Schwingungsdämpfung durch Teleskopfüße ?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    <br />Hallo Manni


    Vielen Dank für deinen Tipp .


    Die Puk's sind schon bestellt und werden demnächst getestet .


    Viele Grüße Rainer
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rainer,


    schwingt das Teleskop dann in horizontaler und vertikaler Ebene gleichermaßen? Ich würde so wie Stefan weiter oben schon schrieb darauf tippen, dass die Torsion das Problem ist. Da helfen solche Schwingungsdämpfer nur sehr bedingt.


    Als Test würde ich mal zum Vergleich vertikal und horizontal leicht gegen das Teleskop klopfen, dann kannst du an Hand der Auslenkung, der Frequenz und der Abklingzeit herausfinden wo das Problem steckt.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Rainer,


    entschuldige, dass ich jetzt spät auch noch dazu salbadern muss. Ich lese mir das "Geschurbel" auf der zweiten Seite dieses "treats" durch und kann nur empfehlen, die Tipps von Stefan (H) auf der ersten Seite zu beherzigen. Dass deine Stangenkonstruktion oben beidseitig am Tubus in nahezu einem Punkt zusammenläuft ist genau das Problem der Konstruktion. Das hat Stefan absolut richtig erkannt. Der schreibt hier wohl gefrustet schon gar nicht mehr mit, weil du nicht auf ihn hören willst.


    Liebe Grüße,


    PS.: Nee, Thomas schrieb (sinngemäß) auch schon, du solltest auf Stefan hören!


    Hubertus

  • Hallo Rainer,


    vor 50 Jahren hat mein Vater ein paar Spiegel (nach einem Buch von HANS ROHR) selbst geschliffen. Alle f/8 oder länger, um das Parabolisieren zu vereinfachen oder zu vermeiden.
    Beobachten war deshalb immer eine "Zitterpartie". Das zwar nicht elegante, aber wirksamste Mittel dagegen war eine <b>angelehnte Holzlatte</b>! Am Tubus (z.B OAZ) oder an der Montierung, das musste probiert werden. Die Mühe einer Montierungsverbesserung hat sich mein Vater nicht gemacht, aber ich denke, dass man aus der Lattenanordnung (Kontaktpunkte, Neigung) Rückschlüsse auf die Schwingungsebenen ziehen kann?
    Ist nur so eine Theorie; eigene Erfahrungen habe ich nicht.


    es grüßt Lutz

  • Hallo Thomas


    Zu den Schwingebenen hier noch mal der Link
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=200996
    Beitrag vom 15.09
    Egal wie man anklopft , das Teleskop schwingt nur um die Azimutachse .
    Auf Grass deutlich weniger wie auf Plattenboden .
    Das besondere der Konstruktion ist , das die Box (Basis) sowohl Teil der langen Gabel ist , als auch Teil des Azimutlagers .
    Deshalb kann wohl der Boden über die Füße und Azimutlager die Schwingungen der Gabel bedämpfen .


    Hallo Hubertus


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dass deine Stangenkonstruktion oben beidseitig am Tubus in nahezu einem Punkt zusammenläuft ist genau das Problem der Konstruktion. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Zwei Fixpunkte (durch jeweils drei Stangen) ergeben eine definierte Stellung der Höhenachse im Raum . Siehe hierzu auch das Beispiel von Kalle .
    Wo ist da ein Problem ??


    Hallo Lutz


    Die angelehnte Holzlatte , in diesem Fall als tangentialer Azimutarm sollte schon recht effektiv sein .
    Noch eine Stange mehr würde ich gern vermeiden , ausprobieren werde ich das aber trotzdem . Deshalb vielen Dank für deine Anregung .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Rainer, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Egal wie man anklopft , das Teleskop schwingt nur um die Azimutachse<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Klar, in der Höhe <b>kann </b>es ja auch nicht schwingen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Höhenachse :
    Die Verstellung erfolgt grob mit einem zweiteiligen Tangentialarm und fein mit einem Exenterhebel aus Alu (18mm Exentrizität)
    Wegen der Anlenkung am hinteren Tubusende ist ein sehr großer Hub erforderlich <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bau dieses Teil mal ab und dein Tubus schwingt dann wunschweise in alle Richtungen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zwei Fixpunkte (durch jeweils drei Stangen) ergeben eine definierte Stellung der Höhenachse im Raum . Siehe hierzu auch das Beispiel von Kalle <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du beziehst dich hier nur auf seinen Vergleich mit dem Bild der Schiffschaukel- aber er hat auchwas dazu geschrieben- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir fällt auf, dass die Streben-Dreiecke je Achsseite eben nicht genau in der Mitte der Achswelle punktförmig zusammenlaufen, sondern einfach nebeneinander angeschraubt sind. Deine Achse kann sich also recht leicht verwinden, ohne dass unten die Box sich groß verwinden muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der schreibt hier wohl gefrustet schon gar nicht mehr mit, weil du nicht auf ihn hören willst<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, gefrustet bin ich nicht, ist ja nicht meine Montierung. Nur was hätte ich schreiben sollen- außer mich zu wiederholen. [:D]


    Und bezüglich Ratschläge zwecks Schwingungsdämpfung unten an der Box hielt ich mich bewusst raus. Die Symptome statt der Ursache zu bekämpfen ist nie wirklich zielführend.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    <br />Hallo Thomas


    Zu den Schwingebenen hier noch mal der Link
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=200996
    Beitrag vom 15.09
    Egal wie man anklopft , das Teleskop schwingt nur um die Azimutachse .
    Auf Grass deutlich weniger wie auf Plattenboden .
    Das besondere der Konstruktion ist , das die Box (Basis) sowohl Teil der langen Gabel ist , als auch Teil des Azimutlagers .
    Deshalb kann wohl der Boden über die Füße und Azimutlager die Schwingungen der Gabel bedämpfen .




    Viele Grüße Rainer
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rainer,


    sorry, das hatte ich überlesen. Ein spezieller Untergrund wie Rasen kann vermutlich eine Torsionsschwingung etwas dämpfen, ob das mit den von dir jetzt bestellten Schwingunsdämpfern funktioniert wirst du sehen, ich bin etwas skeptisch, doch mag mich täuschen.


    Vielleicht ist es ja ausreichend, falls es dir nicht reicht, es scheint mir nicht so viel Aufwand die Konstruktion der Gabel oben zu modifizieren.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Stefan


    Entfernen des Tangentialarm wäre als Versuch interessant , nur ist Dieser ein notwendiger Bestandteil der Höhenachse da sonst die Winkelstellung nicht fest steht . Ist halt kein Dobson bei dem die Reibung des Höhenlagers die Winkelstellung ergibt .


    Kalles Beispiel habe ich erwähnt weil es zeigt wie man idealerweise die Lage einer Achse im Raum festlegt . Dies ist bei meiner Konstruktion auch näherungsweise realisiert , zumindest meine ich das . Wenn ich dich richtig verstanden habe schlägst Du aber genau das Gegenteil davon vor . <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Noch eine Überlegung- die Platte am oberen Lager breiter machen- die drei Stangen damit etwas weiter auseinanderbringen. Wäre ein einfacher Versuch und schnell umzusetzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Damit entferne ich mich aber von der idealen Konstruktion .


    Hallo Thomas


    Worin sollte eine sinnvolle Modifikation der oberen Gabelenden bestehen ?



    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Manni


    Nachdem ich nun (endlich mal) die Eishockey Pucks getestet habe , folgendes Ergebnis:


    Die Ausschwingzeit ist etwa gleich geblieben
    Die Frequenz mit Puck ist etwas niedriger
    Die Amplitude der Azimutachse ist mit Puck etwas größer
    Nur mit Puck gibt es auch eine kleine Amplitude der Höhenachse


    Ohne Puck gibt es unabhängig von der Anklopfrichtung nur Strichspuren beim Ausschwingen , mit Puck kann man auch sehr langgezogene (in Azimutrichtung) Ellipsen produzieren .
    Dies zeigt , das die Pucks die Steifigkeit spürbar veringern . Würde das große und harte Gummi großflächig und gleichmäßig belastet wäre dieser Effekt nicht so stark spürbar . Eine steife Platte mit kippbarer Kraftübertragung (Kugel) zum Teleskop wäre der nächste Versuch .
    Das Gummi selbst scheint gute Dämmpfungseigenschaften zu besitzen . Trotz verringerter Steifigkeit habe ich das Schwingverhalten subjektiv als gleichgut empfunden .


    Viele Grüße Rainer

  • Hallo Lutz


    Vor ein paar Tagen habe ich die angelehnte Holzlatte (Tangentialarm) ausprobiert .


    Egal ob gegen den Tubus gelehnt oder einfach nur auf den Höhen Tangentialarm locker aufgelegt : Es schwingt nichts mehr !!


    Klopft man an , so geht die Auslenkung ohne erkennbares Überschwingen sofort zurück . Eine Ausschwingzeit konnte ich so gar nicht bestimmen .


    Trotz des superguten Ergebnis , die zusätzliche Stange wäre ein Notnagel . Deshalb soll Sie jetzt Teil einer Azimut Tangentialarm Nachführung werden .


    Noch mal vielen Dank für deine Anregung
    Rainer

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