Hi,
Ich hatte ja diese Frage schon mal in einem anderen Thema gestellt, finde aber, dass sie da nicht so richtig platziert ist. Es gibt ja so einige Formeln und da fragt sich der Laie manchmal, wie kommen die zustande, bzw. , was steckt dahinter. In der Vergangenheit wurden solche Themen auch schon sehr kontrovers besprochen und ich würde mich freuen, wenn Leute antworten , die das auch interessiert und da Licht ins dunkel bringen wollen.
Ich hab hier mal den Text kopiert, um den es geht.
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Zitat:
Original erstellt von: Kraichgaupfaelzer68
Sorry Volker,
die Kamera hat 3,75µm Pixel. Optimal wären also ca. f/13-14.
Ich interessiere mich auch, was so an Mathematik dahinter steckt. Nun gibt es ja einige Seiten, die dass auch gut erklären.
Auf einer dieser Seiten wird beschrieben, das die beste pixelgrösse die wäre, wenn 2 Pixel einen Stern Durchmesser entsprechen. Das ist gut anhand der Winkel Funktion Tangens im rechtwinkligen Dreieck beschrieben. Ich finde das auch stimmig.
Es wird auch beschrieben, das bei der planetenfotografie oder filmerei das tatsächliche auflösungsvermögen des teleskops herangezogen werden kann, da das seing durch die Vielzahl der kurz belichteten bilder , ausgetrickst wird. Es werden unter vielleicht 1000 Bildern 50 dabei sein, wo es gut ist. Das ist nur mal so als beispiel gesagt.
Rechne ich dies durch und setze ich für das auflösungsvermögen 1", weil meins von 0,69 doch eher optimistisch ist, ein und als brennweite 2600 mm für f/13 ,komme ich auf 6,3 mikrometer pixelgrösse.
Also grosse Brennweiten bedeutet grosse Pixel. Gilt das auch für Planeten oder anders gefragt kann einer mal aufdrösseln warum 3,75 mikrometer Pixel ein optimales öffnungsverhältnis von f/13 bis f/14 ergeben.
Das ist ja ein völlig anderes Ergebnis .
Viele grüsse
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Wie im Zitat schon geschrieben, komme ich auf ein völlig anderes Ergebnis. Ich hab mal eine kleine Skizze gemacht, anhand der man das nachrechnen kann. Zu beachten ist dabei, den Winkel in Grad und die brennweite in mikrometer umzurechnen.
Nun hab ich mir das nicht aus den Finger gesaugt, sondern habe das im Netz gelesen. Stutzig hat mich gemacht, dass als auflösungsvermögen hier angenommen wird, dass sich 2 sterne tangieren . In einem anderen Thema hier, wurde ja schon dargestellt, dass das nicht so ist und das der Radius reicht um für einen helligkeitsabfall zwischen den Sternen zu sorgen, der auch vom Auge wahrgenommen wird.
Mein Zitat oben bezieht sich auf die planetenfilmerei, wo es ja um hohe Brennweiten geht. Die Öffnung steckt hier im Auflösungsvermögen und die bleibt ja konstant. Mit der barlow verlängere ich die brennweite bei gleichbleibender öffnung . Das auflösungsvermögen bleibt also gleich. Es wird auch geschrieben, dass alles unter 1" auflösungsvermögen theoretischer natur ist und in der praxis nicht erreichbar ist. Deshalb habe ich mit 1" gerechnet. Vielleicht gelten dort andere Regeln, denn planetenkameras mit kleinen Pixeln sind doch , wenn die Skizze bzw. die Tatsache das 2 Pixel einem sterndurchmesser entsprechen soll, eher nicht so geeignet. Sind nicht grössere Pixel besser?
Was steckt hinter den beschriebenen f/13 bis f/14 für Pixel von 3,75 mikrometer?
Nun ja. Ich will auch keinen keinen nerven und deshalb die bitte , wer gerne weiterhilft...würde mich freuen. Wie gesagt ich komme auf ein anderes Ergebnis, die frage ist warum? Ich hab das mal bewusst ins einsteigerforum gestellt.
Viele grüße und allen einen schönen tag