragen:
    1) Ratet Ihr mir angesichts meiner Anforderungen zum o.a. Teleskop?
    2) Falls ja: Passt diese Ausrüstung?
    3) Wie schwer justierbar ist ein Dobson? Angenommen, ich möchte M57 betrachten und habe ein paar Tage Übung, wie lange dauert es, es zu finden, wie schwierig ist es, zu halten? (
    4) Es gibt scheinbar günstige Gebrauchtangebote, mit "Delle im Tubus, ohne optische Einschränkung". Ist das so?


    Vielen Dank!
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    willkommen auf Astrotreff.


    Du hast dir ja schon eine Menge Gedanken gemacht, aber an einem Punkt klemmt es heftig. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Möglichkeit zur Astrofotografie auch ohne Nachführen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ohne Nachführung geht nix mit Astrofotografie und mit einem Dobson geht normal nur Mond (hell genug für kurze Belichtungszeiten) und noch Planeten mit einer EQ-Plattform unter dem Dobson. Deepsky kannst du abhaken. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Teleskop soll:
    - Planeten, Mond, UND DEEP SKY können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das wiederum kann der Dobson, auch Handhabung ist einfach, ebenso kann dein Junior mitgucken (je nach Größe mit/ohne Schemel).


    Auffinden- da hilft ein Telrad, Nachführen lernt man, das geht nach kurzer Zeit intuitiv.


    Mit und ohne Brille- ist bei jedem Teleskop gleich. Robust- ist der Dobson auch und ebenso transportabel, aber für den Familienurlaub hängt das natürlich vom restlichen Gepäck ab.


    Weites Gesichtsfeld- bestimmt die Brennweite des Teleskops und das Eigengesichtsfeld der Okulare. 2" sind auf jeden Fall nützlich.


    Alternativ zum SW Dobson auch mal die von GSO und Galaxy anschauen, da gibt es auch etwas besser ausgestattete Versionen mit bereits einem 2" 30mm Okular für Übersicht im Lieferumfang dabei.


    Justierlaser- eher ein Cheshire oder ein Concenter, viele der günstigen Laser taugen nicht so viel. Und UHC-Filter in 2" und vor allem- keinen der "günstigen" Labelfilter nehmen, die taugen oft fast nichts. Astronomik oder Lumicon sind hier erste Wahl, auch wenn die teuer sind. Auch hier alternativ überlegen- UHC oder OIII oder langfristig beide?


    Frage noch- in deinem Profil steht "Frankenland"- welche Ecke denn genau? Falls nahe zu NO-Oberfranken könntest du auch gern mal bei mir vorbeischauen- zwecks Handhabung Dobson etc.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Outer-Rim</i>
    <br />Liebe Gleichgesinnte!
    Beim Dobson habe ich sehr unterschiedliches zur Handhabung gehört, von "Super einfach" bis "wacklig, schwierig beim Nachführen. Wie ist es im Objekte Suchen verglichen zum 70/700?



    Vielen Dank!
    Andreas


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas,


    erst mal Willkommen hier...[:)]


    Deine ganzen Anforderungen wird ein Teleskop nicht erfüllen, dass wäre die Frage nach der "Eierlegendenwollmilchsau".
    Fotos machen mit dem Dobson ist nur sehr bedingt möglich, also würde der auch schon wegfallen.
    Angesichts Deines Budget kommt aber eigentlich nur ein Dobson in Frage und Leute die behaupten er sei wackelig oder schwierig in der Handhabung kann ich nicht verstehen, eigentlich gibt es für den Preis nix stabileres und in der Handhabung sind Dobson denkbar einfach.
    Die Justierung von so ein Teil hat man schnell gelernt, ist also kein Hexenwerk!
    Das Auffinden von Objekten bedarf eine gewissen Einarbeitung, außer man hat GOTO aber das ist Schnickschnack, es sei denn man hat genug Geld zur Verfügung, außerdem solltest Du Deinenm Sohn nicht die Möglichkeit verbauen sich am Himmel orientieren zu lernen, die auffälligen Objekte findet man eh schnell.
    Also ich mach es kurz, ein Dobson ist ne gute sache und sollte die meisten Deiner Ansprüche auch genügen, ich würde aber auch mal die GSO oder Galaxy Dobson in Erwägung ziehen!
    Brille oder Nichtbrille liegt an den Okularen und nicht am Teleskop, außerdem wenn Du kein Astigmatismus hast geht es auch ohne Brille.
    Zur richtigen Ausrüstung kommen wir noch, entscheide dich vielleicht erst mal für ein Teleskop sonst kommt Wirrwarr auf.[;)]


    Auch...Andreas[:D][8D]


    P.S. Scheisse, Stefan war mal wieder schneller...[8D]

  • Hallo Andreas,


    es gibt da so viele Variablen, gerade bei einsteigern... das Beste ist, Du schaust dir die verschiedenen Bauarten mal live auf einem Teleskoptreffen an. Das sogenannte Bayerische Teleskopmeetin (BTM) bei Eichstätt hast Du leider gerade verpasst, das wäre eine tolle Gelegenheit gewesen. Aber kommt alle Jahre wieder ;) Schau mal unter der Rubrik Treffpunkt, da gibts Hinweise auf weitere Treffen.


    Ansonsten wäre dieses Gerät vielleicht die richtige Kombi, sollte es dir mit der Photographie halbwegs ernst sein:


    http://www.bresser.de/Astronom…SER-Messier-8-Dobson.html


    Da kann man den Tubus rausheben aus der Box und direkt auf eine Montierung schnallen,, die dann nachführen kann. Aber letztere haut finanziell eben nochmal sauber rein, 600 Euro ist für Photographie nach heutigen Maßstäben ein völlig untaugliches Budget.


    Je nachdem wie Ernst Dir die Beobachtung ist, wie tief Du Dich mit Deepsky befassen willst, steigt das Erfordernis bzw. der Wunsch an Öffnung. Das ist aber höchst (!) individuell. Manche sind ein Leben lang mit 8" zufrieden, andere holen sich jedes Jahr was größeres.


    Zum Glück ;-)) hast du ein gesetztes Budget - und da sind 8" in Dobsonform eine sehr gute Wahl. Hier lohnt auch stets ein Blick in den Gebrauchtmarkt. Da schieß´t man desöfteren sogar nen 10"er für 500 Euro.


    Beste Grüße und ein gutes Händchen/ Spaß bei der Instrumentwahl
    Norman

  • Hi Andreas,


    Deine Anforderungen passen leider nicht zusammen.


    - Astrofotografie ohne Nachführung durch das Teleskop geht nicht. In der technischen Beschreibung steht nicht umsonst "Astrofotografie = Nein"
    Denn der Himmel dreht sich, damit werden die Sterne, Planeten oder andere Motive zu Strichen auf dem Kamerachip. Mit einer DSLR kommst vermutlich überhaupt nicht in den Fokus, Du kannst den Okularauszug nicht weit genug in Richtung Fangspiegel reindrehen. Sollte das doch gehen (was ich nicht glaube), dann wären nur Schnappschüsse von Mondkratern möglich. Oder Schnappschüsse von Sonnenflecken (mit einem Baaderfolienfilter vor der Teleskopöffnung).


    - bei 1,2 Metern Brennweite ist der Okularauszug weit oben, wenn Motive im Zenit angepeilt werden. Da kommt ein 7 jähriges Kind garnet an den Okularauszug ran um durchzusehen


    - sollte der Knirps auf einem Schemel/ Leiter stehen, um durchzugucken, wandert jedes Motiv schnell aus dem Gesichtsfeld. War für Dich (ohne Brille) scharfgestellt, müßte er dann auch noch am Okularauszug die Schärfe für sich korrekt einstellen. Und dann gleichzeitig von Hand den Tubus sachte nachschubsen, damit das Motiv im Okular sichtbar bleibt. Stell ich mir im Dunkeln für so ein kleines Kind knifflig vor.


    - Familienurlaub? Sommerferien? Da ist es nur sehr spät (ab Mitternacht) und sehr kurz (2-3 Stunden) überhaupt dunkel genug für Deepsky. Dann muß auch noch die Mondphase bedacht werden. Zwischen Halbmond, Vollmond und wieder Halbmond geht kaum Deepsky, weil das Mondlicht alles überstrahlt.


    - Lichtverschmutzung an Urlaubsorten: meist gruslig, weil alles grellbunt beleuchtet. Es sei denn, Du machst im Gebirge weitab jeder Stadt auf einer Almhütte Urlaub...


    Eine Alternative wäre, dem Knirps Dein altes Linsenteleskop zu schenken und es auch noch mitzunehmen. Damit kann er dann tagsüber wie mit einem Fernglas die Umgebung beobachten und Abends den Mond bestaunen. Und Papa guckt mit dem großen Pott, wenn der Mond untergegangen ist.


    Falls Du an einem dunklen Ort Urlaub machst, kannst auch mit feststehender Kamera (Fotostativ, Weitwinkelobjektiv) Landschaft mit Milchstraße fotografieren. Dann aus 20-30 Aufnahmen a 30 Sekunden ein Summenbild stacken und mit Bildbearbeitung noch mehr Kontrast rausholen. Dunkelwolken in der Milchstraße lassen sich so gut abbilden. Aber nur, wenn kein Mond am Himmel ist. Sonst säuft die Milchstraße ab. Und Du kannst (per geklemmtem Fernauslöser) auch viele hundert Einzelaufnahmen machen und die zu einem Video zusammenfassen. Da sieht man dann sehr schön die Bewegung vom Sternenhimmel. Oder auch Strichspuraufnahmen daraus berechnen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Fragen:
    1) Ratet Ihr mir angesichts meiner Anforderungen zum o.a. Teleskop?
    2) Falls ja: Passt diese Ausrüstung?
    3) Wie schwer justierbar ist ein Dobson? Angenommen, ich möchte M57 betrachten und habe ein paar Tage Übung, wie lange dauert es, es zu finden, wie schwierig ist es, zu halten? (
    4) Es gibt scheinbar günstige Gebrauchtangebote, mit "Delle im Tubus, ohne optische Einschränkung". Ist das so?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    1) nein
    2) wenn Familienurlaub und Fotografie durch den Dobson ausgeklammert wird, ja
    3) Solange Du mit dem Tubus nicht gegen die Wand donnerst bzw. keine Schlaglöcher auf dem Weg zum Hügel sind, hält ein Newton seine Grundjustage. Dann muß nur ab und an gaaaanz sachte nachjustiert werden. Das geht mit Übung in wenigen Minuten. Wenn Du weißt, wo M57 am Himmel steht (die Sternbilder kennst) und einen Atlas als Aufsuchhilfe samt Rotlichttaschenlampe zum Nachschauen in den Kartenwerken benutz, sollte M57 innerhalb 1 Minute im Sucherfernrohr sein und dann auch im Übersichtsokular auftauchen. Das "halten" hängt von der gewählten Vergrößerung ab. M57 läuft um so schneller durch das Gesichtsfeld, je höher Du vergrößerst. Mit etwas Übung kannst aber den Dobson entweder permanent nachziehen oder eben das Durchlaufen genießen und dann M 57 wieder auf "Anfangsposition" schubsen...
    4) mein 8" Tubus hat inzwischen auch ne Delle, dem Spiegel ist aber nix passiert und somit hat es keinerlei Auswirkungen auf die Qualität. Bei einem Gebrauchtkauf würde ich mir schriftlich vom Verkäufer ein Rückgaberecht einräumen lassen, sofern Du nicht gleich beim Kauf ein Probespechteln mit Sterntest der Optik machen kannst...


    CS
    Silvia

  • Hallo Andreas,
    hier ein klein wenig Senf von meiner Wenigkeit: beobachte hier (in Nds) seit 1998 mit einem Dobson, 12,5" auf Rockerbox. Die Teile, also Rockerbox und "große Röhre" werden " in zwei Schritten" vom Schuppen auf den Gartenweg (Betonplatten) geschoben. Ein 8x50 Sucher ist ganz nützlich, da findet man selbst bei Vollmond noch hellere Sterne, ansonsten zeigt er 8,5mag.
    Bei der lfd. Beobachtung habe ich ein Seben-Zoom 8-24mm im Einsatz. Damit erspart man sich manchen Okularwechsel.
    Gereinigt habe ich ihn (nach dem Kauf) bis jetzt ein einziges mal, prakt. Tipps hier im Astrotreff von "Mitbeobachtern" erhalten. Habe mir somit eine Neubelegung von rd. 300 EUR gespart. Nach der Reinigung sah er aus wie neu !


    Gruß Guenther

  • Liebe Gleichgesinnte,
    vielen Dank für Eure raschen und sehr informativen Antworten!


    VERDAMMT, ich habe geahnt, dass ich eine Entscheidung treffen muss! [:D]
    Also keine Fotografie. Keine Wollmilchsäue (zum Discounterpreis)


    (Das mit dem Fotografie = NEIN habe ich gesehen, aber mir schien es da zwischen schwarz und weiß viel zu geben...diese Woche habe ich mit meiner gewöhnlichen 700Euro Sony DSLR Kamera und 30 Euro Stativ nach langem Spielen mit ISO, Blende usw trotz Mondlicht prima Fotos bis 6 sec Belichtung hinbekommen und bis an Andromedanebel und - eher indikativ - an M57 rangetastet*, dass bei vielleicht 20mm Öffnung. Da dachte ich, mit 200 mm und stacken, geht vielleicht doch was!)


    Der Kommentar mit der Praktikabilität eines 8Zöllers für meinen Sohn gibt mir wirklich zu denken...
    Geschwankt habe ich zwischen dem Dobson/8Zoll und einem Celestron Teleskop AC 120/1000 Omni XLT 120, würde ich für knapp 500 Euro kriegen. Wahrscheinlich 'familientauglicher'. Interessanterweise vom Gewicht ähnlich.
    120mm vs 200mm bzw. Grenzgröße 13,3mag vs. 12,2.
    Was heisst das, M57 einmal nur ein Fliegendreck, das andere Mal mit Wolkenstrukturen? Wie groß ist da der Unterschied. Kaum merklich?


    Danke für den Tipp mit dem BTM - das merken wir uns definitiv vor!


    (==&gt;)Stefan H: Danke für das Angebot, leider sagt mein Routenplaner knapp 2 Stunden, wusste garnicht, dass Franken so groß ist! Trotzdem Danke!


    * Nachdem ich rausgefunden hatte, dass man den Kamera-Zoom nicht auf Unendlich stellen darf, sondern ein paar mm davor...<b></b><b></b>

  • Hi Andreas,


    ok, 2h sind dann doch etwas weit. Aber gib einfach hier im Fred mal deinen (wenigstens ungefähren) Wohnsitz an, auch wenn Franken groß ist, da findest du fast überall auch hier im Forum vertretene Astrofreude. Wird sich bestimmt noch jemand melden, zu dem du direkten Kontakt aufnehmen kannst.


    Zu dem AC 120/1000 Omni XLT 120- ok, der wäre für den Junior etwas besser bezüglich Einblickhöhe, aber dann musst du dafür etwas in die Hocke gehen. Familienfreundlicher bezüglich Platzbedarf im Kombi wäre das Teil auch.


    Dafür hast du natürlich deutlich weniger Öffnung, damit fehlt es am Lichtsammelvermögen und an Auflösung. Und vor allem, das ist ein Achromat und wird damit einen Farbfehler an starken Kontrasten zeigen.


    Die im Netz zu findende Kombination mit der CG4 überzeugt mich auch nicht so recht. Die Montierung wird mit einer Tragfähigkeit von ca. 5kg angegeben, der Tubus des 120/1000 wiegt aber schon nackt etwas mehr. Also selbst für visuell schon etwas grenzwertig, fotografisch ohne Nachführung geht eh nichts und mit Nachführung für die Montierung zu groß und durch den Farbfehler auch nicht sehr toll. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...diese Woche habe ich mit meiner gewöhnlichen 700Euro Sony DSLR Kamera und 30 Euro Stativ nach langem Spielen mit ISO, Blende usw trotz Mondlicht prima Fotos bis 6 sec Belichtung hinbekommen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schön, bei nur wenig Öffnung, aber halt auch bei wenig Brennweite. Mit z.B. 50mm bleiben Sterne noch halbwegs rund, bei 500mm oder gar 1000mm hast du bei gleichlanger Belichtung schon Eier/Striche.


    Und die Öffnung alleine macht es fotografisch nicht, da spielt das Öffnungsverhältnis (vergleichbar der Blende bei der Kamera) eine große Rolle. Zu den Einstellungen bei deinem Fotoversuch schreibst du nichts weiter, aber angenommen- du hast bei deinem Objektiv mit Blende 4 fotografiert. Dann müsstest du mit dem 120/1000 (f/8,3 = Blende 8,3) rund viermal so lange belichten, um das gleiche Ergebnis zu bekommen- dann bereits deutlich Sterne als Striche abgebildet.


    Oder anders rum- bei gleicher Zeit (6s) hättest du nur 1/4 des ankommenden Lichts auf dem Chip und die noch sichtbaren wären wohl trotzdem schon kurze Striche wegen der erheblich höheren Brennweite.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Andreas,
    eigentlich wollte ich hier im Astrotreff den Punkt der Grenzgröße nicht mehr erwähnen....
    Du sagst bei 120 mm = 12,2mag und bei 200 mm 13,3mag.
    Es gibt eine Tabelle "Teleskope limiting...." wo ich in deinem Beispiel bei 120 mm, V = 75x, Augenp. 6mm und vis Grenzgröße 5mag eingesetzt habe. Da komme ich auf 12,7mag und bei 200 mm mit 150fach auf 14,0mag.
    In einem anderen Artikel war zu lesen, daß das absolute Auflösungsvermögen div. Astrogeräte bei einer Austrittspupille von 0,645 mm erfolgt. Nur selten ist die Atmosphäre so gut, daß man bis 1mm Austrittsp. gehen kann. Meistens muß man das "goldene Mittelmaß" nehmen. Das würde heißen, bei 120 mm Öffnung bis 50fach, bis max. 75fach gehen, um noch einigermaßen Schärfe ins Okular zu bekommen.
    Hier spielen natürlich die Beob.-Umstände eine große Rolle. "Stadtbeobachtungen" bringen andere Bilder, als wenn du in die Pampa rausfährst...., oder Gebirge.


    Gruß Guenther

  • Hallo Guenther,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
    <br />In einem anderen Artikel war zu lesen, daß das absolute Auflösungsvermögen div. Astrogeräte bei einer Austrittspupille von 0,645 mm erfolgt. Nur selten ist die Atmosphäre so gut, daß man bis 1mm Austrittsp. gehen kann. Meistens muß man das "goldene Mittelmaß" nehmen. Das würde heißen, bei 120 mm Öffnung bis 50fach, bis max. 75fach gehen, um noch einigermaßen Schärfe ins Okular zu bekommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">kannst du mal eine Quelle für diese obskure Maximalvergrösserungsrechnerei nennen?
    Und welche Frage soll damit beantwortet werden?


    Gruss Heinz

  • Hallo Heinz,
    das dürfte doch hinreichend bekannt sein, auf welchen Link ich mich bei den Rechnereien beziehe. Es erübrigt sich, "darauf rumzureiten....".
    Mit der AP von 0,645: diese Aussage existiert auch nicht erst seit gestern.....


    Gruß Guenther

  • Hallo Andreas,
    ich habe selbst einen 10" Dobson und bis jetzt ist noch jeder mit der Nachführung klargekommen. Auch Leute, die zuvor noch nie durch ein Teleskop geblickt haben, war nach wenigen Minuten klar, was sie machen müssen (auch Kinder!). Beim Suchen von Objekten bietet die Dobsonmontierung auch einen Vorteil, da man hier intuitiv am Himmel "rumwühlen" kann und nicht auf die Achsen der Gabel- oder Äquatorialmontierung beschränkt ist.
    Ein großer Vorteil eines Spiegelteleskops gegebüber Systemen mit Zenitprisma ist in meinen Augen auch, dass die Abbildung nicht spiegelverkehrt ist. Oben und unten sind zwar vertauscht, aber links und rechts nicht. Das würde die Orientierung im Okular erheblich erschweren. Jedem das Seine aber für den Einstieg in die visuelle Astronomie halte ich einen 8" Dobson mit Telrad in Verbidnung mit dem Deep-Sky-Reiseatlas für äußerst geeignet. Hier bleibt auch noch Geld für vernünftige Okulare übrig. Denn die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied und das sind leider oft billige Okulare.


    Gruß
    Thomas


    PS: Das nächste Teleskoptreffen findet Anfang Oktober am Almberg im Bayerischen Wald statt. Hier könntest du ausgiebig alle Systeme testen.

  • Hallo Andreas,


    Manche Leute kommen mit Dobsons sofort intuitiv zurecht, viele lernen das "Schubsen" mit der Zeit, andere werden nie warm damit. Diesen Praxistest kann Dir keiner abnehmen. Neben dem 8"f/6 fallen mir noch zwei Sachen ein, die irgendwie für Dich passen könnten:


    Die visuell kompromisslose Lösung für Mond, Planeten und Deep-Sky für 600 Euro wäre ein 10"f/5-Dobson. Das Zubehör müsste dann nach und nach kommen (Weihnachten, Geburtstag, Weltspartag...[:D]), aber das wäre beim Achtzöller letztlich genauso; kaum jemand ist auf Dauer mit Erfles und Plössls zufrieden. Gerade wenn das Interesse an schwachen Nebeln größer wird - und diesen Eindruck machst Du - wird beim Achter immer das Gefühl aufkommen, doch das Falsche gekauft zu haben. Der Zehnzöller ist nicht sperriger als das Acht-Zoll-Gerät, nur schwerer, und beide passen quer auf einen Autorücksitz (beim Kombi-Kofferraum wird es von der Breite der Radhäuser abhängen). Dein Sohn wird vielleicht anfangs eine Fußbank brauchen, aber er wächst in beide Geräte rein. Der Unterschied zwischen 20 und 25cm Öffnung lässt sich schwer in Worten beschreiben, man sieht einfach besser. Mehr Objekte, mehr Strukturen, mehr Licht, mehr Spaß.


    Wenn Du "richtig" fotografieren und trotzdem auch beobachten willst, müsste ein parallaktisch montierter Allroundnewton her. TS hat seinen 150/900er offenbar sinnvoll verbessert:


    http://www.teleskop-express.de…rd---optischer-Tubus.html


    Den würde ich näher anschauen. Eine EQ-5, ADM, evtl. sogar HEQ-5 sollte sich auf dem Gebrauchtmarkt leicht finden, das ist günstiger.
    Wenn Du DS-Langzeitbelichting nicht machen willst, ist der Dobson natürlich besser.


    Newton-Justage ist nicht schwer, wenn man das Prinzip verstanden hat. Das Web hält unzählige Anleitungen parat, z.B. von Uwe Pilz.
    Umstellung zwischen mit und ohne Brille erfolgt durch Fokussieren. Brillenträger sollten Okulare mit mindestens 15, eher 20mm Augenabstand verwenden. Das betrifft aber nur Astikmatiker, denn Kurz- und Weitsichtigkeit lässt sich am Okularauszug ausgleichen.
    Eine kleine Delle im Tubus ist wirklich kein Problem, ein mit dem Scheuerlappen abgewischter Spiegel aber schon. Gerade bei Newtons mit ihrer offenliegenden Optik sollte man sich anschauen, was man kauft.


    Das Finden der Objekte hat eigentlich nichts mit dem Fernrohrtyp zu tun. Man muss lernen, sich am Himmel zu orientieren, indem man auf eine Karte schaut. Im Grunde wie bei Landkarten oder einem Straßenatlas[8D].


    Gruß Gil

  • Andreas:
    Dein Problem ist, dass Dein Wissensstand über Teleskope nur theoretisch vorhanden ist. Und Deine Auswahl dem Kauf einer Katze im Sack gleicht. Da hilft nur "selbst erleben" und wenn du dafür zu einem Händler-Stammsitz fahren musst.


    Um es kurz zusammenzufassen: Für Fotografie (Mond und Jupiter sind eine Ausnahme, da man dort faktisch mehr Videografie betreibt) brauchst du eine parallaktische Montierung, die mindestens auf der Stundenachse motorisch nachgeführt wird. Ab Brennweiten von 500 mm und mehr läuft das auf Kosten allein für die Montierung (ohne Teleskop) hinaus, die teurer sind als ein kompletter 8"-Dobson.**


    Ein 8"-Dobson ist ein Newton-Teleskop auf einer Dobson-Montierung. Newton-Spiegelteleskope haben ihren Einblick "oben seitlich", nur deshalb macht es Sinn, dass man sie in einer Dobsonmontierung ohne Stativ aufstellt. Teleskope mit Einblick "unten" brauchen immer ein Stativ oder du musst eine Erdhöhle zum Reinschauen buddeln. Umgekehrt steht ein Stativ bei Teleskopen mit Einblick "oben seitlich" oft im Weg (zwischen Beobachter und Teleskop) und man muss den Teleskoptubus dann erst mal in seiner Aufhängung (Rohrschellen) drehen und den Einblick auf die andere, die freie Seite bringen. Das sind die typischen Praxisprobleme bei falscher Zusammenstellung.


    Es macht keinen Sinn, auf Details wie Öffnungsverhältnis oder Grenzgröße, max. Vergrößerung etc. einzugehen, solange du nicht selbst mal durchgeschaut hast. Der typische (Einsteiger-)Dobson wäre ein 8"-f/6 (sprich 200mm Öffnung bei 1200 mm Brennweite). Und - glaub mir - das ist ein Allrounder für's visuelle beobachten, und nicht nur ein Einsteigerteleskop.
    Astrofotografie ist dagegen eine reine Materialschlacht mit hohem Frustfaktor gerade am Anfang. Meine Einstellung ist hierzu: Wenn du bisher nicht schon ambitionierter Hobbyfotograf bist, der Bilder in Postkartenqualität macht, lass es lieber. Andernfalls, setzte gleich auf Fotoqquipment; dann aber richtig. Zur Selbsteinschätzung: Frag Dich, ob Dir Begriffe wie Lichtstärke, Tiefenschärfe, Weißabgleich geläufig sind und in der Fotopraxis wie selbstverständlich genutzt werden oder ob Du fast nur im Vollautomatikmodus Familienbilder machst ...




    **Schau mal den Preis allein für die aktuell angesagte Reisemontierung "Skywatcher Star Adventurer". Und die trägt gerade mal einen normalen Fotoapparat.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
    <br />das dürfte doch hinreichend bekannt sein, auf welchen Link ich mich bei den Rechnereien beziehe. Es erübrigt sich, "darauf rumzureiten....".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sorry Guenther, aber diese Art der Argumentation erinnert mich stark an das, was Verschwörungtheoretiker üblicherweise von sich geben.
    Und glaubst du wirklich, dass die Moderatoren, erfahrenen Benuter und vor allem Einsteiger hier nichts Besseres zu tun haben, als Jahre alte Postings von dir zu durchzuwühlen, nur um an deine Quellen zu kommen oder deine unstimmigen Rückschlüsse nachvollziehen zu können? [:(!]

  • Servus Andreas,


    viele Tipps wurden dir ja schon gegeben, ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber mir scheint, ein bisschen Praxis täte dir ganz gut, also mal die Geräte anschauen und vor allem durchschauen.
    Wie schon geschrieben wurde, bietet das Almbergtreffen eine gute Gelegenheit, die verschiedenen Instrumente mal live zu erleben und vor allem mit deren Besitzern zu reden, s. hier: http://www.almberg-treffen.de/


    Ansonsten darfst du gerne zu unserem nächsten Stammtisch kommen, der ist voraussichtlich am 18.10.2016, wird aber hier im Forum noch "offiziell" angekündigt.
    Details zum Almberg (z.B.) können wir auch gerne per Mail besprechen.


    Wtf ist ein/e DLSK?


    (==&gt;)Heinz: Die Zahl finde ich hier, ich glaube aber nicht, dass das dem Andreas weiterhilft:
    http://www.astronomie.de/bibli…leskop-fallbeispiel-m-13/

  • Hi Stefan,


    falls sich Guenther unter anderem darauf bezieht- das führt dann seine ständige Behauptung bezüglich "mehr Grenzgröße durch höher vergrößen" Ad absurdum. [:D]


    Zitat von der Seite-<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das heißt also: bei kleineren Vergrößerungen mit über 0,7mm Austrittspupille sind die Sterne punktförmig, der Hintergrund wird aber immer dunkler mit höherer Vergrößerung: Schwache Sterne tauchen durch den besseren Kontrast aus dem Hintergrund auf. Ab der Grenzvergrößerung, die bei 0,7mm Austrittspupille erreicht wird, kommen keine Sterne mehr zum Vorschein, im Gegenteil: überschreitet man diese, werden die Sterne wieder schwächer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und bezüglich der Aussage mit der Vergrößerung bei 120mm Öffnung- würde das zutreffen, wieso beobachtet er dann selbst mit 12,5"? Wäre ja sinnlos, noch dazu bei seinem Lieblingsthema v.St.. Mit dem Übersichtsokular braucht man die wohl kaum angehen.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    du bist wirklich Klasse: dein "Zitat"triff haargenau den Nagel auf den Kopf. Wenn ich nicht irre, war das eine Abhandlung von R. Stoyan, sorry, daß ich nicht gleich das dazugeschrieben habe.
    Wg. der 120mm ggü. größerer Öffnung, da ging es doch nur um die Aussage des Schreibers und meinen Kommentar dazu. Er selbst gab ja die Differenz der Grenzgröße an !
    Komisch, was erwähnst du meinen 12,5" , oder wie soll ich das verstehen, "mich am Kopf kratzend..."
    Glaube, werde mich wohl nur noch auf V.St. konzentrieren, alles andere bringt "in meinen Augen" irgendwie, sorry !, Streit in die Themen.
    Ich glaube nicht, daß Caro mir wieder einige nette Zeilen schreibt......


    Gruß Guenther

  • Hi Guenther, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">du bist wirklich Klasse: dein "Zitat"triff haargenau den Nagel auf den Kopf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie denn jetzt? Du beziehst dich doch immer auf diese Seite- http://www.cruxis.com/scope/limitingmagnitude.htm


    Und behauptest entsprechend dieser Seite- je höher die Vergrößerung, desto höher die erreichbare Grenzgröße. Und du behauptest ja auch- man kann mit 100mm Öffnung auch weit mehr als nur 200x vergrößern. Beschreibst ja selbst, dass du mit der Russentonne irgendwas um 1000x noch sinnvoll beobachtet hast.


    Eine deiner Aussagen zum Grenzgrößengewinn ist hier zu finden


    Das Zitat von ade besagt aber extakt das Gegenteil- oder kannst du nicht lesen bzw. verstehen, was dort steht? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur selten ist die Atmosphäre so gut, daß man bis 1mm Austrittsp. gehen kann. Meistens muß man das "goldene Mittelmaß" nehmen. Das würde heißen, bei 120 mm Öffnung bis 50fach, bis max. 75fach gehen, um noch einigermaßen Schärfe ins Okular zu bekommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und das war deine Behauptung gegenüber einem Einsteiger- mit 120mm Öffnung kann man also nur bis max. 75x vergrößern. Daher die Frage zu deinem 12,5"er- mit welchen Vergrößerungen beobachtest du denn damit? Wenn mit 120mm Öffnung nur max. 75x gehen dann dürfte mit 12,5" auch nicht mehr möglich sein.


    Kratz dich nur weiter am Kopf, vielleicht hilft es ja. Deine Beiträge in Einsteigerberatungen sind jedenfalls wenig bis nichts hilfreich oder brauchbar. [V]

  • Guenther...manchmal bist du ne echte Neuronenfeile...äh Nervensäge! Du hast zigmal behauptet, daß du mit deiner Russentonne, bis 1000fach beobachtet hast!
    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
    <br />Das würde heißen, bei 120 mm Öffnung bis 50fach, bis max. 75fach gehen, um noch einigermaßen Schärfe ins Okular zu bekommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dafür hat Guenther hier einen 120 mm Refraktor auf ein Mass zurechtgestutzt, welches üblicherweise einer 40 bis 50 mm Optik zugestanden wird. [:D][:o)]

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